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Veröffentlicht am 13.04.2018

lang ersehnt und doch etwas enttäuscht

Wenn wir uns finden
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Ich habe fast jeden Tag nachgeschaut, ob es endlich die Fortsetzung gibt und sobald sie da war, habe ich sie gleich verschlungen. Aber irgendwie war ich doch etwas enttäuscht. Zum Einen fand ich die Genesung ...

Ich habe fast jeden Tag nachgeschaut, ob es endlich die Fortsetzung gibt und sobald sie da war, habe ich sie gleich verschlungen. Aber irgendwie war ich doch etwas enttäuscht. Zum Einen fand ich die Genesung von John etwas zu schnell für seine wirklich schweren Verletzungen. Zum anderen wiederholten sich seine ständige Kokaineskapaden sooft und Theresa war mir in der Hinsicht einfach zu weichherzig und andererseits wieder zu realitätsfern. Beide wiederholen ständig, dass sie sich lieben, stattdessen handeln beide nicht nachvollziehbar (Theresa kurvt mit ihrem Jugendfreund rum und John verfällt ständig in sein Selbstmitleid und seine Kokainsucht). Irgendwie hab ich mir vom 2.Teil mehr versprochen und bin nun gespannt auf den letzten Teil, ob da noch mal ein wenig Schwung und Action reinkommt, dieser hier triefte für meinen Geschmack ein wenig viel von Melancholie... Aber ansonsten ist der Schreibstil der Autorin durchaus lesenswert...

Veröffentlicht am 13.04.2018

auf der Suche nach Antworten....

Wer Schweigen sät
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Wer Schweigen sät von Liz Fenton und Lisa Steinke über den Tinte & Feder Verlag....
Danke, dass ich dieses Buch über NetGalley testlesen und rezensieren durfte, obwohl das keinen Einfluss auf meine Bewertung ...

Wer Schweigen sät von Liz Fenton und Lisa Steinke über den Tinte & Feder Verlag....
Danke, dass ich dieses Buch über NetGalley testlesen und rezensieren durfte, obwohl das keinen Einfluss auf meine Bewertung hat.
Die Geschichte geht um Jacks, eine gutgläubige Frau, die ihren Mann James über alles liebt, auch wenn jeder so seine Geheimnisse hat und auch nicht alles immer so einfach in einer Ehe ist. Doch sie weigert sich, ihren Mann so wie andere mißtrauische Frauen zu kontrollieren, obwohl sie allen Grund dazu hat, denn ihr Mann hat eine Geliebte, obwohl diese eigentlich auch verlobt ist und er macht genau die Sachen und Reisen mit ihr, die er Jacks eigentlich versprochen hat. Als beide einen Unfall haben, taucht der Verlobte Nick auf und gemeinsam reisen sie an den Unglücksort um Erklärungen zu finden. Jacks verfällt immer mehr in Melancholie, macht sich Vorwürfe, woran die Untreue ihres Mannes gelegen haben kann und wie sie das alles hätte verhindern können und im Laufe der Zeit nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung...

Der Titel und das Cover passen wirklich sehr gut, denn vieles in ihrer Ehe ist unausgesprochen geblieben, was hätte geklärt werden müssen, so denkt Jacks nach dem Unfall. Auch die Aufmachung der Kapitel hat mir gut gefallen- es geht immer um die jeweilige Person und beschreibt die Zeit vor oder nach dem Unfall und so lernt man James, seine Geliebte Dylan und Jacks selber und ihre Geschichte besser kennen und kommt Stück für Stück hinter die Geschichte.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat, war zum Vergleich zur Länge des Buches, die lange Zeit des Gefühlschaos von Jacks, dieses irrationale Denken, die manchmal verrückten Handlungen und ihre vielen Gedankengänge, mit denen sie sich selbst ziemlich zermürbt und sich die Schuld gibt, aber im nächsten Moment totale Wut empfindet und alles in Frage stellt. Das ging mir einfach zu lang und ich habe so manches Mal überlegt, das Buch nicht zu Ende zu lesen, weil mir das einfach zu viel war. Die richtige und langsame Wendung in der Geschichte kam eigentlich erst nach ca.80% Lesevolumen (ebook), das war für mich leider etwas zu spät. Ich habe es zwar zu Ende gelesen, aber das Ende hat mich irgendwie nicht wirklich überrascht, wenn man genau mitgelesen hat, wenn auch trotzdem etwas merkwürdig.
Vielleicht fällt es auch schwer, wenn man selbst nie in so einer Situation war, sowas richtig beurteilen zu können, aber für 361 Seiten war mir das einfach zu lange nichts bzw. nur diese Auf und Abs der Gedankengänge. Es ist wirklich ein sensibles Thema, sehr emotional mit einem Hauch an Spannung.
Klare Kauf bzw. Leseempfehlung- da bin ich leider etwas hin und hergerissen- meinen Geschmack hat es leider nicht so getroffen.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Zwei Welten treffen aufeinander

Hooked
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Inhalt: Miranda ist für das Reinigen der Suiten im Luxushotel Dupont zuständig und begegnet dort dem Eishockeystar Jake. Mit seinen wechselnden Liebschaften und seiner provozierenden Art geht sie ihm ziemlich ...

