Es wird nicht besser
Royal DesireIch hatte wirklich große Hoffnungen, dass der zweite Teil der Royals Reihe deutlich besser wird als der erste, denn ich hatte in letzter Zeit öfter Reihen, die im Verlaufe der Bücher immer besser wurden.
Bei ...
Ich hatte wirklich große Hoffnungen, dass der zweite Teil der Royals Reihe deutlich besser wird als der erste, denn ich hatte in letzter Zeit öfter Reihen, die im Verlaufe der Bücher immer besser wurden.
Bei Royal Desire war dies leider nicht der Fall.
Hier stört mich vor allem, dass die Beziehung von Clara und Alexander ausschließlich auf Sex basiert und alles soll mit Sex "gelöst" werden: Er will ihr seine Liebe beweisen, also schreibt er ihr schmutzige Briefe was er alles mit ihr anstellen will; sie streiten sich, man redet natürlich nicht drüber, sondern man hat Sex und damit ist alles gelöst; sie wird angegriffen, man hat natürlich kurz danach Sex. Das hat mich alles so wahnsinnig aufgeregt, dass ich das Buch manchmal am liebsten an die Wand geworfen hätte.
Ganz am Ende gibt es eine Szene, die dann wirklich mal bedacht, romantisch und berührend ist.
Alexander wird mich wohl nie von sich überzeugen können. Ich finde ihn unglaublich unsympathisch und kann einfach nicht verstehen wie man einen so kontrollierenden Menschen lieben kann. Clara finde ich davon abgesehen ganz in Ordnung. Ich mag es, dass sie nicht alles mit sich machen lässt, sondern auch mal ihre Meinung sagt.
Das Buch lässt sich trotz des ganzen Nervpotentials sehr schnell und flüssig lesen. Der Schreibstil sagt mir allerdings nicht so zu, vor allem die Sexszenen kommen sehr platt, billig und vulgär rüber. Dies könnte allerdings auch an der Übersetzung liegen.
Den dritten Teil werde ich wohl auch noch lesen, denn irgendwie hat die Geschichte trotzdem einen Suchtfaktor und ich will wissen wie es mit den beiden endet.