Eine Familiensaga geht zu Ende
Inhaltsangabe
Zwei Kontinente – und das bewegende Schicksal dreier junger Frauen Drei Schwestern, zwei verschiedene Kontinente: Jede der drei ist ihren Weg gegangen. Elsa studiert in Sydney, Mina hat ...
Inhaltsangabe
Zwei Kontinente – und das bewegende Schicksal dreier junger Frauen Drei Schwestern, zwei verschiedene Kontinente: Jede der drei ist ihren Weg gegangen. Elsa studiert in Sydney, Mina hat nach Jahren endlich ihren heimlichen Verlobten William geheiratet, und Carola lebt glücklich mit Werner und ihren zwei Kindern in Krefeld. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus und ihr aller Glück ist in Gefahr. Denn William und Otto, Elsas große Liebe, treten freiwillig der Armee bei. Auch Werner ist beim Militär, und plötzlich kämpft ein Teil der Familie gegen den anderen. Wird das Band, das die drei Schwestern vereint, stärker sein als die Schatten des Krieges? Eine wahre, hochemotionale Geschichte
Das Versprechen der australischen Frauen von Ulrike Renk ist der dritte und letzte Band der Australischen Familiensaga. Die vorherigen Bände habe ich bisher noch nicht gelesen, aber der Klapptext versprach mir eine sehr emotional und spannende Geschichte. Ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und angenehm zu lesen. Leider ist die Schriftgröße ziemlich klein und ich fand das Lesen recht anstrengend. Die Protagonisten wirkten allesamt authentisch und menschlich. Was dazu führte, dass man sich zu jeden Zeitpunkt in die jeweiligen Personen hineinversetzen konnte und dies rundete das Bild perfekt ab. Während des Lesens entstand der Eindruck ein Teil dieser Familie zu sein. Die Kulisse beider Kontinente wurden brillant eingefangen und wieder gegeben. Die Handlung dieser Geschichte wird detailliert erzählt und wahrheitsgemäß wiedergegeben. Streckenweise waren es mir zu viele Details und dadurch wurde es ein wenig zu langatmig. Was zum Nachteil hatte, dass der Platz für die eigenen Fantasien weg fiel und das finde ich ein wenig schade. Die Geschichte über Familie Lessing wurde aber zu keinem Zeitpunkt langweilig. Eher das Gegenteil war der Fall, denn hier musste man wissen, wie das Leben und die Schicksale um diese Familie weiter gehen werden. Die Emotionen und die immer wieder kehrenden Ereignisse lassen den Leser nicht vorher aufhören, bevor das Buch nicht beendet ist. Wer hier die klassische Spannung erwartet, den muss ich enttäuschen. Es ist eher interessant , lesen zu dürfen, wie es in dieser Zeit zwischen 1905 und 1931 in Australien und Deutschland zu ging.
Eine sehr abwechslungsreiche und emotionale australische Familiensaga, die mir sehr gut gefallen hat. Die Reise hat sich vollkommen gelohnt. Band 1 und 2 werden demnächst auch noch gelesen.