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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2020

Eine Reise ins Buchland ...

Buchland
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»Buchland« habe ich im vergangenem Oktober zu Ende gelesen, bevor der ganze Trubel mit meinem Umzug begann.
Anfangs musste ich mich erst einmal in die Geschichte und den Schreibstil einfinden. Das hat ...

»Buchland« habe ich im vergangenem Oktober zu Ende gelesen, bevor der ganze Trubel mit meinem Umzug begann.
Anfangs musste ich mich erst einmal in die Geschichte und den Schreibstil einfinden. Das hat leider ein paar Kapitel gedauert, aber dann konnte ich richtig in die Geschichte eintauchen und sie war mir ein sehr guter Zeitvertreib auf den vielen Zugfahrten. Zum Schluss wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Ein schönes Buch zwischen Realität und Fantasie, zwischen der Macht der Worte und der Macht der Liebe.

Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen im zweiten Band »Beatrice. Rückkehr ins Buchland«, auch wenn »Buchland« in sich abgeschlossen ist:

Herr Planas Antiquariat ist alles andere als gewöhnlich. Das muss Beatrice, seine neue Buchhändlerin, sehr bald feststellen. Anfangs versucht sie all die merkwürdigen Umstände und Geschehnisse zu ignorieren, doch schon bald ist das einfach nicht mehr möglich. Denn Beatrice muss hinab ins Herr Planas Keller, hinab ins Buchland, um gemeinsam mit ihm das Leben ihres Mannes zu retten ...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2018

ein wunderbarer Liebesroman zum Träumen und Schwärmen

Weil du mir versprochen bist
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Inhalt

Leonie ist ein einfaches Mädchen aus dem 19. Jahrhundert und lebt mit ihren Geschwistern, ihrer willensschwachen Mutter und ihrem gewalttätigen Vater zusammen in Virginia. Nach einer Feier im Dorf ...

Inhalt

Leonie ist ein einfaches Mädchen aus dem 19. Jahrhundert und lebt mit ihren Geschwistern, ihrer willensschwachen Mutter und ihrem gewalttätigen Vater zusammen in Virginia. Nach einer Feier im Dorf soll ihr Bruder Leonie nach Hause begleiten. Doch dieser drückt sich davor und „zwingt“ den bekannten, jungen Frauenheld Gideon, Leonie nach Hause zu bringen.
Auf dem Heimweg zeigt sich Gideon von seiner besten Seite, weshalb Leonie ihm einen Gute-Nacht-Kuss gewährt. Ihren ersten Kuss. Doch Gideon möchte noch weit mehr und küsst sie immer weiter. Leonie kann sich glücklicherweise aus der eisernen Umarmung befreien und ins Haus fliehen.
Doch am nächsten Tag stellt sich heraus, dass ihr Vater diesen schrecklichen Zwischenfall mitbekommen hat und zwingt die zwei jungen Leute zu heiraten. Denn er behauptet, dass weit mehr zwischen den beiden vorgefallen wäre und nur auf diese Weise der Familie die Schande erspart bleiben kann.
Und so beginnt Leonies unglückliche Ehe mit Gideon, der nur an sich selbst interessiert ist und Leonie kaum Beachtung schenkt. Doch als Leonie mit ihren Kräften absolut am Ende ist, taucht Jebediah auf und trägt sie zu sich und seiner Frau nach Hause. Leonies und Gideons Ehe erfährt durch dieses ältere Ehepaar eine zweite Chance, die Gideon nicht nur einmal aufs Spiel setzt …


Meine Meinung

„Weil du mir versprochen bist“ ist ein historischer Liebesroman, der das romantische Herz höher schlagen lässt. Anfangs scheint alles nur schief zu gehen und immer schlechter zu werden, doch ab der Mitte des Buches werden mit dem Erscheinen von Jebediah Leonies Lebensumstände Stück für Stück besser.
Es passiert einiges in dem Buch, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Und gleichzeitig ist diese Liebesgeschichte wie so oft im Großen und Ganzen vorhersehbar. Dennoch habe ich beim Lesen einige wunderschöne Stunden verbracht. Joanne Bischof versteht es nicht nur, das Herz einer Frau zu bewegen, sondern kann auch wunderbar schreiben. Mit Leonie hat sie eine starke Figur geschaffen, deren Stärke auf ihren Glauben und ihr Vertrauen in Gott beruht. Sie ist zwar eine gehorsame, geduldige und körperlich schwache Frau – ja lässt sogar fast alles mit sich machen. Doch sie weiß genau was Recht und Unrecht ist und geht dagegen an. Sie erduldet zwar viel, doch sie handelt nie unrecht. Darin und in ihrem starken Glauben spürt man ihren starken Charakter während jeder einzelnen Zeile. Ihr Glaube und ihr Vertrauen durchziehen die Geschichte und sind fast greifbar.


