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Areti

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Romantisch, dramatisch und unglaublich überraschend

Alle Tage unseres Lebens
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Inhalt:
Fünf Buchstaben ändern alles. Celia hat Krebs. Und sie hat keine Ahnung, wie viel Zeit ihr noch bleibt. Doch statt in Selbstmitleid zu versinken und sich in ihrer Wohnung zu vergraben, trifft sie ...

Inhalt:
Fünf Buchstaben ändern alles. Celia hat Krebs. Und sie hat keine Ahnung, wie viel Zeit ihr noch bleibt. Doch statt in Selbstmitleid zu versinken und sich in ihrer Wohnung zu vergraben, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung: Sie wird das Gegenteil davon tun - und zwar sofort! Sie wird dorthin reisen, wo sie schon immer hin wollte. Keine Rücksicht mehr nehmen! Als sie in Irland auf Brandon Callagher trifft, den reichen Erben einer Whisky-Dynastie, gerät ihr Abenteuer jedoch bald außer Kontrolle. Wie kann sie sich ausgerechnet jetzt in eine neue Beziehung stürzen? Zerrissen zwischen Sehnsucht und Schuldgefühlen sucht Celia einen Ausweg - bis sich fünf andere Buchstaben zwischen sie und das unaufhaltsame Ende stellen: Liebe …

Meine Meinung:
Dieses Buch ist unglaublich mitreißend.
Man leidet, freut sich und fiebert mit den Protagonisten mit.
Zunächst lernt man gemeinsam mit Celia Irland kennen. Wieder schafft Tanya Carpenter es, dass man sich aus der Realität herausgerissen und an die Orte des Buches hinein versetzt fühlt. Die Landschaft ist so detailreich beschrieben, dass man sich vorkommt, als wäre man live dabei.
Celia weiß genau, dass sie sterben wird, denn ihr Tumor ist inoperabel. Und ausgerechnet jetzt lernt sie Brandon kennen. Wird sie sich ihm anvertrauen und von ihrem Schicksal erzählen und wenn ja, wie wird er reagieren? Oder behält sie es für sich und genießt einfach die schöne Zeit mit ihm?
Gibt es für sie doch noch eine Rettung und kann sie den Krebs besiegen?

"Alle Tage unseres Lebens" nimmt im Mittelteil plötzlich eine Wendung an, die ich so nicht erwartet hätte. Und über die ich auch etwas enttäuscht war.
Allerdings habe ich dennoch weiterhin mit den Protagonisten mitgefiebert und gelitten, auch wenn ich deren Verhalten teilweise wirklich nicht verstehen konnte.
Das Ende war dann etwas voraussehbar, was ich hier aber nicht schlimm fand.

Fazit:
Das Buch ist auf alle Fälle sehr mitreißend und lesenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Locker-leichte Urlaubslektüre

Inselhochzeit
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Inhalt:
"Das kleine Inselhotel" wird zum Hochzeitshotel! Jannike hat es gewagt: Auf der kleinen Nordseeinsel konnte sie das heruntergekommene Leuchtturmwärterhaus in ein charmantes Hotel verwandeln. Genauer: ...

Inhalt:
"Das kleine Inselhotel" wird zum Hochzeitshotel! Jannike hat es gewagt: Auf der kleinen Nordseeinsel konnte sie das heruntergekommene Leuchtturmwärterhaus in ein charmantes Hotel verwandeln. Genauer: in ein romantisches Hochzeitshotel! Ob Heiratsantrag beim Dünenpicknick oder Hochzeit im Watt Jannike macht alles möglich. Doch ihr eigenes Liebesleben liegt brach. Erst, als der attraktive Postbote Mattheusz auf die Insel zurückkehrt, schöpft sie neue Hoffnung. Läuten am Ende die Hochzeitsglocken der kleinen Inselkirche auch für Jannike?

