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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2018

eine scheinbare Dorfidylle mit vielen Überraschungen

The Stranger - Wer bist du wirklich?
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Inhalt
Eleanors Mann Will stirbt bei einem Autounfall. Nach und nach findet sie jedoch heraus, dass er scheinbar Geheimnisse vor ihr hatte, bis er ihr schließlich völlig fremd wird.
Wer war ihr Mann wirklich? ...

Inhalt
Eleanors Mann Will stirbt bei einem Autounfall. Nach und nach findet sie jedoch heraus, dass er scheinbar Geheimnisse vor ihr hatte, bis er ihr schließlich völlig fremd wird.
Wer war ihr Mann wirklich?

Eigene Meinung
Das Setting hat mir richtig gut gefallen. Eine kleine Dorfidylle mit Klatsch, Tratsch und Intrigen. Mittendrin die sympathische Eleanor, welche einen eigenen Laden führt und außerhalb vom Dorf lebt. Ich konnte mich durch die Ich-Perspektive richtig gut in sie hineinversetzen. Sie hat zusammen mit den anderen Charakteren zu einem stimmigen Gesamtbild beigetragen.

Zwar war alles glaubhaft und hat gutzusammen gepasst, mir war es jedoch zu viel Missbrauch plötzlich. Da haben sich zum Ende hin zu viele Zufälle gehäuft.

Die Geschichte scheint sich in eine bestimmte Richtung zu entwickeln, überrascht dann aber mit einigen unerwarteten Wendungen. Und da es durchweg spannend war, hatte ich es auch ruck zuck ausgelesen.

Fazit
Ich kann den Thriller nur weiterempfehlen. Man bekommt eine ganz andere Geschichte geliefert, als man erwartet, was mich positiv überrascht hat.

Veröffentlicht am 29.05.2018

ein Gesellschaftsroman mit überraschendem Ende!

Unterleuten
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Inhalt
In Unterleuten sollen Windräder gebaut werden und das spaltet die Gemeinde. Niemand will die Windräder im Dorf stehen haben, gegen das Extrageld hat jedoch keiner etwas einzuwenden. Als sich dann ...

Inhalt
In Unterleuten sollen Windräder gebaut werden und das spaltet die Gemeinde. Niemand will die Windräder im Dorf stehen haben, gegen das Extrageld hat jedoch keiner etwas einzuwenden. Als sich dann auch noch der Vogelschützer Gerhard Fließ und die zugezogene Linda Franken einmischen, droht alles zu eskalieren.

Eigene Meinung
Unterleuten ist ein kleines Dorf bei Berlin und beherbergt allerlei kuriose Gestalten. In jedem Kapitel geht es um jemand anderen, was mir sehr gut gefallen hat. So bekommen wir die Ansichten von fast allen Dorfbewohnern mit und merken ziemlich schnell, dass Wahrheit und Gerüchte oft weit auseinander liegen.

Was anfangs noch als scheinbar harmlose Dorffede beginnt, entwickelt sich ziemlich schnell zu einem absurden, aber sehr unterhaltsamen Krimi. Es war traurig zu sehen, wie so eine Bagatelle ein ganzes Dorf spaltet.
Durch die Kapitelaufteilung konnte man die Beweggründe der involvierten Leute sehr gut nachvollziehen und hat mal mit dem einen und mal mit dem anderen sympathisiert.

Fazit
Mir hat es einfach richtig gut gefallen. Es war total spannend zu sehen, wie sich einzelne Charaktere im Laufe des Buches verändern und wer plötzlich doch nicht mehr so unschuldig ist, wie vermutet.
Ein Buch voller Überraschungen und Wendungen!

Veröffentlicht am 14.05.2018

am Anfang ist Durchhaltevermögen gefragt

Ohne ein einziges Wort
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Inhalt
Sarah verbringt mit Eddie eine einzige intensive Woche, in der sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Da es Eddie scheinbar genau so geht, ist der Schock um so größer, als er sich nach seinem ...

Inhalt
Sarah verbringt mit Eddie eine einzige intensive Woche, in der sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Da es Eddie scheinbar genau so geht, ist der Schock um so größer, als er sich nach seinem Urlaub nicht mehr meldet.
Sie versucht ihn auf allen möglichen Wegen zu erreichen und ist sich irgendwann sicher, dass etwas passiert sein muss und macht sich daraufhin auf die Suche nach der Wahrheit.
Doch die ist schlimmer, als sie gedacht hat...

Eigene Meinung
Ich hatte am Anfang echt Schwierigkeiten am Ball zu bleiben. Es fängt richtig schnulzig an und war unglaublich zäh. Sarah erzählt wie es ihr ohne Eddie ergeht, aber vor allem auch von der Woche in der sich beide kennen und lieben gelernt haben. Das war mir etwas too much. Auch das Gefühlschaos seitens Sarah habe ich nicht nachvollziehen können. Für mich wäre klar, wenn er sich nach bloß einer Woche treffen nicht mehr meldet, hat er wohl kein Interesse an mir.
Außerdem passiert in den Rückblicken auch nichts außergewöhnliches oder tolles, was mich als Leser hätte schmachten lassen können.