Fazit

Joanne Bischof hat demnach einen wunderbaren, christlich geprägten Liebesroman geschrieben, der dem romantischen Frauenherz einige schöne Lesestunden beschwert. Doch man darf von einem Frauenroman auch nicht mehr erwarten, als wunderbare Lesestunden zu verbringen, während denen man vor sich hinträumen und sich verzaubern lassen kann.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Ein Muss für jeden, der sich regelmäßig mit den Psalmen auseinander setzten möchte!

Ein Jahr mit den Psalmen
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Inhalt

Dieses Buch beinhaltet 365 Andachten zu den Psalmen. Innerhalb eines Jahres liest man so jeden Psalm ein Mal. Da es mehr Tage im Jahr als Psalme gibt, sind einige Psalme auf mehrere Tage verteilt.


Meine ...

Inhalt

Dieses Buch beinhaltet 365 Andachten zu den Psalmen. Innerhalb eines Jahres liest man so jeden Psalm ein Mal. Da es mehr Tage im Jahr als Psalme gibt, sind einige Psalme auf mehrere Tage verteilt.


Meine Meinung

Zu jedem Psalm bzw. Psalm-Abschnitt gibt es einige weiterführende Gedanken und Erklärungen und abschließend ein Gebet. Da jede Andacht nur eine Seite in Anspruch nimmt, sind die Gedanken und das Gebet recht kurz gehalten und enthalten dadurch auch nicht immer bahnbrechend Neues. Doch das finde ich überhaupt nicht schlimm. Der kurze Abschnitt nach dem Bibeltext regt zum Weiterdenken und Vertiefen an. Das Gebet bildet einen schönen Abschluss.
Für mich waren gerade diese kurzen Einheiten sehr praktisch, da ich morgens vor der Arbeit kaum Zeit habe und so doch wenigstens einen kurzen biblischen Impuls erhalten habe. Zudem finde ich es klasse, mithilfe dieses Buches in einem Jahr einmal alle Psalme gelesen zu haben. Da manche Psalme ziemlich lang sind, finde ich die Aufteilung über mehrere Tage sehr praktisch. So kann man sich viel besser auf den Inhalt konzentrieren und überliest nicht einfach etwas. Die einzelnen Bibelverse gewinnen mehr an Bedeutung.
Wer sich allerdings eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit den Psalmen wünscht, sollte von diesem Buch Abstand nehmen. Schließlich ist es als Andachtsbuch angelegt und nicht für das vertiefte Bibelstudium.


Fazit

Für alle, die gerne die Psalme lesen und sich immer wieder mit ihnen auseinander setzen wollen, ist dieses Buch auf jeden Fall ein Muss! Da die Psalme chronologisch behandelt werden und so leicht zu finden sind, kann man dieses Buch auch sehr gut zur Erstellung eigener Andachten oder für die persönliche Vertiefung einzelner Psalme nutzen.

Veröffentlicht am 18.04.2017

abenteuerliche und doch entspannende Lektüre

Alania - Das Lied der Geister
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Inhalt

Nicht nur Kobrin und ihre Familie wurden von den Tiranen angegriffen, auch ganz Immerblau ereilte das gleiche Schicksal. Die ganze Stadt liegt in Trümmern und die Elfen haben sich wie Zwerge in ...

