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Veröffentlicht am 16.04.2018

Tim Brenners Schulabenteuer

Tim Brenners Schulabenteuer
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Tim Brenners Schulabenteuer

Der kleine Tim wird eingeschult, er hat seinen ersten Schultag vor sich. Er weiß nicht, was in dieser fremden Umgebung und mit all den fremden Kindern auf ihn zukommen wird, ...

Tim Brenners Schulabenteuer

Der kleine Tim wird eingeschult, er hat seinen ersten Schultag vor sich. Er weiß nicht, was in dieser fremden Umgebung und mit all den fremden Kindern auf ihn zukommen wird, er ist ein wenig ängstlich und macht sich Sorgen. Seine Mutter versucht ihn zu beruhigen, und gemeinsam bringen sie Tims Ängste im Gebet vor Jesus. Und siehe da – der erste Schultag beschert Tim nicht nur ein positives Erlebnis, er darf zudem auch einen neuen Freund kennenlernen – seinen Sitznachbarn Linus.

Und plötzlich freut Tim sich auf die Schule. Doch es gibt auch Jungen, mit denen Tim nicht so gut klarkommt, die ihn auslachen und schikanieren. Tim muss in seiner neuen Umgebung auch den Umgang mit Gewissenskonflikten und Lügen lernen, muss zwischen guten und schlechten Geheimnissen unterscheiden, und erkennt mit Hilfe seiner Mutter, dass alles einfacher ist, wenn man mit Jesus darüber spricht, ihm von seinen Problemen erzählt und ihn um seine Hilfe bittet.

Dieses Kinderbuch ist aufgrund der erstklassigen Illustratorin Tanja Husmann nicht nur in optischer Hinsicht ein absoluter Blickfang. Abgesehen von den großartigen Zeichnungen, die auf dem Buchcover in Farbe, und auf insgesamt neun Innenseiten in Schwarz-Weiß gedruckt wurden und das Buch perfekt ergänzen, stellt auch der Inhalt eine richtige Perle dar. Kindern wird hierbei durch die Beschreibung des Schulalltags und der kleinen Probleme im Zusammensein mit ihren Mitschülern der christliche Glaube nahegebracht, die Hilfe und Unterstützung durch Jesus Christus. Sie lernen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, all ihre Gedanken, Hoffnungen, Wünsche, aber auch Probleme und die Bitte um Unterstützung in schwierigen Situationen im Gebet vor Jesus zu bringen und ihm für seine Hilfe auch zu danken.

Die große, lesefreundliche Schrift und die übersichtliche Gliederung durch viele Absätze im Text machen dieses Erstlesebuch zu einem richtigen Geheimtipp. Ich würde es jedem Kind im Alter von sechs Jahren, durchaus aber auch als Vorlese-Buch im Vorschulalter empfehlen.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Gesammelte, kraftvolle Weisheiten

Am Ende des Tages
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Gesammelte, kraftvolle Weisheiten

Ich durfte Bernhard Meuser bereits als Autor mehrere Sachbücher kennen- und schätzen lernen und meine Vorfreude auf seine aktuelle Neuerscheinung „Am Ende des Tages“ ...

Gesammelte, kraftvolle Weisheiten

Ich durfte Bernhard Meuser bereits als Autor mehrere Sachbücher kennen- und schätzen lernen und meine Vorfreude auf seine aktuelle Neuerscheinung „Am Ende des Tages“ war entsprechend groß.

Die im Buch befindlichen 365 Gebete und Impulse konnten zu keinem geeigneteren Zeitpunkt den Weg zu mir finden. Passend zum Beginn des neuen Jahres in wenigen Tagen werden „diese zusammengetragenen Gedanken, dieser jahrealter, lieb gewordener Schatz gesammelter Weisheiten“, wie Bernhard Meuser es in seinem Vorwort nennt, Raum in meiner täglichen Stillen Zeit finden. Die Zitate, Gedanken und Gebete der einzelnen Tage weisen zwar keine Länge, jedoch große Tiefe auf. Sie lediglich zu „lesen“ ist nicht genug – man sollte sich Zeit nehmen, zur Ruhe kommen, sich auf Bernhard Meusers Worte einlassen und versuchen, sich auch in sie hinein zu versetzen.

