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Veröffentlicht am 13.04.2018

Will Trents emotionalste Ermittlung gegen seine eigene Frau

Blutige Fesseln
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Will Trent soll ermitteln, wie es zu einem Mord an einem Ex-Cops kam, der in einem ziemlich runtergekommen Lagerhaus gefunden wird, das ausgerechnet dem Mann gehört, gegen den Will schon in einem Vergewaltigungsfall ...

Will Trent soll ermitteln, wie es zu einem Mord an einem Ex-Cops kam, der in einem ziemlich runtergekommen Lagerhaus gefunden wird, das ausgerechnet dem Mann gehört, gegen den Will schon in einem Vergewaltigungsfall ermittelt hat und das Opfer immer noch schwer verletzt im Krankenhaus liegt, aber den Prozess verloren hat, denn der Besitzer hat genug Leute, die Alibis verschaffen oder auch mal ein paar Gefälligkeiten erledigen. Aber wie kommt es, dass am Tatort Spuren von Wills Noch-Ehefrau Angie gefunden werden und sogar ihr Blut? Und was verbindet die beiden trotz der kaltblütigen Art von Angie, dass Will sich in diesen Fall so reinkniet und damit seiner Geliebten Sara immer wieder vor den Kopf stößt?

Das Buch ist schon ziemlich rasant geschrieben, es tauchen immer neue Kuriositäten auf, immer mehr Opfer, teilweise Situationen, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben und in der Mitte des Buches findet nochmal eine erstaunliche Wandlung statt und erhält dadurch auch noch mehr Einsicht und versteht gewisse Abläufe besser.

An dem Buch hat mir gefallen, dass man die Emotionen der jeweiligen Protagonisten sehr genau spüren konnte, ob es die Abgebrühtheit von Wills Frau Angie war, oder Will mit seinen Erlebnissen, aus seiner Kindheit, die ihn auch mit Angie verbinden, die sehr viel ähnliches durchgemacht hat. Aber auch die Emotionen von Sara, die sich immer wieder fragt, wie Will zu ihr steht und ob das noch Sinn macht. Auch die leitende Ermittlerin Amanda ist eine knallharte Person, aber hat trotzdem ein gutes Herz und ist bemüht, das Beste aus allem zu machen und für jeden da zu sein, auch wenn es manchmal auf die härtere Tour ist. Und so gibt es noch viele weitere, die gut umschrieben sind, auch wenn sie ein böses Spiel treiben, das hat die Autorin gut getroffen.
Das Cover hat mich nach dem Lesen etwas gewundert, denn sowohl zum Titel als auch beim Cover hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und konnte nur mit viel Fantasie den Bezug herstellen.
Was mir ebenso wenig gefallen hat, waren die vielen Rechtschreibfehler, die den Lesefluss gestoppt haben. Auch die wirklich derben Ausdrücke, das komplette Buch durch, wo man manchmal das Gefühl hat, selbst die Ermittler sind alle so verschroben und derb, das war bei einigen Bereichen einfach zu viel und gerade weil es in diesem Fall viel um Huren/Vergewaltigung/Opfer geht, zieht sich das wirklich bis zum Schluss mit ziemlich deutlich-derber Aussprache hin. War überhaupt nicht so mein Fall.
Was mich auch etwas genervt hat, war zwar die Tatsache, dass die Autorin schon jeden Charakter gut dargestellt hat, auch wie sich die jeweiligen in den Situationen gefühlt haben, aber irgendwie war es mir auf das ganze Buch gesehen einfach zu viele Menschen, ohne wirklich Feingefühl. Es sind ja eh sehr viele Ermittler auf irgendeine Art miteinander verwandt, aber dass man manchmal dieselbe Gefühlskälte/Emotionslosigkeit bei den Ermittlern feststellt, selbst im Umgang untereinander, das gefiel mir nicht so.
Das kam alles ziemlich trocken rüber, da hat mir leider was gefehlt und deswegen bin ich wirklich hin und hergerissen bei der Bewertung des Buches, denn wenn ich alles zusammen ziehe, war mir das trotz der Handlung selber einfach zu wenig und nicht gut rübergebracht. Es hat mich noch nicht so überzeugt, die Fortsetzungen der Serie weiterzulesen. Schade!

Veröffentlicht am 13.04.2018

Swanny und Eden- Romantik ja, aber keine Spannung

KGI - Unheilvoller Morgen
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Ich habe schon einige Bücher dieser Autorin gelesen und mir gefällt ihr Schreibstil ganz gut. Deswegen habe ich mich nach dem Klappentext auch sofort für dieses Buch beworben, denn es klingt wirklich spannend ...

Ich habe schon einige Bücher dieser Autorin gelesen und mir gefällt ihr Schreibstil ganz gut. Deswegen habe ich mich nach dem Klappentext auch sofort für dieses Buch beworben, denn es klingt wirklich spannend und viel versprechend.

