Cover-Bild Luisa und die Stunde der Kraniche
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 21.08.2017
  • ISBN: 9783734104190
Tania Krätschmar

Luisa und die Stunde der Kraniche

Roman
Wenn die blaue Stunde naht, ist es Zeit, seine Träume zu leben.

Wenn die Kraniche über die Ostsee fliegen, beginnt die magische Stunde zwischen Tag und Nacht, in der die Zeit ihren eigenen Gesetzen folgt: Das wusste schon Luisas Großvater, der Standuhren sammelte. Seltsam still ist es ohne ihn, findet Luisa Mewelt, als sie die Tür von »Haus Zugvogel« öffnet. Zwei Wochen will die Schmuckdesignerin im Ferienhaus der Familie an der Ostsee allein über den Antrag ihres Freundes Richard nachdenken. Doch alles kommt anders: Ein gewisser Kranichexperte, ebenso unwiderstehlich wie frech, kreuzt ihren Weg. Und immer wieder trifft Luisa die alte Mary, deren Ansichten über das Leben sie seltsam berühren …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2018

Wie Entscheidungen einen Lebensweg verändern können

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"Jedes Mal, wenn du eine Entscheidung triffst, beeinflusst du diesen (Lebens)Weg. Mit manchen Entscheidungen änderst du den Verlauf deines Weges mehr, mit anderen weniger".

Auszug aus dem Brief des Großvaters ...

"Jedes Mal, wenn du eine Entscheidung triffst, beeinflusst du diesen (Lebens)Weg. Mit manchen Entscheidungen änderst du den Verlauf deines Weges mehr, mit anderen weniger".

Auszug aus dem Brief des Großvaters an seine Enkelin Luisa zum 18. Geburtstag, Prolog, Seite 7,



Ja, mit Entscheidungen hat Luisa, die Protagonistin dieses Romans, so ihre Probleme, denn sie hasst sie und alle sich daraus ergebenden Veränderungen. Alles soll so bleiben, wie es ist, denn es ist gut so.

Aber ist es das wirklich? Nach dem Antrag ihres Freundes Richard, einem narzisstischen, egozentrischen, eitlen Gockel, der sich als Mittelpunkt der Weg sieht, um den sich alles zu drehen hat, nimmt sich Luisa kurzerhand eine Auszeit von 2 Wochen im Familienferienhaus in Zingst. Ihr zukünftiges Leben als schmückendes Beiwerk des ach so erfolgreichen Gatten, angepasst, fügsam und finanziell von ihm abhängig erscheint ihr plötzlich doch nicht mehr so verlockend.

Im Haus ihrer Großeltern holt sie dann die Vergangenheit an viele glückliche Tage mit der Familie schmerzhaft ein, die sie in den vergangenen Jahren auch sträflich vernachlässigt hatte.

Es kommt wieder zu einer Annäherung zwischen Luisa und ihrer Schwester und ihren Zwillingen, die etwas Leben in die Bude bringen.

Daneben kreuzen auch 2 andere Personen ihren Weg. Zum einen Jan, der Kranichexperte, den sie zuerst mehr als nur schrecklich findet, der aber ganz andere Saiten in ihr zum Klingen bringt; zum anderen trifft sie immer an den unmöglichsten Orten auf die alte Mary, die ihr irgendwie bekannt vorkommt...



Ohne zu viel von der Handlung zu verraten: Luisa durchlebt turbulente Zeiten mit Höhen und Tiefen und nutzt die blaue Stunde am Abend zum Reflektieren über ihr bisheriges Leben und ihre Wünsche, die sie ganz allmählich wieder in ihrem Inneren ausgräbt, und besinnt sich auf die Werte, die ihr insbesondere ihr Großvater mit auf ihren Weg gegeben hat und die ihr wichtig sind.



