“Thriller“ der enttäuscht
In dem Buch das als Thriller deklariert ist,geht es um Even,einen Professor für Philosophie,der eine Frau und Zwillinge hat,Adam und Zed. Als eines Tages ein Mädchen vermisst wird,kommt die Polizei auf ...
In dem Buch das als Thriller deklariert ist,geht es um Even,einen Professor für Philosophie,der eine Frau und Zwillinge hat,Adam und Zed. Als eines Tages ein Mädchen vermisst wird,kommt die Polizei auf ihn,weil man sein Auto,am Tag des Verschwindens, an der Arbeitsstelle des Mädchens gesichtet hat.Einem Parkplatz an dem er angeblich,zum nachdenken,manchmal hält,so wie eben auch an diesem Tag.In seinem Haus passieren zur gleichen Zeit merkwürdige Dinge und er bekommt Anrufe bei denen aufgelegt wird. Nachdem seine Frau auch noch einen Brief an Even,von dem Mädchen gefunden hat,kommt selbst sie ins Zweifeln. Das Buch ist sehr philosophisch geschrieben und selbst die Dialoge mit dem ermittelnden Kommissar drehen sich viel um dieses Thema. In Evans Auto werden desweiteren Dinge von dem Mädchen gefunden,was er damit erklärt, dass er es einmal,zusammen mit noch anderen Kids mitgenommen hat. Spätestens da bin ich ins Grübeln gekommen ob er es wirklich war oder ob das Mädchen heimlich für ihn geschwärmt hat und aus unerhörte Liebe Dinge bei ihm versteckt hat um sich an ihm zu rächen. Am Ende wird das Mädchen tot aufgefunden und man bleibt mit der Frage zurück,ob es Selbstmord oder was auch immer war.
Mein Fazit zu dem Buch ist leider enttäuschend. Für mich ist es kein Thrillr,sondern eher eine philosophische Abhandlung von Evens Leben. Die Spannung war auf einem sehr niedrigen Level gehalten, es ging zu philosophisch vor, die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen, vor allen Dingen mit Evens Frau bin ich an keiner Stelle des Buches warm geworden, die Nebenhandlungen,von denen ich eigentlich gedacht hatte dass sie am Ende alle zu einem roten Faden zusammen laufen, sind teilweise mehr als offen geblieben, die Geschichte war sehr kurz gehalten ohne die philosophischen Themen hätte das Buch sicher nicht einmal 100 Seiten gehabt. Am meisten war ich von dem Ende enttäuscht,man bleibt mit so vielen offenen Fragen zurück.Der Schreibstil war das einzige was mir gefallen hat,da er flüssig zu lesen war und man sich alles bildlich gut vorstellen konnte. Der Klappentext hat in mir ganz andere Erwartung hervorgerufen und ich finde es wirklich schade,weil das Thema eigentlich sehr gut gewählt war und man so viel mehr daraus hätte machen können. Für mich leider ein Buch,dass ich nicht weiterempfehlen würde und mich mit einem mehr als enttäuschendem Gefühl zurücklässt.