So ungefähr auf der Hälfte hat mir das Buch angefangen Spaß zu machen. Es war zwar noch etwas kitschig, aber nicht mehr so arg wie am Anfang. Obwohl ich oft dachte, ich wüsste welchen Verlauf die Geschichte nehmen wird, wurde ich ein paar mal von den Wendungen überrascht.

Das Ende war mir persönlich etwas zu schnell. Dafür, dass die Vorgeschichte der beiden so in die Länge gezogen worden ist, hat sich Rosie Walsh hier eher zu wenig Zeit gelassen.

Fazit
Wenn man von dem zähen Anfang nicht abschrecken lässt, erwartet einen ein echt schönes Buch.

Veröffentlicht am 11.05.2018

eine moderne Hexenjagd

Das Böse in deinen Augen
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Inhalt
Imogen musste auf Grund eines Zwischenfalls ihre alte Stelle als Kinderpsychologin aufgeben. Zurück in ihrer Heimat findet sie eine neue Anstellung und übernimmt den Fall von Elli, die die einzige ...

Inhalt
Imogen musste auf Grund eines Zwischenfalls ihre alte Stelle als Kinderpsychologin aufgeben. Zurück in ihrer Heimat findet sie eine neue Anstellung und übernimmt den Fall von Elli, die die einzige Überlebende bei einem Brand in ihrem Elternhaus ist. Doch um Ellie herum geschehen seltsame Dinge und als Imogen ebenfalls ein Opfer davon wird muss sie sich fragen, ob Ellie wohl doch so gefährlich ist, wie alle glauben.

Eigene Meinung
Das Buch ließ sich locker und flüssig lesen. Durch die kurzen Kapitel hat man den Eindruck, in einem Rutsch durch das Buch zu fliegen.
Abwechselnd wurde aus Imogens und Ellies Sicht erzählt, was mir sehr gefallen hat, da es sehr zum Verständnis der späteren Ereignisse beigetragen hat.

Auf Grund des Klappentextes habe ich erwartet, dass noch mehr übernatürliches bzw. unerklärliches geschieht. Das was dann war, war mir ein bisschen zu wenig. Zwar war es wirklich spannend, aber nicht so gruselilg wie ich erhofft hatte.

Trotz der vielen Wendungen und Irreführungen hatte ich am Ende einen Verdacht, was wohl die Wahrheit hinter der Geschichte ist. Als es dann jedoch an die Auflösung ging, war ich etwas enttäuscht, dass es so "einfach" und schnell ging. Das hätte ruhig noch etwas in die Länge gezogen werden können.

Fazit
Ein solider Thriller der sich schnell lesen lässt und einige schöne Lesestunden geliefert hat.

Veröffentlicht am 13.04.2018

zauberhaft und behaglich

Wolkenschloss
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Inhalt
Fanny beginnt ihr Jahrespraktikum im Hotel "Wolkenschloss". Hier kommen die Reichen und Schönen zusammen, um einen krönenden Jahresabschluss zu feiern. Doch statt mehr oder weniger ruhige Arbeit, ...

Inhalt
Fanny beginnt ihr Jahrespraktikum im Hotel "Wolkenschloss". Hier kommen die Reichen und Schönen zusammen, um einen krönenden Jahresabschluss zu feiern. Doch statt mehr oder weniger ruhige Arbeit, findet Fanny hier lauter Abenteuer.
Diamanten werden gestohlen, Leute entführt und ein Gast ist krimineller als der andere. Und selbst die Liebe macht nicht vor ihr halt...

Eigene Meinung
Wer Kerstin Gier mag, ist bei diesem Buch bestens aufgehoben. Allerlei skurrile und gleichzeitig liebenswürdige Personen sind im Wolkenschloss untergebracht. Jeder hat seine Eigenheiten und keiner kommt hierbei zu kurz, obwohl es im Schloss von Leuten nur so wimmelt.

Es laufen mehrere Geschichten parallel und kreuzen sich im Laufe des Buches, bis sich schließlich am Ende alles stimmig fügt.
Kerstin Gier hat einfach eine total herzliche Art Geschichten zu schreiben und ihre Charaktere sind einzigartig.
Ihre Bücher sind zum Wohlfühlen und bereiten immer schöne, behagliche Lesestunden.

Fazit
"Das Wolkenschloss" lässt sich wie viele von Kerstin Giers Büchern gut zwischendurch lesen. Es ist kurzweilig, aber dennoch spannend und gleichzeitig sehr lustig.
Hoffentlich können wir auch in Zukunft solch zauberhafte Geschichten von ihr lesen!