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Viola

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2018

Magische Reise durch den Winter

Kleine Eis-Skulpturen
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Dieses kleine Büchlein hat mich begeistert, weil es so herrliche Bilder beherbergt. Es zeigt, was für ein wahrer Künstler die Natur ist und dass man sich nur ein bisschen Zeit nehmen muss, um diese entdecken ...

Dieses kleine Büchlein hat mich begeistert, weil es so herrliche Bilder beherbergt. Es zeigt, was für ein wahrer Künstler die Natur ist und dass man sich nur ein bisschen Zeit nehmen muss, um diese entdecken zu können. Mir hat auch die kurze Info sehr gefallen und ich habe das Büchlein schon mehrmals durchgeblättert, obwohl ich es noch gar nicht so lange habe. Einzelne Bilder habe ich lange angeschaut und genossen. Ein wunderbares Büchlein, das man immer wieder genießen kann. Der kleine Bildband nimmt den Leser mit auf eine magische Reise durch den Winter, der Diamanten aus Wasser und Kälte schafft. Wer selbst fotografiert, weiß, wie schwierig es oft ist, solch herrliche Szenerien einzufangen und für die Ewigkeit zu bannen. Auch wenn das Auge etwas Schönes sieht, ist es nicht immer einfach, dies mit der Kamera abzubilden. Umso mehr gefallen mir die kleinen Kunstwerke in diesem Buch, das die großen Kunstwerke der Natur zeigt.

Letztlich habe ich das Buch dann meinem Mann noch zu seinem Geburtstag dazu geschenkt und auch ihm hat es sehr gut gefallen. Direkt beim ersten zufälligen Durchblättern hat er schon gesagt, wie schön die Bilder sind.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Wunderschön und teilweise poetisch

Das Glück hat lange Ohren
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Dieses Buch hat mich fasziniert, seit ich die Kurzbeschreibung gelesen habe. Jetzt bin ich nicht mehr nur fasziniert, sondern begeistert. Rachel Anne Ridge ist nicht hauptberuflich Autorin, aber sie versteht ...

Dieses Buch hat mich fasziniert, seit ich die Kurzbeschreibung gelesen habe. Jetzt bin ich nicht mehr nur fasziniert, sondern begeistert. Rachel Anne Ridge ist nicht hauptberuflich Autorin, aber sie versteht es, wunderschön und teilweise auch poetisch zu schreiben und aus ihrem Leben zu be-richten. „Das Glück hat lange Ohren“ ist eine wahre Geschichte, die die Autorin selbst erlebt hat. Eines Tages steht ein abgemagerter, verwundeter Esel in ihrer Einfahrt, sie kümmert sich um ihn, obwohl sie eigentlich selbst genug andere Sorgen hat. Am Ende aber rettet nicht Rachel den Esel, sondern Flash rettet Rachel und ihre Familie.
Ein wunderbares, warmherziges Buch über die Kraft der Liebe, über Familie und Zusammenhalt, über den einen oder anderen Fingerzeig Gottes und über gute Entscheidungen, die man selbst treffen muss.
Gut gefallen haben mir die vielen wunderbaren Vergleiche, die Rachels Gedanken plakativ deutlich machen. Am Ende eines jeden Kapitels sind die wichtigsten Gedanken noch einmal in Merksätze zusammen gefasst. Das fand ich gut.
Mein Lieblingsgedanke war, dass man auch als „Esel mit den Pferden laufen soll und sich mit ihnen messen soll“, dass man Herausforderungen, die sich einem stellen, durchaus annehmen und aus-testen soll.
Meine Lieblingsstelle im Buch findet sich auf Seite 174: „Ich begann, ein Muster zu erkennen: Es ist alles eine Frage der Einstellung. Die Entscheidung, die Gnade eines jeden Augenblickes zu genie-ßen und in der Dankbarkeit Reichtum und Fülle zu erfahren.“
Illustriert wird das Buch mit vielen Fotos von Flash und der Familie. Gefehlt hat mir da ein Foto vom Minimaultier. Sonst war es eine wunderbare Erweiterung und Ergänzung des Textes.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Spannende psychische Abgründe

Woman in Cabin 10
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Seit ich zum ersten Mal von diesem Thriller gehört und den Klappentext gelesen habe, bin ich total neugierig auf dieses Buch. Als ich dann auch noch erkannte, dass die Autorin Ruth Ware auch „Im dunklen, ...