Das KGI Team ist wirklich toll, eine klasse Gemeinschaft, die zusammenhalten und wie eine große Familie sind, das hat mich wirklich begeistert, gerade weil sie auch bei ihren Aufträgen viel erleben und nicht alles ist nur gut und oft Narben oder Albträume zurückbleiben.

In diesem Buch wird auf die Erinnerung von Nathan und Swanny eingegangen- obwohl mir da leider einiges etwas suspekt vorkam.
Was die Begegnung zwischen Swanny und Eden betrifft, so war sie süss, teilweise aber zu viele Wiederholungen an Zweifeln und Blick auf das Äußere und etwas übertrieben schnell.
Anfangs fing die Geschichte wirklich spannend an, dann kam bis fast zu 70% eigentlich nur die Begegnung zwischen Swanny und Eden und wenn ein bißchen Spannung auftauchte, war sie auch schnell wieder abgeflaut, weil das Team schnell agiert hat, dann kam zum Schluss nochmal eine Spannungswelle, die aber auch ziemlich schnell und vorhersehbar abflachte. Das fand ich sehr schade, denn das Buch ist eher ein Romantikbuch als der erhoffte Romantikthriller, so wie man es eigentlich von Maya Banks kennt. Deswegen hat es mich nicht wirklich abgeholt, mir war die Beziehung zwischen den beiden ein wenig schmalzig und es gab für meinen Geschmack zu viele Längen, gerade die vielen Gedankengänge von Swanny mit seinen Selbstzweifeln oder von Eden, was sie denkt und empfindet.

Wer mir als Nebenfigur sehr gut gefallen hat, das war Skylar- eine wirklich toughe Frau, die ihren Job als KGI Agentin wirklich mit Herz und Seele ausführt, aber es auch genießt, als Frau aufzutreten und sich zurecht zu machen. Sie ist offenherzig, bringt Dinge auf den Punkt und ist der ruhende Pol, zu dem man gerne kommt und die passenden Worte parat hat, aber nie übertrieben oder um sich darzustellen.

Alles in allem ist die Geschichte nett geschrieben, wer die romantische Seite mag, der ist hier genau richtig, aber für mich fehlte der Pep, das was sowohl Titel als auch Inhaltsangabe versprachen, kam leider nicht so wie erhofft. Schade!

Veröffentlicht am 27.11.2018

erfüllt nicht die Erwartungen

Mein Name ist Trump – Hinter den Kulissen von Amerikas First Family
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Es lässt sich fast lesen, wie die Tratsch und Klatschzeitungen, nur etwas umfangreicher. Ob sich wirklich alles so verhält sei dahingestellt.
Als Leser erhält man Einblick in die familiären Abläufe rund ...

Es lässt sich fast lesen, wie die Tratsch und Klatschzeitungen, nur etwas umfangreicher. Ob sich wirklich alles so verhält sei dahingestellt.
Als Leser erhält man Einblick in die familiären Abläufe rund um den 45.Präsidenten, ganz besonders über seine 5 Kinder, denn das hat er ja des öfteren betont, er möchte wenigstens 5 Kinder haben, um sich sicher zu sein, dass auch eins genauso wird wie er. Klar ist es interessant, verschiedenes auch mal aus der Sicht der Kinder zu lesen, wie sie alles so erleben und ihren Vater sehen.
Doch ob man jetzt auch genaue Details über Kleidung, Urlaube, Schulabläufe und Co. erhalten möchte, sei dahingestellt, um wirklich einen tieferen und genaueren Eindruck von Trump zu bekommen.
Dass er Ivanca als Lieblingstochter sieht, dazu braucht man kein Buch, das kann man in den Medien schon sehen.

Verblüffende Erkenntnisse, wie für dieses Buch angekündigt bleiben leider aus.
Für mich leider viel zu oberflächlich, eher gefüllte Seiten, denn oft schweift es ziemlich umfangreich in viele Details über Werdegänge, materielle Güter, Aufstieg, Macht und Ruhm, die Überraschung des Wahlsieges....
Es ändert nicht viel an den Eindrücken, die man eh schon ausreichend über Donald Trump, seine Familie und sein Verhalten erhalten hat. Ob man mit materiellem das aufwarten kann, was Kinder am meisten brauchen?

Ein ziemlich dicker Wälzer, doch die Aha oder Überrascht-Effekte blieben leider aus. Hat man gehofft, damit etwas mehr Verständnis für das Verhalten von Donald Trump zu bekommen, so bleibt dieses aus bzw. überrascht nicht weiter und kann kaum Sympathien gewinnen.
Was immer auch der Grund war, warum die Journalistin Emily J.Fox dieses Buch geschrieben hat, mag es auch gut recherchiert und flüssig zu lesen sein, doch den erhofften Zweck, zu dem manch Leser sich dieses Buch kaufen mag, erfüllt es nicht.

Veröffentlicht am 12.08.2018

Sex, Eifersucht und heftige Wortgefechte- This is WAR

This is War - Travis & Viola
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Inhalt: Travis King- ein Frauenheld und dazu Viola- die Schwester seines besten Freundes und seit ihrer Kindheit schwer in ihn verliebt. Doch ein Mißverständnis sorgt dafür, dass sie sich bei jeder Gelegenheit ...