Für Menschen, die dieses Buch nicht nur als tägliche Abendandacht in chronologischer Reihenfolge verwenden möchten, sondern gezielt nach ganz bestimmten Themenbereichen oder nach Autoren bestimmter Zitate und Weisheiten suchen, stellen Stichwort- und Namensregister im Anhang dieses Buches eine wertvolle Hilfe dar.

Die optische Aufmachung und die Gestaltung des Buchcovers gefallen mir ausnehmend gut. Der dunkle Hintergrund symbolisiert den Anbruch der Nacht („Am Ende des Tages“), das beeindruckende Farbspiel der untergehenden Sonne und die Bergformation im Vordergrund stellen einen faszinierenden Blickfang dar. Die zarte, in dezent gehaltenen Farben gedruckten Lettern vermitteln dem Betrachter den Namen des Autors, den Titel und den Untertitel, sowie den Namen des Verlages. Ein schlichtes, perfekt gelungenes Bild, das mir bereits beim ersten Anblick Ruhe und Harmonie vermittelte.

Fazit: „Am Ende des Tages“ ist ein Geschenk des Autors an seine Leser, indem er sie an seiner wertvollen Sammlung von Gedanken und Weisheiten teilhaben lässt. Dieses Buch wird mich im neuen Jahr 2018 täglich begleiten und bietet mir die Möglichkeit, mich zum Abschluss eines Tages darin zu vertiefen, die Begegnung und das Gespräch mit Gott zu suchen.

Ein kleines Lesebändchen als willkommene Aufwertung und nützliche Lesehilfe suchte ich leider vergeblich in diesem Buch – sie stellen besonders im täglichen Gebrauch unentbehrliche Markierungshilfen dar, da sie im Gegensatz zu lose zwischen die Buchseiten eingelegte Lesezeichen niemals verloren gehen und zudem sehr gut aussehen.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Was, wenn alles anderes kommt?

Nick - Alles außer gewöhnlich
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Was, wenn alles anderes kommt? Unser Leben als Familie – mit unserem kleinen Überraschungspaket.

„Ich lernte, die Dinge so zu nehmen, wie sie kamen, und mich auf Gott zu stützen, wenn mir die Kraft fehlt. ...

Was, wenn alles anderes kommt? Unser Leben als Familie – mit unserem kleinen Überraschungspaket.

„Ich lernte, die Dinge so zu nehmen, wie sie kamen, und mich auf Gott zu stützen, wenn mir die Kraft fehlt. Das Ausmaß unserer Fähigkeit, Dinge zu überwinden und zu ertragen, lernt man erst kennen, wenn man wirklich gefordert ist und viel auf dem Spiel steht. Dann, und erst dann merkt man, was in einem steckt.“

In den ersten Minuten nach der Geburt ihres ersten Kindes Nick dominiert bei seinen Eltern Dushka und Boris Vujicic zunächst der Schock über die Behinderung ihres Sohnes, die sowohl für das Ehepaar, als auch für die Ärzte völlig unerwartet war. Nicks Vater erzählt in sehr ehrlichen und offenen Worten von der Verzweiflung und Frustration und seiner nachfolgenden tiefen Glaubenskrise. Boris Vujicic berichtet von der schweren Zeit als Vater und Ehemann, in der er nicht wusste, woher er die Kraft nehmen sollte, dieses Kind großzuziehen. Er und seine Frau Dushka mussten erst nach und nach lernen, nicht das zu sehen, was ihr kleiner Sohn niemals haben wird, sondern zu erkennen, was möglich war. In seinen Ausführungen gibt er dem Leser tiefe Einblicke in das Leben der Familie und erzählt von Nicks ersten Tag im Krankenhaus nach seiner Geburt, über seine Kindheit und Jugendzeit und all den kleinen und großen Problemen, die mit dem Aufwachsen eines Kindes auf eine Familie zukommen. Auf sehr anschauliche Art und Weise dokumentiert er aber auch die vielen Momente des Glücks, die Erfolge, sowie Nicks Kraft und unerschütterlicher Lebensfreude, die ihn letztendlich zu einem international bekannten Bestsellerautor, Motivationsredner und Evangelisten machten. Für Boris und Dushka Vujicic betrachten Nick als großes Geschenk, einen Sohn, der zu einem optimistischen, entschlossenen und fähigen gläubigen Mann heranwuchs, der Millionen von Menschen in vielen verschiedenen Ländern der Erde inspiriert.

