Enttäuschend
Gone Girl - Das perfekte OpferWas soll ich sagen? Wieder mal habe ich mich hinreißen lassen ein Buch, welches in den Medien gehyped wird zu lesen. Und? Enttäuschung!
Nachdem ich Anfang des Jahres Cry Baby gelesen habe und es richtig ...
Was soll ich sagen? Wieder mal habe ich mich hinreißen lassen ein Buch, welches in den Medien gehyped wird zu lesen. Und? Enttäuschung!
Nachdem ich Anfang des Jahres Cry Baby gelesen habe und es richtig gut fand, habe ich dann auch dieses Buch lesen wollen. Das geht gar nicht!
Ich habe mich selten so sehr durch ein Buch quälen müssen.
Auf den ersten 200 Seiten passiert so gut wie gar nichts. Überhaupt fehlt der Spannungsbogen total. Ich kann nicht einmal genau differenzieren, woran es liegt, die Geschichte ist eigentlich wirklich gut. Aber gruselig umgesetzt. Endlose Erklärungen, ewiges hin und her, schwammig, Schreibstil nicht meins, Prtagonistin psychopathisch und absolut unsympathisch, egoistisch und kleinlich. Der männliche Gegenpart ebenso unsympathisch, ein Mann ohne Rückrad und eigene Meinung.
Ich weiß nicht - mittendrin eine zugegebenermaßen unerwartete Wendung (das einzig gute an diesem Buch) und danach dann wieder ewige Seiten schwammiges Gesülz.
Die Autorin hätte gut daran getan, das Buch um mindestens 200 Seiten zu kürzen.
Das Ende ist unbefriedigend, auch wenn immer wieder irgendwelche zu Beginn erwähnten Details aufegriffen werden, klingt das ganze zu gewollt á la "Jetzt zaubere ich für den Leser noch einen ganz besonderen Schocker aus dem Hut.".
Was ist denn das jetzt? Ein Roman? Ein Thriller? Meines Erachtens irgendein schwammiges Zwischending.
Ich kann dieses Buch nicht empfehlen, obwohl es teilweise nicht schlecht war, bleibt ein komischer Nachgeschmack und ich betrachte es im Nachhinein als reine Zeitverschwendung, es überhaupt gelesen zu haben.