Meine Meinung:
Auch ohne den Vorgänger Roman "Das kleine Inselhotel" zu kennen, kam ich sehr gut in dieses Buch hinein.
Der Schreibstil ist locker-leicht und man kann das Buch daher schnell und ohne viel nachzudenken lesen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Es sind nicht zu viele, dass einem der Überblick schwer fallen würde und nicht zu wenige, dass es eintönig wäre.

Am Anfang der Kapitel sind immer wieder kleine Bildchen, welche Briefe, Restaurantrechnungen oder andere Dinge, um die es in dem darauf folgendem Kapitel geht, bildlich darstellen, was ich sehr schön fand.

In Jannike kann man sich recht gut hinein versetzen und mit ihr mitfiebern.
Nachdem sie in dem ersten Teil ihr Inselhotel eröffnet hat, wirkt sie hier nun auch als Hochzeitsplanerin und eröffnet zusätzlich ein Restaurant.
Immer wieder versucht ihr Konkurrent Bischoff in ihre Planungen einzuwirken, um so ihren Erfolg zu verhindern.
Werden Mattheusz und Jannike zueinander finden? Und können sie gemeinsam Bischoffs Intrigen verhindern und den Erfolg des Hotels sichern?

Fazit:
Dieses Buch ist eine locker-leichte Urlaubslektüre, die man mal eben so nebenbei lesen kann und beschwert einem ein schönes Urlaubs-Feeling.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Amüsant und provokant

Spiel's noch einmal, Gott
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Inhalt (laut Klappentext):
Die Erde – nur ein virtueller Beitrag unter vielen im Creation Cup der Götter? Und noch dazu einer, der auf den hinteren Plätzen herumdümpelt und kurz vor der Disqualifikation ...

Inhalt (laut Klappentext):
Die Erde – nur ein virtueller Beitrag unter vielen im Creation Cup der Götter? Und noch dazu einer, der auf den hinteren Plätzen herumdümpelt und kurz vor der Disqualifikation steht?
Es ist schon harter Tobak, den sich Terry, Untergrund-Comiczeichner und Lebemann, von jenem Fremden anhören muss, der plötzlich in sein Leben tritt und behauptet, als Jesus von Nazareth schon einmal gelebt zu haben. Nur zu gerne würde Terry diesen Götterboten als eine der vielen durchgeknallten New Yorker Existenzen abstempeln und sich weiter seinem um Drogen, Frauen und Reggae kreisenden Leben widmen. Doch dummerweise hat dieser Jess überzeugende Argumente und zudem einen göttlichen Auftrag für ihn: Er möge bitte innerhalb der nächsten sieben Tage die Welt zu retten.

Unterhaltsam, respektlos, aber nie ohne Hintergedanken und bewaffnet mit einer großen Portion Herz zerpflückt Thomas Zippel Weltanschauungen und schickt seine Helden auf eine göttliche Mission.

Meine Meinung:
Die Idee, dass die Welt der Beitrag des Gottes Jova in einem Computerspiel ist, ist in der heutigen Zeit, wo die Freizeitgestaltung jugendlicher viel durch Computer- und Konsolenspiele bestimmt wird, recht interessant.
Die Geschichte wird amüsant, provokant und sarkastisch erzählt. Ich hatte hier oft ein Lächeln auf den Lippen.
Der Schreibstil ist flüssig, frisch und von jugendlicher Alltagssprache geprägt und somit gut und schnell lesbar.
Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet und interessant gestaltet.
Terry, den leicht verrückten Comiczeichner, hatte ich bildlich gut vor Augen. Jess, der in Kate seine alte Liebe wieder entdeckt, ist ein großer Sympathieträger. Und die Götter erinnern – auch namentlich - an bekannte Götter aus Mythologie und dem Christentum.

Fazit:
Ich würde „Spiel’s noch einmal, Gott“ auf jeden Fall weiter empfehlen.
Es hat einen hohen Unterhaltungs- und Belustigungsfaktor.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Hin und Her zwischen Liebe und Eifersucht

After truth
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Inhalt:
Tessa ist zutiefst verletzt, nachdem sie die Wahrheit über Hardin erfahren hat und beendet die Beziehung. Sie will ihn aus ihrem Leben haben, wünscht sich, dass alles nie geschehen wäre und dennoch ...