Die Handlung ist eingebettet in wunderschöne Landschaftsbeschreibungen, die eine besondere Stimmung erzeugen - besonders die der "blauen Stunde" - und ganz nebenbei kann man beim Lesen so einiges über Kraniche erfahren. Die Geschichte macht definitiv Lust, sofort die Koffer zu packen und an die Ostsee zu fahren, um den Kranichzug live miterleben zu können und sich dabei den Wind um die Nase wehen zu lassen.

Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel fliegen nur so dahin. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen; einzig die Figur der Mary als "zukünftiges Ich" war mir etwas zu viel. Dies war mein erstes Buch von Tania Krätschmar, aber sicher nicht das Letzte.



Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 04.11.2017

Dieser Roman hat mich auf eine besondere Weise verzaubert.

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"Die Kiefern, die spärlich in den Dünen wuchsen, hatten sich dem Wind gebeugt. Schwere Äste und Baumstämme lagen am breiten Strand verstreut. Nackt und sparrig, wie silbrig weiße Knochen von riesigen Tieren ...

"Die Kiefern, die spärlich in den Dünen wuchsen, hatten sich dem Wind gebeugt. Schwere Äste und Baumstämme lagen am breiten Strand verstreut. Nackt und sparrig, wie silbrig weiße Knochen von riesigen Tieren sahen sie aus..." Zitat Seite 262

Das ist mal wieder ein Buch, bei dem man nicht aufhören mag zu lesen. Nicht nur die Personen und ihre Erlebnisse haben mich in ihren Bann gezogen, auch die Naturbeschreibungen und die Kraniche sorgen für beste Unterhaltung und vermitteln das besondere Flair dieser deutschen Ostseeküste.

Dabei war mir die Protagonistin Luisa alles andere als sympathisch. Sie ist für ihre 38 Jahre recht unentschlossen und unreif, sie scheint gedankenlos das luxuriöse Leben an der Seite ihres Freundes Richard zu geniessen, geht keine Risiken ein. Richard gibt ihr seine Lebensweise vor, er ist ihre Leitfigur im Leben, aber bei seinem Heiratsantrag kommen ihr dennoch Zweifel. Sie hinterfragt ihre Wünsche für eine Ehe und besonders für ihr Leben. Möchte sie ebenso wie Richard auf Kinder verzichten? Der Aufenthalt in Zingst lässt sie mit ihrer Schwester und deren Kindern aufeinandertreffen. Auch diese familäre Bindung ist durch Richard fast abgebrochen. Wie soll Luisa ihre Lebenszeit verbringen, wir stellt sie sich ihre Zukunft vor? Ein Leben nach Richards Vorstellungen leben?

Das Aufeinandertreffen mit ihrer Schwester, mit dem Biologen Jan und mit der mystisch angehauchten Mary sorgen bei Luisa zum Überdenken ihrer Lebensplanung. Hier in der gewohnten Idylle des großelternlichen Hauses in der Nähe des Meeres kommt Luisa nicht nur ihrer glücklichen Vergangenheit aus Jugendtagen näher, sondern sie überwindet endlich ihre Gleichmütigkeit und entwickelt ein wenig Lebensmut und Selbstsicherheit. Denn gerade in der blauen Stunde, zwischen Sonnenuntergang und absoluter Dunkelheit spürt ihren Gedanken und Träumen nach.

Die alte Mary erscheint ihr merkwürdig vertraut, ihr Leben wurde auch entschieden von ihrem Mann und blieb kinderlos. Wird Luisas Leben wie Marys werden.

Die Zeit spielt in diesem Buch eine wichtige Rolle, was jeder Mensch mit seiner Lebenszeit anfängt, ist allein ihm selbst überlassen. Man muss sich für bestimmte Wege, Wünsche und Lebensziele entscheiden. Auch wenn man erst im Nachhinein erkennen kann, ob das nun richtig war oder nicht.

