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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2018

Wahnsinnig fesselnd !!

Im Auge des Mörders
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Klappentext:
„Ein Serientäter vergeht sich auf grausame Weise an Frauen. Zuerst dringt er in ihre Wohnungen ein und vergewaltigt sie. Ein paar Wochen später verschafft er sich erneut Zugriff auf seine ...

Klappentext:
„Ein Serientäter vergeht sich auf grausame Weise an Frauen. Zuerst dringt er in ihre Wohnungen ein und vergewaltigt sie. Ein paar Wochen später verschafft er sich erneut Zugriff auf seine Opfer und tötet sie – egal, wie gut sie von der Polizei bewacht werden. Als die Journalistin Eva Haller in ihrem erfolgreichen Blog der Kölner Polizei vorwirft, nicht genug zum Schutz der Frauen unternommen zu haben, gerät sie selbst ins Visier des Täters. Statt an die Polizei wendet sie sich jedoch an einen Mann, den sie im Zuge ihrer Recherchen kennengelernt hat: den Leibwächter.“

Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass ich vorher kein Buch des Autors Marcus Hünnebeck kannte. „Im Auge des Mörders“ ist der nun der erste Teil einer geplanten Reihe, die ich aber sicher weiter verfolgen werde. Im Mittelpunkt des Buchs steht die Journalistin Eva Haller. Neben dem Schreiben von Artikeln für Zeitung und Zeitschriften betreibt sie einen Blog, auf dem sie zu Themen, die sie selbst beschäftigen, Beiträge verfasst. Diese sind häufig kritisch, wodurch sie gelegentlich auch beleidigende oder sehr unpassende Kommentare erhält. Eva ist eine toughe, junge Frau und sie nimmt solche Äußerungen in der Regel nicht zu ernst. Sie ist intelligent, hinterfragt viele Dinge und neigt sehr zur Neugier. Als Ausgleich zu ihrem Beruf geht sie regelmäßig in ihrem Bogenschützenverein, wo sie auch Kurse für andere Mitglieder gibt. Ich mochte Eva auf Anhieb, sie ist mir äußerst sympathisch und ich teile ihre Einstellung zu vielen Dingen. Ein weiterer wichtiger Charakter dieses Buchs ist Stefan Trapp, der Mann, den sie als Leibwächter engagiert. Stefan ist ein sympathischer, junger und gut trainierter Mann. Er nimmt seinen Beruf sehr ernst und begleitet Eva bei ihren Terminen und Aktivitäten. Wichtig sind sicher noch der Polizeirat Ferdinand Grohl, den ich auf Anhieb gar nicht mochte und die Oberkommissarin Traunstein. Er ist für seinen Beruf, meiner Meinung nach, zu wenig flexibel und zu verbohrt seine eigene Linie zu fahren. Die Charaktere finde ich allesamt interessant und ihre Entwicklung authentisch gestaltet.

Erzählt wird die Handlung aus Sicht der dritten Person. Die Kapitel haben eine angenehme Länge. Der Schreibstil des Autors hat mir wirklich sehr gut gefallen, vor allem bei einem Thriller, bei dem es für mich mehr darum geht Spannung aufzubauen als ständig irgendwelche Fremdworte einzubauen, ist mir ein geradliniger Stil lieber. Die Spannung wird sehr schnell aufgebaut, wir befinden uns als Leser direkt mitten im Geschehen. Durch viele überraschende Wendungen in der Handlung konnte Marcus Hünnebeck mich mit den Ereignissen nahezu ans Buch fesseln. Ab einem gewissen Punkt war es für mich zwar absehbar, wer nun der Täter ist, was meinem Lesevergnügen und der Spannung jedoch keinen Abbruch getan hat.

Fazit:

„Im Auge des Mörders“ fesselte mich nahezu ans Buch. Es beinhaltet alles, was ein Thriller braucht, interessante Charaktere, eine packende, erschreckende Handlung und überraschende Wendungen, die den Leser in die Irre führen.

Veröffentlicht am 07.04.2018

„Begin Again“ begeistert durch eine fesselnde Handlung !!

