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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2018

Langatmig und vorhersehbar

Eine Liebe in Apulien
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Zwei Jahre hat sie ihre Nonna nicht gesehen und nun ist sie gestorben. Nach dem Tod ihrer Großmutter Adele erbt die 28-jährige Innenarchitektin Viola Cardelli das baufällige Anwesen in Apulien. Da sie ...

Zwei Jahre hat sie ihre Nonna nicht gesehen und nun ist sie gestorben. Nach dem Tod ihrer Großmutter Adele erbt die 28-jährige Innenarchitektin Viola Cardelli das baufällige Anwesen in Apulien. Da sie sich gerade von ihrem Freund getrennt und ihren Job verloren hat, möchte sie dem Anwesen mit Hilfe der Hinterlassenschaft ihrer Großmutter neues Leben einhauchen und plant, dort ein Hotel zu eröffnen. In Artis findet sie einen jungen Mann, der ihr bei den Instandsetzungsarbeiten hilft und ihr auch sonst immer mehr ans Herz wächst. Doch ganz ohne Schwierigkeiten gehen die Arbeiten nicht voran, immer wieder werden Viola Steine in den Weg gelegt. Wird sie am Ende erfolgreich sein und auch eine neue Liebe finden?
Sabrina Grementieri hat mit ihrem Buch „Eine Liebe in Apulien“ einen Roman vorgelegt, der mit seinen schönen Landschaftsbeschreibungen von Apulien das italienische Flair wunderbar vermitteln kann. Der Schreibstil ist flüssig, wenn auch gewöhnungsbedürftig, denn er wirkt eher sachlich anstatt gefühlvoll, dem Leser fällt es dadurch nicht leicht, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen, wirken sie doch von Anfang an distanziert und unnahbar. Gefühle und Gedanken der Charaktere werden zwar ausführlich dargelegt, doch dem Leser fällt es einfach schwer, mit ihnen zu fühlen und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Da es leider auch keinerlei Spannungsbogen innerhalb der Geschichte gibt, plätschert diese langsam vor sich hin, alles zieht sich dermaßen in die Länge, was wohl auch der Detailverliebtheit der Autorin geschuldet ist, aber auch jedes Ereignis oder jede Tat auf das Ausführlichste zu beschreiben. Durch die kurzgehaltenen Kapitel wird man so leicht dazu verführt, das Buch öfter aus der Hand zu legen, denn die Geschichte kann einfach nicht fesseln.
Die Charaktere sind einfach gestrickt und bleiben zudem recht oberflächlich und gehen nicht in die Tiefe. Dadurch kann man als Leser leider auch nur wenig mitfühlen und betrachtet alles eher aus der Distanz, was die Lesefreude ein wenig trübt. Viola ist eine Frau, die momentan in einer Lebenskrise steckt. Der Verlust ihres Freundes und ihres Jobs nötigt sie dazu, sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Das Erbe ihrer Großmutter beflügelt ihre Phantasie und gibt ihr neue Perspektiven. Viola ist freundlich und pragmatisch, gleichzeitig ist sie ehrlich und schließt schnell Kontakt zu anderen, die sie hilfsbereit unterstützen. Aris ist ein junger Mann, der zu Beginn recht wortkarg und zurückhaltend ist. Er scheint ein Geheimnis zu haben, dass er unbedingt schützen will. Nico ist ein kleiner Junge, der unter Autismus leidet und durch seine liebe Art fast zum Glanzpunkt der Geschichte wird. Das Verwalterehepaar ist zwar nach außen freundlich und hilfsbereit, jedoch kochen sie ihr eigenes Süppchen und machen Viola so manches Mal das Leben schwer.
„Eine Liebe in Apulien“ ist ein Roman über Familiengeheimnisse, Intrigen und die Liebe im wunderschönen Italien. Leider reicht es nur als Happen zwischendurch, denn alles ist recht vorhersehbar und zudem sehr langatmig, so dass das Buch nicht wirklich überzeugen konnte. Schade eigentlich!

Veröffentlicht am 17.03.2018

Seichtes Drei-Gänge-Menü

Bernsteinzauber und Liebesglück
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1956. Die drei Frauen Christiane, Margarete und Susanne sind sich schon lange in inniger Freundschaft verbunden. Als sie gemeinsam in Rügen sind und einen Bernstein finden, lassen sie diesen kurzerhand ...

