Ein episches Meisterwerk!
Das Reich der sieben Höfe − Sterne und SchwerterDiese Reihe ist ja wirklich in aller Munde und das in meinen Augen auch absolut zurecht. Zudem sind auch noch die Cover wunderschön und sehen einfach toll aus im Regal. Ich habe mich wirklich sehr auf ...
Diese Reihe ist ja wirklich in aller Munde und das in meinen Augen auch absolut zurecht. Zudem sind auch noch die Cover wunderschön und sehen einfach toll aus im Regal. Ich habe mich wirklich sehr auf den dritten Band gefreut, wollte aber auch gleichzeitig nicht, dass es endet.
Es ist wirklich nicht leicht, die richtigen Worte für dieses Buch zu finden, denn was die Autorin hier geschaffen hat, kann man nicht mit Worten beschreiben, man muss es selbst erleben. Dieser Band hat seine Vorgänger noch mal in den Schatten gestellt und übertrifft alles, was ich bisher in diesem Bereich gelesen habe. Es ist nicht nur eine Geschichte. Sarah hat diese komplette Welt zum Leben erweckt. Jeder einzelne Charakter, jedes einzelne Detail war für mich so real, so perfekt dargestellt, dass ich selbst ein Teil davon wurde. Ich habe die Hoffnung gespürt, die Angst, habe mit Rhys und Feyre gelacht, mich mit ihnen gefreut, war verzweifelt und der Schmerz hat mich absolut zerrissen. Sogar beim Lesen habe ich mich gefragt, wie wundervoll kann jemand schreiben, der mich all das so originalgetreu mitfühlen lässt, der mich durch sämtliche Emotionen treibt und mich absolut überwältigt zurücklässt.
Alles ist so wundervoll authentisch und vielseitig, sodass absolut keine Wünsche offen blieben. Ich habe viel gelacht über die ganzen Neckereien, habe mich immer wieder neu verliebt in Rhys und in manchen Momenten wäre ich am liebsten selbst ins Buch an seine Seite gesprungen. Ich habe das Gefühl, dass nichts, was ich hier schreibe, dieser Geschichte gerecht werden kann. Eigentlich müsste man für jeden Charakter in dieser Reihe mindestens einen Absatz niederschreiben: Azriel, Cassian, Mor, Amren, Nesta, Elain, Lucien, natürlich Rhys und Feyre, aber auch Tamlin und noch einige andere, die jeden Moment in dieser Geschichte zu etwas Besonderem gemacht haben, ob im Guten oder im Schlechten. Sie alle haben einen Platz in meinem Herzen, in dem nun ein kleiner Ort namens "Velaris" existiert, die Stadt des Sternenlichts, die Stadt der Träume.
Die Genialität war wirklich nicht mehr zu überbieten. Obwohl es viele Passagen gibt, die keine Kämpfe und wenig Action beinhalten, so war es zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form langweilig. Es gab so viele Intrigen, Machtkämpfe, Irrungen und Windungen, die immer wieder in eine andere Richtung gewiesen haben und letztendlich doch alles anders kam. Es war einfach unglaublich, wie ich oft getäuscht wurde. Feinde wurden zu Freunden, Freunde zu Feinden und bei vielen wusste man nie, woran man ist, wohin es führen wird. Die Autorin hat mir Hoffnung gemacht, um mich im nächsten Moment zu zerschmettern und mein Herz immer und immer wieder zu brechen. Es gab Momente, da hat mich der Schmerz so überwältigt, ich habe ihn so stark gefühlt, dass ich in Tränen ausgebrochen bin, im gleichen Augenblick die Autorin verflucht aber doch geliebt habe und obwohl es mein Herz geradezu zerrissen hat, konnte ich mit dem Lesen einfach nicht innehalten. Vor allem die letzten 200 Seiten sind eine emotionale Odyssee, die kaum Zeit zum Durchatmen lassen und am Ende ist man einfach nur überwältigt, sprachlos, traurig, aber auch unheimlich glücklich, dass man diese Reise erleben durfte.
Ein Fazit kann ich dieses Mal nicht bieten, weil hier keine zwei, drei Sätze ausreichen, um alle meine Gefühle zum Ausdruck zu bringen.
Aber ich verneige mich an dieser Stelle vor Sarah J. Maas, für dieses Talent, eine Geschichte, nein, eine ganze Welt zum Leben zu erwecken und mich durch sämtliche Emotionen zu schicken. Genau diese Reihe zeigt, warum Bücher so viel mehr sind, als nur ein paar Worte auf Papier und ich hoffe, dass wir von dieser Autorin noch viele Wörter geschenkt bekommen. "Das Reich der sieben Höfe" ist intensiv, es ist Liebe, Hoffnung, Freude, Freundschaft, Zusammenhalt und noch so vieles mehr, es ist ein Geschenk.
Zum Abschluss ein Zitat, das meine Gefühle auch im Hinblick auf dieses Buch perfekt wiedergibt, denn man findet einfach nicht genügend Worte.
“And I wondered if love was too weak a word for what he felt, what he’d done for me. For what I felt for him.” - Feyre