Da ich selbst unter Hashimoto leide, habe ich mir dieses Buch aufgrund der anderen Kundenrezensionen gekauft, obwohl es schon einen stolzen Preis hat. Der Versand ging sehr schnell. Interessant war die eigene Geschichte der Autorin, die sich teilweise aber doch wiederholt hat. Ich fand viele Teile schon sehr interessant, aber an etlichen Stellen auch etwas zu umfangreich erklärt, da kam man sich vor, wie bei einem Doktor, der mit seinen Fachausdrücken kommt und der Patient nur die Hälfte versteht. Das fand ich etwas schade. Ich habe schon viele Bücher und Berichte über das Thema gelesen, bin selber auch gelernte Arzthelferin und habe dadurch schon gewisse Fachbegriffe drauf, aber manches war mir dann doch etwas zu intensiv/zu fachmäßig. Man muss ja davon ausgehen, die meisten, die diese Erkrankung haben, sind Laien und werden auch besonders von den Ärzten nicht immer verständlich aufgeklärt. Da wünscht man sich dann Lesematerial, um etwas mehr Einblick zu erhalten und das Ganze besser zu verstehen, nur wenn man dann wieder an ein "Fachbuch" gerät, sitzt man hinterher wieder mit etlichen ???? Fragezeichen!
Zum anderen haperte es auch etwas an der Übersetzung/Rechtschreibung, die das Ganze noch holpriger werden ließen.
Ich habe schon ein paar gute Punkte gefunden, Hilfsmöglichkeiten notiert, die sich ganz interessant anhörten und einen Versuch wert sind, aber alles in allem fand ich das Buch dann doch etwas zu lang und umständlich. Gerade für den Preis hab ich ein wenig mehr Erwartungen und Hoffnungen gehabt.

Ein sehr emotionaler Roman, ob es Annie ist, die an ihrem Hochzeitstag sitzen gelassen wird oder sich im Nachhinein herausstellt, wie es zur Trennung zwischen ihr und Javier kam- das war schon echt heftig, aber leider hat mir dieser Teil im Vergleich zu den vorhergehenden nicht ganz so gut gefallen, denn mir waren beide echt zu stur, 16 Jahre sowas zwischen sich stehen zu lassen ist schon irgendwie nicht nachvollziehbar, wenn doch die Liebe immer geblieben ist und auch wie Javier hinterher "aufräumt", das fand ich nur aufgrund seines Status bei den Boston Berserks fraglich, wenn auch lieb gemeint. Es war mir einfach manches Mal einfach zu realitätsfern, auch ihre manchmal etwas unnormale Freundschaft zu Julio, dem Zwillingsbruder von Javier.... war für meinen Geschmack auch etwas zu viel und übertrieben.
Die Geschichte an sich hat mir schon gefallen, aber das war mir einfach stellenweise zu langatmig, zu emotional und ein zu großes Auf und Ab! Gerade in dieser Geschichte kam es mir so vor, als wenn alle Spieler ihre Probleme mehr mit Fäusten als mit Verstand und Herz klären... Das fand ich etwas schade!

um Inhalt sage ich mal nicht ganz so viel, die Erwartung war hoch, gerade nach der Inhaltsangabe, es fing auch gleich rasant an, aber dann plätscherte es stückchenweise dahin, dann kam zwischendurch mal ein wenig Spannung auf, aber fiel ziemlich schnell wieder ab. Die Beziehung zwischen John und "Hannah" war stürmisch, aber was etwas genervt hat, das hin und her "Wir-dürfen-nicht" und dann wird doch wild geküsst... Man hatte den Eindruck es ging mehr um die Beziehung zwischen den beiden als um die eigentliche Geschichte. Das Ende kam auch etwas abrupt, da hätte man so viel mehr draus machen können. Hab mir da ein wenig mehr erhofft, aber ansonsten war es ganz okay....

Ich durfte das Buch noch vor Erscheinungsdatum lesen und muss sagen, ich bin wirklich etwas hin und hergerissen. Als ich die Inhaltsangabe las, dachte ich, das ist so gar nicht mein Bereich, aber irgendwie war ich auch neugierig.

