Berlin im Jahre 1312: Ein Meuchelmord an einem Ratsherren
Der gar schaurige Meuchelmord an einem RatsherrnDer gar schaurige Meuchelmord an einem Ratsherren von Norbert W.F. Meier.
Berlin im Jahre 1312.
Ein prominenter Knochenhauermeister und Ratsherr wird am Vorabend des Heiligkreuz-Markttages mit seinem ...
Der gar schaurige Meuchelmord an einem Ratsherren von Norbert W.F. Meier.
Berlin im Jahre 1312.
Ein prominenter Knochenhauermeister und Ratsherr wird am Vorabend des Heiligkreuz-Markttages mit seinem eigenen Fleischerbeil brutal ermordet.
Der unerfahrene Patriziersohn Otto Wieprecht wird vom Stadtrat mit der Aufklärung des Verbrechens beauftragt.
Bei seinen Ermittlungen trifft er auf Sophie, die eigenwillige Tochter eines Konkurrenten des Mordopfers.
Mal zusammen , mal gegeneinander versuchen sie den wahren Täter zu finden, dabei begeben sie sich auf gefährliche Wege.
Das Cover sticht sofort in's Auge. Es ist sehr übersichtlich gestaltet. Die Schrift des Titels ist außergewöhnlich, aber gut lesbar. Am linken Rand wird erwähnt, dass es sich um eine Mittelalter Krimi handelt.
Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich fand es sehr interessant beim Lesen in das Jahr 1312 gedanklich einzutauchen und das Berlin von damals kennenzulernen.
Bis zum Schluss rätselt man mit, wer der Mörder ist.
Norbert W.F. Meier ist ein sehr guter Krimi gelungen.
Die Geschichte ist fiktiv, ist aber auf historischen Fakten aufgebaut. Die zahlreichen Pläne, Skizzen, zeitgenössische Abbildungen, Fotos und Bilder von Schauplätze machen die Geschichte noch interessanter und man kann sich die Lebensumständen unserer Vorfahren noch besser vorstellen.
Alex erbt von seinem Onkel eine Stapel mit tagebuchähnlichen Aufzeichnungen, die von zwei Verfassern auf Pergamentpapier aufgeschrieben worden sind. Wie sich herausstellt sind diese Aufzeichnungen von Otto und Sophie und beschreiben den Mord an dem Ratsherren und deren Suche nach dem Mörder.
Der Autor hat aus diese Grundidee in einen sehr schönen Krimi, mit einem tollem Schreibstil verwandelt. Um die Geschichte noch interessanter zu machen, werden abwechselnd Sophie's und Otto's Aufzeichnungen abgedruckt.
Sehr gut fand ich die am Anfang sehr ausführliche Personenbeschreibung und dass am Ende des Buches ist ein sehr umfangreiches Glossar abgedruckt.
Die fast 500 Seiten haben mich richtig in den Bann gezogen und ich habe mich auf jede freie Minuten gefreut, in der ich weiter lesen konnte.
Ein sehr schöner Krimi, der Einblicke in das Leben der Menschen im Mittelalter gibt, der schön bebildert ist und sehr gut recherchiert ist.