Begin Again
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Klappentext:

„Noch einmal ganz von vorne beginnen – das ist Allie Harpers sehnlichster Wunsch, als sie für ihr Studium nach Woodshill zieht. Dass sie ausgerechnet in einer WG mit einem überheblichen ...

Klappentext:

„Noch einmal ganz von vorne beginnen – das ist Allie Harpers sehnlichster Wunsch, als sie für ihr Studium nach Woodshill zieht. Dass sie ausgerechnet in einer WG mit einem überheblichen Bad Boy landet, passt ihr daher gar nicht in den Plan. Kaden White ist zwar unfassbar attraktiv – mit seinen Tattoos und seiner unverschämten Art aber so ziemlich der Letzte, mit dem Allie sich eine Wohnung teilen möchte. Zumal er als allererstes eine Liste von Regeln aufstellt. Die wichtigste: Wir fangen niemals etwas miteinander an! Doch Allie merkt schnell, dass sich hinter Kadens Fassade viel mehr verbirgt als zunächst angenommen. Und je besser sie ihn kennenlernt, desto unmöglicher wird es ihr, das heftige Prickeln zwischen ihnen zu ignorieren -„

Meine Meinung:

„Begin Again“ ist das erste Werk, welches ich von der Autorin Mona Kasten gelesen habe und der Auftakt einer Reihe. Im Mittelpunkt des Romans stehen die Themen Liebe, Freundschaft und Vertrauen. Letzteres meint nicht nur das Vertrauen zu anderen Menschen, sondern auch in sich selbst.
Wir begleiten die Protagonistin Allie durch ihr Leben. Ich habe sie wirklich gleich in mein Herz geschlossen, selten habe ich einen Charakter als so sympathisch empfunden. Sie ist eine junge Frau, die ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit mit sich herumträgt, welches sie ziemlich belastet. Allie ist total liebevoll, offen und abenteuerlustig, aber auch bodenständig geblieben. An ihrer Seite findet sich stets Dawn, ihre neue beste Freundin, die sie durchs Studium kennengelernt hat. Die beiden tun einander sehr gut, sie unterstützen sich gegenseitig. Der männliche Gegenpart zu Allie ist Kaden. Kaden ist Allies Rettung in letzter Not, zumindest was die Wohnungssuche angeht. Er erscheint nicht sonderlich erbaut zu sein, als er sie trifft, sondern wirkt oder reagiert eher abweisend bis schroff. Dennoch lässt er sie in der WG einziehen. Auch Kaden erscheint eher ein bisschen geheimnisvoll, ich brauchte eine Weile, um ihn wirklich verstehen zu können. Besonders hervorheben möchte ich aber auch die liebevolle und interessante Gestaltung der Nebencharaktere sowie die Entwicklung der Protagonisten, die sie im Laufe der Handlung vollziehen.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Allie, der Protagonistin, des Buchs. Durch die Schilderung aus der Ich-Perspektive konnte ich mich sehr schnell in sie und ihre Gedanken hineinversetzen, sie wirklich gut verstehen. Der Schreibstil von Mona Kasten ist sehr erfrischend und bildlich, sodass ich mir die Szenen wunderbar vorstellen konnte. Sie baut eine konstante Spannung auf, die sie zum Ende hin noch steigern kann. Es fiel zu keiner Zeit schwer, der Handlung zu folgen. Es ist sicherlich keine komplett neu erfundene Geschichte, durch den Humor und stellenweise auch die Tiefe, die Mona Kasten hier eingebaut hat, lässt sich das Buch jedoch innerhalb weniger Stunden verschlingen. So ging es mir jedenfalls, ich hab es kaum noch zur Seite legen können.

Fazit:
„Begin Again“ ist eine erfrischende und emotionale Geschichte, die mein Herz förmlich zum Schmelzen gebracht hat. Ich kann Euch das Buch wirklich nur ans Herz legen.

Veröffentlicht am 07.04.2018

„Bourbon Kings“ ist ein fesselnder, unterhaltsamer Auftakt der Reihe !!

Bourbon Kings
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Klappentext:
„Seit Generationen geben die Bradfords in Kentucky den Ton an. Der Handel mit Bourbon hat der Familiendynastie großen Reichtum und viel Anerkennung eingebracht. Doch hinter der glänzenden ...