Inhalt:
Tessa ist zutiefst verletzt, nachdem sie die Wahrheit über Hardin erfahren hat und beendet die Beziehung. Sie will ihn aus ihrem Leben haben, wünscht sich, dass alles nie geschehen wäre und dennoch kann sie nicht aufhören an ihn zu denken: an seine leidenschaftlichen Berührungen, an die Küsse und die Liebe. Sie ist hin und her gerissen zwischen ihrer Sehnsucht nach ihm und der Vergangenheit, in der er sie so sehr verletzt hat.
Kann er noch um sie kämpfen und gibt sie ihm noch eine Chance?
Zwischen Liebe und Eifersucht, Verlangen und Misstrauen ist nur ein schmaler Grat. Was davon wird siegen?

Meine Meinung:
„After truth“ ist auch schon wie „After Passion“ ein unglaublicher Pageturner. Die Seiten fliegen nur so dahin und man merkt es kaum.
Ihrem Schreibstil ist Anna Todd weitestgehend treu geblieben. Neu ist in diesem Teil allerdings, dass man nun auch Hardins Sicht der Dinge kennen lernt: seine Gedanken, Gefühle und Ängste. Das hat mir hier unglaublich gut gefallen, denn man kann dadurch mit beiden unglaublich mitfühlen.
Auch hier gibt es wieder ein Wechselbad der Gefühle.
Allerdings hat mich „After truth“ nicht ganz so sehr berührt wie „After passion“.
Das Cover sieht durch seine Ornamente und die überwiegende schwarze Farbe – wie auch schon bei Teil 1 – sehr edel aus. Hier kommt nun bei „truth“ noch grün dazu, das mich an Hardins Augen erinnert hat, von denen Tessa immer schwärmt.

Fazit:
After truth ist auf jeden Fall lesenswert, auch wenn es – meiner Meinung nach – nicht ganz an Teil 1 heran kommt.

Veröffentlicht am 05.07.2024

Eine Liebesgeschichte, die mich nur zum Teil überzeugen konnte

Als ob du mich siehst
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Inhalt:
Niemand kann dich lieben, wenn du dich selbst nicht siehst.

„Tu nicht so, als ob du mich siehst, Joan. Niemand sieht mich, am wenigsten ich mich selbst.“
Sein Blick ist tief und haftet auf mir. ...

Inhalt:
Niemand kann dich lieben, wenn du dich selbst nicht siehst.

„Tu nicht so, als ob du mich siehst, Joan. Niemand sieht mich, am wenigsten ich mich selbst.“
Sein Blick ist tief und haftet auf mir. „Weißt du, Elisa, genau das ist der Fehler.“

Sich nie wieder verlieren. Genau das will Elisa Lohmann. Aber sie will nicht nur das, sie möchte auch neu anfangen.
Das Leben hat es nicht immer gut mit ihr gemeint. Doch diesmal hat sie eine Regel: Niemand soll jemals mehr ihr Herz brechen. Und sie hat einen Plan: Jeder schlechte Moment, den sie erlebt hat, soll in einen guten umgewandelt werden.
Einfacher gesagt als getan. Denn schon bei ihrem Umzug trifft sie auf Joan, der mit seinen grünblauen Augen, seiner lockeren Art und seinem Lächeln alles auf den Kopf stellt. In seiner Gegenwart spürt Elisa sofort dieses Kribbeln in der Brust. Aber sie weiß, Gefühle wie diese können Herzen nicht nur brechen, sondern sie komplett zerstören.
Doch Joan lässt sich nicht abschrecken und blickt immer weiter hinter ihre Fassade. Auch Elisa spürt irgendwann, dass hinter seiner lockeren Art mehr steckt, als sie vermutet hat.
Mit jedem Moment, den die beiden teilen, wachsen Elisas Gefühle, und als sie herausfindet, dass auch Joan ein bewegendes Geheimnis verbirgt, wird ihr eines klar: Nichts im Leben ist so, wie es auf den ersten Blick scheint, und jeder Moment zählt, ist er auch noch so dunkel.

