Cover-Bild Das Verstummen der Krähe
Band 1 der Reihe "Kristina-Mahlo-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.10.2014
  • ISBN: 9783492305976
Sabine Kornbichler

Das Verstummen der Krähe

Kriminalroman

Kristina Mahlos Auftrag als Nachlassverwalterin hat es in sich. Eine Verstorbene vererbt ihr beträchtliches Vermögen – jedoch nur unter der Bedingung, dass Kristina den Mord aufklärt, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2021

Krimi mal anders

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„Das Verstummen der Krähe“ ist der erste Teil einer bisher dreibändigen Reihe um die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo. Mir hat der Auftakt sehr gefallen und ich werde die Serie auf jeden Fall weiterlesen. ...

„Das Verstummen der Krähe“ ist der erste Teil einer bisher dreibändigen Reihe um die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo. Mir hat der Auftakt sehr gefallen und ich werde die Serie auf jeden Fall weiterlesen.
Im Meer der Kriminalromane sticht dieser heraus, denn es geht nicht um Polizeiermittlungen. Tatsächlich kommen hier keine Polizisten vor. Die Handlung dreht sich komplett um Kristina Mahlo. Um den Beruf eines Nachlassverwalters hatte ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Kristina Mahlos Tätigkeiten wurden so interessant beschrieben, dass ich mir diesen Job fast selbst vorstellen könnte.
Neben ihren normalen Fällen, in denen es hauptsächlich darum geht, Erben zu finden und Häuser zu entrümpeln, wird Kris mit einer besonders außergewöhnlichen Nachlasssache betraut. Sie soll herausfinden, ob sich unter einer Gruppe von Freunden ein Mörder befindet oder nicht. Zunächst hat Kristina wenig Ambitionen sich dieser verworrenen Angelegenheit anzunehmen, doch dann erhält sie einen Hinweis, dass ihr vor Jahren verschwundener Bruder in die Sache verstrickt sein könnte.
Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Kristina erzählt. Ich konnte mich sehr leicht in sie hineinversetzen und ihre Sorgen und ihre Zerrissenheit gut nachvollziehen. Sie ist eine sympathische Einzelgängerin, die gutes Essen und Tiere liebt – ein Mensch, mit dem ich mich gerne anfreunden würde.
„Das Verstummen der Krähe“ ist nicht so spannend, wie man es vom einem Krimi erwarten würde, aber gleichzeitig niemals langweilig. Die Handlung bleibt immer interessant, obwohl Kristina sehr lange im Dunkeln tappt. Wie soll es ihr gelingen, mehr als die Polizei herauszufinden, insbesondere, da sie von den potenziellen Erben immer wieder angelogen wird. Doch je tiefer sie gräbt, desto öfter lassen ihre Gesprächspartner die Maske fallen und auch über ihren Bruder erfährt sie Dinge, die sie ihm nie zugetraut hätte.
Mir haben der Erzählstil und der Aufbau dieses Buches sehr zugesagt. Nicht nur Kris, sondern auch ihr komplettes Umfeld (ihre Eltern, ihre beste Freundin und ihr Lebensgefährte) sind Charaktere, die man einfach ins Herz schließen muss. Dieser Krimi war für mich ein voller Erfolg und ich bin gespannt, was im zweiten Band auf die Protagonisten zukommt.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Anwältin der Toten - Kristina Mahlo

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Kristina Mahlo verdient ihren Lebensunterhalt als Nachlassverwalterin. Vom Nachlassgericht bekommt sie den Auftrag das Erbe der schwerreichen, verstorbenen Theresa Lenhardt zu vollstrecken, unter der ...

Kristina Mahlo verdient ihren Lebensunterhalt als Nachlassverwalterin. Vom Nachlassgericht bekommt sie den Auftrag das Erbe der schwerreichen, verstorbenen Theresa Lenhardt zu vollstrecken, unter der Maßgabe, dass die Erben als Mörder von ihrem gemeinsamen Freund Konstantin Lischka ausgeschlossen werden können. Als Mörder wurde Theresas Mann Fritz seinerzeit verurteilt. Kristina nimmt diesen verzwickten Auftrag an und beginnt mit ihrer detektivischen Arbeit, die sie auch sehr nahe an das Verschwinden ihres Bruders Ben bringt...