Dieser Roman führt in die wunderschöne Gegend des Darß und zeigt zauberhafte Einblicke in die Landschaft und in die fünfte Jahreszeit, zu der die Zugvögel dort in der Boddenlandschaft rasten. In diesem Fall werden besonders die majestätischen Kraniche in den Vordergrund gerückt und man erfährt einige informative Dinge über diese besonderen Zuggäste.

Auch wenn das etwas mystisch angehauchte Ende wohl nicht jedem gefällt, es passt zur Handlung und zeigt, dass es immer mehrere Möglichkeiten im Leben gibt. Wofür wir uns entscheiden, hängt ganz allein von uns selbst ab.

Davon leite ich auch für mich folgende Botschaft des Romans ab: Sei Du selbst und lebe Deine eigenen Wünsche!


Dieser Roman hat mich auf seine Weise verzaubert, ich war gern bei Luisas Entscheidungsfindung dabei und habe besonders die Natureindrücke sehr genossen.


Veröffentlicht am 12.09.2017

Gedanken in Opas Lehnstuhl

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Die 38-jährige Goldschmiedin und Schmuckdesignerin Luisa Mewelt lebt seit 7 Jahren in Berlin mit ihrem Freund Richard Hartung zusammen, als er ihr zum einen sein neues Jobangebot aus London vorstellt und ...

Die 38-jährige Goldschmiedin und Schmuckdesignerin Luisa Mewelt lebt seit 7 Jahren in Berlin mit ihrem Freund Richard Hartung zusammen, als er ihr zum einen sein neues Jobangebot aus London vorstellt und sie gleichzeitig bittet seine Frau zu werden. Er, der normalerweise nichts von Heirat hält und von Kindern schon gar nichts wissen will, hat, wie er meint, mit einer vorzeigbaren Frau an seiner Seite in London noch mehr berufliche Chancen. In Luisa regen sich Zweifel und sie bittet Richard um 2 Wochen Auszeit in Zingst an der Ostsee. Hier hat die Familie Mewelt seit vielen Jahren ein kleines Haus, das reihum für Ferienaufenthalte genutzt wird. Hier trifft sie nach einigen Jahren auch ihre Schwester Emilia mit den Zwillingsmädchen wieder. Eine alte Frau, Mary, die sie auf ihre Spazierwegen trifft, kommt ihr sehr bekannt vor und auch zu dem Biologen und Kranichforscher Jan, der das genau Gegenteil von Richard zu sein scheint, baut sie in wenigen Tagen eine intensive Beziehung auf. Wie wird sich Luisa entscheiden?


Mit der Hauptfigur Luisa hatte ich so meine Probleme. Einerseits kam sie mir vor wie eine Pubertierende, ohne eigenen Willen, ohne Selbstwertgefühl, ohne einen Weg vor Augen, nur auf Richard fixiert. Der wiederum weiß genau, wie er mit Kleinigkeiten seine Luisa manipulieren und so seinen Willen durchsetzen kann. Egoistisch, arrogant, selbstverliebt, karriereorientiert, der Luisas Schmuckdesign als Basteleien abtut – so einen Mann braucht eigentlich niemand. Außer Luisa, die sich bei ihm fast immer wohlfühlt, sich um nichts Gedanken machen muss, ihr kleines Atelier finanziert bekommt, und glaubt, ihn zu lieben.

Dann kommt ganz langsam eine Wandlung, die mir gut gefallen hat. Luisa beginnt zu begreifen, was sie vermisst, was ihr an ihrem Leben nicht gefällt, wie sie ihr Leben eigentlich einrichten möchte. Als sie Mary kennenlernt, die anscheinend nur Luisa sehen kann, und diese aus ihrem Leben erzählt, sieht sich Luisa im Alter, wenn sie an Richards Seite bleibt.

Auch die Begegnung mit ihrer Schwester Emilia, die so ganz anders ist als Luisa, und ihren Nichten Nike und Nina tragen dazu bei, dass Luisa nachdenkt. Die drei haben mir sehr gut gefallen.