Eine Liebesgeschichte, die unter die Haut geht und tief im Herzen berührt.

Meine Meinung:
"Als ob du mich siehst" von Michelle Schrenk war für mich das dritte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die mich nur zum Teil überzeugen konnte. Leider gab es auch ein paar Punkte, die mir nicht so gut gefallen haben.

Die Geschichte wird in Ich-Erzählung aus der Sicht von Elisa Lohmann erzählt. Dies sorgt dafür, dass man haargenau jede Einzelheit, die sie denkt und fühlt, mitbekommt. Was normalerweise bei Büchern immer ein Vorteil ist, denn man kann mitfiebern, mitfühlen und vor allem leiden, war hier nicht so einfach.
Ich konnte mich in gewisser Weise sehr gut in sie hineinversetzen, denn wer kennt es nicht? Man wird von der Liebe enttäuscht und möchte erst einmal nichts mehr davon wissen: Man stößt alles und jeden von sich. Soweit ist es absolut nachvollziehbar und verständlich.
Allerdings habe ich einige ihrer Handlungen und Verhaltensweisen absolut nicht nachvollziehen können.
Zunächst einmal war Elisa mir etwas unsympathisch, weil ich ihr Verhalten etwas überzogen fand. Ab ungefähr der Mitte des Buches wurde sie mir dann immer sympathischer und ich dachte mir: "Sehr gut, sie macht jetzt eine starke Entwicklung durch. Sie musste am Anfang so sein, damit sie nun über sich hinauswachsen kann." Ab da fand ich die Geschichte dann wirklich gut.
Bis dann ein Punkt kam, an dem ich mir dachte: "Ist das jetzt ihr Ernst? Wie kann sie so handeln!? Elisa, mach die Augen auf! Sei vernünftig!"
Ich kann zwar verstehen, dass diese Wendung in die Geschichte eingebaut wurde, um einen dramatischen Spannungsbogen zu erzeugen, allerdings war dieser in dieser Art und Weise definitiv nicht nötig und hat dafür gesorgt, dass die Protagonistin mir kurz vor Schluss wieder unsympathisch wurde.

Manche Entwicklungen (wie Joans Geheimnis) habe ich so in der Art schon vorausgeahnt, auch wenn die Details minimal abgewichen sind.
Das Ende kam dann relativ schnell. Einige Szenen wurden dann super schnell wie bei einer groben Zusammenfassung nur noch erwähnt, da hätte ich mir mehr gewünscht.

Etwas störend könnte es für manche LeserInnen auch sein, dass die Namen recht ähnlich sind: Elisa, Louisa und Isa. Alle enden mit Isa. Und bei den Männern, die in diesem Buch am meisten erwähnt werden: Joan, Josh. Beides kurze Namen, die mit Jo beginnen. Das kann für Verwirrung sorgen.

Was mir dagegen sehr gut gefallen hat:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, denn er ist sehr flüssig und leicht.
Auch die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und machen mit treffenden Überschriften neugierig auf das, was einen erwartet.

Mir hat es gut gefallen, dass Kale und Jass aus dem ersten Band wieder mit dabei sind. Der erste Band der Reihe hat mich jedoch mehr mitgenommen und gepackt als dieser hier.

Die Momente, die Joan und Elisa miteinander erleben, sind wirklich schön beschrieben und zum Teil sehr romantisch.
Am Ende des Buches wird noch eine wichtige Botschaft vermittelt, die sich jede/r zu Herzen nehmen könnte.

Fazit:
Mir hat "Als ob du mich siehst" von Michelle Schrenk an sich gefallen, weil es einige romantische Szenen und eine wichtige Botschaft mit sich bringt. Aber das Buch konnte mich leider nicht komplett überzeugen, da es zum Teil zu vorhersehbar war und ich mehrere Entscheidungen und Handlungen der Protagonistin Elisa absolut nicht nachvollziehen konnte. Daher kann ich es nur bedingt weiterempfehlen.

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