Inhalt: Miranda ist für das Reinigen der Suiten im Luxushotel Dupont zuständig und begegnet dort dem Eishockeystar Jake. Mit seinen wechselnden Liebschaften und seiner provozierenden Art geht sie ihm ziemlich auf die Nerven, denn er denkt, er könnte alles haben, wenn er nur mit den Fingern schnipst. Nicht aber Miranda, die mit 2 Jobs plus Studium gerade genug um die Ohren hat, als sich noch um eine Beziehung zu kümmern. Doch bei jeder weiteren Begegnung lernt sie eine andere Art an Jake kennen und lieben. Doch sie ahnt nicht, dass Jake aufgrund seines Verhaltens unter Druck gesetzt wurde, so dass er sich überlegen muss, Miranda oder Karriere.

Mein Fazit: Der Titel Hooked oder auch süchtig passt ganz gut, obwohl ich hier zwischen Jake und Miranda etwas mehr erwartet habe, das war mir alles in allem etwas zu seicht.
Das Cover ist Geschmackssache, ich mag so extrem gestählte Muskeln nicht, obwohl es zu Jake und seiner Persönlichkeit schon passt, denn genau darauf hat er ja immer gezielt: Zu seinem Körper sagt keine Frau nein. Die Geste mit dem Gesicht im Top könnte mehrere Bedeutungen haben, zum einen wegen seiner harten Arbeit als Eishockeystar aber auch von seiner Zerrissenheit und den Schuldgefühlen, die im Buch geschildert werden, von daher passt es.

Ich fand die Geschichte schon flüssig, die Wortgefechte zwischen Jake und Miranda waren schon ganz lustig, weil Miranda eben nicht ist, wie alle anderen, dennoch fand ich die Ausdrucksweise im Buch teilweise nicht passend und auf Dauer nervig, gerade den Schluss fand ich bei der Wortwahl nicht gelungen. Man lernt im Buch beide Seiten von Jake kennen, die Miranda auch gelungen aus ihm herausholt, so dass man spürt, die beiden tun sich gut. Und auch wenn Hailey, als Tochter des Vereinspräsidenten ein Psychospiel treibt, so hat es mich auf Dauer genervt, weil es immer dieselben Dialoge zwischen ihnen waren und es doch nichts geändert hat. Irgendwie klang es auf Dauer langweilig und die brenzligen Situationen waren viel zu schnell erledigt, als wenn alles irgendwie nur abgehakt wurde.
Deswegen war das Buch für meinen Geschmack eher mittelmäßig, es hat mich nicht so ganz abgeholt und überzeugt, das fand ich etwas schade, denn die Kurzbeschreibung war eigentlich recht viel versprechend.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Begegnung mit Folgen

Black Knights Inc. - Fest im Griff
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Inhalt: Penni DePaul wurde vom Secret Service zum Schutz der Präsidententochter in Malaysia eingesetzt, als sie Dan „The Man“ Currington, Mitglied der BKI begegnet, was ihr das Leben rettet, während ihre ...

Inhalt: Penni DePaul wurde vom Secret Service zum Schutz der Präsidententochter in Malaysia eingesetzt, als sie Dan „The Man“ Currington, Mitglied der BKI begegnet, was ihr das Leben rettet, während ihre Kollegen einem Mordanschlag zum Opfer fallen. Diese Begegnung hat beide geprägt und Penni reist ihm und seinem Kollegen Zoelner bei der Observierung des damals davon gekommenen Drahtziehers Winterfield an den neuen Einsatzort nach Peru hinterher und schon bald fliegen ihnen wieder die Kugeln um die Ohren und Dan muss sich überlegen, ob er nach dem Mordanschlag auf seine Frau vor zwei Jahren nochmal so eine Verantwortung übernehmen will und kann.

Mein Fazit: Die Wahl des Covers ist von der Autorin raffiniert gewählt worden, denn es ist eine einheitliche Erkennung der kompletten BKI Reihe und jeweiligen Hauptperson- immer mit gestählten Oberkörpern und Teil eines Männergesichtes nur die Farbe des Covers ist immer unterschiedlich. Der Titel ist auch passend, denn während des Lesens stellt man fest, dass es gleich auf etliche Personen zutrifft.

Leider bin ich mit dem Inhalt und den Protagonisten nicht so richtig warm geworden, denn für meinen Geschmack kam mehr der knisternde Teil zwischen Dan und Penni hervor, als die spannende Geschichte und Ermittlungssache selbst. Das war im Vergleich zu den vorherigen Büchern irgendwie besser aufgeteilt.
Klar freut man sich, dass Dan nach dem Verlust seiner Frau und komplett Absturz endlich wieder jemanden trifft, der ihm was bedeutet, aber auch die Reaktionen der BKI Mitglieder zeigten mir, dass sie auch öfter mal die Augen verdreht haben, bei soviel Knistern zwischen den beiden.

