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Veröffentlicht am 13.04.2018

Hass oder Liebe?

Feuer der Versuchung
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Inhalt: Courtland MacCarrick kann seiner Hinrichtung durch den General Pascal und seinen Rechazados, einem Orden der grausamsten Mörder ganz Europas entkommen und wird von der heißblütigen Kastilianerin ...

Inhalt: Courtland MacCarrick kann seiner Hinrichtung durch den General Pascal und seinen Rechazados, einem Orden der grausamsten Mörder ganz Europas entkommen und wird von der heißblütigen Kastilianerin Annalía Llorente gefunden und versorgt. Sie ist hin und hergerissen, ob sie ihm vertrauen kann und er tut mit seiner trockenen, derben Art auch nicht wirklich viel dazu, um ihre Vorurteile zu widerlegen. Sie steht vor der Entscheidung, entweder den General zu heiraten, damit sie ihren Bruder freibekommt oder mit dem ruppigen Highlander zu flüchten. Ihr Herz ist ein einziger Aufruhr und ein Fluch steht auch noch zwischen ihren Gefühlen.

Mein Fazit: Titel und Cover sind passend gewählt, obwohl der Highlander auf dem Bild im Vergleich zur Geschichte noch ein wenig harmloser aussieht!
Die Geschichte ist der Auftakt der Brüder MacCarrick, die unter einem Fluch stehen, der ihre ganzen Aktivitäten bestimmt und mit dem das Buch auch beginnt. Völlig beeinflusst von der Glaubwürdigkeit und ihrer Erfahrungen ist auch das Auftreten der drei Brüder, die alle zusammen sehr ruppig und trocken wirken.

Die Begegnung mit Annalía ist sehr explosiv, weil beide ziemliche Dickköpfe sind, was sich auch durch das ganze Buch zieht. Immer wieder geraten sie aneinander, immer wieder kommen sie durch die Hitzköpfigkeit in Situationen, die ihnen fast das Leben kosten.
Auch wenn diese Geschichte interessant ist, der romantische Teil auch nicht zu kurz kommt, so konnte ich leider nur schwer mit der Geschichte warm werden.
Annalia ist die letzte weibliche Angehörige des kastilianischen Hauses, ihre Eltern sind tot und ihr Bruder Aleix ist fort, um für Pascal zu kämpfen, aber nun in Gefangengeschaft geraten und sie lebt aufgrund der kriegerischen Ereignisse in Andorra zurückgezogen in den Bergen, um sich zu schützen.
Sie ist schon eine Kämpferin, sehr impulsiv und mißtrauisch und teilweise war mir das an einigen Stellen einfach zu übertrieben und hat mich auch einige Male wirklich genervt.
Court, der als Söldner bei Pascal angeheuert hat, bis die Ereignisse sich überschlagen haben und er zum Feind wurde, nun gejagt mit einer hitzköpfigen Frau, die er beschützen muss, was alles andere als leicht ist, weil sie immer wieder aneinander geraten.
Die Art und Weise wie sie miteinander umgehen, auch gerade Court mit seiner ruppigen, teilweise auch von sich sehr überzeugten Art und dann wieder so sehr hin und hergerissen zwischen seinen Gefühlen und dem Wissen um den Fluch- all das hat mich nicht so wirklich abgeholt oder berührt. War mir teilweise zu suspekt und manches Mal habe ich dann die Zeilen überflogen, weil es mich dann nur noch gelangweilt hat.

Zudem waren dann im laufenden Text von einer zur anderen Situation plötzlich Sprünge, so dass man sich erstmal wieder in die Situation einfinden musste und begreifen musste, dass jetzt ein Szenenwechsel stattgefunden hat. Dadurch wurde der Textfluss holpriger.

Etwas schade, denn ich weiß nicht so ganz, ob ich die weiteren Teile der Brüder MacCarrick auch noch lesen möchte.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Kann man einem verurteilten Mörder vertrauen?

Kalt wie dein Verrat
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Inhalt: Landis McAllister erhält plötzlich Besuch von ihrem Ex-Liebhaber Jack LaCroix. Lebenslang verurteilt wegen Polizistenmord. Doch er versichert ihr, dass er unschuldig ist. Hin und Hergerissen zwischen ...

