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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2018

Die Sockenfresser

Die Sockenfresser
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Klingt der Klappentext nicht einfach witzig? Ich meine, wir kennen es doch alle. Eine Socke bleibt immer auf der Strecke und lässt die andere Socke allein im Schrank zurück. Ich jedenfalls kann ein Lied ...

Klingt der Klappentext nicht einfach witzig? Ich meine, wir kennen es doch alle. Eine Socke bleibt immer auf der Strecke und lässt die andere Socke allein im Schrank zurück. Ich jedenfalls kann ein Lied davon singen und deswegen war ich sehr gespannt darauf, was es wohl damit auf sich hat.

Kicher ist ein Sockenfresser und lebt mit seinem Opa bei Herrn Lorbeer. Natürlich heimlich und klar fressen sie auch heimlich seine Socken. Aber immer nur einen von einem Paar. Das ist der Ehrenkodex der Sockenfresser und daran wird sich auch gehalten. Kicher hat noch zwei Cousins. Sie sind die Kinder des Mafiabosses Tulador senior und haben es faustdick hinter den Ohren. Kein Wunder, dass sie von einem Dilemma ins nächste rutschen.

Ich mochte das Buch so gerne. Es ist witzig und spannend und hat meiner Meinung nach alles, was ein gutes Kinderbuch so braucht. Lediglich die Illustrationen haben nicht so ganz meinen Geschmack getroffen. Ich finde sie teilweise ein wenig gruselig, aber das ist ja nur meine Meinung. Ansonsten ist die Geschichte auch super zum Vorlesen geeignet. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten und so kann man abends vor dem Zubettgehen noch ein, zwei Kapitel vorlesen.

FAZIT

Für Fans von „Das Sams“ sind die Sockenfresser wirklich Pflicht. Sie sind witzig, die Geschichte ist spannend und ich mochte besonders den locker, lässigen Herr Lorbeer sehr gerne.

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 11.04.2018

Mein Sommer auf dem Mond

Mein Sommer auf dem Mond
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Die Bücher von Adriana Popescu waren für mich bisher immer eine wahre Freude sie zu lesen. Aber auf „Mein Sommer auf dem Mond“ war ich unglaublich gespannt, weil der Klappentext einfach so gut klingt.

Der ...

Die Bücher von Adriana Popescu waren für mich bisher immer eine wahre Freude sie zu lesen. Aber auf „Mein Sommer auf dem Mond“ war ich unglaublich gespannt, weil der Klappentext einfach so gut klingt.

Der Einstieg ins Buch ist mir unglaublich leicht gefallen. Sowohl Fritzi als auch Bastian sind so tolle Protagonisten. Sie sind nicht einfach und haben beide mit ihren eigenen jeweiligen Dämonen stark zu kämpfen. Der eine mehr, der andere weniger. Fritzi hat zu Beginn eine starke Abneigung gegen den Sonnenhof und auch ihre Mitbewohnerin Sarah und Basti’s Mitbwohner Tim, sind alles andere als begeistert über ihren Aufenthalt dort. Doch die vier nähern sich immer mehr an und es entsteht tatsächlich eine wunderbare Freundschaft.

Adriana Popescu hat mit den vier Charakteren, vier unterschiedliche „Probleme“ und ihre Konsequenzen dargestellt. Gerade Bastian’s Depression finde ich unglaublich gut gelungen, durch die verschiedenen Bösewichte in seinem Kopf. Es verdeutlich einem, mit was jemand zu kämpfen hat, der an dieser Krankheit leidet. Leider wird sie ja immer noch viel zu oft belächelt und ich für meinen Teil, finde es unglaublich wichtig und super, wie die Autorin hier aufklärt. Dabei hat sie einen unverwechselbaren Schreibstil, der einen einfach in den Bann zieht und mit dem man die erzählte Geschichte selbst erlebt. Sie transportiert die Emotionen so wundervoll, dass ich den Schmerz, die Freude, die Trauer und die Liebe der erzählenden Personen förmlich selber spüren kann.

Die Story erzählt sehr intensiv, wie vier verschlossene Jugendlich zu einer Einheit werden und wie sie füreinander da sind und sich stärken. Ich habe jede einzelne Seite des Buches genossen und kann abschließend nur sagen, dass Adriana Popescu für mich mal wieder einen absoluten Volltreffer gelandet hat!

FAZIT

Ehrlich, stark und emotional erzählt Adriana Popescu die Geschichte von Fritzi, Sarah, Bastian und Tim. Vier unterschiedliche „Probleme“, die einen Jugendlichen zerreissen können. Ich habe jede Seite geliebt und kann jedem „Mein Sommer auf dem Mond“ ans Herz legen!

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 09.04.2018

Wunderschön und so zart

Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß - Neuedition
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Ich war sehr überrascht als das Buch ankam und es so dick war. Mir war gar nicht bewusst, dass es eine Literaturadaption ist und dementsprechend viele Seite hat. Und doch kann man das Buch an einem Tag ...

Ich war sehr überrascht als das Buch ankam und es so dick war. Mir war gar nicht bewusst, dass es eine Literaturadaption ist und dementsprechend viele Seite hat. Und doch kann man das Buch an einem Tag durchlesen, weil einen die Geschichte so sehr fesselt.

Die Zeichnungen sind absolut wundervoll geworden und ich finde, dass der Zeichner, die Gefühle richtig in seinen Zeichnungen transportiert und vermittelt. Egal in welcher Situation die Personen sich gerade befinden, die Mimik war immer absolut auf den Punkt. Das habe ich bisher so noch nicht erlebt, aber ich bin auch kein Profi, was Graphic Novel angeht.

