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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2018

Ein sommerliches Buch, ohne großen Inhalt, dass leichte Unterhaltung bietet.

Mein wunderbarer Buchladen am Inselweg
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Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben.
Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich
aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben teilhaben.
Der Forscher, den sie über ...

Eigentlich wollte Frieke nur kurz auf Spiekeroog bleiben.
Doch dann will ihr Vater, dem sie seit Jahrzehnten erfolgreich
aus dem Weg geht, plötzlich an ihrem Leben teilhaben.
Der Forscher, den sie über eine seltene Vogelart interviewen soll,
entpuppt sich als äußerst charmant,
und in der Inselbuchhandlung erinnert sie sich an ihren längst
vergessenen Lebenstraum: Menschen mit Büchern glücklich zu machen.

Die Autorin hat einen sehr schönen Schreibstil.
Die Sätze sind kurz und prägnant.
Auch die Charaktere überzeugend. Sie sind wunderbar beschrieben.
Es gibt einen das Gefühl direkt vor Ort zu sein.
Alles ist recht realistisch dargestellt, man reist sozusagen mit.
Die Portion Liebe ist auch dabei.
Leider ist die Geschichte sehr voraussehbar und passt nicht
wirklich mit dem Cover und der Inhaltsangabe zusammen.
Anfangs sehr vollgepackt mit Informationen und Problemen die dann letztendlich nicht richtig aufgearbeitet werden.

Ein sommerliches Buch, ohne großen Inhalt, dass leichte Unterhaltung bietet.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Gute Unterhaltung ist garantiert

Alicia verschwindet
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Alicia und Robert sind die besten Freunde.
Eines Tages verschwindet Alicia plötzlich.
Die einzigen Hinweise, die sie hinterlassen hat,
sind drei Fotos und ihr Lieblingsbuch "Sturmhöhe"
Für Robert beginnt ...

Alicia und Robert sind die besten Freunde.
Eines Tages verschwindet Alicia plötzlich.
Die einzigen Hinweise, die sie hinterlassen hat,
sind drei Fotos und ihr Lieblingsbuch "Sturmhöhe"
Für Robert beginnt eine abenteurliche Schnitzeljagd,
die ihn von London aus quer durch England führt.

Der Autor hat eine sehr schöne Art zu schreiben.
Die gediegene englische Atmosphäre kommt wunderbar
zur Geltung. Der britische Humor sorgt für heitere Momente.
Die Charaktere sind sehr eigenwillig und
bestechen durch ihren skurrilen Humor.
Die Hauptfigur ist neben den wundervoll
beschriebenen Charakteren ein Buch.
"Sturmhöhe" von Emily Brontë.
Es wäre von großem Vorteil, wenn man es gelesen hat.
Leider gibt es am Anfang lange Monologe.
Das bremst das Lesevergnügen etwas ein.
Zumindest sorgt der britische Humor für Heitere Momente.
Alles in allen ein gutes, etwas anderes Buch.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Ein Roman zum Wohlfühlen

Ein Sommer im Rosenhaus
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Nach dem Tod ihres Mannes und dem Auszug
der Kinder sucht die Botanikerin Sandra
einen Neuanfang für sich.
Kurzentschlossen verkauft sie ihrer teure
Hamburger Eigentumswohnung und zieht in ein
Häuschen ...

Nach dem Tod ihres Mannes und dem Auszug
der Kinder sucht die Botanikerin Sandra
einen Neuanfang für sich.
Kurzentschlossen verkauft sie ihrer teure
Hamburger Eigentumswohnung und zieht in ein
Häuschen auf Usedom.
Zu dem gehört ein alter verwilderter Rosengarten.
Die Pflege der alten Pflanzen ist jedoch schwieriger
als gedacht, sodass sie den englischen Rosenexperten Julian zurate,
ziehen muss. Julian gibt sich sehr geheimnisvoll.
Wird Sandra das Geheimnis lüften?

Die Autorin hat einen sehr gefälligen Schreibstil.
Die Charaktere sind sehr echt und lebensnah beschrieben.
Einfühlsam und intensiv wird das Leben von Sandra und
Julian beschrieben.
Man spürt richtig, wie Sandra langsam wieder Freude am Leben bekommt.
Alles ist möglich, man muss es nur zulassen.

Ein kleiner Rosenratgeber rundet das ganze noch ab.
Ein Einfühlsamer und wunderschön erzählter Roman.
Mit herrlichen Rosen-Rezepten.
Am Schluss ist man traurig, das man Usedom verlassen muss.
Ein richtig schöner Wohlfühlroman.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Ein stimmiger und unaufgeregter Krimi mit viel französischem Flair und Lokalkolorit.

Madame le Commissaire und die tote Nonne
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Unten am Strand liegt eine Frau, unverkennbar in Ordenstracht gewandet.
Schnell bestätigt sich, was zu befürchten war:
Die Nonne lebt nicht mehr.
So jedenfalls die (vorschnelle) Schlussfolgerung der Polizei.
Doch ...

Unten am Strand liegt eine Frau, unverkennbar in Ordenstracht gewandet.
Schnell bestätigt sich, was zu befürchten war:
Die Nonne lebt nicht mehr.
So jedenfalls die (vorschnelle) Schlussfolgerung der Polizei.
Doch Madame le Commissaire hat mal wieder den richtigen
Riecher. Der Tod der Nonne war kein Unfall.
Isabelle Bonnet nimmt ihre Ermittlungen auf, die sie zu einem einsam, aber malerisch gelegenen Kloster im Massif des Maures führen.
Bald hat sie mehr als einen Verdächtigen.
Doch wer würde schon so weit gehen eine Nonne zu ermorden?
Pierre Martin nimmt uns mit in die schöne Provence.
Die Landschaft ist wunderbar beschrieben,
man hat das Gefühl direkt vor Ort zu sein.
Charaktere sind recht originell.
Der Spannungsbogen bleibt bis zum überraschenden Ende erhalten.
Der Schreibstil ist leicht und mitreißend.
Ein stimmiger und unaufgeregter Krimi mit viel französischem Flair und Lokalkolorit.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Familienbanden

Hummersommer
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Das Meer, Sonnenaufgänge und der Hummerfang,
Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort.
Eliza Barnes kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück.
Sie ist in einer einfachen Fischerfamilie
aufgewachsen. Als ...

Das Meer, Sonnenaufgänge und der Hummerfang,
Little Harbor ist ein idyllischer Urlaubsort.
Eliza Barnes kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück.
Sie ist in einer einfachen Fischerfamilie
aufgewachsen. Als ihr Vater schwer erkrankt, ist
sie sofort zur Stelle.
Eine alles verändernde Zeit bricht an.

Eliza muss sich der Vergangenheit stellen und ihre Gegenwart regeln.
Das Cover finde ich wunderschön, schon von der Farbgestaltung her.
Die Figuren sind alle sehr realistisch und man kann sich sehr gut
in sie hineinversetzen.
Sehr präzise fängt die Autorin das Leben ein.
Leider bleibt vieles recht oberflächig, man würde gerne
einiges mehr erfahren, um Elizas Handlungen besser zu verstehen.
Außerdem muss der Roman aufgrund zäher Dialoge
und unnötig in die Länge gezogener Handlung eindeutig Federn lassen.
Dadurch konnte mich das Buch nicht so recht begeistern und hat mich eher etwas enttäuscht zurückgelassen.
Nette Unterhaltung ist aber garantiert.