1956. Die drei Frauen Christiane, Margarete und Susanne sind sich schon lange in inniger Freundschaft verbunden. Als sie gemeinsam in Rügen sind und einen Bernstein finden, lassen sie diesen kurzerhand in eine Herzform schleifen und durch drei teilen, so hat jede eine Erinnerung an ihre gemeinsame Zeit. Sie schließen aber auch einen Pakt: jede von ihnen soll diesen Anhänger nur ihrer wahren großen Liebe schenken.
Gegenwart. Susannes Enkeltochter Hanna macht sich auf den Weg nach Rügen, um dort nach der großen Liebe ihrer Großmutter zu forschen. Ebenso versucht Emily in St. Peter Ording, die Jugendliebe von Margarete zu finden, deren Gesellschafterin sie ist. Celina, Christianes Enkelin, reist nach Meißen, um den Anhänger von der falschen Person zurückzufordern und es der wirklichen und wahren Liebe zu übergeben.
Lilli Wiemers hat mit ihrem Buch „Bernsteinzauber und Liebesglück“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der eigentlich aus verschiedenen Geschichten besteht, die allerdings durch die Vergangenheit miteinander verbunden sind. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen und lässt den Leser mit einem schönen Prolog schon auf eine romantische Geschichte hoffen. Doch dann kann das Buch leider nur noch durch die wirklich gelungenen und farbenfrohen Landschaftsbeschreibungen punkten, die den Leser nach Rügen, Meißen und St. Peter Ording entführen. Die Handlung, aufgeteilt in drei Einzelgeschichten, entpuppt sich leider als Wiederholung in drei Akten. War die erste Geschichte noch recht angenehm zu lesen und mit etwas Spannung versehen, wirkt die zweite schon fast wie eine Kopie und die dritte wie ein Aufwärmen von Altbekanntem. Dadurch flacht das Interesse des Lesers bereits inmitten der zweiten Geschichte stark ab und endet dann in Enttäuschung.
Die Charaktere sind recht simpel und oberflächlich gestrickt. Hier fehlen die Ecken und Kanten, die Individualität, die sie herausstechen lassen und an die man sich gern erinnert. Sowohl Celina als auch Emily und Hanna sind zwar nette junge Frauen, aber keine von ihnen sticht heraus aus der Masse. Sie alle sind schön, jung und ohne Makel. Aber sie machen die gleichen Fehler und sind in ihren Handlungsweisen kaum zu unterscheiden. Sie wirken stereotyp und so kennt der Leser bereits die beiden anderen, während er auf die erste trifft. Ein wenig mehr Gefühl fürs Detail und menschliche Eigenheiten wären hier wünschenswert gewesen. Die drei dazu passenden männlichen Gegenstücke sind leider ebenso flach und austauschbar, weshalb das Gefühl einer ständigen Wiederholung sich beim Leser dauerhaft verfestigt.
„Bernsteinzauber und Liebesglück“ ist ein recht unspektakulärer Liebesroman, dessen Beginn viel verspricht, doch der weitere Verlauf in Enttäuschung endet. Als kurze Zwischenmahlzeit geeignet, aber leider nichts, an das sich der Leser dauerhaft erinnert.

Veröffentlicht am 10.03.2018

Konnte nicht überzeugen

Während du schläfst
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Als Tara wach wird, liegt sie in einem fremden Bett neben ihrem netten Nachbarn Lee, der hat allerdings ein Messer in der Brust und ist mausetot. Taras Gedächtnis lässt sie im Stich, sie kann sich an nichts ...

