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Veröffentlicht am 11.05.2018

Romantisches Abenteuer

Königreich der Schatten: Die wahre Königin
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Luna ist eine junge Frau, die noch nie Tageslicht erblickt hat. Die Welt, in der sie lebt, ist dunkel und grausam. 17 Jahre herrscht nun schon tiefste Finsternis. Luna hat ein Geheimnis, welches in der ...

Luna ist eine junge Frau, die noch nie Tageslicht erblickt hat. Die Welt, in der sie lebt, ist dunkel und grausam. 17 Jahre herrscht nun schon tiefste Finsternis. Luna hat ein Geheimnis, welches in der anhaltenden Dunkelheit kaum jemanden auffällt. Lunas Eltern wurden ermordet. Der Mörder ist nun König und herrscht über das Reich Relhok. Eigentlich wäre Luna die rechtmäßige Thronfolgerin. Der neue König sucht nach ihr. Der neue König lässt sämtliche Frauen ermorden. Der neue König will auch Luna töten. Luna fühlt sich in den dunklen Wäldern wohl. Luna muss flüchten. Sie bekommt Hilfe von dem jungen Waldläufer Fowler.

Ich hätte nicht gedacht, dass man in dieses düstere Setting eine romantische Liebesgeschichte hineinzaubern kann. Dies ist der Autorin jedoch fabelhaft gelungen. Luna war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ihren Freiheitsdrang konnte ich zwischen den Zeilen spüren. Innerhalb der hohen Turmmauern herrschte Sicherheit. Perla und Siva hüteten Luna wie ihren eigenen Augapfel. Doch das ändert sich ..... Jeden Tag ist eine Stunde Mitterlicht. In dieser Zeit ist man vor den Finsterirdischen sicher. Die Finsterirdischen sind eine Mutation mit Fühlern und verspritzen tödliches Gift. Sie leben unter der Erde. Sie sind die wahre Plage der Finsternis. Nur die wahre Königin Luna und Fowler bieten ihnen die Stirn. Einer rettet dem Anderen das Leben. Beide kommen sich immer näher. Beide haben Geheimnisse.
Mehr wie einmal habe ich um die Zwei gebangt. Die Erlebnisse auf ihrer beschwerlichen Reise bringen so richtig Action in die Geschichte. Und doch geht einem das Herz auf. Die zarte Liebe zwischen Luna und Fowler bringt Hoffnung in die Dunkelheit. Wie Fowler auf ein Geheimnis von Luna kam, fand ich einfach nur süß. Dass er dabei im Adamsgewand dastand, möchte ich jetzt aber nicht verraten ..... ))
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Luna und Fowler erzählt. So kann man wunderbar in die Gefühlswelt der Beiden eintauchen. Beide müssen lernen, einander zu vertrauen. Verrat ist nicht immer gleich Verrat!



Abenteuer pur und eine große Liebe bescheren wunderschöne Lesestunden.
Das Setting passt wunderbar zu der Geschichte.
Dunkle Wälder, brutale Menschen und gefährliche Wesen verbreiten eine düstere Atmosphäre
Große Geheimnisse und ein fieser Cliffhanger konnten mir nichts anhaben. Ich habe gleich im Anschluss das Finale der Dilogie gelesen. Und das empfehle ich allen Fantasy-Liebhabern auch.

Eine klare Empfehlung von mir, für junge und ältere Leser.

Herzlichen Dank Sophie Jordan

Veröffentlicht am 25.04.2018

Marthas Mission

Marthas Mission
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DAS IST MARTHA ELIZABETH HONEYDEW!

Der zweite Teil geht nahtlos weiter. Ebenso meine Begeisterung.
Martha hat es im ersten Teil geschafft, der Todeszelle zu entkommen. Denkt man nun Martha ist ein freier ...

DAS IST MARTHA ELIZABETH HONEYDEW!

