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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2018

wenn man der alten Jugendliebe wieder begegnet...

Versprich es mir
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Im Grossen und Ganzen hat mir die Story schon gefallen, allerdings haben mich ein paar Dialoge manchmal etwas genervt und waren teilweise etwas zu langatmig..Gerade zwischen den beiden Freundinnen,weil ...

Im Grossen und Ganzen hat mir die Story schon gefallen, allerdings haben mich ein paar Dialoge manchmal etwas genervt und waren teilweise etwas zu langatmig..Gerade zwischen den beiden Freundinnen,weil es oft auch sehr derb war. Die Lovestory ist total süss und er gibt sich wirklich alle Mühe ihr Herz zu gewinnen wenn da nicht dieser Fehler passiert.. Und obwohl die Sache echt mies ist, aber dafür wurde mir ein zu grosser Teil aufgewandt,der dann doch etwas langatmig war und man sie gerne hätte schütteln wollen. Auch den Schluss bzw.Epilog hab ich mir noch ein wenig anders gewünscht, ansonsten ganz gut gelungen...Bin gespannt auf weitere Bücher der Autorin....

Veröffentlicht am 13.04.2018

für tot gehalten und dennoch ruft er an?

Verrückt nach ihr
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Spannend geschrieben, wie Evan, der beste Freund von Logan und Ehemann von Dani, bei einem Einsatz in Afghanistan ums Leben kommt und Logan sich die Schuld daran gibt. Schon ewig in Dani verliebt, schwört ...

Spannend geschrieben, wie Evan, der beste Freund von Logan und Ehemann von Dani, bei einem Einsatz in Afghanistan ums Leben kommt und Logan sich die Schuld daran gibt. Schon ewig in Dani verliebt, schwört er sich aber, um der Ehre willen, die Finger von ihr zu lassen. Doch als sie ihn um Hilfe bittet, ist dieser Schwur schwer einzuhalten. Denn sie bekommt Anrufe im Namen von Evan und es kommen Geschenke von ihm für seine Tochter. Logan bleibt nichts anderes übrig, als dem auf den Grund zu gehen. Aber was aufgrund dessen passiert, ist einfach nur wahnsinnig und löst eine Kettenreaktion aus..
Mir hat die Geschichte an sich schon gut gefallen, aber mir war das ein wenig zu viel Ehre, zu viel Grübelei und soll ich- soll ich nicht, und einerseits erlaubt sich ständig, Dani zu küssen und dann wieder abzuweisen, weil dann das Ehrgefühl durchkommt. Das war mir ein wenig zu viel und auch der Hintergrund, wer dahinter steckt, hat mich vom Ablauf und vom Grund her nicht wirklich überzeugen können....Das war einfach zu verworren und zum Schluss für meinen Geschmack etwas zu wirr aufgelöst....Auch die Romanze zwischen den beiden, ja man merkt das Prickeln und dass sie sich zueinander hingezogen fühlen und auch die Küsse sind heiß, aber wenn sie zusammenkommen, denkt man irgendwie, oh Hilfe, wo bin ich denn hier gelandet. Auch seine ganzen Hintergründe und die Erlebnisse von ihm, tun einem zwar leid, aber das war einfach zu viel und verworren.....
Dennoch fand ich es süss, wie Logan mit Danis Baby umgegangen ist und sich gekümmert hat- das war echt süss und für einen Seal, also Muskelmann, total angenehm und mitreißend beschrieben.
Fazit: Die Geschichte, so spannend und bewegend sie schon geschrieben ist, war für mich einfach nicht ganz rund, da gab es etliche Begebenheiten die mich dann doch gestört haben, zu verworren waren, nicht ganz überzeugt haben..

Veröffentlicht am 13.04.2018

2 Freunde in den Wirren der Konflikte zwischen Kirche und Krone

Die Rose der Welt
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Ein ordentlicher Wälzer von 485 Seiten- und ich muss dazu sagen, wer sich für diese Zeitepoche interessiert, für den ist das Buch bestimmt sehr lesenswert, auch wer den Schreibstil und Art von dem Autor ...