Mit dem vorliegenden Buch möchte Boris Vujicic anderen Eltern mit behinderten Kindern Mut machen, ihnen mit seinem eigenen Erfahrungsschatz und guten Ratschlägen zur Seite stehen. Er stellt seinen Lesern daher nach jedem einzelnen Kapitel dieses Buches kursiv gedruckte „Gedanken zum Mitnehmen“ zur Verfügung, die ich als sehr hilfreich empfand. Er vermittelt dem Leser jahrelange, zum Teil schmerzliche Erfahrungswerte, wobei er jedoch die positiven Dinge stets hervorhebt und betroffene Eltern motivieren möchte.

Boris Vujicics einnehmender Schreibstil, die ausgezeichnete optische Gestaltung und Gliederung im Buch sowie die vielen Familienfotos in der Mitte des Buches tragen dazu bei, es nicht mehr aus der Hand zu legen. Nicks Geschichte ist mir bereits aus einigen Büchern und Videos bekannt. Im vorliegenden Buch nun die Sichtweise seiner Eltern zu lesen, empfand ich als höchst interessant und bereichernd. Die vielen Erzählungen aus Nicks Kindheit und Jugend, das Familienleben der Vujicics und der tiefe Glaube, der den gesamten Inhalt dieses Buches durchdringt, machten es für mich zu einer unvergesslichen Lektüre. Boris Vujicic zeichnet den Weg eines kleinen, behinderten Jungen, der dynamisch und entschlossen seinen Platz im Leben fand, für den es keine Grenzen zu geben scheint. Obgleich es auch Zeiten der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung gab und Zukunftsängste manchmal die Oberhand gewannen, empfindet Nick sein Leben als ein Geschenk und ist der Meinung, dass es sich immer lohnt, auf bessere Zeiten zu hoffen.

Boris und Dushka Vujicic gaben ihrem Sohn Nick ein festes Fundament– nämlich die Gewissheit, geliebt zu werden, zudem grundlegende Fähigkeiten wie Eigenverantwortung, ein starkes Wertesystem und eine geistliche Basis. „Wir haben versucht, unserem Sohn als Familie Wurzeln zu geben. Die Flügel hat er selbst entwickelt: seine unerschütterliche Entschlossenheit, ohne Limits zu leben. Unser Sohn ist der Beweis: wer entschlossen und mit Gottvertrauen an die Dinge herangeht, für den gibt es keine Limits!“

Ich kann mich der Meinung von Dr. Robin Berman nur anschließen, wenn er schreibt: „Dieses Buch ist ein bewegendes und motivierendes Zeugnis dafür, dass man als Eltern Außergewöhnliches zu leisten imstande ist. Sein Kind anzunehmen, wie es ist, gepaart mit bedingungsloser Liebe, Zuversicht und Gottvertrauen öffnet die Tür zu ungeahnten Möglichkeiten. ALLES AUSSER GWÖHNLICH erzählt von einer berührenden, dramatischen und herzerweichenden Reise von einem Elternpaar, das zu einem echten Vorbild geworden ist.“

Ein informatives und beeindruckendes Dokument der Liebe eines Vaters zu seinem Sohn – eine ausgezeichnete und zutiefst bewegende Lektüre!

Veröffentlicht am 15.04.2018

Erst kommt der Ärger, dann kommt der Jennerwein

Niedertracht
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Erst kommt der Ärger, dann kommt der Jennerwein

In diesem dritten Band der Alpenkrimi-Reihe um den sympathischen Kult-Ermittler Hubertus Jennerwein stehen Leichenfunde an unzugänglichen Nischen in den ...

