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Veröffentlicht am 14.04.2018

Ein Wiener Grantler ….kann echt unterhaltsam sein

Horak hasste es, sich zu ärgern
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Man lernt Professor Erwin Horak kennen.
Er lebt in Wien im gesetztem Alter und eigentlich hasst er es sich zu ärgern, tut es aber.
Was soll er tun?
Seine Welt zeigt ihm jeden Tag aufs Neue, dass sein ...

Man lernt Professor Erwin Horak kennen.
Er lebt in Wien im gesetztem Alter und eigentlich hasst er es sich zu ärgern, tut es aber.
Was soll er tun?
Seine Welt zeigt ihm jeden Tag aufs Neue, dass sein komplettes Umfeld auf der Welt ist, um ihn zu nerven und zu terrorisieren.
Die wenigen Momente wo er diesem Dunstkreis entfliehen kann, ist seine Wohnung wenn die mal Nachbarn nicht nerven und sein Abendessen welches er im Café Hummel einnimmt und einmal in der Woche mit seinem Freund (der Einzige) und Kollegen Karten spielt.
Aber wer hier eine gepflegte Konversation erwartet ist auf dem Holzweg.
Natürlich kommt da die ein oder andere Info zu kurz.
Das merkt auch Horak irgendwann.
Doch das alles findet auch immer am selben Tisch statt.
Fühl er sich genervt wir er derb grantig und bissig.
Das es so nicht weitergehen kann ist klar und so lernt er Elfriede kennen, die sich eines Abends an seinen Tisch setzt.
Sie schert sich kaum um seine Art und erscheint am kommenden Tag wieder.
Ob das ein gutes Ende nimmt?
Das verrate ich nicht!

Die Geschichte mochte ich gern da sie um ein oft vorkommendes Problem eine Geschichte spinnt.
Die Charaktere sind eckig und kantig und trotzdem liebevoll ausgeformt ich mag das gern.
Der Wiener Charm mit real vorkommenden Plätzen kam deutlich um die Ecke und auch das mochte ich gern.
Das Reiben der Personen fand ich gut beschrieben und vorstellbar.
Und auch das die harte Nuss Horak Paroli bekommt.
Der Schreibstil ist locker und gut zu lesen.
Es gibt nur eine Anmerkung…man ist zu schnell mit dem Lesen durch ;o)
Mein Fazit:

Nette Geschichte um einen Grantler welcher nicht nur die raue Schale vorzuweisen hat und wo es sich lohnt genauer hinzuschauen.
Denn Nicht alles ist, wie es scheint!
Dieser Wiener Grantler ist echt unterhaltsam und deshalb vergebe ich 5 Lesesterne

Veröffentlicht am 03.04.2018

Spannend und unterhaltsam

Strandmord
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Auf der Suche nach einem Regionalkrimi von der Küste bin ich bei diesem Buch gelandet.
Das Cover mit der stürmischen See fand ich schon sehr faszinierend gestaltet.
Das es sich bei Strandmord mittlerweile ...

Auf der Suche nach einem Regionalkrimi von der Küste bin ich bei diesem Buch gelandet.
Das Cover mit der stürmischen See fand ich schon sehr faszinierend gestaltet.
Das es sich bei Strandmord mittlerweile um den 7. Fall der Ermittlerin Romy Beccare handelt störte mich nicht, da jeder Teil abgeschlossen ist und somit gut einzeln lesbar ist.
Auch kann ich verraten das ich nicht das Gefühl hatte das mir etwas an Wissen fehlen würde.
Das Buch ist in 26 kurz gehaltene Kapitel, was mit besonders gut gefallen hat.

Aus dem Inhalt:
Am Strand wir eine Frauenleiche gefunden.
Dieser hat man die Lippen mit 2 Ringen verschlossen.
Die Ermittlerin Romy fallen Parallelen zu einem früheren Fall auf, in dem sie einen Lockvogel gespielt hat.
Der ehemalige Täter ist mittlerweile aus der Haft entlassen.
Doch hat er etwas mi der Tat zu tun, oder handelt es sich um einen Zufall?
Mehr möchte ich nicht verraten!

Mein Eindruck:
Mir hat der gut und entspannt zu lesende Schreibstil gefallen.
Auch die Aufteilung in 2 Handlungsstränge gefiel mir gut was nicht immer der Fall ist.
Die Personen waren eingängig und gut vorstellbar.
Die Ermittlungsarbeit war interessant geschildert.
Die Handlung ist gut gestrickt, mehrfache Wendungen lassen die Spannung nicht abreißen.
Der Schluss ist logisch.
Man merkt der Autorin an, daß sie eine Affinität zur Insel Rügen hat.
Daher fand ich die Beschreibungen der Umgebung richtig gut vorstellbar.
Die Auflistung des Ermittlerteam mit deren Hintergründen am Buchende fand ich gut, allerdings als Neuling hätte ich es am Buchanfang vielleicht besser empfunden.