Ein ordentlicher Wälzer von 485 Seiten- und ich muss dazu sagen, wer sich für diese Zeitepoche interessiert, für den ist das Buch bestimmt sehr lesenswert, auch wer den Schreibstil und Art von dem Autor Peter Prange mag. Von ihm und ein Interview mit ihm, warum er das Buch geschrieben hat, ist auch in dem Buch zu finden. Es geht um einen Studentenstreik, der über 2 Jahre zusammen mit Professoren der Pariser Uni um die Zeit von 1229 ausgelöst wurde. Rechte gegenüber Krone und Kirche sollten durchgesetzt werden und das zog sich gute 2 Jahre. Soldaten gingen dabei ziemlich heftig vor. Die Regentin und Königinmutter Blanka von Kastilien weigert sich, die Forderungen zu erfüllen. Es wird heftig um Freiheitsrechte um Forschung usw. gekämpft.. Wer hat das Sagen und das Recht über die Universität und ihre Mitglieder und deren Abläufe und überhaupt das freie Denken zu entscheiden? Die Krone oder die Kirche? Hier kommt auch Papst Gregor zum Zug.... Und in genau dieses Chaos geraten die beiden Freunde Paul und Robert- beide Provinzler und verarmt. Paul muss sich sogar "freikaufen" um an die Uni zu kommen..Doch es ist ihr Traum an die Pariser Uni zu kommen, steht doch eine große Karriere in Aussicht, in die gehobene Gesellschaft zu treten. Vielleicht sogar Berater und Magister des Königshauses zu werden! Während Paul Kopist wird und sein Studium abbricht und ins absolute Chaos stürzt, während Robert Gelehrter wird. Und dann taucht auch noch Marie auf...eine Frau, die an dem neuen Denken großes Interesse hat und das Chaos auch zwischen den beiden Freunden perfekt macht. Es nimmt unerwartete Wendungen an und ich war das eine oder andere Mal über verschiedene Verhaltensweisen und Abläufe überrascht, schockiert, verwundert...
Der Autor versteht es schon, auf eine spezielle und damals übliche Art, die Denkweise des Mittelalters rüber zu bringen. Das was man heute als normal betrachtet und es als selbstverständlich sieht, war damals überhaupt nicht so und ein regelrechter Kampf. Auch speziell was im Bereich der Kirche abläuft- schonungslos und offen wird auch das hier dargestellt. Ausführliche Auflistungen der Epoche und Daten, die Auskunft darüber geben und auch lateinische Ausdrücke, die verwendet wurden, werden hier klasse aufgelistet und beschrieben.
Wer sich für diese Epoche interessiert, der wird mit Sicherheit Freude an dem Buch haben, ich konnte mich leider sowohl mit dem Thema als auch mit den Protagonisten nicht so recht anfreunden, vieles war ziemlich verworren, teilweise auch echt krass (Père Joseph und seine Ziege oder Pauls spätere Verhaltensweise z.B. mit der Katze uvm. ) und etwas trocken auch gefühlsmäßig- deswegen gibt es von mir hierfür nur 2,5 Sterne...

Veröffentlicht am 11.09.2024

Ein Skandal mit weitreichenden Folgen - Finale der Chiemsee-Saga

Das Erbe der Greiffenbergs - Hoffnungsvolle Aussichten
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Das Finale der Greiffenbergs – oder soll man besser sagen, ein Skandal mit Folgen?

Nachdem Ludwig Greiffenberg 1,5 Jahre nach seinem Verschwinden plötzlich wieder aufgetaucht ist und seine merkwürdigen ...

Das Finale der Greiffenbergs – oder soll man besser sagen, ein Skandal mit Folgen?

Nachdem Ludwig Greiffenberg 1,5 Jahre nach seinem Verschwinden plötzlich wieder aufgetaucht ist und seine merkwürdigen Begründungen eher mit einem Schulterzucken abtut, reißt er zusammen mit seinem unerträglichen Bruder die Geschäftsführung wieder an sich und fällt Entscheidungen, die die restliche Familie ausgrenzen. Seine Kinder Pauline und Ferdinand, die das Unternehmen während seiner Abwesenheit auf Spur gebracht haben, werden vor den Kopf gestoßen und überlegen, sich berufsmäßig zu verändern.