Auf jeden Fall ist es keine Geschichte, die man mal eben so in einem Rutsch und mehr zur Unterhaltung liest. Dieses Buch ist schon tiefgründiger und beschreibt eine Zeit, in der es wirklich ums nackte Überlegen ging.

Das kleine 7jährige Mädchen Anna, dessen jüdischer Vater eines Tages abgeholt wird, bleibt sich selbst überlassen, weil niemand sich wirklich um sie kümmern möchte, viel zu gross ist die Angst, dafür bestraft zu werden, dass man einem Juden hilft. So begegnet sie eines Tages dem Schwalbenmann, der auch wirklich das ganze Buch der Schwalbenmann bleibt. Anna fühlt sich auf eigenartige Weise zu diesem Mann hingezogen und folgt ihm. Über viele Jahre durchqueren sie das Land, um einen bestimmten Vogel zu finden, so erzählt er ihr. Auf dieser Reise treffen sie auch den lebenslustigen Reb Hirschl, der Wodka trinkend Klarinette spielend so ganz anders ist als der Schwalbenmann....

Was mich an diesem Buch fasziniert hat, war das Sprachenbild, dass der Autor erschaffen hat- Anna denkt und lebt in verschiedenen Sprachen und jeder Mensch, dem sie begegnet bekommt eine zu ihm passende Sprache. Für ihr Alter ist sie extrem weit und anpassungsfähig, was mich mehrere Male wirklich erstaunt hat, gerade in so vielen Gefahren. Ihre Bindung zum Schwalbenmann und der zu Reb Hirschl ist wirklich süss geschildert und der Autor hat es verstanden, den Leser zu unterhalten, obwohl es überwiegend nur um die jahrelange Wanderung raus aus Krakau war. Und dennoch wurde diese Reise nicht langweilig, schon alleine wenn der Schwalbenmann Anna Geschichten erzählt.

Aber leider knickte für mich das Buch etwas ein, nachdem sie dem Krämer im Wald begegnet sind. Ab da begann es verworren zu werden, gerade als sie dann auch in einem Dwor oder polnischen Herrenhaus ankamen.... Viele Situationen konnte ich ab da nicht so ganz mehr nachvollziehen und selbst am Ende der Geschichte blieben für mich doch viele Fragen offen: Warum hat der Schwalbenmann Anna nun wirklich mitgenommen? Wer war er letztendlich? Was war er? Warum dieses Ende, was für mich irgendwie kein richtiges Ende war? 3/4 des Buches gefielen mir sehr, danach fand ich es teilweise unrealistisch, da hat mir einfach noch mehr Erklärung gefehlt.

Der Schreibstil des Autors war aber recht flüssig und interessant, gute Hintergrundinformationen, die genutzt wurden.

Lady Jane reist aufgrund eines Hilferufs ihrer Freundin Ally nach Winton Hall, denn dort gehen merkwürdige Dinge vor sich und zudem ist ein Hausmädchen verschwunden. Ihr Mann David muss wegen einiger Ermittlungsarbeiten die mit den Orchideenhändlern zu tun haben und auch hier ein Mord geschehen ist in London bleiben, taucht aber zwischenzeitlich öfter mal in Winton Hall auf.
Immer mehr Personen verhalten sich in dem düsteren Gemäuer von Winton Hall auffällig, angefangen beim Stallmeister, über das Kindermädchen, dem Wildhüter bis zum Butler und der Haushälterin und selbst die Ehefrau von Sir Frederik-Lady Charlotte wirkt immer kränker und verrückter. Der Hausherr selbst scheint nur Augen für seine Orchideenzüchtung zu haben, kaum zeigt er Interesse für die Vorgänge in seinem Haus... also übernimmt Lady Jane die Aufklärung, was nicht ganz ungefährlich ist.
So sehr ich die Art von Jane irgendwie mag, das mutige und hilfsbereite, aber ich fand diesen Teil leider etwas langatmig und zu wenig aufregend, dass die Spannung bis zum Schluss hielt. Auch die Aufklärung war etwas merkwürdig und somit auch das Geständnis... man kann ziemlich schnell dahinter kommen, wer dahinter steckt.
Der Schluss bleibt wiederum offen, so dass man mit einer Fortsetzung rechnen kann, die allerdings wieder etwas mehr Spannung erweckt...