Klappentext:
„Seit Generationen geben die Bradfords in Kentucky den Ton an. Der Handel mit Bourbon hat der Familiendynastie großen Reichtum und viel Anerkennung eingebracht. Doch hinter der glänzenden Fassade verbergen sich verbotene Liebschaften, skrupellose Machtspiele, Verrat, Intrigen und skandalöse Geheimnisse …“

Meine Meinung:

Ich muss zugeben, dass mir zwar der Name der Autorin vorher ein Begriff war, ich jedoch vor „Bourbon Kings“ kein anderes Werk von ihr gelesen habe. Wir haben das Buch innerhalb einer Leserunde gelesen und dadurch habe ich den weitere Eindrücke zu ihren vorherigen Büchern erhalten, was ich ganz spannend fand. Mich hat der Inhalt sehr schnell angesprochen, in diesem Falle hatte ich aber auch viele sehr positive Stimmen zu dem Werk gelesen. „Bourbon Kings“ ist der erste Band einer Trilogie, deren Bände alle noch in diesem Jahr erscheinen. Familiendynastien sind ein Thema, welches ich persönlich sehr interessant finde. In „Bourbon Kings“ dreht sich alles um die Familie Bradford und deren Unternehmen, jedoch sind Habgier, Leidenschaft, Neid und Macht an der Tagesordnung. Die Autorin hat hier wirklich spannende, interessante Charaktere gestaltet. Im Mittelpunkt des ersten Bandes steht Lane, der der jüngste Sohn der Familie Bradford ist. In diesem Fall muss ich echt sagen, dass ich ein wenig vorschnell mit meinem Urteil über ihn war. Auf den ersten Seiten lernen wir ihn als einen ziemlich arroganten, eingebildeten jungen Mann kennen, der mir echt unsympathisch war. Schnell merkt man jedoch, dass das nicht sein eigentlicher Charakter ist, sondern nur eine Art Schutz, den er sich selbst aufgebaut hat. Lane ist ein durchaus intelligenter Mann, der für die Menschen, an denen ihm was liegt, alles tun würde. Ich würde ihn als leidenschaftlich, liebevoll und gewissenhaft bezeichnen, aber auch hier ist sein Verhalten bezogen auf die, die ihm wichtig sind. Lane kann auch sehr berechnend und abweisend auftreten. Sein weiblicher Gegenpart ist Lizzie. Lizzie ist eine der Angestellten in Lanes Elternhaus. Ich mochte sie auf Anhieb, denn sie ist eine liebevolle und sympathische junge Frau, der ihre Arbeit größtenteils Spaß macht. Sie ist ein warmherziger Mensch, dem ein gemütliches, einfaches Zuhause mehr zusagt als noble Partys und schnelle Autos. Auch Lanes Geschwister, die sicher in den weiteren Bänden einen höheren Stellenwert haben, haben mich sehr angesprochen.

Die Handlung in „Bourbon Kings“ wird sowohl aus Lanes, als auch aus Lizzies Sicht geschildert. Die Autorin lässt die beiden Protagonisten die Ereignisse aus Sicht der dritten Person erzählen. Mir fiel es aber auch so nicht schwer, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. J.R. Wards Schreibstil ist sehr bildgewaltig, sodass ich mir die Szenen und auch die Gefühle und Reaktionen wahnsinnig gut vor Augen halten konnte. Das hat mir sehr zugesagt. Man befindet sich auch gleich mitten im Geschehen, es gibt nur eine minimale Einleitung, um direkt in „Bourbon Kings“ einzusteigen. Dieses Werk fesselte mich von Beginn an, die Autorin versteht es unheimlich gut Spannung aufzubauen und diese über den weiteren Verlauf hin, noch zu steigern. Nachdem ich einmal begonnen hatte, musste ich mich wirklich losreißen, damit ich die einzelnen Leseabschnitte einhalten konnte. Ansonsten hätte ich das Buch vermutlich an einem Tag verschlungen. Mit dem Ende hat J.R. Ward mich auch nochmal überraschen können, denn man steht als Leser wirklich vor einem Rätsel, das zu klären es erst im nächsten Band zu lösen gilt.