Als Tara wach wird, liegt sie in einem fremden Bett neben ihrem netten Nachbarn Lee, der hat allerdings ein Messer in der Brust und ist mausetot. Taras Gedächtnis lässt sie im Stich, sie kann sich an nichts erinnern und weiß nicht, wie sie dort hingekommen ist. Da sie selbst keine Spuren aufweist, hofft sie, dass sie nichts mit dem Mord zu tun hat. Sie schleicht sich zurück in ihr Haus und versucht, auf andere völlig normal zu wirken und von nichts zu wissen. Dummerweise fällt der Verdacht ausgerechnet auf ihre Tochter, der man eine heimliche Affäre mit Lee nachsagt. Aber ist das wirklich so? Tara will unbedingt herausfinden, was passiert ist und welche Rolle sie dabei spielt…
Kathryn Croft hat mit ihrem Buch „Während du schläfst“ ihr Debüt als Kriminalautorin vorgelegt. Der Schreibstil ist flüssig, aber simpel. Durch die vielen kurzen Sätze soll wohl eine gewisse Spannung aufgebaut werden, um den Leser ein rasantes Tempo vorzugaukeln, was aber leider durch oftmalige Wiederholungen nicht funktioniert, denn man hat das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Durch die Erzählung in Ich-Form soll eine gewisse Nähe zur Protagonistin Tara aufgebaut werden, was leider auch nicht gelingt, denn der Leser kann ihr oftmals gar nicht folgen bei ihren Gedankengängen. Obwohl der Leser bei dieser Geschichte eine gewisse Spannung erwartet, baut sich diese überhaupt nicht auf. Dagegen sind die Beschreibungen der Nachbarn sehr gelungen und spiegeln die Neugier und die Spannerseite der Mitmenschen wieder. Jeder möchte alles von allen wissen oder weiß es schon, auch wenn es nur Hörensagen ist. Aber besser ein Gerücht als gar keine Information. Obwohl es verschiedene verdächtige Personen gibt und einige Wendungen, plätschert die Geschichte eher vor sich hin. Auch das Ende kann mit den langatmigen Aufklärungen nicht überzeugen, diese Informationen hätte man besser nach und nach während des Romans abgewickelt und dem Leser so mehr Input gegeben.
Die Charaktere können leider auch nicht überzeugen, der Leser kann sich nicht wirklich in sie hineinversetzen und eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Dazu fehlt es ihnen an Wärme und Tiefe. Tara ist Hausfrau und hält die Familie zusammen. Sie sorgt sich um ihre Kinder, vor allem um Tochter Rosie, die recht frühreif ist und ein Dauerabo auf Lügen zu besitzen scheint. Man kann ihr einfach nicht vertrauen, versteht als Leser aber auch nicht, warum sie das eigentlich macht. Bruder Spencer dagegen ist ein recht netter Kerl mit Verantwortungsbewusstsein, der Tara keine Sorgen macht. Ehemann Noah wirkt wie ein sympathischer Kerl, aber auch er hat so seine Geheimnisse. Taras Schwester Lisa unterstützt diese, wie sie kann, hat aber ebenfalls ihre eigenen Probleme.
„Während Du schläfst“ war wohl als Kriminalroman geplant, wirkt aber eher wie ein Abklatsch davon, wobei auch der Unterhaltungswert gegen Null geht. Das Buch kann nicht überzeugen – deshalb die Warnung an Krimifans: Finger weg, lohnt sich nicht.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Nicht so gelungen

Weiberwirtschaft
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Hanna und ihre Schwester Margarete räumen nach dem Tod des Vaters ihr Elternhaus aus, bevor sie es verkaufen wollen. Bei einem abschließenden Rundgang findet Hanna auf dem Dachboden einen kleinen sehr ...

Hanna und ihre Schwester Margarete räumen nach dem Tod des Vaters ihr Elternhaus aus, bevor sie es verkaufen wollen. Bei einem abschließenden Rundgang findet Hanna auf dem Dachboden einen kleinen sehr alten Koffer voller Fotos, alter Kleider und Tagebüchern, die ihrer verstorbenen Mutter Lotte gehört haben. Hanna hat keinerlei Erinnerungen mehr an ihre Mutter, die schon sehr früh starb, als Hanna noch sehr klein war. Ihr Vater hat so gut wie nie über sie gesprochen. Umso kostbarer ist nun dieser Fund, der sich für Hanna als wahrer Schatz erweist. Durch die Tagebücher lernt sie ihre Mutter kennen, die in den 50er Jahren als Teenager schon in der Kneipe deren Mutter aushelfen musste und erfährt s auch von der Begegnung ihrer Eltern. Hannas Leben wird durch den alten Fund regelrecht auf den Kopf gestellt…
Maria Linke hat mit ihrem Buch „Weiberwirtschaft“ einen Roman vorgelegt, dessen Handlung durch verschiedene Perspektiven erzählt wird. Zum einen erfährt der Leser über Hannas Leben in der Gegenwart, eine weitere berichtet von Lottes Jugend- und Erwachsenenleben in den 50er Jahren, die durch Tagebucheinträge dargestellt sind. Ebenfalls kommt Hans Tonn zu Wort, ein alter Freund Lottes, der insgeheim sehr verliebt in sie war, doch die ihn nie erhörte. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, jedoch sind die Übergänge der einzelnen Perspektiven leider nicht fließend, so dass der Lesefluss immer wieder jäh gestoppt wird. Der Spannungsbogen wird sehr langsam aufgebaut, steigert sich während der Handlung allerdings auch nicht nennenswert weiter. Die Lebensumstände der 50er Jahre wurden von der Autorin allerdings so lebendig geschildert, dass der Leser das Gefühl bekommt, selbst dabei gewesen zu sein.
Die Charaktere wurden differenziert ausgearbeitet und gemäß ihren Eigenheiten in Szene gesetzt. Während Lotte so lebensecht und authentisch beschrieben wird, dass der Leser sich gut mit ihr identifizieren kann, wirkt Hanna eher eindimensional und irgendwie unnahbar. Lotte musste schon früh im mütterlichen Betrieb mithelfen, um das Auskommen zu sichern. Sie kennt Entbehrungen, hat eigene Träume und Wünsche. Sie ist eine sympathische Person, die dem Leser schnell ans Herz wächst. Hanna ist geschieden und alleinerziehend. Der Altersunterschied zu ihrer älteren Schwester ist mit 9 Jahren beträchtlich und obwohl die beiden aneinander hängen, wirkt Hanna oftmals einsam und allein. Sie hat ihre Mutter nie gekannt und sich doch innerlich immer danach gesehnt. Leider lässt Hanna das gewisse Maß an Wärme vermissen, dass man als Leser mit ihr mitfühlen könnte, was sehr schade ist. So wirkt die Geschichte nur noch halb so interessant und kann nicht so richtig fesseln.
„Weiberwirtschaft“ ist ein ganz unterhaltsames Buch mit historischen Einschüben. Leider wird die Geschichte nur oberflächlich abgehandelt, und auch Hanna kann als Protagonistin nicht sehr überzeugen. Deshalb gibt es hier eine eingeschränkte Leseempfehlung, denn die Geschichte bleibt einem nicht lange im Gedächtnis.

