Vom gewalttätigen Onkel zum gefühlskalten Marquess....
Gemahlin wider WillenInhalt: Abigail willigt in die Hochzeit mit Damon,Marquess of Blackmoor ein, da ihr Onkel zu gewalttätig ist und zuguterletzt auch noch ihr Erbe verspielt hat und ihr damit gar nichts anderes übrig bleibt. ...
Inhalt: Abigail willigt in die Hochzeit mit Damon,Marquess of Blackmoor ein, da ihr Onkel zu gewalttätig ist und zuguterletzt auch noch ihr Erbe verspielt hat und ihr damit gar nichts anderes übrig bleibt. Doch Damon war schon einmal verheiratet und hat eine mittlerweile 6 jährige Tochter......
Spannung: es kommt zu mehreren Vorfällen, aber die sind nicht wirklich so umwerfend, dass man sehr überrascht ist und eigentlich sind selbst diese ziemlich vorausschaubar..
Humor: dieser Roman trieft mehr vor Melodramatik, mit Humor hat diese Geschichte nicht wirklich was zu tun.
Romantik: es kommt zwar zu einigen netten Liebesszenen zwischen dem Paar, aber dadurch dass Damon Schwierigkeiten hat, seine Gefühle zu zeigen, was mit seiner ersten Ehe zu tun hatte, ist es ziemlich nüchtern und eher auf den Schluss verlegt.
Autor und Umsetzung: Es war der erste Roman dieser Autorin für mich und etwas gewöhnungsbedürftig, weil es keine Romane mag, die nur vor Selbstmitleid und Demütigung triefen, wo die Frau kaum in der Lage ist, zu ihrer Meinung zu stehen und ewig Anläufe braucht, um mal Mißverständnisse oder einfache Bitten gleich vorzubringen.
Personen: waren gewöhnungsbedürftig, angefangen bei Abigail, bei Nell der Kinderfrau, Helen der Tochter bis zu Damon und auch die Belegschaft des Anwesens. Ich hatte meine Schwierigkeiten, mit den Personen warm zu werden oder ihre Ansichten zu verstehen, bzw. Reaktionen nachzuvollziehen. Selbst die 6 jährige Helen kam mir nicht vor, wie eine verspielte 6 jährige....
Fehler oder Rechtschreibung: waren manchmal schon ziemlich nervig und dadurch stoppte der Lesefluss.
Grammatik: ist auch gewöhnungsbedürftig, ich hatte bei einigen Sätzen wirklich Schwierigkeiten zu verstehen, was jetzt der Sinn dahinter war, weil auch die Satzzeichen zu wünschen übrig ließen. Übersetzung ins Deutsche war nicht gerade immer so prickelnd.
Seitenanzahl/Länge:mit 212 Seiten war es absolut ausreichend, und ich war zum Ende dann doch froh, als ich es durch hatte.
Cover: hat mit dem Thema überhaupt nichts zu tun und das finde ich irgendwie doch ziemlich schade.
Preis:2,68€- wenn man das Buch durch hat und über diesen Roman nachdenkt, ist man unschlüssig, denn so schön die Geschichte von der Idee her ist, so ist sie doch ziemlich komisch umgesetzt, da fehlte mir einfach zu viel, es wurde nichts mehr von den Freundinnen berichtet, das geplante Fest mit den Nachbarn blieb aus und auch das Miteinander zwischen Damon und Abbie war so ein auf und ab, hin und her- sie viel zu nüchtern und immer am Schlucken und er kommt nicht aus dem Knick.... Da passt der Preis einfach nicht wirklich- gut für alle die Unlimited haben und es mal versuchen wollen.
Gesamtbewertung: von der Gesamtidee nicht schlecht, aber diese dauerhafte Melancholie und das Aneinander Vorbeireden und sich nicht austauschen können/wollen ist auf Dauer ermüdend und vermiest die Laune, denn von der Inhaltsangabe klingt das Buch ziemlich vielversprechend. Und für meinen Geschmack hat Abbie einfach zu viel hingenommen und totgeschwiegen und sich immer für alles und jedes bißchen entschuldigt.... Schade- 2,5 Sterne, da hätte mehr draus werden können.