Der zweite Teil geht nahtlos weiter. Ebenso meine Begeisterung.
Martha hat es im ersten Teil geschafft, der Todeszelle zu entkommen. Denkt man nun Martha ist ein freier Mensch, so wird man bald eines Besseren belehrt. Was hilft es Martha, wenn Isaac den Mord an seinem Vater gesteht, wenn danach aus ihr eine Gejagte wird?
Auch dieses Mal war ich mehr wie einmal fassungslos, ob der Sensationslust der Menschen, die sich ihrer Grausamkeit längst nicht mehr bewusst sind. Eigenes Denken ist ihnen abhanden gekommen. Der Wahrheit auf den Grund gehen ist ihnen zu unbequem.
Doch, es gibt auch Menschen, die sich für wahre Gerechtigkeit einsetzten.
Martha musste viele Verluste hinnehmen. Auch in diesem Band bleibt ihr nichts erspart. Die Zeit läuft ihr davon. Sie muss ihre große Liebe Isaac aus dem Todestrakt retten. Aber wie? Da bekommt sie von einem Menschen Hilfe angeboten, dem sie eigentlich nicht über den Weg traut. Die Regierung ist ihr auf den Fersen. Sie kann sich nirgends sehen lassen. Martha ist müde. Martha hat Hunger. Martha will Geborgenheit. Martha will zu Isaac. Martha ist doch noch ein junges Mädchen!!! Aber die Regierung will etwas Anderes für sie!

DAS IST ISAAC PAIGE!
Isaac ist zwar überglücklich Martha mit seinem Geständnis gerettet zu haben, spürt aber nun am eigenen Leib, was Marthas in den Zellen mitmachen musste. Er weiß nicht was aus ihr geworden ist. Ihm gehen viele Gedanken durch den Kopf. Was wird aus ihm nach seinem Tod? Kommt er vielleicht als Käfer oder Kakerlake zurück? Er hat Angst. In der einen Zelle schwitzt er-in der der nächsten friert er. Die Zelle 7 rückt immer näher. Isaac ist verzweifelt. Isaac will Geborgenheit. Isaac will zu Martha. Isaac ist doch noch eine Junge!!! Aber auch mit ihm hat die Regierung anderes im Sinn.



Wir begegnen sämtlichen Protagonisten aus dem 1. Band. Martha ist ein mutiges junges Mädchen, bei der ich das eine oder andere Mal ein paar Tränen vergossen habe. Auch Isaac geht einem sehr zu Herzen.
Man kann es nicht fassen, was man mit blutjungen Menschen macht. Wie man sich unbequemer Bürger entledigt erinnerte mich ein bisschen an eine Zeit, aus der eigentlich jeder gelernt haben sollte.
"Death is Justice!" Eine Fernsehsendung die Zuschauer über das Schicksal anderer Menschen entscheiden lässt! Wer Band 1 gelesen hat weiß, dass es kein Gericht und Anwälte mehr gibt. Das erledigen nun Zuschauer und eine Jury!

Der flüssige Schreibstil und das spannende Thema haben mich wieder durch die Seiten rasen lassen.
Der Cliffhanger am Ende hätte eigentlich Zelle 7 verdient .....
Schwarzer Humor kommt in der Geschichte nicht vor. Aber bei mir bricht er nun aus! Ich warte nun sehnsüchtig auf das Finale.

Unbedingt lesen!!!

Veröffentlicht am 23.04.2018

Am Ende ist wirklich nicht Schluss mit Lustig!

Am Ende ist nicht Schluss mit lustig
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Am Ende ist wirklich nicht Schluss mit Lustig!
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie man vor vielen Jahren mit dem Thema Sterben umgegangen ist. Als Kind war das für mich etwas schier Unerträgliches. ...

