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Veröffentlicht am 12.04.2018

Der letzte Kampf

GötterFunke 3. Verlasse mich nicht
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Worum gehts?

Achtung!!! Band 3 einer Trilogie!

Agrios hat es geschafft und die Götter aus dem Olymp vertrieben. Diese fristen ihr Dasein jetzt in Monterey und versuchen alles, um Agrios das Handwerk ...

Worum gehts?

Achtung!!! Band 3 einer Trilogie!

Agrios hat es geschafft und die Götter aus dem Olymp vertrieben. Diese fristen ihr Dasein jetzt in Monterey und versuchen alles, um Agrios das Handwerk zu legen. Jedoch befindet sich ein Verräter unter ihnen und bald wissen sie nicht mehr, wem sie trauen können!
Zu allem Überfluss fällt es Jess schwer, Cayden zu verzeihen und sich auf ihn einzulassen. Meint er es ernst? Oder wird er ihr wieder das Herz brechen? Und können sie ihre Probleme in den Hintergrund stellen und gemeinsam an der Seite der Götter gegen Agrios antreten?


Wie erging es mir mit dem Buch?

Das Cover harmoniert total toll mit den ersten beiden Bänden und ich muss sagen, sie machen sich wirklich toll im Regal <3 Doch findet die Geschichte rund um Cayden und Jess einen tollen Abschluss?

Die Stimmen waren eher durchwachsen und somit war ich sehr neugierig darauf, was mich im Abschlussband erwarten würde!

Man steigt gleich wieder voll in die Geschichte ein. Cayden wurde schwer verletzt und ringt mit dem Tod und die Götter sehen einfach zu. Zeus überlässt ihn den Menschen, denn immerhin war es doch sein sehnlichster Wunsch ein Mensch zu werden, also soll er auch mit den Konsequenzen leben (oder sterben). Das ist eine der Situationen, an der ich nicht wirklich sagen konnte, ob ich Zeus sympathische finde oder nicht. Einerseits erschien er manchmal herzlos, andererseits könnte man ihm vielleicht auch ein kleines bisschen zustimmen.....
Doch diese seelische Qual, die es einem als Leser bereitet, nicht zu wissen, was aus Cayden wird!! Ist es schon vorbei? Hat er nicht die Chance verdient endlich als Mensch zu leben?

Zu allem Überfluss bekommt es Jess auch noch mit Gaia und Agrios zu tun, die - wenn es nicht anders geht - über Leichen gehen würden um an die Macht zu gelangen! Im zweiten Band hat Agrios mir irgendwo leid getan, im dritten Band bekommt man eher weniger von ihm mit und so kann ich es diesmal nicht wirklich sagen. Leider war es im dritten Band allgemein so, dass für mich einige Charaktere zwar immer wieder vorgekommen sind, aber zu wenig geglänzt haben... Apoll z.b. In den ersten beiden Bänden war er mein Highlight, hat Cayden fast ein wenig übertrumpft. Im dritten Band war er irgendwie zu wenig präsent und anders.

Nichts desto trotz muss ich wirklich sagen, dass mir der dritte Band gut gefallen hat, auch wenn die erste Hälfte des Bandes eher unspektakulär war. Der Spannungsbogen war eher gering, aber es lies sich dennoch flüssig lesen. Die zweite Hälfte war dafür umso emotionaler und spannender für mich, vorallem das Ende. Die Enthüllung des Verräters war für mich mit Unglauben behaftet, wobei ich es schon geahnt hatte, aber dennoch die Hoffnung hatte, dass ich mich irren würde.....

Wer während des Buches für mich immer mehr an Sympathie verloren hat, war ganz klar Athene. Ich kann aber auch gar nicht sagen warum, weil ich es nicht wirklich definieren kann. Sie kam mir eher als lästig und emotionslos rüber im Gegensatz zu den Vorbänden!

Mein Fazit:

Ein guter solider Abschluss der Götterfunken-Reihe, der noch etwas Potential noch oben gehabt hätte. Der Spannungsbogen in der ersten Hälfte war trotz der Gegebenheiten eher schleppend, hat aber in der zweiten Hälfte an Fahrt aufgenommen! Überraschen für mich war, dass einige wichtige Protagonisten ihren Glanz und ihr Auftreten einbüßten, dafür der Fokus mehr auf andere neue Götter gelegt wurde, die mit ihrer Art mehr begeistern konnten.