Veröffentlicht am 30.12.2017

Nur als "Zwischenmahlzeit" geeignet

Die Hebamme von Venedig
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16. Jh. Venedig. Die junge Jüdin Hannah ist Hebamme und lebt im venezianischen Judenviertel. Eines Nachts kommen Abgesandte eines Contes zu ihr und fordern sie auf, mit ihnen zu kommen. Sie soll bei einer ...

16. Jh. Venedig. Die junge Jüdin Hannah ist Hebamme und lebt im venezianischen Judenviertel. Eines Nachts kommen Abgesandte eines Contes zu ihr und fordern sie auf, mit ihnen zu kommen. Sie soll bei einer schwierigen Geburt einer christlichen Frau mithelfen. Dies ist Hannah jedoch gesetzlich und auch von ihrer Glaubensgemeinschaft her strengstens verboten. Trotzdem geht Hannah mit, denn ihr Ehemann ist als Sklave in Malta und um ihn freizukaufen, verlangt sie für ihren Dienst vom Conte ein hohes Entgelt, dass dieser ihr auch zu zahlen bereit ist. Nachdem Hannah erfolgreich bei der Geburt geholfen hat, sind es die Verwandten des Conte, die dem Kind nach dem Leben trachten, da sie selbst das große Erbe nicht teilen wollen. Gleichzeitig kommt die Pest nach Venedig und Hannah sieht sich von allen Seiten Gefahren ausgesetzt, denen sie sich widersetzen muss, um zu überleben. Wird es ihr gelingen und auch ihr Ehemann endlich frei kommen?
Roberta Rich hat mit ihrem Buch „Die Hebamme von Venedig“ einen unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten und verlangt durch die Erzählversion in der dritten Person einige Konzentration. Gleichzeitig fallen Aussprüche, die zur damaligen Zeit bestimmt so nicht gefallen sind und recht deplatziert wirken. Gedanklich wird der Leser in das alte und mystische Venedig entführt und erlebt an Hannahs Seite so einige Abenteuer. Die Handlung ist in zwei Erzählperspektiven aufgeteilt, die eine befasst sich mit Hannah und ihrem Leben in Venedig, während die andere Hannahs Ehemann und dessen Sklavendasein auf Malta beschreibt. Die Arbeit der Hebamme zur damaligen Zeit steht bei der Autorin eindeutig im Vordergrund, zu detailliert sind die Vorgänge beschrieben und nehmen dabei leider einen großen Raum in der Geschichte ein. Ebenfalls verliert sich die Autorin in vielen Nebensächlichkeiten und manche Dinge sind gar völlig unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar. Der Spannungsbogen bleibt über den gesamten Zeitraum relativ flach und unaufgeregt.
Die Charaktere sind nicht besonders individuell ausgearbeitet. Sowohl Hannah als auch ihr Ehemann kommen dem Leser während der Lektüre nicht sehr nah und bleiben sehr eindimensional und flach. Da baut sich keine große Sympathie auf und als Leser erlebt man die Handlung eher aus der Distanz, anstatt mitfiebern, mitleiden oder mitfreuen zu können, was sehr schade ist.
In „Die Hebamme von Venedig“ geht es um Religion, Liebe, Verrat, Intrigen und die Zustände Venedigs zur damaligen Zeit. Das Buch eignet sich für einen Urlaubstrip, wird allerdings nicht lange im Gedächtnis des Lesers haften bleiben. Für zwischendurch ganz ok.