Auf der Suche nach dem Bruder......
owohl Max als auch Lisette machen sich umständehalber auf den Weg um der Spur ihrer beider Brüder zu folgen, was sie auch nach Frankreich führt. Beide standesmäßig völlig verschieden und jeder mit dem ...
owohl Max als auch Lisette machen sich umständehalber auf den Weg um der Spur ihrer beider Brüder zu folgen, was sie auch nach Frankreich führt. Beide standesmäßig völlig verschieden und jeder mit dem eigenen Päckchen familiärer Last beladen, verstehen sie sich trotzdem immer mehr und fühlen sich zueinander hingezogen. Doch viele Familiengeheimnisse und Tragödien stehen ihnen im Weg und auch die eigenen Zweifel.
Mehr will ich darüber gar nicht verraten, ich fand den Roman eigentlich recht prima, viele dunkle Geheimnisse, die schon spannend dargestellt wurden, doch auch wenn die Sharpes hier nur am Rande erwähnt werden, so hat mich die Sharpe-Reihe doch mehr überzeugt und mitgerissen.
In diesem Roman steckte eine Menge Melancholie und teilweise übertriebene Ablehnung, die ab und zu doch nicht ganz so nachvollziehbar ist, selbst wenn schon die Aufklärung und die Hintergründe aufgeklärt wurden.
Dennoch war es ein gelungener Roman, wenn man es ein wenig düster und trübsinniger mag, die Sharpe Reihe war da mehr lustig, fröhlich mit spritzigen Dialogen und wuseligen Protagonisten- hier muss man erstmal etwas in die Intrigen, in die Gefühlswelten eintauchen, also ein völlig anderer Stil, den Sabrina Jeffries aber auch gut hingekriegt hat. Es ist auf jeden Fall spannend, wenn auch leicht vorhersehbar...
Teilweise hätte man Liesette und Max gerne mal schütteln mögen, sie kam manchmal etwas zu gutgläubig und gutherzig rüber, während er mehr der eifersüchtige und melancholische Typ war, was manchmal etwas nervig ist.
Vielleicht der Auftakt einer neuen Reihe? Auf jeden Fall ist und bleibt die Autorin auf meiner Favoritenliste.....