Und da ist dann noch Jan, der Biologe, Ranger und Kranichexperte, von dem ich sehr vieles über die Kraniche und ihr Leben an der Ostsee erfahre. Bei ihm, der sehr gut kochen kann und zuhört, kann sich Frau wohlfühlen.

Ganz besonders gut gefallen haben mir hier die Beschreibungen der Landschaft rund um die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst an der Ostsee. Auch in das kleine Haus der Familie Mewelt habe ich mich gleich nach Luisas Ankunft verliebt.

Tania Krätschmar hat einen so intensiven, bezaubernden Schreib- und Erzählstil, dass ich beim Lesen richtig abschalten kann. Die Geschichte hat mich gefangen genommen und nur so durch die Seiten fliegen lassen. Wenn Luisa mit nackten Füßen am Wasserrand entlangläuft, kann ich die salzige Meeresluft riechen und das Plätschern der Wellen hören. Beim Lesen höre ich die Rufe der Kraniche.

Eine wunderbare Geschichte über die Zeit, die verrinnt und die wir nutzen sollten, über die Wandlung einer jungen Frau zu sich selbst. Ich hatte mit diesem Roman ein paar wundervolle Lesestunden, die ich sehr genossen habe.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Lebe deinen Traum

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Ein wunderschönes Cover ein altes Reetdachhaus vor spät nachmittäglicher Idylle an der Ostsee, ein paar Kraniche ziehen am Himmel…
Luisa, Protagonistin des Romans lebt als Goldschmiedin in Berlin mit ihrem ...

Ein wunderschönes Cover ein altes Reetdachhaus vor spät nachmittäglicher Idylle an der Ostsee, ein paar Kraniche ziehen am Himmel…
Luisa, Protagonistin des Romans lebt als Goldschmiedin in Berlin mit ihrem Freund Richard zusammen. Eines Tages macht Richard Luisa einen Heiratsantrag, denn er hat einen neuen Job in London und aus repräsentativen Gründen möchte er nun heiraten. Luisa, völlig überrumpelt, fährt kurzentschlossen nach Zingst in das der Familie gehörende alte „Haus Zugvogel“ um sich über ihre Zukunft klar zu werden, die richtige Entscheidung zu treffen…
Die Protagonistin Luisa vereinigt einige schwierige charakterliche Eigenschaften, einmal in einem Trott gefangen, fällt es ihr schwer Entscheidungen zu treffen, verwöhnt durch Richard, der ein sehr luxuriöses Leben mit ihr zusammen führt, genießt sie die Bequemlichkeit des Luxus, ohne es weiter zu hinterfragen, doch ihr ist irgendwie bewusst, sollte sie mit Richard eine Ehe eingehen, diese noch viel weitreichendere Konsequenzen für ihr weiteres Leben haben würde. Doch sie schreckt auch vor der Herausforderung eines Lebens ohne Richard zurück, das Risiko ist für sie wenig kalkulierbar, weil eben nicht planbar doch sie erhält unerwartet Hilfe von der mystischen Mary, die ihr bei allen Begegnungen immer ein wenig mehr Impulse gibt, ihr Leben zu überdenken, zu hinterfragen und Entscheidung auf den Prüfstand zu stellen, sie tut dies auf eine sehr sanfte, vorsichtige und berührende Art und Weise.
Der Roman ist flüssig und leicht geschrieben, einer Protagonistin, die es dem Leser schwierig macht, sich mit ihr zu identifizieren, ihn aber auch nicht unbedingt dazu herausfordert, aber da ist noch mehr, in diesem Roman spielt Zeit ein wichtige Rolle. Luisas Großvater hat die „blaue Stunde“ zelebriert, die Zeit zwischen dem Sonnenuntergang und dem Eintritt der Nacht, die Dämmerung, die ganz besondere Lichtverhältnisse hat und von ihm hat sie gelernt, das Zeit wertvoll ist, Lebenszeit irgendwann endet. Und das ist in meinen Augen auch ein klein wenig eine Botschaft…
Nicht zu vergessen die Kraniche, die dem Roman den Titel gegeben haben, Tanja Krätschmar schildert sehr eindrucksvoll die Naturbeobachtungen und die damit besondere Atmosphäre der Ostsee.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Die blaue Stunde

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Luisa ist 38 Jahre alt und schon eine ganze Weile mit Richard zusammen als der ihr überraschend einen Heiratsantrag macht. Eigentlich hält Richard nichts von der Ehe - und Kinder will er noch immer keine...
Der ...

