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Veröffentlicht am 13.04.2018

spritzig,lustig aber leider auch etwas langatmig....

Ein Herz für Muffins
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Ehrlich gesagt war ich etwas überrascht über den Titel, denn Muffins habe ich ehrlich gesagt eher weniger in diesem Buch gefunden, als Kekse/Cakes und Brot, die Sydney, ehemalige Journalistin, die aufgrund ...

Ehrlich gesagt war ich etwas überrascht über den Titel, denn Muffins habe ich ehrlich gesagt eher weniger in diesem Buch gefunden, als Kekse/Cakes und Brot, die Sydney, ehemalige Journalistin, die aufgrund ihres Jobverlustes auf dem Wochenmarkt aushelfen muss, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ihr Traum- Food-Journalistin. Sie schreibt auch schon ihren eigenen Blog, damals mit ihrer Jugendliebe entstanden. Nebenbei muss sie auch noch die Hochzeit ihrer Schwester mit gestalten, die auch nicht gerade einfach zu ertragen ist. Durch Zufall begegnet sie Jeremy, durch eine miese Kampagne damals abgeschossen und durch seinen neuen Job auf ein Problem aufmerksam geworden, unter dem extrem viele zu leiden hätten. Sydney wittert ihre große Chance und denkt sich auch nichts weiter dabei, als dies an die Zeitung weiterzuleiten, bei der sie so gerne arbeiten möchte und zur Zeit nur externe Mitarbeiterin ist- allerdings hat sie nicht damit gerechnet, was das alles auslöst und wievielen ihrer Freunde sie vor den Kopf stößt.....
Es gab einige lustige Passagen, denn der Roman wird in der Ich-Form geschrieben und Sydney ist auch herrlich verrückt, verpeilt und witzig und erlebt daher viele Sachen, die einfach nur zum wegschmeißen sind. Auch Jeremy ist einfach nur zum umarmen, lässt sich soviel süsse Sachen einfallen, um Sydneys Herz zu gewinnen, das war einfach schön zu lesen. Allerdings hat mir einfach noch etwas gefehlt. Es gab etliche Längen, weil das Thema Food-Blog so ausgeschlachtet wurde und gerade ihre Recherchen teilweise etwas langatmig waren, was diesen spritzigen Fluss für meinen Geschmack wieder etwas gebremst hat. Auch dieses hin und her erst mit Jeremy, dann mit Drew- dieses unschlüssige hat mich etwas genervt. Ansonsten aber nett zu lesen, ein bißchen kürzer wäre vielleicht etwas effektvoller gewesen.

Veröffentlicht am 13.04.2018

faszinierend und gleichzeit verstörend...

Neuntöter
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Ein wirklich faszinierend verstörendes Buch.
Eigentlich sind es zwei Geschichten in einer, die Serienmorde, die die Hauptfigur Emma untersucht und die Bewältigung ihres vergangenen Traumas.
Bis zur letzten ...

Ein wirklich faszinierend verstörendes Buch.
Eigentlich sind es zwei Geschichten in einer, die Serienmorde, die die Hauptfigur Emma untersucht und die Bewältigung ihres vergangenen Traumas.
Bis zur letzten Seite weiß man nicht, wie die Geschichte endet, es gibt immer wieder eine ungeahnte Wendung.
Ich habe es an einem Tag gelesen. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen, da das Autorenduo es versteht, einen direkt in das Geschehen hinein zu versetzen.

Veröffentlicht am 13.04.2018

und plötzlich musst du umdenken...Achterbahn der Liebe

Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
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Katie Marsh hat mit diesem Buch ihr Debüt geschrieben und ein Thema aufgegriffen, das so umfangreich und lebensverändernd ist, das man sich erst vorstellen kann, wenn man selbst betroffen ist.
Zu keinem ...

Katie Marsh hat mit diesem Buch ihr Debüt geschrieben und ein Thema aufgegriffen, das so umfangreich und lebensverändernd ist, das man sich erst vorstellen kann, wenn man selbst betroffen ist.
Zu keinem Zeitpunkt fühlt man sich als Leser überrannt,, es ist informativ aber nie zu viel und dennoch merkt man, dass Katie Marsh sich in diesem Bereich auskennt.
Was mir gefiel, war der Wechsel der Kapitel von Vergangenheit und schönen Erlebnissen und dem weiteren Verlauf momentan. Genau das ist es ja, was eine starke Ehe unter anderem ausmacht, sich an schöne Erlebnisse zu erinnern und trotz allem Gegenwind den Mut zu haben, weiter zu kämpfen.
Hannah ist eine recht starke Persönlichkeit, das merkt man gerade mit den vielen Konfrontationen mit Toms Schwester Julie- manches Mal hätte man als Leser die Schwester am liebsten geschüttelt, für ihre ganze abweisende und vorwurfsvolle Art und teilweise hat es auch etwas genervt.
Wie oft musste Hannah von allen Seiten einstecken und dennoch hat sie gekämpft.
Wie oft haben ihr Freunde einreden wollen, es durchzuziehen, auch wenn es lieb gemeint war und Hannah sich selbst nicht verlieren sollte und an sich denken sollte.
Schön war die Überraschung am Ende, obwohl ich über diese Entscheidung auch sehr überrascht war.