Inhalt: Travis King- ein Frauenheld und dazu Viola- die Schwester seines besten Freundes und seit ihrer Kindheit schwer in ihn verliebt. Doch ein Mißverständnis sorgt dafür, dass sie sich bei jeder Gelegenheit verbal atackieren und sich eher eine Hass-Liebe entwickelt. Und jetzt muss sie die Feiertage auch noch bei ihm und ihrem Bruder verbringen, weil ihr Wohnheim am College geschlossen bleibt. Krieg oder Frieden?

Das Cover drückt schon mal eine ganz spezielle Stimmung für das Buch aus- der Bad Boy ist durch den dunklen Hintergrund sehr hervorgehoben und das spezielle Wort WAR farblich und auffallend hervorgehoben.

Bislang habe ich von der Autorin noch kein Buch gelesen und die Kurbeschreibung hat schon einiges an Tempo und Unterhaltung versprochen. Nicht zuletzt auch durch den extrem fiesen Cliffhanger ist man als Leser am Ende sprachlos.
Kennedy Fox hat es geschafft, Protagonisten zu schaffen, bei denen man unterschiedliche Emotionen hat, selbst wenn es um ein und dieselbe Person geht. So wirkt Travis einerseits durch seine Kindheit sehr verletzlich und man kann sein Verhalten teilweise nachvollziehen, gleichzeitig kommt er aber als Bad Boy und mit seinen vielen Frauengeschichten als ziemlich selbstverliebt und von sich überzeugt rüber, was mich teilweise echt genervt hat. Auch sind mir die Einzelheiten der sexuellen Abläufe etwas zu viel gewesen, teilweise völlig überzogen und nicht nachvollziehbar.
Viola entpuppt sich zwar als schlagfertig und beide liefern sich teilweise heftige Wortgefechte, wobei die Schimpfwörter auch gehäuft vorkommen und man kann zum Teil ihre Verletzlichkeit und Enttäuschung verstehen, allerdings hat es oft auch genervt, weil beide sehr überzogen reagieren und ab und zu auch sehr kindisch.
Was die Arbeitskollegen von Travis angeht, da kann man sowohl beim Kollegen als auch bei der Tochter des Chefs Alicia nur den Kopf schütteln und Travis gleich dazu.
Auch wenn man gerne wissen möchte, wie die Geschichte weiter geht, wie sich alles entwickelt und es auch zwischendurch wieder an etwas Spannung gewinnt, so hat mir die Geschichte insgesamt aufgrund der vielen Beschimpfungen und ständigen Sexeskapaden von Travis und sich zum Teil auch wiederholenden Sätzen irgendwie nicht zugesagt und ich weiß auch noch nicht so ganz, ob ich mir die Fortsetzung noch antun möchte.
Anfangs habe ich bei den ersten Seiten noch gedacht, ob ich das Buch weiterlese, hab mich aber dann doch überwunden, aber zum Schluss bin ich einfach hin und hergerissen, ob es sich wirklich gelohnt hat, die Zeit zum Lesen aufzuwenden, denn wenn die Geschichte kurz zusammenfasst besteht sie aus: häufigem Sex, heftigen Wortgefechten und Eifersucht - ausgelöst durch ein dummes Mißverständnis. Da hab ich irgendwie etwas mehr erwartet. Schade!

Veröffentlicht am 14.04.2018

Unterricht in Sachen Liebe....

Versprich mir den Himmel
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Schade, aber das Buch hat mir leider gar nicht so gut gefallen und ich habe es teilweise nur überflogen, denn die Geschichte zog sich, viele Längen und auch der Schluss war nicht wirklich so, was man sich ...

Schade, aber das Buch hat mir leider gar nicht so gut gefallen und ich habe es teilweise nur überflogen, denn die Geschichte zog sich, viele Längen und auch der Schluss war nicht wirklich so, was man sich von einem Romanende erhofft. Inhaltlich geht es um die Bitte seiner angeblichen Nichte, die mit ihrer "verruchten" Tante als Anstandsdame ankommt, Unterricht in Sachen Liebe zu erhalten um einem Mann, den sie auf einer Auswahlliste auserkohren hat, besser zu gefallen und ihn aufgrund der Not ihrer Familie zu heiraten und ihre Existenz zu behalten. Doch auf einmal tauchen Gefühle auf, die beide nicht wahrhaben wollen, er weil er eine bewegte Vergangenheit als Lebemann hat, sie weil sie noch nie sowas erlebt hat. An sich klingt die Story witzig und toll, aber die Umsetzung hat mir einfach nicht gefallen, zu viele Gedankengänge, zu viele Umschreibungen von Abläufen.... Das stoppte die Geschichte immer wieder... Ich hab mir wirklich mehr versprochen- aber es ist ja auch Geschmackssache...