Seit ich zum ersten Mal von diesem Thriller gehört und den Klappentext gelesen habe, bin ich total neugierig auf dieses Buch. Als ich dann auch noch erkannte, dass die Autorin Ruth Ware auch „Im dunklen, dunklen Wald“ geschrieben hat, das ich absolut spannend und faszinierend fand, war ich begeistert. Die Vorstellung, etwas gehört und gesehen zu haben, dass alle anderen nicht bemerkt haben, ist gruslig und spannend zugleich!
Bereits von den ersten Seiten an war ich fasziniert von diesem Buch. Die Hauptfigur ist undurchsichtig und etwas verrückt, aber das macht das Ganze nur noch spannender. Es geht mit einem Einbruch und Überfall auf sie in ihrer eigenen Wohnung los. Das fand ich einen krassen Auftakt und es war um mich geschehen. Den Rest von „Woman in Cabin 10“ habe ich dann regelrecht verschlungen.
Ich mag die Schreibweise von Ruth Ware einfach sehr gerne und finde die Wendungen toll. Nichts und niemand ist, wie es auf den ersten Blick scheint und gerade das macht für mich den Reiz eines Thrillers aus. Man weiß nie, was einen als Leser noch erwartet. Herrlich!
Ich freue mich schon darauf, bald wieder etwas von dieser besonderen Autorin zu lesen.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Liest sich wunderbar

Die Bärenführerin
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Dieses Buch hat mir von der ersten Seite an gefallen und ich habe es bis zum Schluss sehr gerne gelesen. Die Autorin Lea Weisz schreibt wunderbar authentisch und beschreibt die damaligen Begebenheiten ...

Dieses Buch hat mir von der ersten Seite an gefallen und ich habe es bis zum Schluss sehr gerne gelesen. Die Autorin Lea Weisz schreibt wunderbar authentisch und beschreibt die damaligen Begebenheiten und Lebensumstände so gut, dass es für den Leser wie eine Zeitreise ist. Agnes ist eine wunderbare, starke junge Frau, die für die Liebe alles aufgibt. Das Leben in der Eifel im Jahr 1347 ist nicht immer einfach und gerade Frauen müssen oft tun, was ihnen gesagt wird. Oder eben auch nicht, wenn sie mutig genug sind...
Lea Weisz schreibt wunderbar und es macht wirklich Spaß, Agnes und ihren Freunden, ihrer Familie und den Gauklern zu folgen und mit zu erleben, was passiert und wie sich ihr Schicksal erfüllen wird. Am Ende finden sich alle losen Fäden der Geschichte und werden zu einem runden Abschluss. Einfach herrlich und mit Happy End!

Veröffentlicht am 17.03.2018

Berührend und einfühlsam

Das Gewicht der Freiheit
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Dieses Buch ist keine Autobiographie, gleichwohl erzählt der Autor in diesem Roman aber von sei-nem Leben und seinen Gedanken. Die Romanform wurde gewählt, um nicht chronologisch alles abarbeiten zu müssen, ...

Dieses Buch ist keine Autobiographie, gleichwohl erzählt der Autor in diesem Roman aber von sei-nem Leben und seinen Gedanken. Die Romanform wurde gewählt, um nicht chronologisch alles abarbeiten zu müssen, das finde ich sehr geschickt und gut gemacht, denn manches muss man einfach nicht erzählen.
Mich hat das Buch sehr berührt, auch weil es so eindringlich und einfühlsam ist. Gerade am Anfang des Buches merkt man, wie sehr Florian leidet und wie er sich quält. Trotzdem schafft er es noch, sich Hilfe zu holen. Das fand ich wirklich bemerkenswert.
Man merkt immer wieder, welche ungeheure Energie in Florian steckt. Er lebt in einem Leben das, was andere Menschen in zehn Leben nicht leben würden... Kein Wunder, dass er dann abstürzt. Er hat sich regelrecht auffressen lassen von seinem Leben, seinen Wünschen und denen anderer Menschen, von Pflichten und dem, was man so dafür hält...
Ein unglaublich spannendes, beeindruckendes und berührendes Buch, auf das ich mich gerne ein-gelassen habe. Nun möchte ich auf jeden Fall noch das erste Buch lesen, das sicherlich ebenso nachdrücklich ist.