Veröffentlicht am 08.04.2018

Toll aber ausbaufähig!!!

Medusas Fluch
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Worum gehts?

Mitanzusehen wie ihre große Liebe stirbt, hat Medusa zerbrochen. Und keine geringere Göttin als ihre eigene Mutter Gaia trägt die Schuld, denn sie hat ihr diesen Fluch aufgehalst. Jeder Mann, ...

Worum gehts?

Mitanzusehen wie ihre große Liebe stirbt, hat Medusa zerbrochen. Und keine geringere Göttin als ihre eigene Mutter Gaia trägt die Schuld, denn sie hat ihr diesen Fluch aufgehalst. Jeder Mann, dessen Liebe nicht mindestens genauso groß ist wie Medusas, erstarrt zu Stein. Nun hat sie der Götterwelt den Rücken gekehrt und um in der Menschenwelt ein neues Leben zu beginnen. Nichtsahnend, dass ausgerechnet dort eines Tages ihr Fluch auf eine neue Probe gestellt wird....




Wie erging es mir mit dem Buch?

Wie nicht anders zu erwarten bei diesem Verlag ist das Cover einfach mega toll <3 Der Ausdruck im Gesicht der Frau ist Medusa pur!

Vorweg muss ich gleich sagen, dass mir die Figur des Farins im Buch mit am Besten gefallen hat. Farin ist Medusas große Liebe und sie wünscht sich nichts sehnlicher als die Erlaubnis bzw.den Segen ihrer Mutter um mit ihm gemeinsam Seite an Seite durchs Leben zu schreiten. Doch hat Gaia eine völlig andere Sicht auf die Dinge und für sie ist die Verbindung zwischen den Beiden auf keinen Fall richtig und muss um jeden - wirklich jeden - Preis unterbunden werden.

Das Unglück nimmt seinen Lauf als Medusa und Farin gewaltsam getrennt werden.... Dramatik pur und auch gleichzeitig der große Wandel für die Protas.

Immer wieder zwischen den Medusa-Kapiteln erhalten wir Einblick in Medusas neues Leben in der Menschenwelt, in der sie sich nun Marie nennt. Man spürt ihre Wandlung durch die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit und erkennt von der alten Göttin nicht mehr viel wieder. Der Götterwelt und ihrem Element hat sie genauso wie der Liebe den Rücken gekehrt.
Ihren Gegenpol hat sie für mich in ihrer besten Freundin Tessa gefunden. Die beiden sind von Grund auf zwar sehr verschieden, aber genau das macht diese Freundschaft unverwechselbar und gleichzeitig unverzichtbar!

Als Tessa Marie auf eine Kreuzfahrt verschleppt, ahnen die beiden jedoch noch nicht, dass ein großes Abenteuer auf sie wartet und auf Marie gleichzeitig eine neue Liebe. Leider muss ich an dieser Stelle aber ganz klar sagen, dass diese aufkeimende Liebesgeschichte mir viel zu schnell ging. Ich konnte sie nicht nachvollziehen. Jendrick ist für mich ein Mann, dessen Ausstrahlung mich leider nicht fasziniert hat und ich denke, dass ein paar Kapitel mehr dieser Liebe die fehlende Tiefe gegeben hätte und mich als Leserin dann vollends überzeugt hätte. Aber wer weiß, was noch kommt, vielleicht wird dieses Manko mit dem zweiten Band ausgeglichen. Ich hoffe es wirklich, denn die Geschichte hat das Potential, ein Highlight zu werden!

Mein Fazit:

Das Buch ist angenehm und leicht zu lesen. Die Charaktere sind sympathisch und die Idee hinter allem wirklich gut durchdacht, jedoch auf jeden Fall wäre die Geschichte und vorallem Jendrick als eigentlich essentieller Charakter noch ausbaufähig gewesen!

Veröffentlicht am 05.04.2018

Easton <3

Paper Passion
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Worum gehts?

Achtung! Band 4 einer Reihe!

Wir alle kennen Easton Royal, der mittlere Royal-Bruder. Seine Ausstrahlung und sein Leben werden dominiert von Gefahr und Problemen und er ist einfach nicht ...

Worum gehts?

Achtung! Band 4 einer Reihe!