Am Ende ist wirklich nicht Schluss mit Lustig!
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie man vor vielen Jahren mit dem Thema Sterben umgegangen ist. Als Kind war das für mich etwas schier Unerträgliches. Etwas Dunkles, das mit unmenschlichen Qualen verbunden ist. Ein Sterbender der gerne mal lacht? Damals für mich undenkbar! Begleitende mit einem Lächeln auf dem Gesicht? Niemals.
Der Autor behandelt in seinem Büchlein das Thema Humor. Lachen und Humor sind nicht unbedingt das Gleiche. Lachen ist auch nicht immer positiv zu werten. Die Unterschiede werden vom Autor gut erklärt. Humor ist vielmehr sich an die unterstützende Kraft von Lachen und Freude zu erinnern. Ein kleines Lächeln kann einem schwer kranken Menschen und seinen Angehörigen sehr viel Kraft geben. Der Autor schildert einige Erlebnisse, die er als ehrenamtlicher Hospizbegleiter hatte. Das hat mir einige Male ein Lächeln in's Gesicht gezaubert. Vor allem wird sehr deutlich, dass man auf den kranken Menschen gut eingehen muss. Der Patient gibt ein klares Zeichen, wenn Humor gewünscht ist.
Ich habe des öfteren darüber gehört, dass Chirurgen bei einer Operation gerne derbe Späße machen. Das Weshalb und Warum wird in diesem wertvollen Ratgeber erklärt. Herr Korp räumt mit vielen Missverständnissen auf. Derbe Witze unter Angestellten in Krankenhäusern und Hospizen sind an der Tagesordnung. Sie helfen den Alltag und die ganzen Dramen besser zu verarbeiten.
In diesem Buch befinden sich einige Witze. Die dazu passenden Karikaturen verdienen besondere Erwähnung. Meinen Lieblingswitz möchte ich Euch nun auch verraten: ICH BIN UMGEZOGEN! >>Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt.<< (Seite 226, Verfasser unbekannt.)

Freude, Lachen und Humor hilft vielen Sterbenden ihr Schicksal besser anzunehmen. Lachen und Humor ist nicht immer das Gleiche. Humor erleichtert den Pflegenden den Alltag. Derbe Witze kommen nicht selten von den Sterbenden selber. Dazu gibt es in diesem Ratgeber einige Beispiele. Vorbei sind die Zeiten, bei denen man das Gefühl hat, Sterbenden mit ernster Miene begegnen zu müssen. Mit Empathie findet man heraus, was der Sterbende gerade benötigt.
Ein wertvoller Ratgeber der dem Leser auch Fragen und Aufgaben stellt. Dieses Buch ist ein Muss in der Sterbebegleitung. Erwähnenswert sind sämtliche Zitate, Karikaturen und Witze.
Eine uneingeschränkte Empfehlung von mir.

Danke Harald-Alexander Korp

>>Wenn ich bin, ist der Tod nicht. Und wenn er ist, dann bin ich nicht. Also, warum soll ich mir Sorgen machen?<< (Epikur Seite 22)

Veröffentlicht am 12.04.2018

Wieder eine wunderschöne Geschichte, die Fernweh erzeugt.

Eine Liebe auf Guernsey
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Wieder eine wunderschöne Geschichte, die Fernweh erzeugt.
Die Golden-Retriever-Hündin Amy hat mich verzaubert. Nicht nur die. Mathew und sein blinder Sohn Alfi konnten mich auch ganz tief berühren. Aber, ...

Wieder eine wunderschöne Geschichte, die Fernweh erzeugt.
Die Golden-Retriever-Hündin Amy hat mich verzaubert. Nicht nur die. Mathew und sein blinder Sohn Alfi konnten mich auch ganz tief berühren. Aber, ich erzähle jetzt mal der Reihe nach.
Kate ist eine attraktive Touristenführerin. Auf ihrer Heimatinsel Guernsey zeigt sie den Besuchern die Schönheiten der Insel. Dann passiert etwas, mit dem sie nie-niemals gerechnet hätte. Ihr bester Freund heiratet! Kate kann es nicht fassen. Sie will ihren langjährigen Kumpel mit niemanden teilen. Vor Jahren waren sie selber ein Paar. Kate wird klar, dass sie Brian nicht einfach aufgeben kann und will! Oder?