Inhalt: Landis McAllister erhält plötzlich Besuch von ihrem Ex-Liebhaber Jack LaCroix. Lebenslang verurteilt wegen Polizistenmord. Doch er versichert ihr, dass er unschuldig ist. Hin und Hergerissen zwischen den Gefühlen zu ihm, dem Verrat bei seiner Verurteilung und ihrem eigenen Beruf als Bundesstaatsanwältin wägt sie ab, was sie gewinnt und was sie verliert und ob ihr Vertrauen ausreicht, um ihn bei der Recherche zu unterstützen.

Mein Fazit: Ich lese die Bücher von Linda Castillo sehr gerne, denn sie hat eine tolle Art, Romantik und Spannung in eine gute Geschichte zu verpacken. Auch in dieser Geschichte fiebert man von Anfang an mit, man hofft für Jack, dass seine Version der Geschichte stimmt, obwohl so viel gegen ihn spricht, keiner ihm traut und er sich viele Feinde gemacht hat. Schließlich geht es um Landis eigenen Bruder, der durch Jack sein Leben verloren haben soll und gleichzeitig steht Jack einem mächtigen Feind gegenüber, Cyrus Duke! Es bleibt bis zum Ende spannend, wer alles seine Hände im Spiel hat und warum.

Der Titel und das Cover gefallen mir gut, sind für die Geschichte wirklich passend getroffen, denn Verrat passt gerade bei Landis für viele Seiten.

So werden auch einige Erinnerungen aus Jacks und Landis Kindheit beleuchtet, die etwas Licht in ihr Verhalten bringen..

Was mir leider nicht ganz so gut gefallen hat, waren die vielen Diskussionen, die beide geführt haben, zum einen, wenn Jack seine Unschuld immer wieder beteuert und Landis das nicht glauben will, aber auch, warum ihr Verhältnis einfach nicht passend wäre. Im Vergleich zur Geschichte selbst, war mir das etwas zu viel Diskussion.
Sie sind aber prima umschrieben, so dass man ein gutes Bild von den Hauptprotagonisten Jack und Landis erhalten hat, die beide sehr leidenschaftlich und doch durch ihre Erfahrungen vorsichtig, distanziert und unnahbar geworden sind.

Einen Fehler habe ich auch entdeckt, als Jack die Telefonleitung gekappt hat, aber kurz danach einen Notruf absetzt. Aber das ist nebensächlich.

Es ist eine schon spannende Geschichte, doch mir fehlte noch ein bißchen mehr das Halten der Spannung, es war für die jeweiligen Momente schnell wieder vorbei, besonders am Schluss, vielleicht auch ein bißchen vorhersehbar.
Ansonsten aber ein interessanter und raffinierter Plot und angenehm zu lesen.

Veröffentlicht am 13.04.2018

und es sollte nur ein Flirt werden......

Darf's ein bisschen Glück sein?
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Inhalt: Mac und Kat lernen sich auf einem Flug zu einer Weinverkostung in Kalifornien kennen- doch diese Begegnung ist alles andere als entspannt, denn Kat hat extreme Flugangst, was für Mac eine große ...

Inhalt: Mac und Kat lernen sich auf einem Flug zu einer Weinverkostung in Kalifornien kennen- doch diese Begegnung ist alles andere als entspannt, denn Kat hat extreme Flugangst, was für Mac eine große Herausforderung ist, denn er ist ihr Sitznachbar. Da Kat sich zum Ziel gesetzt hat, eine Woche unverbindlichen Sexurlaub mit der Weinverkostung zu kombinieren, kommt ihr Mac gerade richtig. Doch zu Hause taucht kurze Zeit später Mac wieder auf, und die Gefühle von beiden fahren Achterbahn, denn beide wollen sich nicht auf eine Beziehung einlassen.

Mein Fazit: Der Titel und das Cover passen ganz gut, denn sowohl Kats Erlebnis auf dem Flug, während des Seminars und bei vielen verschiedenen Situationen auch zu Hause, bringen das Thema Glück immer wieder auf den Tisch. Aber genauso gut auch Macs Leben, denn auch dort läuft nich alles glatt und oft muss man alte Gewohnheiten ändern oder neu überdenken.

