Von der Story her eine gute Idee- von der Umsetzung etwas durchgeknallt! Ob die Eltern, die sich ständig in den Flicken haben, weil die Mutter ein Selbstfindungsseminar besucht hat; dann die Idee, eine vorgetäuschte Beziehung mit ihrem Kollegen zu führen, damit die Eltern wieder zueinander finden bis hin zum gemeinsamen Urlaub, der schräger ausfällt, als man denken kann. Man trifft hier einen Guru im Flieger, wo man nicht ganz versteht, was der meint und wie er tickt, der auch in der Geschichte immer wieder auftuacht und der andere, bei dem die Mutter schon zum Seminar war und den die Mutter auserkoren hat, als Lover für ihre Tochter. Nur dass der Kollege da nicht mitspielt und dafür sorgt, dass die Tochter sich wirklich verliebt..... Auf die Gurus hätte man verzichten können, die waren wie Störfaktoren in dieser Geschichte und passten auch nicht wirklich, ansonsten schnell gelesene Story mit romantischem Flair... Am Besten hat mir der Kollege Tony gefallen, der hat das echt süss gemacht und sich jede erdenkliche Mühe gegeben, seine Gefühle zu zeigen und seiner Kollegin zu helfen.... Dennoch nur 2,5 Sterne, es gibt bessere Geschichten der Autorin!

Habe mir aufgrund des Covers und der Buchbeschreibung her mehr versprochen.
Obwohl das Buch 479 Seiten hat, war es doch eher schleppend zu lesen, teilweise etliche Längen und Wiederholungen. Was in der Mitte zu lang, war am Schluss viel zu knapp und merkwürdig beschrieben.
Von der Idee war das Buch wirklich nett, aber man hätte so viel mehr daraus machen können.
Einige Details sind gar nicht aufgeklärt worden. Ob es ihre Mutter war, der sie zwischendurch kurz begegnet war und dann geflüchtet war (von der hat man gar nichts mehr gehört), die Befreiung war etwas sehr an den Haaren herbeigezogen (z.B. wie ein Gefängnisaufseher ohne aufzumucken die ganze Zeit mit gebundenen Händen mit dem Gesicht zur Wand so stehen bleibt und zusieht, wie eine Gefangene rausgehoolt wird- nicht nachvollziehbar), keine Aufklärung, was jetzt am Ende mit dem Buchverpacken und Verkauf der Bibliothek geworden ist, ob der Stiefbruder noch irgendwelche Folgen der Befreiung erlitten hat, dass Perry und Marcus während ihrer Gefängnisaktion nicht später aufgrund ihrer Gesichter weiterverfolgt wurden oder dem Friedensrichter und gleichzeitig Cousin von Alexandra geschildert wurden, das "Ende" der beiden im Wirtshaus war auch nicht umwerfend genauso wie der Ablauf des Onkels, der ja testamentarisch festhielt, dass nur unter bestimmten Bedingungen die drei Neffen erben und hupsa- auf einmal ist er tot..... ganz zufällig, nachdem alle drei ihre Frauen gefunden haben.
Ne wirklich, das war einfach nicht überzeugend und auch wenn es schöne Passagen gab, so war die gesamte Geschichte (gleichzeitig die Abschlussgeschichte der Trilogie) nicht wirklich mitreißend und glaubwürdig....