Fazit:
„Bourbon Kings“ ist eine sehr unterhaltsame, fesselnde Geschichte, in deren Mittelpunkt Macht, Reichtum und Leidenschaft stehen. Absolut empfehlenswert !!

Veröffentlicht am 07.04.2018

Ein absolut genialer, fesselnder Thriller !!

Der Näher
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Klappentext:
"Ein neues Leben. Eine große Liebe. Eine tödliche Gefahr. Der erste Band der Trinity-Serie.
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt ...

Klappentext:
"Ein neues Leben. Eine große Liebe. Eine tödliche Gefahr. Der erste Band der Trinity-Serie.
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt Gillian Callahan Panik. Jahrelang wurde sie von ihrem gewalttätigen Ex-Freund misshandelt. Jetzt ist sie frei und arbeitet für Safe Haven, die Hilfsorganisation, der sie ihre Rettung verdankt. Das Thema Männer hat sie abgehakt. Bis sie bei einer Konferenz den Vorsitzenden von Safe Haven, Chase Davis, kennenlernt. Der attraktive Milliardär ist so sexy, dass Gillian schwindelig wird. Außerdem bekommt er immer, was er will – und er will Gillian. In ihr kämpfen Lust und Angst gegeneinander. Wird sie Chase vertrauen können? Ist sie bei ihm wirklich sicher? Und wie gefährlich ist ihre dunkle Vergangenheit?"

Meine Meinung:
Nachdem mir die vorherige Reihe "Calendar Girl" so zugesagt hatte, wollte ich einfach mehr von der Autorin lesen. Es ist mir überhaupt nicht schwergefallen, in die Handlung einzusteigen. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Geschichte und auch den Charakteren gefangen genommen. Sicher ist es keine neue Idee, aber Audrey Carlan hat einen so angenehmen und flüssigen Schreibstil, das ich schnell überzeugt wurde. Es geht innerhalb recht weniger Seiten schon richtig heiß zur Sache und mir gefallen die bildlichen Beschreibungen hier sehr. Ich konnte mir die Szenen wirklich gut vor Augen halten, das Kopfkino wurde sehr schnell in Gang gesetzt. Die Protagonistin Gillian war mir recht schnell sympathisch, ich finde es sehr spannend, dass um ihre Vergangenheit doch recht lange ein Geheimnis gemacht wird und man als Leser eher im Dunkeln gelassen wird. Das regt dann wieder meine eigene Fantasie an und ich habe einige Zeit gerätselt, was es wohl damit auf sich hat. Das Buch endet leider mit einem Cliffhanger, wobei ich damit schon gerechnet habe, schließlich folgen weitere Teile.. Dennoch mag ich das als Leser nicht so wahnsinnig gerne. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

Meine Meinung:

„Der Näher“ ist das erste Buch, welches ich von dem Autor Rainer Löffler gelesen habe. Der Inhalt hat mich gleich angesprochen und so konnte ich meine Neugier nicht lange zähmen . „Der Näher“ ist nach den Titeln „Blutsommer“ und „Blutdämmerung“ der dritte Fall, in dem der Fallanalytiker Martin Abel ermittelt. Die Handlungen der Bücher sind in sich geschlossen, sodass es kein Problem war, erst mit „Der Näher“ in die Reihe einzusteigen. Alleine die Szenarien, auf die wir stoßen, sind unglaublich abstoßend, es fällt beim Lesen schon ein wenig schwer, sich in die sonderbare Logik des Täters hineinzuversetzen. Auch Martin Abel braucht, trotz seines ausgeprägten Instinkts und seinem Engagement, eine ganze Weile, um die Psyche des Täters zu durchschauen. Er geht in seiner Arbeit voll und ganz auf, lässt nichts unversucht, um Leben zu retten. Gleichzeitig erscheint er auf wahnsinnig sympathisch, weil ihm die Tatsache, dass seine Lebenspartnerin mit ihm ein gemeinsames Leben aufbauen möchte, Angst, es verunsichert ihn. Mir gefallen Protagonisten, die durchaus ihre kleinen Makel haben, immer sehr viel besser. Auch die Tatsache, dass er durch seine Arbeit bei neuen Kollegen immer wieder auch aneckt, hat seinen Charakter für mich interessant gemacht. Erlebnisse aus seiner Vergangenheit werden nur angerissen, ich denke aber schon, dass ich die vorherigen Fälle im Nachhinein noch lesen werde.