Die Story ist so zart und wunderschön. Zu Beginn hat man noch Mitleid mit Tsukiko, weil sie so allein und einsam ist. Aber ab und zu merkt man auch, wie kindlich sie trotz ihrer 38 Jahre doch ist. Und das sie sich in ihren ehemaligen Lehrer verliebt, erschien mir im ersten Moment auch suspekt. Und doch nähern sich die beiden so langsam und so zart an, dass man einfach fasziniert sein muss. Ich für meinen Teil konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in kürzester Zeit verschlungen.

Das Ende kam dann aber doch leider sehr rasch und für mich schien es auch ziemlich abrupt. Ich hätte mir hier gerne noch mehr Zeit mit Tsukiko und dem Sensei gewünscht. Aber alles Schöne hat nun mal sein Ende und so bin ich ein bisschen traurig, dass ich das Buch so schnell gelesen habe.

FAZIT

Eine so zarte und sanfte Liebesgeschichte habe ich selten gelesen. Die Zeichnungen sind absolut authentisch und ich bin geradezu verliebt in diese Graphic Novel.

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 09.04.2018

Vertrauen und Verrat

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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Von diesem Buch hat mir Ramona von Kielfeder schon im Oktober vorgeschwärmt und ich konnte es kaum erwarten es zu lesen. Allein das Cover ist schon wundervoll. Es ist so schlicht und doch so vielsagend.

Der ...

Von diesem Buch hat mir Ramona von Kielfeder schon im Oktober vorgeschwärmt und ich konnte es kaum erwarten es zu lesen. Allein das Cover ist schon wundervoll. Es ist so schlicht und doch so vielsagend.

Der Einstieg ins Buch fiel mir recht leicht. Sage war mir direkt sympathisch, weil sie sich nicht allem fügt, was man ihr auferlegt. Sie ist widerspenstig, zäh und ein absolut kluges Köpfchen. Das hat mir sehr gefallen. Sie lässt sich nicht so einfach um den Finger wickeln und auch die Soldaten sind recht schnell von ihr beeindruckt.

Die Story war für mich absolut genial gestaltet. Ich mag militärische Aspekte sehr gerne und Strategieplanungen finde ich sehr spannend, wenn sie denn gut gemacht sind. Und das sind sie hier. Ich habe selber mitgefiebert und mitgerätselt, was wohl so vor sich geht und welcher strategische Schritt am sinnigsten wäre. Ich habe mich tatsächlich auch von der Autorin in die Irre führen lassen und war an einer Stelle dann mehr als überrascht. Denn das hatte ich so tatsächlich nicht erwartet.

Die Kupplerin fand ich so toll. Auch wenn ihr Job nun wahrlich nicht das ist, was man wohl gerne macht, so fand ich sie gleich zu Beginn einfach nur toll. Denn sie gibt sich nach aussen ganz anders, als sie innerlich ist und man merkt schnell, wie sehr ihr Sage am Herzen liegt.

Gegen Ende hat sie mir dann auch noch mein Herz gebrochen und ich habe geweint. Es stirbt jemand, den ich so sehr in mein Herz geschlossen hatte und ich war ehrlich geschockt.

Das Ende ist trotzdem toll und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band, auch wenn wir noch ewig darauf warten müssen.

FAZIT

Ein toller Auftakt zu einer fantastischen Trilogie. Mich hat Vertrauen und Verrat völlig begeistert und überrascht! Ich kann es kaum erwarten den zweiten Band zu lesen und zu erfahren, wie es mit Sage weitergeht.

5 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 05.04.2018

Zuckersüß

Für dich flieg ich bis ans Ende der Welt, sagt Anton (Band 1)
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Ist das Cover nicht schon zuckersüß? Ich wusste gleich, dass ich dieses Buch meiner Tochter vorlesen mag und ich wurde auch nicht enttäuscht.

Die Geschichte von Zora und Anton beginnt damit, dass Johann ...

Ist das Cover nicht schon zuckersüß? Ich wusste gleich, dass ich dieses Buch meiner Tochter vorlesen mag und ich wurde auch nicht enttäuscht.

Die Geschichte von Zora und Anton beginnt damit, dass Johann zwei angebliche Dracheneier kauft, weil er damit ein Vermögen verdienen will. Als das erste Ei dann knackt und etwas herausschlüpft, merkt Johann, dass er betrogen wurde. Das ist nämlich gar kein Drache, sondern ein Brillenpinguin. Er nennt ihn Anton. Das zweite Ei ist dann aber tatsächlich ein kleiner Drache und er nennt sie Zora. Zora und Anton sitzen also zusammen in einem kleinen Käfig fest und sie freunden sich an. Eines Tages wird Anton in den Zoo verfrachtet und Zora verschwindet…

Die Geschichte ist einfach wahnsinnig goldig und durch die kurzen Kapitel eignet es sich auch sehr gut für eine allabendliche Leserunde. Die Illustrationen sind zauberhaft und ich mochte besonders die Zeichnung von Zora sehr gerne. Anton fand ich nicht immer ganz so niedlich.

Die Altersangabe liegt hier bei 5 Jahren, aber zum Vorlesen eignet sich das Buch meiner Meinung auch für jüngere Kinder. Es kristalliert sehr schön heraus, was eine tolle Freundschaft ausmacht und das man immer füreinander einstehen sollte. Das mochte ich sehr gerne. Auch Emma und Leo mochte ich richtig gerne.

Bestimmt bereitet das Buch auch Leseanfängern viel Freude! Die Schrift ist groß und die Kapitel sind, wie gesagt, nicht zu lang. So können die Kids im entsprechenden Alter das Buch auch gut alleine lesen.



Ein sehr süßes Buch über die Macht der Freunschaft. Ich finde es perfekt für Vorleseabende, aber auch für Kinder zum selber lesen.

5 von 5 Punkten