Kristina Mahlo erzählt diese Geschichte, die von den vielen vielseitigen Dialogen lebt, selbst. Ich tauche ein in ihre Arbeit als Nachlassverwalterin, erfahre aber im Laufe des Geschehens auch etwas über Fortpflanzungs-Medizin, Präimplantationsdiagnostik und von Hackern. Die Spannung steigert sich kontinuierlich bis zum Schluss, es liest sich zu keinem Zeitpunkt zäh oder langweilig. Die verschiedenen Protagonisten sind mit ihren Stärken, Schwächen, großen und kleinen Fehlern so detailliert und liebevoll gezeichnet, dass ich sie mir vor meinem inneren Auge sehr gut vorstellen kann. Meine Sympathien habe ich schnell vergeben, nicht nur an die Krähe Alfred und die Hündin Rosa. Auch einiges Privates fließt in die Geschichte mit ein und macht sie bodenständig und authentisch. Obwohl ich es in dieser Geschichte mit sehr viele Personen zutun habe, habe ich nie den Überblick verloren und war immer sehr nahe am Geschehen dran. Ich fand es ehr schade, als das Buch ausgelesen und die Geschichte aufgeklärt war.


Fazit:

Ein Krimi ohne viel Blutvergießen mit stetig steigender Spannung - einfach lesenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung, Abwechslung, tolle Charaktere. Dieses Buch muss man gelesen haben!

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Buchinfo
Das verstummen der Krähe - Sabine Kornbichler
Taschenbuch - 432 Seiten - ISBN-13: 978-3492305976
Verlag: Piper Taschenbuch - Erschienen: 13. Oktober 2014
EUR 9,99
Kurzbeschreibung
Kristina Mahlos ...

Buchinfo
Das verstummen der Krähe - Sabine Kornbichler
Taschenbuch - 432 Seiten - ISBN-13: 978-3492305976
Verlag: Piper Taschenbuch - Erschienen: 13. Oktober 2014
EUR 9,99
Kurzbeschreibung
Kristina Mahlos Auftrag als Nachlassverwalterin hat es in sich. Eine Verstorbene vererbt ihr beträchtliches Vermögen – jedoch nur unter der Bedingung, dass Kristina den Mord aufklärt, für den ihr Mann einst verurteilt worden war. Kris will den Fall ablehnen, doch dann entdeckt sie in der Wohnung der Toten einen Hinweis auf ihren eigenen Bruder Ben, der vor Jahren spurlos verschwand …
Bewertung
„Das Verstummen der Krähe“ ist der erste Teil der Kristina-Mahlo-Reihe von Sabine Kornbichler.
Die Hauptprotagonistin Kristina Mahlo ist nicht die typische Ermittlerin. Ihr Beruf ist Nachlassverwalterin. Eine wirklich tolle Idee der Autorin. Die Story ist gut durchdacht und kommt ohne großes Blut vergießen aus. Der Schreibstil ist toll, man kommt sofort in die Geschichte rein und es ist verdammt schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Sabine Kornbichler legt gekonnt falsch Fährten und führte mich dabei mehr als nur einmal in die Irre. So war ich bis zur letzten Seite mehr als gefesselt. Die Charaktere sind gut gewählt und vor allem die sympathische Kristina Mahlo, ist mit ihrem Beruf mal eine super Abwechslung zu anderen Ermittlern.
Fazit: Spannung, Abwechslung, tolle Charaktere. Dieses Buch muss man gelesen haben!

Veröffentlicht am 30.12.2017

Einen Verlust der schlimmsten Art

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haben Kristina Mahlo und ihre Eltern zu ertragen: Kristinas Bruder Ben - jung, hochbegabt, risikofreudig und homosexuell - ist vor sechs Jahren verschwunden. Ein Umstand, an dem die Familie nahezu zerbrochen ...

haben Kristina Mahlo und ihre Eltern zu ertragen: Kristinas Bruder Ben - jung, hochbegabt, risikofreudig und homosexuell - ist vor sechs Jahren verschwunden. Ein Umstand, an dem die Familie nahezu zerbrochen ist und der jeden weiteren Schritt in ihrer aller Leben beeinflusst hat - so ist aus Kristina eine Nachlassverwalterin geworden, die die Interessen der Toten vertritt.

Ihr neuester Auftrag ist besonders kniffelig: Theresa Lenhardt überträgt Kristina testamentarisch die Verteilung ihres beträchtlichen Erbes - allerdings unter der Bedingung, dass sie zunächst einen Mord, für den Theresas Mann Fritz büßen musste - ein Schicksal, an dem er zugrunde ging, aufklärt. Rasch taucht im Verlauf von Kristinas Recherchen Bens Name auf und sie steckt mittendrin.

Nicht nur Kristina, sondern ihr gesamtes Umfeld, ihre MItarbeiterin, ihr Partner, Freunde, die Eltern werden in das Geschehen einbezogen und die Handlung gestaltet sich entsprechend lebhaft.