Fazit:
Das war mein bisher erster Fall um die Ermittlerin Romy Beccare aber ganz bestimmt nicht mein letztes Buch.
Ich freu mich auf weitere Werke und werde mir bis dahin die vorherigen Teile zu Gemüte führen.

Nachdenklich gemacht hat mich ein Teil der Geschichte, die leider real ist. Ich habe mich näher mit dem Thema beschäftigt, da ich davon vorher noch nichts gehört habe.

Gern vergebe ich 5 Sterne

Veröffentlicht am 03.04.2018

Berührend und absolut lesenswert

Die Stille, die im Schatten blüht
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Das Buch hat mich sehr berührt.
Der Roman erzählt die Geschichte nach einer wahren Begebenheit von einem Mann der als junger Mensch an Morbus Still erkrankt ist.
Diese Erkrankung ist recht selten und ...

Das Buch hat mich sehr berührt.
Der Roman erzählt die Geschichte nach einer wahren Begebenheit von einem Mann der als junger Mensch an Morbus Still erkrankt ist.
Diese Erkrankung ist recht selten und gehört zu den fieberhaften rheumatischen Erkrankungen.
Der Auslöser dieser Krankheit gilt noch nicht als bekannt.
Dieses Leben eines Patienten mit dieser Krankheit beeinflusst einen im immensen Maße.
Das Leben mit dieser schweren Krankheit mit vielen Höhen und Tiefen, daran lässt uns die Autorin in ihrer gefühlvollen und ganz eigenen Schreibweise miterleben.
Der Protagonist kämpft für sich in seiner eigenen Welt auf dem Weg der Stille mit viel Willen und Mut.
Simon Mayr lässt einen mitfühlen und man gewinnt einen großen Respekt davor was Menschen alles erdulden und sich trotzdem nicht aufgeben.
Diese positive Einstellung lässt sich auf viele andere Erkrankungen übertragen.
Ein Buch welches unbedingt lesenswert ist und darum sollte das Buch auch in der Öffentlichkeit mehr Beachtung finden!

Veröffentlicht am 02.04.2018

Fredenbüll vom Feinsten….

Pannfisch für den Paten
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Im fiktiven Fredenbüll im Norden ist ja immer was los, allerdings kommt es derzeit ganz Dicke…
Drückende Sommerhitze, die Errichtung von Windrädern was nicht ganz so komplikationslos hingenommen wird, ...

Im fiktiven Fredenbüll im Norden ist ja immer was los, allerdings kommt es derzeit ganz Dicke…
Drückende Sommerhitze, die Errichtung von Windrädern was nicht ganz so komplikationslos hingenommen wird, da die heimische Rotbauchunke schwer darunter leiden würde.
Das ruft die Naturschützer mit einer Initiative "Sei (k)ein Frosch e. V." auf den Plan.
Es bilden sich 2 Lager zu diesem Thema.
Und zu allem Überfluss bekommt Fredenbüll noch merkwürdigen Besuch.
Dies Alles reicht schon um das Gefüge durcheinander zu bringen.
Als dann an einem Morgen ein Toter gefunden wird beginnt eine spannende Ermittlung ala Fredenbüll.
Nicht nur die Polizei sondern auch die Fredenbüller sind fix dabei.
Da kann man sich drauf verlassen!

Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen, da er von der ersten bis zur letzten Seite mit einer spannenden Handlung und einem nicht vorhersehbaren Ende, ungemeinen Wortwitz , speziellen und schrägen aber sehr gut vorstellbaren Figuren brilliert.
Ein kleines Manko hat das Buch…es ist zu schnell durchgelesen.
Gern hätte ich ein Gästebett in Fredenbüll um noch etwas verweilen zu können ;o)
Lesevergnügen pur und eine satte Leseempfehlung!
Ich freu mich jetzt schon auf eine weitere Reise nach Fredenbüll!

Veröffentlicht am 28.03.2018

Natur so schön

Kleine Eis-Skulpturen
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In dem kleinen Bildband werden Bilder gezeigt, welche im Winter 2012 in der Schweiz aufgenommen wurden.
Was Schönes an einem bewegtem Gewässer entstehen kann wenn der Winter sehr kalt ist wird hier sehr ...

In dem kleinen Bildband werden Bilder gezeigt, welche im Winter 2012 in der Schweiz aufgenommen wurden.
Was Schönes an einem bewegtem Gewässer entstehen kann wenn der Winter sehr kalt ist wird hier sehr faszinierend dargestellt
Eine kleine Ruheoase wenn man sich die Zeit nimmt die Bilder in Entspannung zu betrachten.
Und zwar in einer Reinheit und Klarheit wie sie nur die Natur zu bieten hat.
Man sieht richtige kleine Kunstwerke die es nicht nötig haben künstlich verschönt zu werden.
Und sind wir doch mal ehrlich…was gibt es Schöneres als die reine unverfälschte Natur?
Die Naturkunstwerke sind so schön aber auch so vergänglich. Zum Glück sind sie hier für immer festgehalten.