Wir alle kennen Easton Royal, der mittlere Royal-Bruder. Seine Ausstrahlung und sein Leben werden dominiert von Gefahr und Problemen und er ist einfach nicht zu bändigen. Vorallem nachdem Reed nun am College ist, ist es noch ein ganzes Stück schwerer ihm Einhalt zu gebieten. Ihm scheint einfach alles egal zu sein. Bis sie auftaucht. Hartley Wright. Sie ist so ganz anders als die anderen Mädchen an der Astor Park und sie zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie gegen Eastons Charme immun zu sein scheint. Doch das lässt der wilde Royal nicht auf sich beruhen. Etwas an ihr fasziniert und ihn und er möchte nichts mehr als einfach nur in ihrer Nähe sein. Doch wird sie das zulassen oder endet diese Geschichte böse?

Wie erging es mir mit dem Buch?

Zum Cover kann ich gleich vorweg sagen, dass es genauso schön und romantisch ist, wie die Vorbände. Mir gefällt die Farbgebung und der Glitzer ist sowieso komplett meins.

Ich habe den vierten Band fast gleich an den dritten Band dran gehängt und war wirklich gespannt auf die Geschichte des wildesten Royal-Bruders. Easton hatte in den anderen Bänden im Sturm mein Herz erobert, mit seinem ganz eigenen unbändigen Charme und Charakter. Nach außen hin wirkt er immer wie das größte "A......." höchstpersönlich, aber wenn man ihn und seine Beweggründe näher kennen lernt, merkt man sofort, dass in diesem wilden Boy soviel mehr steckt.

Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an diesen Band, was vielleicht im Endeffekt ein Fehler war. Zu Beginn des Buches musste ich fast sagen, dass Easton bei mir viele Sympathiepunkte verloren hatte, weil er irgendwie komplett anders rüberkam als ich ihn kennengelernt hatte. Schon allein wie er sich ab und an gegenüber Ella verhielt, passte für mich nicht zu dem Easton aus den Vorbänden. Aber gott sei dank hat sich das im Laufe des Buches gerändert. Er wurde nach und nach zu jenem tollen Kerl, der mir das Herz geraubt hat. Der pure Egoismus, der ihn zu Beginn getrieben hatte, ließ nach und es kam mehr Schwung und Gefühl in die Geschichte, so wie ich es mir erhofft und gewünscht hatte!

Den weibliche Gegenpart - Hartley - mochte ich von Beginn an eigentlich gern. Vorallem weil sie durch ihre authentische und bodenständige Art in Easton eine ganz neue Seite geweckt hat und ihn nicht mit Samthandschuhen angegriffen hat. Eine sehr erfrischende Art mit dem wilden Easton umzugehen. Zum ersten Mal seit Beginn der Reihe hatte ich die Hoffnung und den Glauben daran, dass es für Easton gut endet und er endlich auch sein Glück findet.

Und dann kam das Ende. Eigentlich hatte ich irgendwie mit einem sauberen Abschluss gerechnet, aber das Autorenduo hat wieder einen mega Cliffhanger rausgehauen, der mich in einem Gefühlssturm zurückgelassen hat! Wie kann man uns als Leser so zurücklassen? Und warum kommt der nächste Band erst im Juli raus???

Mein Fazit:

Trotz Startschwierigkeiten meinerseits, muss ich sagen, dass das Buch mit jedem Kapitel mehr und mehr Fahrt aufgenommen hat und mir wieder den Easton gebracht hat, den ich so lieb gewonnen hatte. Mit Hartley erschien eine tolle neue Prota auf der Bildfläche, die Easton Grenzen aufgezeigt hat, die er meiner Meinung nach schon lange gebraucht hätte. Ob das Ende die Geschichte zerstört hat oder einfach perfekt ist? Das müsst ihr schon selbst rausfinden!

Veröffentlicht am 21.01.2018

Wo sind die Science-Fiction-Liebhaber?

Pheromon 1: Pheromon
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Worum gehts?

Stell dir vor, du bist siebzehn Jahre alt. Du stehst vor dem Spiegel und entdeckst in deinen Augen einen goldenen Schimmer, der vorher nicht da war. Aber das ist nicht alles. Plötzlich kannst ...

Worum gehts?

