Annabelle ist Scheidungsanwältin und fest davon überzeugt, dass es keine große und langanhaltende Liebe gibt. Nun erfährt sie, dass ihre Mutter wieder heiraten möchte, nachdem sie solange Witwe gewesen ist. Aber Annabelle ist weder mit der Auswahl (einem berühmt berüchtigten Schauspieler) zufrieden, da dieser mittlerweile die 6.Ehe schließt.... Aber denkt auch, ihre Mutter könnte ihren toten Vater durch die neue Ehe vergessen... Clay möchte die Ehe seines Vaters auch verhindern und oft genug hat er es gegen ein gewisses Sümmchen, dass er den zukünftigen Bräuten geboten hat, auch geschafft.
Leider kommt es zu Verwechslungen und einigen Missverständnissen, von denen die Geschichte lebt und so sehr sich Annabelle Mutter und ihr Zukünftiger auch wünschen, dass die Kinder friedlich miteinander auskommen, sie trauen sich gegenseitig nicht über den Weg, dennoch prickelt es immer mehr auch zwischen ihnen, was aber durch einige Vorkommnisse immer wieder verdrängt wird... Natürlich muss es zu einem großen Knall kommen, der aber anders kommt, als sie dachten....
Nette Geschichte, teilweise etwas Längen, aber alles in allem auch etliches zum Schmunzeln, mitfühlen, mitleiden,,,,, Diese Geschichte hatte eigentlich von allem etwas....
Aber durch ein paar Längen und gewisse Gedankengänge/Ansichten, die manchmal doch etwas genervt haben, gibt es leider nur 3,5 Sterne!

Der zweite Teil (Julianna und Simon) hat mich leider nicht so mitgerissen wie der erste (Sophie und Brandon). Natürlich gab es viele spritzige, lustige Einlagen, auch wie beide sich gegenseitig das Leben schwer machen, trotzdem sie so von ihren Prinzipien überzeugt sind und was aus einem kleinen Gerücht alles losbrechen kann, aber leider muss ich gestehen, dass es mir zu viele Seiten waren, wo die Gedanken der jeweiligen Person aufgeführt waren, teilweise einige Seiten lang und auch manches, was sich wiederholte.... Das hat diesem Roman ein wenig an Spritzigkeit und Flüssigkeit genommen, obwohl die Geschichte an sich schon lustig war. Auch wie sich hinterher aufklärt, wer ihr Rivale war, der geheimnisvolle Mann, der die Konkurrenzartikel für ein anders Blatt schrieb - das war mir ein wenig zu flach und zu schnell aufgeklärt, gerade weil sie über 40 Jahre soo vorsichtig waren, dass die Identität nicht rauskommt. Es sind so kleine Details nur, die mich gestört haben und letztendlich doch nur 3,5 Sterne von mir kriegen, auch wenn die Geschichte mal etwas anderes ist..

Ein zum Nachdenken anregender Roman - gerade weil man es heute mehr als oft genauso wieder sieht.... Es gibt kein Dazwischen mehr.....
Auch wenn dieser Roman aus dem frühen England kommt, so überlegt man immer wieder, wie es heute so ist....
Nell begegnet aufgrund eines geplanten Rachezuges Simon St.Maur und beide hängen in ihrer Vergangenheit und suchen eine Lösung, um ihrer beider Schicksal zu entgehen. Trotzdem werden sie immer wieder mitgerissen, der eine weil er den Wohlstand kennt, die andere weil auf einmal alles neu ist und sie ihre Vergangenheit nicht richtig hinter sich lassen kann....
Es ist aber süss zu erleben, wie beide sich immer und immer wieder zusammen raufen, um das irgendwie gemeinsam zu schaffen, auch wenn es immer wieder "Rückfälle" gibt, die Geduld von Simon ist einfach bewundernswert. Man wird so mitgerissen, denn einerseits kann man die Gefühle von Nell nachvollziehen, andererseits möchte man sie auch gerne schütteln und sagen, Mädchen nun tu es doch, nimm das was Dir geboten wird und mach das Beste drauf, sieh nach vorne und guck wie er dir die Welt zu Füßen legt..... Es gibt viele Passagen, die einen dahinschmelzen lassen und auch Simon zwar als romantischen Charakter darstellen, aber nie übertrieben oder untypisch.
Ein lesenswerter, nachdenklich stimmender Roman, gut geschrieben und bis zum Schluss auch spannend...
Warum ein Stern Abzug: Es war mir manchmal zuviel, wo Nell sich unschlüssig war und wieder in der Vergangenheit hing, das hatte für mich ein paar Längen, besonders am Schluss, der war für mich nicht so gut abgerundet... Aber sowas ist ja auch Geschmackssache....