Kraftvoll und einprägsam beschreibt die Autorin Sabine Kornbichler Kristina und ihre Umgebung: es entsteht ein ausgesprochen atmosphärisch gezeichnetes Bild aller Schauplätze, der Leser kann sich bildhaft vorstellen mittendrin zu sein. Das einzige Manko ist aus meiner Sicht, dass einige der Abläufe, einige der Figuren zu widersprüchlich gezeichnet sind, um wirklich zu überzeugen.

Insgesamt aber ein ungewöhnlicher, wortstarker Krimi, der aus der Masse hervorsticht und im Gedächtnis bleibt: Sabine Kornbichler kann es wahrhaft mit den großen skandinavischen, englischen und amerikanischen Kolleginnen, bspw. mit Viveca Sten, Camilla Läckberg, aber auch mit Elizabeth George aufnehmen. Ihre Protagonistin, die Nachlassverwalterin Kristina Mahlo ist ein interessanter Charakter, der nachhaltig in Erinnerung bleibt. Ich wünsche der Autorin von Herzen, dass diese Reihe - denn es werden weitere Fälle mit Nachlassverwalterin Kristina Mahlo folgen - übersetzt wird und Lesern in anderen Ländern so viel Freude macht wie uns die angelsächsischen und skandinavischen Krimis!

Veröffentlicht am 21.04.2017

Lebenslicht

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Es ist aus, Bens Lebenslicht ist aus. Obwohl Kristina Mahlo als analytische Nachlassverwalterin sich normalerweise nicht von so etwas leiten lässt, ist sie doch sehr erschrocken. Die Kerze gab ihren Eltern ...

Es ist aus, Bens Lebenslicht ist aus. Obwohl Kristina Mahlo als analytische Nachlassverwalterin sich normalerweise nicht von so etwas leiten lässt, ist sie doch sehr erschrocken. Die Kerze gab ihren Eltern Hoffnung, dass der damals 24jährige Ben, der seit sechs Jahren verschwunden ist, noch am Leben sein könnte. Verstohlen zündet sie die Kerze wieder an. Das kann kein Omen sein. Kurz darauf wird sie mit einem sehr eigenwilligen Testament zur Verwalterin eines nicht unbeträchtlichen Nachlasses eingesetzt. Die Erben sollen ihr Erbe nur dann antreten können, wenn Kristina nachweist, dass sie nicht der Mörder eines vor sechs Jahren umgebrachten Journalisten sind.

Welch eine ungewöhnliche letztwillige Verfügung. Kristina zögert, den Auftrag überhaupt anzunehmen. Doch dann taucht ein Hinweis auf ihren Bruder auf. Sollte die Chance bestehen, sein Schicksal endlich zu klären. Diese Möglichkeit kann Kristina einfach nicht außer acht lassen und sie beginnt, sich mit dem Nachlass zu beschäftigen. Die Erben sind dabei nicht eben hilfreich, ihnen geht es nur darum, möglichst schnell an die nicht unbeträchtliche Erbmasse zu gelangen. Doch Kristina ist eine, die ihre Aufträge erfüllt und die Sache erst freigibt, wenn alle Zweifel ausgeräumt sind. Und in diesem Fall hat sie ihr besonderes ureigenstes Interesse.

Diese erste Nachlass-Sache Kristina Mahlos, von der die Autorin Sabine Kornbichler berichtet, ist gleich eine sehr persönliche. Das ungeklärte Verschwinden ihres jüngeren Bruders hat die ganze Familie außerordentlich verändert. Die Eltern haben sich getrennt, Kristina hat ihr Jura-Studium geschmissen und ist zu ihren Eltern in das Randgebiet Münchens gezogen. Und ihrer aller Leben ist irgendwie auf Halt gestellt. Einen solchen Verlust kann man nicht einfach verwinden, schon garnicht, wenn völlig unklar ist, was geschehen ist. Und nun die Erblasserin, deren Mann zwar als Mörder des Journalisten verurteilt wurde, an dessen Unschuld sie aber nie gezweifelt hat. Zwei Sachen, die so unterschiedlich scheinen, dass ein Zusammenhang sehr unwahrscheinlich wirkt. Und dennoch, was wäre wenn und wie könnte es sein. Diese Frage packt einen. Man wird in die tragische Familiengeschichte Kristinas hineingezogen, grübelt, bangt und hofft.

Ermittlungen in einem ungewöhnlichen Rahmen mit viel Drive, überraschend und fesselnd.