Stell dir vor, du bist siebzehn Jahre alt. Du stehst vor dem Spiegel und entdeckst in deinen Augen einen goldenen Schimmer, der vorher nicht da war. Aber das ist nicht alles. Plötzlich kannst du die Gefühle der Menschen riechen, brauchst keine Brille mehr und löst die schwierigsten Matheaufgaben im Kopf.
Irgendwie cool.
Irgendwie verstörend.
Noch während du dich fragst, was mit dir los ist, beginnt ein Abenteuer ungeahnten Ausmaßes. Ein Kampf um das Schicksal der ganzen Welt – und du bist mittendrin.
(Quelle: Klappentext)




Wie erging es mir mit dem Buch?

Als ich damals das Buch entdeckt habe, war ich wirklich sehr neugierig auf die Geschichte hinter dem Klappentext und die Umsetzung durch das Autoren-Duo. Was steckt hinter allem? Wie weit driftet das Buch hier in den Science-Fiction Sektor à la "The Faculty" hinein? (Vielleicht kennt der eine oder andere den Film ja)

Das Buch wird aus zwei verschiedenen Zeitzonen erzählt. Auf der einen Seite haben wir Jake im Jahre 2018, der einige schwerwiegende, aber positive Veränderungen an sich selbst bemerkt. Ansonsten ist er ein ganz normaler Teenager. Jedoch ist nicht nur er von Veränderungen betroffen. Auch in seinem Umfeld verhalten sich manche Menschen merkwürdiger als sonst. Die natürliche Neugierde ist bei Jake geweckt und gemeinsam mit ein paar anderen Teenagern macht er sich auf ein großes Trugbild aufzudecken. Jedoch welches, möchte ich euch nicht verraten!

Außerdem erleben wir auch noch Travis Geschichte im Jahre 2118. Travis ist bereits ein sehr alter Mann, der durch seine Sucht vor Jahren sein eigenes Leben zerstört hat. Jetzt versucht er mit allen Mitteln wieder etwas gut zu machen, was meiner Meinung nach unmöglich ist. Vorallem, wenn er nicht fähig ist, sich selbst seine Fehler zu verzeihen. Als er dann Lee trifft, sieht er das erste Mal für sich einen Weg raus aus seiner Schuld. Nichtsahnend, dass sich bald mehr ändern wird als er glaubt....

Es ist vorauszusehen, dass diese beiden parallel laufenden Geschichten irgendwie miteinander verbunden sind. Jedoch wie ist die Frage? Ist die Auflösung überraschend? Teils teils. Irgendwie hab ich etwas in der Richtung geahnt, jedoch konnte ich nicht genau sagen, wer oder was das bindenden Glied hier ist.

Was für mich etwas gefehlt hat, war die Tiefe der Charaktere. Man kratzt - für mich - nur an der Oberfläche und ich vermisse hier ganz klar den Bezug zwischen Leser und Figur, der mich normalerweise mitleiden lässt. Leider. Auch wenn gute Ansätze da waren, wurden sie nicht ausgeschöpft. Drum haben mich traurige Momente z.b nicht wirklich erreicht. Die Story selbst war wirklich spannend aufgebaut und trug einen rasant durch die Kapitel. Wie wird es enden? Werden unsere Helden dem Bösen das Handwerk legen?

Es ist auf jeden Fall noch Potential nach oben da und ich bin gespannt, was das Autoren-Duo im zweiten Teil für uns parat hält.

Mein Fazit:

Pheromon ist - trotz einiger Schwächen im Prota-Bereich - ein guter Einstieg in eine Trilogie, die nur so nach "Science-Fiction"-Liebhabern schreit. Auch der Schreibstil der beiden Autoren passt und harmoniert, jedoch hoffe ich, dass sie das vorhandene Potential in den Folgeteilen noch mehr ausschöpfen und uns überraschen.

Veröffentlicht am 22.12.2017

Toller Auftakt!!!

Die Blutkönigin
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Worum gehts?

Nach einem grausamen Erlebnis entdeckt Daleina, dass eine von ihnen ist. Eine von den wenigen Frauen, die die Elementargeister kontrollieren können. Sie alle werden trainiert und zu Thronanwärterinnen ...

Worum gehts?

Nach einem grausamen Erlebnis entdeckt Daleina, dass eine von ihnen ist. Eine von den wenigen Frauen, die die Elementargeister kontrollieren können. Sie alle werden trainiert und zu Thronanwärterinnen ausgebildet. Und nur eine von Ihnen wird eines Tages den Platz der Königin einnehmen. Denn diese hat die Aufgabe das Land und ihre Bewohner zu beschützen vor dem unbändigen Blutdurst und der Qual und Gewalt der Elementargeister.....

