berührender Reihenauftakt
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache jugendlich. Die Geschichte wird abwechselnd aus Kais und Annabells Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser ihre Gedanken, Gefühle ...
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache jugendlich. Die Geschichte wird abwechselnd aus Kais und Annabells Sichtweise erzählt, sodass ich als Leser ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen besser nachvollziehen konnte. Ich einen Einblick in ihre jeweiligen familiären Lebensumstände erhielt.
Die Charaktere wurden gut gezeichnet. Annabell auf den ersten Blick, reiche verwöhnte und oberflächliche Tochter aus reichem Hause – die aber, wie bereits im Klappentext angedeutet – eine schwierige Familiengeschichte hat. Und Kai – der typische Bad Boy mit den Stereotypen Problemen – der hinter seiner Fassade viel verbirgt.
Die jeweiligen Familiensituationen wurden gut herausgearbeitet. Die jeweiligen Gefühle, ihre Hilflosigkeit an der jeweiligen Situation etwas ändern zu können – der jeweilige Umgang mit den gegebenen Situationen. Und dann die gegenseitige Anziehung, ihre unbeabsichtigten Verletzungen des Anderen – da sie die Familiensituation nicht wirklich kennen. Die langsame, für mich glaubhafte Annäherung, ihre Entwicklung – schön zu beobachten.
Die Handlung selbst lässt mich insbesondere was das Verhalten der Erwachsenen angeht, wütend und Kopfschüttelnd zurück. Aber auch eine gewisse Hilflosigkeit stellt sich ein. Denn mir stellt sich immer wieder die Frage, wie es gelingen kann – solche familiären Verhältnisse zu vermeiden.
Fazit:
Ein berührender Reihenauftakt