Luisa ist 38 Jahre alt und schon eine ganze Weile mit Richard zusammen als der ihr überraschend einen Heiratsantrag macht. Eigentlich hält Richard nichts von der Ehe - und Kinder will er noch immer keine...
Der Grund für den Meinungsumschwung ist aber leider sehr pragmatisch und völlig unromantisch! Luisa erbittet sich Bedenkzeit und fährt zur Ferienwohnung ihrer Familie an die Ostsee. 
In Zingst hinterfragt Luisa ihr bisheriges Leben, ihre Lebensplanung, ihre Zukunft. Und sie sucht nach Jahren endlich auch wieder den Kontakt zur Schwester Emilia. 
Sie trifft auf die alte Mary, die ihr irgendwie vertraut ist und die immer ein wenig traurig zu sein scheint. Und auf den attraktiven Biologen Jan, der so ganz anders ist als Richard. 
In der blauen Stunde, kurz bevor die Nacht beginnt, wird Luisa plötzlich einiges klar....

Luisa war mir zu Anfang nicht wirklich sympathisch und ich hätte sie auf den ersten Seiten um liebsten mehr als nur einmal richtig gern geschüttelt. Was um alles in der Welt findet sie an diesem Kotzbrocken Richard? Bei ihm dreht sich alles um Geld und Statussymbole und Luisa macht alles klaglos mit und lässt sich vom gemeinsamen Leben im Luxus blenden.
Wie kann man nur so ohne jedes Selbstwertgefühl sein?
So ohne eigene Meinung, ohne jegliches Rückrat?! Selbst seine kleinen Beleidigungen schluckt sie einfach!
Aber mit der Ankunft in Zingst kommt es langsam zu einer Wandlung. Luisa erinnert sich an die vergangene Zeit. Mit ihrer Schwester, mit ihrem Großvater, an die blaue Stunde... 
Hier ist Luisa eine andere und ich mag sie sehr. Die Seiten fliegen beim lesen nur so dahin und man kann sich die ganze Gegend, die Landschaft richtig gut vorstellen!
Emilia und ihre Töchter Nina und Nike mochte ich sofort. Die drei sind so liebenswert und man wünscht sich direkt ein Teil ihrer Familie zu sein!
Ich habe von Jan einiges über Kraniche erfahren und fand das sehr interessant und lehrreich!
Mary hat mich verwirrt. Sie wird so freundlich und reizend beschrieben und gleichzeitig haftet ihr immer etwas Geheimnisvolles an. Und irgendwie macht sie immer wieder solch vage, fast kryptische Aussagen. Wer ist sie wirklich?
Es geht in der Geschichte auch um Zeit und was wir daraus machen.
Was wäre gewesen wenn oder Hätte ich nur....Warum kann man sich diese Fragen leider immer nur erst hinterher stellen?

"Luisa und die Stunde der Kraniche" ist das dritte Buch der Autorin, welches ich gelesen habe und auch dieses gefällt mir wieder sehr!
Den Schreibstil kann ich nur als fesselnd bezeichnen und die Personen werden auch ohne detaillierte Beschreibung vor dem inneren Auge lebendig!
Das leicht mystische Ende ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack - ich mochte es sehr!
Ich werde den Flug der Kraniche und der Wildgänse, die 2x pro Jahr bei mir über's Haus fliegen jetzt etwas anders sehen...