Die Ereignisse in „Der Näher“ werden sowohl aus Sicht des Ermittlers und Protagonisten Martin Abel als auch aus Sicht des Täters geschildert. Um die Handlungsweise des Täters ein wenig besser nachvollziehen zu können, sofern man hier davon sprechen kann, erhält der Leser Einblicke in dessen Kind- bzw. Vergangenheit. Ich muss sagen, dass mich diese Kapitel und Abschnitte ganz besonders gereizt haben, auch wenn ich solche menschliche Verhaltensweisen niemals verstehen will. Man befindet sich direkt mitten im Geschehen, was ich einfach großartig finde. Der Prolog ist schon extrem vielversprechend und baut wahnsinnige Spannung auf. Der Autor kann die Spannung und den Nervenkitzel, den ich beim Lesen empfunden habe, konstant halten, sogar noch steigern. Schon nach kurzer Zeit wollte ich das Buch kaum noch weglegen, lediglich ein paar sehr brutale und detailliert beschriebene Szenen bewirkten, dass ich es zwischendurch kurz weglegte. Die Schilderungen sind stellenweise sehr brutal, teils habe ich auch Ekel beim Lesen empfunden und dennoch ist der Nervenkitzel so unglaublich hoch.

Fazit:
„Der Näher“ hat mich unglaublich schnell gefesselt. Es ist ein Thriller, der durch ein hohes Tempo, menschliche Abgründe, brutale Szenen und interessante Charaktere absolut überzeugt !!

Veröffentlicht am 07.04.2018

Eine berührende und gewaltige Handlung !!

Wir sehen uns am Meer
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Klappentext:
"In der Heimat hätten sie sich nie kennengelernt, aber durch einen Zufall treffen die Tel Aviverin Liat und der Maler Chilmi aus Ramallah in New York aufeinander und verlieben sich. Liat kämpft ...

Klappentext:
"In der Heimat hätten sie sich nie kennengelernt, aber durch einen Zufall treffen die Tel Aviverin Liat und der Maler Chilmi aus Ramallah in New York aufeinander und verlieben sich. Liat kämpft mit sich, denn weder ihre Eltern noch ihre jüdischen New Yorker Freunde dürfen von der Beziehung erfahren, die ein klares Enddatum hat: Wenn Liat zurück nach Israel geht, ist Schluss. Doch Gefühle lassen sich nicht einfach abstellen, und die Herkunft der beiden sowie die Perspektivlosigkeit belasten ihre Gegenwart – eine Zukunft scheint unmöglich. Gibt es einen Ausweg, oder ist das private Glück vor dem Hintergrund des Konflikts der beiden Völker unmöglich? "

Meine Meinung:
Für mich ist "Wir sehen uns am Meer" das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Schon die Leseprobe hatte mich zutiefst beeindruckt und genauso erging es mir dann beim Lesen des kompletten Werks. Anfangs hatte ich jedoch ein paar Schwierigkeiten damit, in die Handlung einzusteigen. An mancher Stelle waren mir die Erklärungen zu detailliert, was ich in anderen Situationen widerrum sehr mochte. Der Schreibstil ist oftmals nahezu poetisch und sehr bildlich, man sieht die Bilder, wie einen Film vor den Augen ablaufen. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Geschichte größtenteils aus Liats Sicht geschildert wird, so konnte ich ihre Gefühle und die Lage, in der sie sich durch die Beziehung befindet besser nachvollziehen. Die Autorin geht sehr intensiv auf die innere Zerissenheit und den Druck, den sie auf sich spürt ein, dennoch ist es für einen Menschen, der die politische Lage nie selbst kennengelernt hat, schwierig sich ganz darauf einzulassen. Jedenfalls sehe ich das so. Was den Charakter angeht, konnte ich mich in Chilmi besser hineinversetzen, denn er ist ein sehr liebevoller, gefühlsbetonter und herzlicher Charakter.

Ich kann dieses Buch nur unbedingt weiterempfehlen.