Kate war mir von Anfang an sehr sympathisch. Irgendwie hat sie aber versäumt, besser für ihr Herz zu sorgen. Ihr Freund Brian war für sie so selbstverständlich, wie das Salz in der Suppe. Er war immer da. Und nun will er heiraten? Sie soll auch noch Trauzeugin werden? Mit ihm den Anzug aussuchen? Mich haben diese Szenen ein bisschen an den Film "Die Hochzeit meines besten Freundes" erinnert.
Ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob Kate für Brian wirklich noch die wahre Liebe empfindet. Liebe ja .... aber eine Liebe, wie man sie für die beste Freundin hegt. Eher kam mir Kate so vor, als wenn sie traurig wäre, weil jemand ihr Lieblingsspielzeug ohne Erlaubnis benutzt.
Wieder hat es die Autorin geschafft, mich in einen Hund zu verlieben. Amy ist eine gutherzige Blinden-Hündin. Ihr älteres Frauchen ist gestorben. Kate schaute stets bei der betagten Dame nach dem Rechten. So verwundert es nicht, dass sie deren Häuschen mit samt Hund erbt.
Ist Kate Anfangs etwas überfordert ob der Erbschaft Amy, so merkt sie doch schnell, wie gut die bedingungslose Liebe eines Hundes tut.
Kate vertritt ihre Stiefmutter Rose im Souvenir-Shop. Rose hatte einen kleinen Unfall und muss ihr Bein still halten. Uff! Gar nicht so leicht bei der agilen Dame.
So lernt Kate Roses liebste Stammkundschaft kennen. Den kleinen blinden Alfie nebst charismatischen Papa Mathew.
Erzählt mir bitte keiner was von Zufall. Ich bin mir sicher, das war Bestimmung!

Wieder mal hat die Autorin bei mir Fernweh ausgelöst. Die Kanalinsel Guernsey liegt vor der französischen Küste im Ärmelkanal. Ich habe mir Bilder von der britischen Insel im Netz angesehen. Habe wundervolle Menschen kennengelernt. Ich will da hin!!!

Kate bekommt genau das zurück, was sie anderen Menschen gibt: Bedingungslose Zuneigung. Klar, auch bei ihr gibt es den einen oder anderen Menschen, der Egoismus mit Freundschaft verwechselt. Selbstverständlich verliebt sich Kate. Noch selbstverständlicher entstehen Missverständnisse. Das gehört einfach dazu und ist die Würze in ihrem Leben.
Kate beginnt zu verstehen. Eine Sandkastenliebe ist für immer. Man kann sein Herz mehrfach verschenken, ohne untreu zu werden.
Kate befasst sich nun wieder mehr mit ihrer leiblichen Mutter. Beginnt zu verstehen, warum diese sie vor Jahren verlassen hatte .....

Menschen und Tiere können sich gegenseitig so viel geben. Alleine die Berührung eines Hundes löst bei einsamen Menschen ein Gefühl der Geborgenheit aus. Blindenhunde helfen ihren Schützlingen den Alltag zu meistern. Besonders einfühlsame Hündinnen schaffen es sogar, einem kleinen blinden Jungen die Angst vor Vierbeinern zu nehmen. Gehen mit ihnen zum Drachen fliegen ......
Es gibt immer einen Weg aus einer Misere. Auch dann, wenn die Hochzeit des besten Freundes vor der Tür steht.
Es gibt auch liebende Mütter, die ihre Kinder verlassen. Man muss einfach verstehen lernen.
Ja, und es gibt ein bisschen tollpatschige Väter mit roten Turnschuhen, die das Bild des besten Freundes immer blasser werden lassen ......

Der Schreibstil ist flüssig. Das Setting lädt zum Träumen ein. Die Protagonisten sind gut gezeichnet.
Ich wusste eigentlich von Anfang an wie die Geschichte enden wird. Der Werg dahin hat mir sehr gut gefallen. Die Spaziergänge auf der Insel haben mir gut getan. Ups, ich war ja gar nicht auf Guernsey. Aber ich hatte das Gefühl dort gewesen zu sein.

Danke Pippa Watson

>>Und ich begriff, dass meine Mutter immer, auch in Gesellschaft anderer Menschen, einsam war.<< (Seite 184 auf dem Reader)

>>Ein Blindenführhund, der uns Sehenden hilft, die Dinge klarer zu erkennen. Ist das nicht ein kleines Wunder?<< (Seite 237 auf dem Reader)

>>Das eigene Zuhause sollte für jeden Menschen der schönste Ort der Welt sein.<< (Am Anfang und ziemlich am Ende des Buches.)