Daleina ist bei weitem nicht so mächtig wie andere potentielle Nachfolgerinnen, kämpft sich aber tapfer durch die Akademie. Als dann ausgerechnet der verbannte Meister sie auswählt mit ihr zu kommen, beginnt die Mühle des Schicksals sich zu drehen.....

Wie erging es mir mit dem Buch?

Das Cover ist wirklich wirklich toll. Die weißen Ranken mit den roten Blüten bzw. Blättern. Einfach passend zu dem Grundthema der Elementargeister.

Die Geschichte wird immer aus der Perspektive des sogenannten "unbeteiligten Dritten" erzählt und läuft über viele Jahre hinweg. Wir lernen sowohl Daleina kennen als auch Meister Ven, deren beider Geschichten parallel an verschiedenen Orten laufen bis sie sich schließlich an einem Punkt vereinen und gemeinsam in den Kampf ziehen.

Für Daleina war das Leben sorglos und spannend. Ihr Dorf wurde hoch in den Bäumen gebaut um so besseren Schutz zu bieten....zumindest war das der Plan. Als etwas schreckliches geschieht, stellt Daleina vieles in Frage und entdeckt gleichzeitig ihre Begabung die Elementargeister zu kontrollieren. Eigentlich ist es ab hier nur mehr eine Frage der Zeit bis sie ihre Ausbildung an der Akademie für diese Art von besonderen Mädchen, wie es Daleina ist, beginnt.

Daleina war für mich durchwegs ein sehr emotionaler, aber auch naiver und intensiver Charakter. Trotzdem ihr immer wieder große und kleine Steine in den Weg gelegt werden, versucht sie, sich nicht aufhalten zu lassen und ihr Ziel zu erreichen. Immer wieder kam mir als Leserin der Gedanke, dass sie ein wirklich faire und wunderbare neue Königin abgeben würde. Man wünscht es ihr auch, weil sie einfach einen so unheimlichen Kampfgeist hat, sich durch einfach nichts und niemand aufhalten lässt und sich immer wieder Rückschläge einhandelt, wo man selbst wahrscheinlich schon das Handtuch geworfen hätte.

Auf der anderen Seite haben wir Meister Ven. Er ist eine Legende unter den Meistern und ein unheimlich begabter und starker Mann, der sich trotz seiner Verbannung aus dem Palast, es sich nicht nehmen lässt, eine neue Thronfolgerin auszubilden. Auf eine gewisse Weise war aber auch Ven für mich naiv, aber in einem gesundem Maße und er hat für mich - genauso wie Daleina - diese Art reinen Herzens, die man sich bei jedem Prota wünscht. Jedoch seine Verhaltensweisen gegenüber Königin Fara konnte ich nicht immer verstehen, genauso wie die Königin selbst. Immer wieder fragt man sich, was sie im Schilde führt....auf welcher Seite sie wirklich steht.

Zur Geschichte selbst muss ich sagen, dass sie trotz einiger langatmiger Teile doch einen guten Auftakt darstellt, jedoch wäre noch viel mehr Potential dagewesen, welches leider nicht ausgeschöpft wurde. Daleina ist stark und hat die Macht, sich in die Herzen ihrer Leser zu katapultieren. Vorallem dieser unheimlicher Dickkopf, der sie trotz jeglicher Schwierigkeiten, wo ich schon hundertmal das Handtuch geworfen hätte, immer wieder aufrappeln und weitermachen lässt.

Auch fand ich die Idee der Elementargeister toll. Die Zusammentreffen mit ihnen lockern die Geschichte immer wieder auf, geben ihr Spannung und etwas Tempo an genau den richtigen Stellen!

Mein Fazit:

Als Highlight, so wie es einige betrachten, kann ich das Buch leider nicht einordnen, weil es trotz der tollen Grundidee, die unheimlich Potential hat, ein wenig an der Umsetzung happert. Ich hätte ein Stück weit mehr Spannung gebraucht. Im Ganzen kann man aber sagen, dass es ein tolles, eher ruhigeres Buch ist, mit kleinen Höhepunkten zwischendurch und überaus sympathischen Protagonisten in einer fantastischen und magischen Welt.