Von der Inhaltsangabe hab ich mir leider etwas mehr im Buch versprochen, das war für mich ein wenig zu oberflächlich, zu schnell abgearbeitet.

Aufgrund der Spielsucht von Macs Vater und dem ständigen Geldanpumpen seiner Mutter, aber auch, dass Kat sich als Kind oft aufgrund von Leistung unter Druck gesetzt gefühlt hat, all das war irgendwie zu schnell abgewickelt, auch als es für Kat bedrohlich wird, ist die Spannung zu schnell wieder vorbeigewesen, das fand ich etwas schade.
Es waren sehr viele Sexszenen im Buch, die mir nicht so gefielen, teilweise auch, weil die Aussprache oft sehr ordinär klang und es oft einfach nur um die Handlung selbst ging!
Man spürt zwar, dass Kat nach außen hin die toughe, starke, selbstbewusste Person spielt, es aber in ihrem Inneren ganz anders aussieht, was man besonders im Umgang mit ihren Freundinnen merkt, oder wenn sie durch Macs Überraschungen doch emotional wird.
Genauso Mac, der gern den Ton angibt und es sich anfangs ziemlich schwer damit bei Kat macht. Doch nach und nach weichen beide etwas auf.

Trotzdem konnte ich zu beiden einfach keinen Bezug aufbauen, es war mir insgesamt zu oberflächlich, auch wenn viele Sexszenen das ganze aufweichen sollten.
Das Buch ist immer abwechselnd aus der Sicht von Kat und Mac geschrieben, so konnte man in beide Gefühlswelten mal eintauchen, aber ansonsten hätte man doch ein bißchen mehr draus machen können, manche Zeilen habe ich zwischendurch überflogen, weil sie mich teilweise gelangweilt haben. Wirklich schade!

Veröffentlicht am 13.04.2018

Wenn Du die Wahl hast zwischen Deinen Kindern- was tust Du?

Sag, wer stirbt
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Inhalt: Maddie ist verheiratete Mutter von Zwillingen- Aidan und Annabel,und bereitet ihren 10.Geburtstag vor. Doch an diesem Tag muss sie sich für das Leben eins ihrer Kinder entscheiden, denn ein vermummter ...

Inhalt: Maddie ist verheiratete Mutter von Zwillingen- Aidan und Annabel,und bereitet ihren 10.Geburtstag vor. Doch an diesem Tag muss sie sich für das Leben eins ihrer Kinder entscheiden, denn ein vermummter Bewaffneter steht vor der Tür und zwingt sie, ihre Entscheidung zu treffen. Welche Wahl trifft sie?

Mein Fazit: Ich fand die kurze Inhaltsangabe schon sehr raffiniert und spannend, habe sofort überlegt, wie ich jemals entscheiden würde, wenn ich vor dieser Frage stünde und gleichzeitig tauchte die Frage auf: So eine kurze Frage, aber 432 Seiten, die darüber sprechen, was wird mich erwarten?
Ich muss ehrlich gestehen, ich habe ein paar Mal überlegt, ob ich das Buch weiterlese oder überfliege, denn einerseits konnte ich die Gefühle von Maddie wirklich verstehen, diese Angst, warum sie sich gerade für das Kind entschieden hat und was sie dazu gebracht hat, ihr Gedächtnis wieder zu füllen, denn seit diesem Erlebnis hat sie Blackouts, Gedächtnislücken, ein Wirrwarr aus Gefühlen uvm.
Auch ihr Mann Dom ist keine große Hilfe, denn von ihm kommt meist nur der Satz, ich wollte Euch ein besseres Leben bieten, wo ist der Dank?

Ca. zur Hälfte des Buches kommt eine erstaunliche, nicht vorhersehbare Wende, und nimmt nun endlich etwas mehr Fahrt auf und immer mehr Puzzleteile setzen sich zusammen und das Ende ist auch anders, als anfangs gedacht.