Leider hab ich mir von dem Roman und der Buchbeschreibung mehr versprochen, als es letztendlich wirklich war.
Es treten hier ziemlich viele durchgeknallte Typen auf und zu Anfang habe ich mich irgendwie durch die Geschichte geschleppt, weil man nicht so richtig zurecht gefunden hat. Erst der Prolog, dann begann die Geschichte und erst ab Mitte wußte man so in etwa worum es geht.
Talli wird von der kompletten Familie ausgenutzt und aufgrund der Unpässlichkeit ihrer Mutter zur Planung der Hochzeit ihres Bruders verdonnert- dazu hat sie 8 Wochen Zeit. Das Problem ist, dass die Braut ziemlich exentrisch ist, ständig neue Wünsche äußert und ein Organ hat, dass die Wände wackeln. Hinzu kommt noch ihre derbe Ausdrucksweise. Hierbei lernt sie Zac kennen, der Personaltrainer der Braut und trotzdem beide in in einer Beziehung stecken, nähern sie sich langsam an, obwohl immer wieder die Fetzen zwischen ihnen fliegen. Die Freundin von Zac "Kiki" ist dermaßen mediensüchtig, dass sie dabei über "Leichen" geht, was teilweise so nervig ist. Die Schwestern von Zac und auch seine Tante, die sie großgezogen hat, sind allerdings total süss, besonders die Tante, die sich das erste Mal in ihrem Leben am Twittern versucht.....
Die ganze Geschichte ist ein einziges Hin und Her, teilweise zwar recht lustig, auch einige Sätze (besonders die der Tante), wo man echt schmunzeln musste, aber vieles war auch irgendwie oberflächlich, derb und nicht wirklich überzeugend. Schade, man hätte wirklich mehr daraus machen können, mir fehlte hier einfach was.... Gerade am Ende war alles irgendwie ziemlich gerafft, dafür hatte es in der Mitte einige Längen...

Tja, wenn alle Romanzen so schnell geschlossen werden würden, dann dürfte es keine Probleme geben...
Tanya macht aufgrund ihrer Kündigung Urlaub bei ihrem Onkel, der für sie eine Party schmeißt. Bei der lernt sie einen gut aussehenden Typen kennen, den sie für einen Macho hält. Er lädt sie auf seine Urlaubsinsel ein, sie fährt mit und erlebt intensive Stunden, (trotzdem sie ihn für einen Macho und arroganten Typen hielt.....sehr merkwürdig - so schnell ändert man seine Meinung....Dann kommt noch eine "Intrige" hinzu- so durchschaubar..... alles in allem ist es eine vorhersehbare Geschichte, für meinen Geschmack vieles etwas an den Haaren herbeigezogen bzw. übertrieben, für Urlaub und zwischendurch ok, für große Erwartungen, Spannung und wirkliche Romanze viel zu wenig und uninteressant...oft auch etwas zu unrealistisch.... Alles in allem 2-3 Sterne!

Bei Isabelle Wallon bin ich immer ziemlich hin und her gerissen, zwischen eigentlich toller Idee für den Roman und deren anschließender Umsetzung. Mir gefällt der Schreibstil, aber die Umsetzung ist manchmal so gerafft und die Romanzen passieren so schnell, dass man das Gefühl hat, man befindet sich im Zeitraffer. So auch in dieser Geschichte.Sie lernen sich auf einem Flug kennen, am Urlaubsziel angekommen flirten sie und kommen sich ziemlich nahe, und auf einmal ist es der Traum des Lebens, man hat nur auf diesen einen gewartet. Kaum zurück im Alltag hält sie es kaum aus, er will sie besuchen, wird aber zu einem Training abberufen, sie reist hinterher, lieben sich wieder, bis ein Anruf einer Freundin von ihm kommt, mit der er aber nichts hat und sie dreht durch und rennt nach Hause...Mit einer List landen sie auf einem gemeinsamen Flug, er versucht den Anruf zu erklären, aber sie blockt ab, bis sie am Urlaubsziel in Gefahr gerät und er sie rettet.... Dann ist alles wieder gut....
Ich weiß nicht, ob mich das so vom Hocker reist, denn es ist an manchen Stellen oft zu viel und dann wieder denkt man, wie kann man nur so reagieren.... Ich habe bisher alle v. IW gelesen, weil ich die Grundideen ganz nett finde, aber man könnte einfach mehr daraus machen.... Daher Empfehlung? Vielleicht klappt es mit den nächsten besser....