Hinzu kommt noch ein Skandal ans Licht, der damals auf übelste Weise unter den Teppich gekehrt wurde, nach der Devise - mit Reichtum kauft man sich das Schweigen.

So gesehen, eine abwechslungsreiche Idee, die Spannung verspricht, würde es nicht insgesamt wie eine Schmierenkomödie wirken, bei der mich die Charaktere zunehmend genervt haben und ich schließlich nur noch den Kopf geschüttelt habe. So viel Unreife, Arroganz und Ignoranz und das, obwohl sie nach außen als heile Familie wirken. Wäre da nicht Oma Elsa, die gute Seele der Familie und ihren Prinzipien und moralischer Verantwortung treu bleibend, wäre ich manches Mal geneigt gewesen, das Buch abzubrechen.

Da werden Joints gegen den grauen Schleier geraucht, als wenn das was ganz Normales ist, eine Affäre wird als vollkommen legitim gewertet, weil man schließlich auch betrogen wurde, die Beziehungen kippeln, weil sich alles nur noch um die Firma und den Skandal dreht.

Das war mir insgesamt gesehen etwas zu viel und die Auflösung samt Ende etwas enttäuschend. Sehr schade, hatte ich doch im vorherigen Band gehofft, dass der letzte Teil wieder punktet, auch aufgrund des Lokalkolorits, aber auch hier konnten mich weder Handlung noch die Charaktere abholen und überzeugen.

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Handlung und Charaktere leider nicht überzeugend mit vielen Längen

Ich finde dich wieder
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Der Klappentext hat schon so einige Erwartungen geschürt, zumal ich bereits einen anderen Roman des Autoren gelesen habe und wieder gespannt war, was uns dieses Mal erwartet.

Tom Baldwin, ein berühmter ...

Der Klappentext hat schon so einige Erwartungen geschürt, zumal ich bereits einen anderen Roman des Autoren gelesen habe und wieder gespannt war, was uns dieses Mal erwartet.

Tom Baldwin, ein berühmter Schriftsteller zieht sich nach einem schweren Autounfall, bei dem sein kleiner Sohn ums Leben kam, auf die Florida Keys zurück. Seine Vergangenheit und das Familienleben waren nicht gerade berauschend, sein Schwiegervater hat ihn von Anfang an abgelehnt und Tom hat auch nicht viel zum Familienglück beigetragen.

Doch eines Tages erreicht ihn eine anonyme Nachricht, sein Sohn würde noch leben und diese Nachricht reicht aus, um sein komplettes Leben auf den Kopf zu stellen und nach allen Seiten hin zu recherchieren. Für ziemliche Ablenkung sorgt allerdings das Ehepaar, an das er das kleine Häuschen auf seinem Grundstück vermietet. Je mehr kuriose Vorkommnisse auftreten, desto verbissener versucht Tom, der Glaubhaftigkeit dieser Nachricht auf den Grund zu gehen.

So weit so gut und von der Thematik fand ich es auch interessant. Doch in der Umsetzung haben mich die vielen vulgären Ausdrücke, der vorsätzliche Ehebruch, die Brutalität, die selbstverliebte Art von Tom und das provokante Auftreten der ehemaligen Polizistin und neuen Mieterin Kay gestört. Ich bin leider mit den jeweiligen Personen überhaupt nicht warm geworden.

Obwohl Tom seine Geschichte aus der Ich-Perspektive schreibt und zeitweise auch die Leser wie ein Publikum anspricht, ist da kein verständnisvoller Funken übergesprungen. Auch wenn man seine Vatergefühle und den Schmerz des Verlustes nachvollziehen kann, konnte er mit seinem restlichen Verhalten nicht punkten. Obwohl es gewisse Spannungsmomente gab, so wurden diese immer suspekter, blieben aber weitestgehend auf der Strecke und ich hab mich stellenweise wirklich gelangweilt und etliches nur noch überflogen, zu offensichtlich war der Verlauf.

Das erhoffte Ende war dann sehr abrupt und kurz, wobei etliche Fragen offenblieben und mich insgesamt ziemlich unzufrieden zurückgelassen, so dass ich auch kein weiteres Buch des Autors mehr lesen werde.

Sehr schade, aber von mir gibt es hier leider keine Leseempfehlung.

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