Veröffentlicht am 07.04.2018

Mein erstes aber sicherlich nicht letztes Buch der Autorin!

Die Oleanderfrauen
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Ich bin begeistert. Ich habe von Teresa Simon drei Bücher auf meinem Reader. Schande über mein Haupt, dass ich so lange gebraucht habe, um ein Buch von dieser genialen Autorin zu lesen.

1936 in Hamburg.

Sophie ...

Ich bin begeistert. Ich habe von Teresa Simon drei Bücher auf meinem Reader. Schande über mein Haupt, dass ich so lange gebraucht habe, um ein Buch von dieser genialen Autorin zu lesen.

1936 in Hamburg.

Sophie ist ein junges Mädchen, welches mir sofort an's Herz gewachsen ist. Nicht lange vor dem zweiten Weltkrieg verliebt sie sich in Hannes Kröger. Hannes ist jedoch nicht gut genug für Sophies Eltern. Kann man denn den Sohn der Köchin akzeptieren? Sophie ja. Mehr wie das. Sie liebt ihn abgöttisch. Ihre Eltern sind einflussreiche wohlhabende Menschen. Als Kaffebarone können die Terhovens ein angenehmes Leben führen.

Sophies warmherzige Art hat mir sehr gut gefallen. Obwohl sie mit dem goldenen Löffel im Mund zur Welt kam, hegte sie keine Vorurteile gegenüber ärmeren Menschen. Vielmehr konnte sie sich in andere Menschen gut hineinversetzen. Ihrem besten Freund Malte versucht sie stets eine gute Stütze zu sein. Es gelingt ihr nicht immer, aber Malte wird ein Alibi für Sophie, in einer sehr prekären Situation. Ich fand dies lachhaft, da es sich um eine ganz normale Situation handelte, der nichts Schlechtes anhaftetet. Vielmehr schienen andere Menschen ein prekäres Geheimnis zu haben .....

Hamburg 2016

Die Abschnitte im Jahr 2016 gefielen mir besonders gut. Ich denke, ich muss nicht erwähnen, dass die zwei Erzählstränge zusammengehören. Zufälle gibt es hier nicht. Oder doch! Das Zusammentreffen von Jule und Johanna ist Zufall. Was dabei herauskommt einfach nur Bestimmung.
Als Kaffeetante habe ich mich bei den beiden Frauen richtig wohl gefühlt. Einiges über die wertvollen Bohnen erfahren.
Jule ist Besitzerin des Cafes Strandperlchen. Es steht nicht alles zum besten. Die Zeiten sind hart. Ihr beste Freundin besorgt ihr einen Auftrag für eine gigantische Hochtzeitstorte. Jule weiß nicht, wie sie diesen Auftrag bewältigen soll. Zur richtigen Zeit lernt sie die betagte Johanna kennen. Die ehemalige Lehrerin hat einen besonderen Fund auf ihrem Dachboden. Briefe!

1939 bricht der zweite Weltkrieg aus. Die damit verbundenen Probleme sind uns nicht neu; finden sie doch in sämtlichen Romanen und Biografien Erwähnung. Sophie wächst über sich selbst hinaus.

Fazit

Wie ich sie liebe! Familengeheimnisse! Briefe, die auf dem Dachboden gefunden werden. Süße- und schmutzige Geheimnisse. Mutige Frauen, die dem Krieg und sämtlichen Problemen den Kampf ansagen.
Sophie, Jule und Johanna sind Frauen, die Jahrzehnte trennen. Und doch .... ich konnte Gemeinsamkeiten entdecken.
Ob mir das Ende gefallen hat? Ja und nein ......
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Mich konnte die Autorin voll und ganz überzeugen. Ein Drama, welches trotzdem auch Raum zum Schmunzeln bietet. Dies ist der erfrischenden Art von Sophie zuzuschreiben.

Herzlichen Dank Teresa Simon.

Liebelingszitat

>>Was wäre ich ohne dich? Ein Nichts. Ein Blatt im Wind ...... << (Seite 336 auf dem Reader)