Wahnsinnig fesselnd !!
Im Auge des MördersKlappentext:
„Ein Serientäter vergeht sich auf grausame Weise an Frauen. Zuerst dringt er in ihre Wohnungen ein und vergewaltigt sie. Ein paar Wochen später verschafft er sich erneut Zugriff auf seine ...
Klappentext:
„Ein Serientäter vergeht sich auf grausame Weise an Frauen. Zuerst dringt er in ihre Wohnungen ein und vergewaltigt sie. Ein paar Wochen später verschafft er sich erneut Zugriff auf seine Opfer und tötet sie – egal, wie gut sie von der Polizei bewacht werden. Als die Journalistin Eva Haller in ihrem erfolgreichen Blog der Kölner Polizei vorwirft, nicht genug zum Schutz der Frauen unternommen zu haben, gerät sie selbst ins Visier des Täters. Statt an die Polizei wendet sie sich jedoch an einen Mann, den sie im Zuge ihrer Recherchen kennengelernt hat: den Leibwächter.“
Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass ich vorher kein Buch des Autors Marcus Hünnebeck kannte. „Im Auge des Mörders“ ist der nun der erste Teil einer geplanten Reihe, die ich aber sicher weiter verfolgen werde. Im Mittelpunkt des Buchs steht die Journalistin Eva Haller. Neben dem Schreiben von Artikeln für Zeitung und Zeitschriften betreibt sie einen Blog, auf dem sie zu Themen, die sie selbst beschäftigen, Beiträge verfasst. Diese sind häufig kritisch, wodurch sie gelegentlich auch beleidigende oder sehr unpassende Kommentare erhält. Eva ist eine toughe, junge Frau und sie nimmt solche Äußerungen in der Regel nicht zu ernst. Sie ist intelligent, hinterfragt viele Dinge und neigt sehr zur Neugier. Als Ausgleich zu ihrem Beruf geht sie regelmäßig in ihrem Bogenschützenverein, wo sie auch Kurse für andere Mitglieder gibt. Ich mochte Eva auf Anhieb, sie ist mir äußerst sympathisch und ich teile ihre Einstellung zu vielen Dingen. Ein weiterer wichtiger Charakter dieses Buchs ist Stefan Trapp, der Mann, den sie als Leibwächter engagiert. Stefan ist ein sympathischer, junger und gut trainierter Mann. Er nimmt seinen Beruf sehr ernst und begleitet Eva bei ihren Terminen und Aktivitäten. Wichtig sind sicher noch der Polizeirat Ferdinand Grohl, den ich auf Anhieb gar nicht mochte und die Oberkommissarin Traunstein. Er ist für seinen Beruf, meiner Meinung nach, zu wenig flexibel und zu verbohrt seine eigene Linie zu fahren. Die Charaktere finde ich allesamt interessant und ihre Entwicklung authentisch gestaltet.
Erzählt wird die Handlung aus Sicht der dritten Person. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Der Schreibstil des Autors hat mir wirklich sehr gut gefallen, vor allem bei einem Thriller, bei dem es für mich mehr darum geht Spannung aufzubauen als ständig irgendwelche Fremdworte einzubauen, ist mir ein geradliniger Stil lieber. Die Spannung wird sehr schnell aufgebaut, wir befinden uns als Leser direkt mitten im Geschehen. Durch viele überraschende Wendungen in der Handlung konnte Marcus Hünnebeck mich mit den Ereignissen nahezu ans Buch fesseln. Ab einem gewissen Punkt war es für mich zwar absehbar, wer nun der Täter ist, was meinem Lesevergnügen und der Spannung jedoch keinen Abbruch getan hat.
Fazit:
„Im Auge des Mörders“ fesselte mich nahezu ans Buch. Es beinhaltet alles, was ein Thriller braucht, interessante Charaktere, eine packende, erschreckende Handlung und überraschende Wendungen, die den Leser in die Irre führen.