Allessandra ist eigentlich überzeugt, dass es nach der Trennung ihres Mannes und ihrem Adoptionswunsch nur noch aufwärts gehen kann. Bis ihr Mann umgebracht wird, sie als Adoptivmutter abgelehnt wird und der Mafiaboss persönlich hinter ihr her ist...Ihr Haus wird verwüstet und sie erhält 48 Stunden Zeit, die Million, die ihr Mann eingesteckt hat, wieder aufzutreiben. Zwar wird sie fündig, aber trotzdem lässt der Mafiosi keine Ruhe. Höchste Zeit für den FBI-Agenten Harry einzuschreiten und Alessandra aus der Schusslinie zu bringen... Nur leider klappt das nicht so, wie gedacht und ein Wettlauf mit der Zeit und dem eigenen Leben beginnt...Intrigen, Spannung, Action und immer wieder auf der Flucht mit Zweifeln an sich selbst aber auch an dem FBI... Allessandra erlebt ein Auf und Ab der Gefühle und immer wenn sie sich auf ihre Gefühle einlässt, wird sie wieder zurückgeworfen und es passiert wieder etwas unverhofftes.... Ein toller spannender Roman, allerdings waren
1. die Übergänge zu den jeweiligen Situationen oder Personen manchmal sehr sprunghaft, da musste man erstmal neu sortieren....
2. ein wenig genervt hat auch, dass Allessandra extrem viel geweint hat, auch wenn so manche Situation dafür verständlich war, aber es war für den ganzen Roman für meinen Geschmack etwas zu viel... Hinzu kommt
3. noch Harrys Familiengeschichte, die auch einiges an Nerven kostet und man manche Reaktion nicht ganz nachvollziehen kann und es zum Schluss extrem gerafft ist... und
4. konnte ich das Verhalten von Harrys Kollegen George absolut nicht nachvollziehen, der einerseits irgendwie an seiner Exfrau hängt, sie aber ständig durch sein Verhalten und seine Sprüche extrem verletzt und sich auf eine Stripperin einlässt, die seiner Ex vom Aussehen her total ähnelt und die ihre Geschichte hat, die er angeblich schon von Anfang an durchschaut.... Für mich ein unsympatischer Typ...
Aber es ist ja auch alles Geschmackssache....
Dennoch alles in allem- 3,5 Sterne sind schon okay...

Die Geschichte war ziemlich spannend, man hatte viele tiefe Eindrücke in das raue und kalte Klima Grönlands und dies wurde auch super beschrieben. Kaya und Silas tragen beide ihre eigene Geschichte, aber ein "Unglück" zwingt sie, sich aufeinander zu verlassen, wenn sie überleben wollen.
Inhaltlich war es sehr spannend, wenn auch manches etwas sehr gewöhnungsbedürftig von der Erzählung war (z.B.das mit der Elchleber, oder später der Angriff der Hunde), manches Mal hat mich dieser Sprung zwischen den Situationen etwas gestört, weil man erstmal überlegen musste, was jetzt überhaupt dran ist und das Ende fand ich ein wenig zu abrupt, man konnte es ahnen, aber da hätte ich mir noch ein wenig mehr vesprochen, weil der Epilog ein ziemlicher Zeitsprung zu dem war, wie die Geschichte wirklich geendet hat. Dazwischen fehlte mir einfach noch was...