Auch die Ermittlungssache selber war bis auf Peru eigentlich nicht sonderlich spannend und hat sich viel zu schnell aufgelöst, so dass im Prinzip leider nur noch Dan und Penni überblieben, plus die Dialoge zwischen den Teammitgliedern.
Und obwohl die Dialoge gerade zwischen den Teammitgliedern oft lustig und manchmal auch mal provokant wirken, war dieses Buch extrem sexlastig und mit sehr viel rabiater derber Ausdrucksweise. Das hab ich in den vorangegangenen Büchern nicht so empfunden.

Es gab ein paar Zitate, die Dan als Mantra während seiner Zeit bei den anonymen Alkoholikern gesammelt hat, die mir wirklich gut gefielen, gerade in Verbindung mit Menschen, die schwere Verluste erlitten haben und angezweifelt wird, ob man den neuen Partner auch lieben kann.

Ich lese die Bücher von Julie Ann Walker wirklich gerne, die BKI Mitglieder sind wirklich wie eine eingeschworene Familie und mit jedem weiteren Teil lernt man sie immer besser kennen. Doch dieser Teil war mir etwas zu einseitig, während die Spannung drunter gelitten hat.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Hass oder Liebe?

Feuer der Versuchung
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Inhalt: Courtland MacCarrick kann seiner Hinrichtung durch den General Pascal und seinen Rechazados, einem Orden der grausamsten Mörder ganz Europas entkommen und wird von der heißblütigen Kastilianerin ...

Inhalt: Courtland MacCarrick kann seiner Hinrichtung durch den General Pascal und seinen Rechazados, einem Orden der grausamsten Mörder ganz Europas entkommen und wird von der heißblütigen Kastilianerin Annalía Llorente gefunden und versorgt. Sie ist hin und hergerissen, ob sie ihm vertrauen kann und er tut mit seiner trockenen, derben Art auch nicht wirklich viel dazu, um ihre Vorurteile zu widerlegen. Sie steht vor der Entscheidung, entweder den General zu heiraten, damit sie ihren Bruder freibekommt oder mit dem ruppigen Highlander zu flüchten. Ihr Herz ist ein einziger Aufruhr und ein Fluch steht auch noch zwischen ihren Gefühlen.

Mein Fazit: Titel und Cover sind passend gewählt, obwohl der Highlander auf dem Bild im Vergleich zur Geschichte noch ein wenig harmloser aussieht!
Die Geschichte ist der Auftakt der Brüder MacCarrick, die unter einem Fluch stehen, der ihre ganzen Aktivitäten bestimmt und mit dem das Buch auch beginnt. Völlig beeinflusst von der Glaubwürdigkeit und ihrer Erfahrungen ist auch das Auftreten der drei Brüder, die alle zusammen sehr ruppig und trocken wirken.

Die Begegnung mit Annalía ist sehr explosiv, weil beide ziemliche Dickköpfe sind, was sich auch durch das ganze Buch zieht. Immer wieder geraten sie aneinander, immer wieder kommen sie durch die Hitzköpfigkeit in Situationen, die ihnen fast das Leben kosten.
Auch wenn diese Geschichte interessant ist, der romantische Teil auch nicht zu kurz kommt, so konnte ich leider nur schwer mit der Geschichte warm werden.
Annalia ist die letzte weibliche Angehörige des kastilianischen Hauses, ihre Eltern sind tot und ihr Bruder Aleix ist fort, um für Pascal zu kämpfen, aber nun in Gefangengeschaft geraten und sie lebt aufgrund der kriegerischen Ereignisse in Andorra zurückgezogen in den Bergen, um sich zu schützen.
Sie ist schon eine Kämpferin, sehr impulsiv und mißtrauisch und teilweise war mir das an einigen Stellen einfach zu übertrieben und hat mich auch einige Male wirklich genervt.
Court, der als Söldner bei Pascal angeheuert hat, bis die Ereignisse sich überschlagen haben und er zum Feind wurde, nun gejagt mit einer hitzköpfigen Frau, die er beschützen muss, was alles andere als leicht ist, weil sie immer wieder aneinander geraten.
Die Art und Weise wie sie miteinander umgehen, auch gerade Court mit seiner ruppigen, teilweise auch von sich sehr überzeugten Art und dann wieder so sehr hin und hergerissen zwischen seinen Gefühlen und dem Wissen um den Fluch- all das hat mich nicht so wirklich abgeholt oder berührt. War mir teilweise zu suspekt und manches Mal habe ich dann die Zeilen überflogen, weil es mich dann nur noch gelangweilt hat.

Zudem waren dann im laufenden Text von einer zur anderen Situation plötzlich Sprünge, so dass man sich erstmal wieder in die Situation einfinden musste und begreifen musste, dass jetzt ein Szenenwechsel stattgefunden hat. Dadurch wurde der Textfluss holpriger.

Etwas schade, denn ich weiß nicht so ganz, ob ich die weiteren Teile der Brüder MacCarrick auch noch lesen möchte.