Inhalt

Nicht nur Kobrin und ihre Familie wurden von den Tiranen angegriffen, auch ganz Immerblau ereilte das gleiche Schicksal. Die ganze Stadt liegt in Trümmern und die Elfen haben sich wie Zwerge in einem Berg versteckt.
Überraschenderweise hat Fergulas den Angriff überlebt. Doch seitdem zeigt sein Vater ihm gegenüber noch größere Verachtung, da Fergulas seine Schwester nicht retten konnte.
Auch Lani ist den Tiranen entkommen, allerdings weiß sie nicht mehr wie. Nicht nur ihre Flucht, sondern auch ihren Bruder Luni hat sie völlig vergessen.
Endlich in Immerblau angekommen stößt Lani gleich zu Beginn auf den noch immer eingebildeten Fergulas. Wegen ihrer fehlenden Erinnerungen wird sie streng bewacht, unter anderem von Fergulas.
Doch trotz aller Unterschiede schweißt die beiden ein gemeinsames Ziel zusammen und sie machen sich auf den Weg den Spiegel der Wahrheit zu finden …


Meine Meinung

Abwechselnde Sichtweisen
Wie bereits im ersten Teil werden die verschiedenen Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Dabei kommen auch ein paar Tiranen zu Wort. Allerdings sind es im zweiten Band andere Tiranen als im ersten. Das hat mich anfangs etwas verwirrt, da man zunächst keinen Bezug zu diesen Charakteren hatte. Obwohl im Laufe der Geschichte durch diese Personen ein gutes Wechselspiel zwischen der Sicht der Feinde und der Elfen entsteht, find ich es schon ein wenig schade, nichts mehr von den anderen Tiranen zu erfahren.
Ebenso kommt Kobrin in diesem Band eigentlich überhaupt nicht vor. Alania, auch Lani genannt, spricht manchmal von ihr, mehr aber auch nicht. Allerdings war das ja auch zu erwarten.
Mir kam es zudem so vor, als würden die Sichtweisen häufiger als im ersten Band gewechselt werden. Vor allem zu Beginn wurde für meinen Geschmack zu wenig von Alania erzählt. Fergulas und die Tiranen kamen gefühlt häufiger zu Wort. Dabei ist doch gerade Lani die Protagonistin dieses Bandes.

Charaktere
Wie bereits Kobrin bekommt Alania nicht viel ohne Hilfe auf die Reihe. Allerdings kann man es bei ihr damit entschuldigen, dass sie ja viel jünger als Kobrin und Fergulas ist.
Auch bei der Entwicklung und Darstellung der Charaktere hatte ich manchmal das Gefühl, dass Fergulas und nicht Lani im Vordergrund steht. Man lernt ihn viel besser kennen und kann sein Verhalten immer mehr nachvollziehen. Er bleibt zwar lange Zeit weiterhin unausstehlich, doch ist es nun für einen verständlicher, warum er sich so verhält. Das Miteinander von Alania und Fergulas hat mir zwar sehr gut gefallen, allerdings geht Lani etwas zu sehr unter.
Auch die Tiranen lernt man zu verstehen, obwohl sie für einen selbst immer noch die Feinde bleiben. Doch sie handeln nicht aus reiner Freude am Zerstören oder am Krieg. Das Paradoxe ist leider, dass sie selbst auf der Suche nach einer neuen Heimat sind und dabei die Heimat von anderen Völkern zerstören.

Handlung
Insgesamt ist die Handlung in sich schlüssig. Die Spannung wird unter anderem dadurch gehalten, dass man bis zum Schluss nicht weiß, warum Alania ihren Bruder vergessen hat. Bei der Auflösung wird auch ein ungelöstes Rätsel aus dem ersten Band aufgelöst. Über diese Information hatte ich mich sehr gefreut.
Ebenso wie im ersten Teil blieb ich beim Lesen durchweg neugierig auf die nächsten Seiten, auch wenn es kein übermäßig actionreiches Buch ist. Das Ende wirft zudem neue Fragen auf, weshalb ich schon sehr gespannt auf den nächsten Band bin.


Fazit

Im zweiten Band werden öfters die verschiedenen Sichtweisen abgewechselt. Das fand ich vor allem zu Beginn schade, da verhältnismäßig wenig aus der Sicht der Protagonistin erzählt wurde. Auch im weiteren Verlauf hatte man manchmal mehr das Gefühl, dass Fergulas und nicht Alania die Hauptperson ist.
Ansonsten ähnelt Band zwei sehr dem ersten Teil – natürlich abgesehen von der Handlung. Erneut handelt es sich um abenteuerliche, klassische Fantasy, die mit Kämpfen und Tod durchsetzt ist, ohne brutal zu sein. Die Geschichte ist spannend, aber nicht so spannend, als dass man nicht ruhig einschlafen könnte. Der Schreibstil liest sich flüssig, Handlungen und Beschreibungen greifen harmonisch ineinander über, sodass ich das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen habe.