Es wird in der Ich-Form geschrieben, so taucht man tief in die Gefühlswelt von Maddie ein, was einerseits interessant ist, gerade wenn sie Erinnerungen von ihren Kindern, von ihrer Freundin, ihrer Ehe und vieles durchlebt, aber auch die ganzen Zweifel. Natürlich weiß man, wenn ein Buch in der Ich-Form geschrieben wird, dann lebt der Erzähler natürlich bis zum Schluss, egal was auch vorweg passiert ist..

Die Autorin hat eine interessante Geschichte geschrieben, die aber leider nicht ganz ausgereift war.
Inhaltlich schon spannend, dennoch mit zu viel Längen, mit zu viel Gefühlsduselei, teilweise wollte man Maddie schütteln und sagen, so jetzt aber mal weiter und hör endlich auf, so melancholisch zu sein, sondern kämpf doch mal und zeig, was in Dir steckt. Das hat mir leider nicht so gut gefallen, denn sie hat ja immer wieder beteuert, wie sehr sie doch ihre Kinder liebt und alles drum geben würde, und dennoch verfällt sie in Selbstmitleid und Selbstzweifel.
Ihren Mann Dom hat man auch unterschiedlich wahrgenommen, je nach Geschehen, ob zu Hause, mit seiner Arbeit, in Verbindung mit seiner Frau und den Kindern und dann kam der schräge, aber irgendwie auch liebenswerte und dennoch nicht ganz durchschaubare Onkel Max, der die Kinder und Maddie gern mochte, aber kein gutes Verhältnis zum Bruder hatte. Trotzdem spannend, wie beide so in die Geschichte integriert wurden und eben noch die beste Freundin von Lucy, die viel geholfen hat, ihr Mut gemacht hat und sich gekümmert hat, aber immer Zweifel blieben, ob sie auch wirklich eine aufrichtige Freundin war!?

Der Titel ist gut gewählt, das Cover könnte man für die Entscheidung von Maddie zwischen ihren beiden Kindern sehen, wen sie eher gewählt hätte, deswegen auch das zu beiden Seiten auseinander laufende Blut. Ich sehe in diesem roten Fleck aber z.B. unten zwei Kindergesichter, und oben wie ein Gehirn, was die Gedächtnislücken von Maddie erklären könnte, auf jeden Fall raffiniert und ich finde es gut, wenn ein Cover und Titel zur Phantasie anregt und es könnte natürlich auch ganz anderes interpretiert werden.

Mein Gesamteindruck war mittelmäßig, es hatte Potenzial, aber teilweise fehlte mir da was, um die Spannung über die ganze Länge des Buches zu halten, deswegen wähle ich die goldene Mitte zur Beurteilung.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Feind oder Freund?

Aus nächster Nähe
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Inhalt: Nessa Donati lebt mit ihrem Mann John und ihrem Sohn Daltrey auf einem großen Anwesen mit Bootshaus, bis auf einmal ihr Mann verschwindet und sie unter Verdacht gerät und jemand eine regelrechte ...

Inhalt: Nessa Donati lebt mit ihrem Mann John und ihrem Sohn Daltrey auf einem großen Anwesen mit Bootshaus, bis auf einmal ihr Mann verschwindet und sie unter Verdacht gerät und jemand eine regelrechte Hetzjagd auf sie veranstaltet, obwohl niemand von ihrer Vergangenheit wissen kann und ihre kleine Welt Stück für Stück in Trümmer fällt.

Spannung: Anfangs zieht sich die Geschichte, bis das erste Mal ein bißchen mehr Spannung aufkommt. Leider war ich die ersten 100 Seiten drauf und dran, dass Buch wieder wegzulegen. Es klingt alles sehr verworren, die Ausdrucksweise gefällt mir leider auch nicht so.

Humor: Da das Buch als Thriller deklariert ist, taucht nicht großartig Humor auf, obwohl man vielleicht damit ein wenig den Stoff hätte auflockern können.

Romantik: Aufgrund von Nessas Vergangenheit und dem, was sie bisher erlebt, ist Romantik nicht groß relevant für diese Story, es taucht nur am Ende ein bißchen mal ein Hauch von Romanze auf, geht aber in dem Rest etwas unter.

