Das Jahr der Schmetterlinge
Das Jahr der Schmetterlinge Lesegrund:
Ich lese ja immer wieder gerne Geschichten, in denen es um spannende Familiengeheimnisse geht und dieses Buch klang für mich daher nach der passenden Lektüre.
Handlung:
In dieser Geschichte ...
Lesegrund:
Ich lese ja immer wieder gerne Geschichten, in denen es um spannende Familiengeheimnisse geht und dieses Buch klang für mich daher nach der passenden Lektüre.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Nina Parr. Nina wünscht sich schon seit vielen Jahren nichts mehr, als endlich alles über ihre Herkunft zu erfahren. Ihr Vater ist früh verstorben und ihre Mutter möchte Nina keine Antworten geben, weshalb die Beziehung der beiden auch schwierig ist. Als Nina an ihrem 26. Geburtstag einen anonymen Brief mit alten Fots bekommt, begibt sich die junge Frau auf eine Spurensuche, die sie nach Cornwall führt. Dort steht das verfallene Anwesen ihrer Vorfahren und besonders der Schmetterlingsgarten zieht Nina wie magisch an ...
Schreibstil:
Der Schreibstil von Harriet Evans hat mir ansich gut gefallen. Leider wirkte die Handlung oftmals etwas sprunghaft auf mich und es fehlte sehr an Struktur. Das machte das Lesen in manchen Passagen schon ein bisschen anstrengend.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere ist solide. Ich konnte zu keinem von ihnen einen tieferen Zugang finden, aber das stellte kein großes Problem dar. Was ich ein bisschen schade fand war, dass ich gerade die Protagonistin Nina als ein bisschen zu unscheinbar empfunden habe. Dadurch habe ich nicht so mit ihr mitfiebern können, wie ich es mir gewünscht hätte.
Spannung:
Von der Spannung hatte ich mir bei diesem Buch sehr viel versprochen und bin leider schon bald ziemlich ernüchtert gewesen. Die versprochene Atmosphäre fehlte, in meinen Augen, komplett und auch in Sachen Spannung konnte ich die Momente leider suchen. Das rätselhafte was ich mir von der Geschichte erhofft hatte war eher am Rande zu finden und konnte mich in dieser Form leider nicht fesseln.
Emotionen:
Die Emotionen hat Harriet Evans in Ansätzen gut dargestellt. Nina's Sehnsucht danach mehr über ihre Herkunft zu erfahren habe ich der Autorin komplett abgenommen, aber in anderen Momenten wirkte das emotionale mir doch zu oberflächlich. Letzteres war besonders bei den Vergangenheitsanteilen der Fall. Da hätte es in meinen Augen mehr Potenzial gegeben. Ich gebe diesem Buch daher 2,5 Rosen aufgerundet auf 3.
"Das Jahr der Schmetterlinge" konnte mich nicht so packen, wie ich es mir vom Klappentext erhofft hatte. Besonders fehlten mir die Spannung und etwas mehr Struktur in der Handlung.