Veröffentlicht am 15.04.2017

eine solide Fantasygeschichten mit überraschenden Wendungen

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
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Inhalt

Alex versucht den schlechten Verhältnissen seiner Umgebung zu entfliehen. Obwohl er versucht, eine Arbeit außerhalb seines Viertels zu erhalten, wird er einfach nie genommen. Gerade als er deswegen ...

Inhalt

Alex versucht den schlechten Verhältnissen seiner Umgebung zu entfliehen. Obwohl er versucht, eine Arbeit außerhalb seines Viertels zu erhalten, wird er einfach nie genommen. Gerade als er deswegen gänzlich verzweifelt ist, erwacht das Erbe der Macht in ihm.
Ab sofort ist er in die Welt der Magier eingeweiht und muss sich gleich von Anfang an gegen Schattenmagier zur Wehr setzen. Besonders gefährlich ist dabei die Schattenfrau. Niemand weiß, wer sie ist und welche Fähigkeiten sie alles besitzt. Doch man weiß, dass sie weder zu den Lichtkämpfern noch zu den Schattenkämpfern zählt. Sie verfolgt ihre eigenen Ziele, nämlich Rache an den Lichtkämpfern. Und dabei spielen Alex und seine Teamkollegin Jen eine besondere Rolle …


Meine Meinung

Das Erbe der Macht. Das Erwachen (Schattenchronik 1) umfasst die ersten drei Bände: Aurafeuer, Essenzstab und Wechselbalg.

Insgesamt lässt sich die Geschichte sehr flüssig lesen. Der Einstieg viel mir leicht. Auch wenn immer wieder unbekannte Dinge erwähnt und nur teilweise erklärt werden, konnte ich doch der Handlung ohne Probleme folgen. Viele Gegebenheiten erschließen sich einfach aus dem Kontext oder sind nicht allzu relevant. Daher habe ich das das Glossar am Ende des Buches auch nicht benötigt. Allerdings ist es auch etwas schade, dass es sich am Ende befindet, denn so entdeckt man es erst, nachdem man das Buch schon gelesen hat. Dann ist es ja aber bereits zu spät, um unbekannte Begriffe nachschlagen zu können …
Der weitere Verlauf der Handlung war durchaus spannend. Mit meiner einen Vermutung lag ich bis zum Schluss falsch. Die Geschichte hält daher einige unerwartete Wendungen bereit. Aber es bleiben auch einige Fragen offen und noch habe ich nicht alles verstanden. Daher bin ich schon sehr auf den nächsten Band gespannt.

Etwas schade ist aber, dass auf mich manche Dialoge etwas künstlich gewirkt haben.
Auch hat es mich gestört, dass mal wieder Quoten-Schwule dabei sein mussten. Ich finde es schade, dass mittlerweile überall Homosexuelle dabei sein müssen, nur damit man sie nicht ausgrenzt. Es gibt noch mehr Randgruppen und man muss doch nicht in jedem Buch immer alle erwähnen, nur damit man auch ja tolerant und angesagt ist …
Zudem musste ich anfangs stark an City of Bones denken. Zum Glück hat sich die Geschichte dann mit der Zeit doch in eine andere Richtung entwickelt.
Dennoch fand ich es schade, dass mal wieder ein Gleichgewicht zwischen den „Guten“ und den „Bösen“ gewahrt bleiben muss. Für mich macht dann das ganze Gekämpfe und Hin und Her überhaupt keinen Sinn mehr. Da aber die Handlung mehr die Schattenfrau als Gegner in den Mittelpunkt stellt, war diese Thematik glücklicherweise nur Nebensache.


Fazit

Der erste Band bzw. die ersten drei Bände der Schattenchronik sind eine sehr unterhaltsame, spannende und phantasiereiche Geschichte. Zwar gibt es hier und da ein paar Schwächen, die aber das Lesevergnügen nicht all so sehr beeinträchtigen.
Wer gerne Geschichten wie City of Bones liest, wird auch dieses Buch mögen.