Die ganze Geschichte ist sehr emotional, berührend, mit vielen Wendungen und trotz dem es hier um ein ernstes Thema geht, gibt es auch so manche Schmunzler, so dass es die Geschichte insgesamt auch etwas augelockert hat, gerade was die Rückblicke betrifft.
Ich bin gespannt auf weitere Bücher der Autorin und kann dieses Buch sehr empfehlen, denn selbst wenn man von der Krankheit nicht in irgendeiner Weise betroffen ist, so ist sie für jeden absolut lesenswert, der sich in irgendeiner Beziehung befindet.

Veröffentlicht am 13.04.2018

lang ersehnt und doch etwas enttäuscht

Wenn wir uns finden
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Ich habe fast jeden Tag nachgeschaut, ob es endlich die Fortsetzung gibt und sobald sie da war, habe ich sie gleich verschlungen. Aber irgendwie war ich doch etwas enttäuscht. Zum Einen fand ich die Genesung ...

Ich habe fast jeden Tag nachgeschaut, ob es endlich die Fortsetzung gibt und sobald sie da war, habe ich sie gleich verschlungen. Aber irgendwie war ich doch etwas enttäuscht. Zum Einen fand ich die Genesung von John etwas zu schnell für seine wirklich schweren Verletzungen. Zum anderen wiederholten sich seine ständige Kokaineskapaden sooft und Theresa war mir in der Hinsicht einfach zu weichherzig und andererseits wieder zu realitätsfern. Beide wiederholen ständig, dass sie sich lieben, stattdessen handeln beide nicht nachvollziehbar (Theresa kurvt mit ihrem Jugendfreund rum und John verfällt ständig in sein Selbstmitleid und seine Kokainsucht). Irgendwie hab ich mir vom 2.Teil mehr versprochen und bin nun gespannt auf den letzten Teil, ob da noch mal ein wenig Schwung und Action reinkommt, dieser hier triefte für meinen Geschmack ein wenig viel von Melancholie... Aber ansonsten ist der Schreibstil der Autorin durchaus lesenswert...

Veröffentlicht am 13.04.2018

auf der Suche nach Antworten....

Wer Schweigen sät
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Wer Schweigen sät von Liz Fenton und Lisa Steinke über den Tinte & Feder Verlag....
Danke, dass ich dieses Buch über NetGalley testlesen und rezensieren durfte, obwohl das keinen Einfluss auf meine Bewertung ...

Wer Schweigen sät von Liz Fenton und Lisa Steinke über den Tinte & Feder Verlag....
Danke, dass ich dieses Buch über NetGalley testlesen und rezensieren durfte, obwohl das keinen Einfluss auf meine Bewertung hat.
Die Geschichte geht um Jacks, eine gutgläubige Frau, die ihren Mann James über alles liebt, auch wenn jeder so seine Geheimnisse hat und auch nicht alles immer so einfach in einer Ehe ist. Doch sie weigert sich, ihren Mann so wie andere mißtrauische Frauen zu kontrollieren, obwohl sie allen Grund dazu hat, denn ihr Mann hat eine Geliebte, obwohl diese eigentlich auch verlobt ist und er macht genau die Sachen und Reisen mit ihr, die er Jacks eigentlich versprochen hat. Als beide einen Unfall haben, taucht der Verlobte Nick auf und gemeinsam reisen sie an den Unglücksort um Erklärungen zu finden. Jacks verfällt immer mehr in Melancholie, macht sich Vorwürfe, woran die Untreue ihres Mannes gelegen haben kann und wie sie das alles hätte verhindern können und im Laufe der Zeit nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung...

Der Titel und das Cover passen wirklich sehr gut, denn vieles in ihrer Ehe ist unausgesprochen geblieben, was hätte geklärt werden müssen, so denkt Jacks nach dem Unfall. Auch die Aufmachung der Kapitel hat mir gut gefallen- es geht immer um die jeweilige Person und beschreibt die Zeit vor oder nach dem Unfall und so lernt man James, seine Geliebte Dylan und Jacks selber und ihre Geschichte besser kennen und kommt Stück für Stück hinter die Geschichte.
Was mir leider nicht so gut gefallen hat, war zum Vergleich zur Länge des Buches, die lange Zeit des Gefühlschaos von Jacks, dieses irrationale Denken, die manchmal verrückten Handlungen und ihre vielen Gedankengänge, mit denen sie sich selbst ziemlich zermürbt und sich die Schuld gibt, aber im nächsten Moment totale Wut empfindet und alles in Frage stellt. Das ging mir einfach zu lang und ich habe so manches Mal überlegt, das Buch nicht zu Ende zu lesen, weil mir das einfach zu viel war. Die richtige und langsame Wendung in der Geschichte kam eigentlich erst nach ca.80% Lesevolumen (ebook), das war für mich leider etwas zu spät. Ich habe es zwar zu Ende gelesen, aber das Ende hat mich irgendwie nicht wirklich überrascht, wenn man genau mitgelesen hat, wenn auch trotzdem etwas merkwürdig.
Vielleicht fällt es auch schwer, wenn man selbst nie in so einer Situation war, sowas richtig beurteilen zu können, aber für 361 Seiten war mir das einfach zu lange nichts bzw. nur diese Auf und Abs der Gedankengänge. Es ist wirklich ein sensibles Thema, sehr emotional mit einem Hauch an Spannung.
Klare Kauf bzw. Leseempfehlung- da bin ich leider etwas hin und hergerissen- meinen Geschmack hat es leider nicht so getroffen.