Skatspieler sind erbarmungslos
Schon das Cover mit dem Teddy, der mitten in der Landschaft liegt zeigt uns, dass hier Kinder im Spiel sind. Privatdetektiv Detlev Menke führt seinen Dackel Alli Gassi, als er eine schreckliche verstümmelte ...
Schon das Cover mit dem Teddy, der mitten in der Landschaft liegt zeigt uns, dass hier Kinder im Spiel sind. Privatdetektiv Detlev Menke führt seinen Dackel Alli Gassi, als er eine schreckliche verstümmelte Leiche findet. Dies meldet er sofort der Polizei. Die Inspektion K11 muß sich der Sache annehmen. Bei dieser Crew ermittelt auch Tabea, eine Flamme von Detlef. Gleichzeitig erfahren wir, dass eine Skatrunde, bei der ein Rechtsanwalt und ein pensionierter Richter mitwirken, Jagd auf Pädophile machen. Auch der von Detelev getötete Mann war im Darknet auf der Suche nach Kindern. Weitere Morde geschehen, auch Detlev recherchiert und kommt dann auch verschiedene Spuren. Der Richter und seine Skatbrüder planen die Morde sehr akribisch, bis ihnen ein Fehler entsteht und die Männer panisch reagieren. Obwohl von Anfang an klar ist, wer die Mörder sind, hat die Autorindie Spannung derart gut aufgebaut, dass man sich fürchtet, wann und bei wem der nächste Mord durchgeführt wird. Auch die Kriminalisten arbeiten mit Hochdruck, um weitere Morde zu verhindern. Die 4 Skatbrüder fühlen sich als Gott und lassen die Triebtäter erst lange leiden, bevor der Tod sie erlöst. Da das Buch nur 274 Seiten hat, wird es an keiner Stelle langweilig oder langatmig, weil auf jeder Seite das Geschehen weiter geht, ohne dass viel drumrum geredet wird. Es ist der zweite Band der Pfalz Krimis. Man muß aber nicht unbedingt den Vorgängerband gelesen haben, um in das Buch hineinzukommen, da jeder Band eine Geschichte für sich ist. Wer Spannung liebt, der liegt bei diesem Krimi genau richtig.