Autor und Umsetzung: Ich habe bisher noch kein Buch der Autorin gelesen, habe nur ein paar Hintergrundinformationen bei Amazon über sie gelesen und somit festgestellt, dass LS für eine Frau steht.

Die Story ist irgendwie ziemlich verworren, man kommt schwer rein und auch im Laufe der Zeit wird es zwar ein wenig spannender, aber ein Thriller war es in meinen Augen auch nicht wirklich.

Personen:Aufgrund dessen, was Nessa auch schon als Kind erlebt hat, kommt sie sehr kühl und abweisend rüber. Man kann sich schwer in sie hineinversetzen, weil sie immer auf Abwehr ist. Im Verlauf des Buches erhält man Einblicke und versteht vieles besser, aber warm wird man leider nicht mit ihr. Ihr Betreuer und guter Freund Marlon hat auch seine eigene Vergangenheit, aber er reagiert lieb und verständnisvoll. Von John bekommt man auch eher die negative Seite mit und wegen seines Verschwindens ist er auch nicht groß im Mittelpunkt. Ihr gemeinsamer Sohn Daltray ist auch nicht gesund, aber durch das, was man liest, ist er sehr liebenswert und aufmerksam. Das Kindermädchen Isabeau ist ein aufgewecktes junges Mädchen, die schnell einen guten Draht zu Nessa und dem Sohn findet, aber irgendwie hat man bei ihr oft Bedenken, die sich im nächsten Moment zerstreuen, bis sich am Schluss alles aufklärt.

Verwundert war ich über Johns Eltern Linda und Tony. Er kommt sehr gefühlsbetont rüber, dem die ganze Sache sehr nahe geht, Linda ist mal so und mal so, was echt merkwürdig ist.

Und Nessas Mutter Joyce und ihr Bruder Brandon sind für mich absolut unmöglich gewesen, da kann man gar nicht groß was zu sagen, ich fand es einfach nur furchtbar.

Fehler, Grammatik,Rechtschreibung: Die Übersetzung war zum Teil grauenhaft, viele Textfehler, was den Lesefluß oft beeinträchtigt hat und teilweise genervt hat. Viele falsche Pronomen.

Seitenanzahl/Länge: Das Buch umfasst 352 Seiten, eigentlich normale Länge für ein Buch, aber die Handlung kommt nicht so wirklich in Schwung, es dauert anfangs, bis mal was spannenderes passiert, aber bis auf die Gefahren, denen sich Nessa gegenüber sah oder die Attacken im Internet usw. die zwar fies sind, aber nicht extrem dramatisch, da die Handlung irgendwie schnell wieder abflaut.

Cover/Titel: Cover und Titel passen, sind gut getroffen. Aus nächster Nähe kann bei dem Buch und im Verlauf der Handlung vieles bedeuten und jeder wird verdächtigt, irgendwie in die Sache involviert zu sein und alle haben einen gewissen Bezug und Kontakt zu Nessa und Gründe. Die Rückseite bzw. der Klappentext schreiben immer von einem Er, was den Leser teilweise schon in eine gewisse Richtung drängt.

Preis: egal ob als Buchpreis oder digitale Edition finde ich den Preis etwas zu hoch angesetzt, gerade für die Anzahl der Seiten, die die meisten Bücher im Schnitt haben. Da muss die Handlung schon extrem gut sein, um diesen Preis zu rechtfertigen.

Gesamtbewertung: Hab mir laut Klappentext mehr von dem Buch erhofft, gerade bei dem Thema Thriller erwartet man eine Art Pageturner, was einen wirklich von vorne bis hinten fesselt und mitreißt oder berührt. Ich mag es, wenn man in die Bücher eintaucht und gar nicht aus der Hand legen mag, aber hier war ich froh, als ich durch war, weil ich auch von der Handlung etwas ganz anderes erwartet habe, als letztendlich geboten wurde.

Gut finde ich, dass man bis zum Schluss nicht weiß, wer wirklich für all das verantwortlich ist, dennoch war die Umsetzung leider nicht so ganz mein Geschmack.