Erst kommt der Ärger, dann kommt der Jennerwein

In diesem dritten Band der Alpenkrimi-Reihe um den sympathischen Kult-Ermittler Hubertus Jennerwein stehen Leichenfunde an unzugänglichen Nischen in den Felswänden der Bergwelt im Mittelpunkt des Geschehens. Die Opfer scheinen sich auf vorerst unerklärlichen Wegen in eine ausweglose Situation gebracht zu haben und erleiden einen grausamen Tod durch Kachexie, eine Mischung aus Erfrieren, Verhungern und Verdursten.

Einige Personen im bekannten bayrischen Kurort machen sich verdächtig. Bereits im Prolog begegnet der Leser einem Mann, der nach einem Streit mit seiner impulsiven und eifersüchtigen Freundin spurlos zu verschwinden scheint. Ein wortkarger und hoch verschuldeter homo alpinus namens Johnny Winterholler macht sich auf zu höchst eigenartigen Bergtouren, und ein ortsbekannter Wanderer und Naturfreund, der auf den Namen „Putzi“ hört, scheint ebenfalls ein dunkles Geheimnis zu hüten. Der unzugängliche, grantige und abweisende Desperado Alois Schratzenstaller ficht seit Jahren diverse Streitigkeiten mit Behörden und Firmen aus, und wie erklärt man sich zu alledem das plötzliche Wiederauftauchen des österreichischen Problemlösers und Wiener Vorstadt-Strietzis Karl Swoboda und zwei sizilianische Mafia-Handlanger, die sich auffallend für Insekten interessieren?

Auch im beliebten Treffpunkt der Einheimischen, der Bäckerei des Johannes Krustmayer namens „Krusti“, geht es hoch her. Hier wird von seltsamen Beobachtungen gemunkelt, und natürlich dürfen auch der unvermeidliche Gemeinderat Toni Haarigl sowie das Leichenbestatter-Ehepaar Ursel und Ignaz Grasegger auch in diesem Fall für eine kurze Zeit den Schauplatz der Handlung betreten.

Für Hubertus Jennerwein und Maria Schmalfuß wird es in diesem Fall ganz besonders brenzlig, und der Rest des Jennerwein-Teams - Johann Ostler, Franz Hölleisen, Ludwig Stengele und Nicole Schwattke – haben alle Hände voll zu tun, der Identität des unbekannten Täters auf die Spur zu kommen. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, den sowohl der Mörder, als auch die Ermittler, zu gewinnen suchen.

Wie auch in den beiden ersten Bänden haben mir der einnehmende und lockeren Schreibstil mit der starken Einbindung des bayrischen Dialekts und der grandiosen Situationskomik ausgezeichnet gefallen. Die Charakterisierung der handelnden Figuren empfand ich als sehr gut gelungen, und das Wiedersehen mit den aus dem Vorgängerkrimi bekannten Protagonisten sorgten in Kombination mit dem ausgeklügelten Kriminalfall für großes Lesevergnügen. Die faszinierenden Einblicke in die mikroskopische Welt der Mücken haben mich zunächst erstaunt, und aufgrund der unfassbaren Fähigkeiten sogar ein klein wenig skeptisch zurückgelassen. Ob dies jedoch auf Tatsachen beruht, oder aber zum Großteil der Phantasie des Autors geschuldet ist, darüber schreibt Herr Maurer mit einem kleinen Augenzwinkern auf der allerletzten Seite.

Nach „Föhnlage“ und „Hochsaison“ kann ich auch dem Band dieser Reihe namens „Niedertracht“ nur die Höchstwertung vergeben – es ist genau die Art Krimi, die mir unglaublich gut gefällt, mich sehr gut unterhält und für spannende und zugleich auch amüsante Momente sorgt. Ich liebe diese herrlichen Regionalkrimis des Autors Jörg Maurer und freue mich jetzt schon auf den vierten Band dieser Reihe!

Veröffentlicht am 13.04.2018

Der Sieg nützlicher Effizienz über sinnlose Gewohnheiten

Wie dein Smartphone dich verändert
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Der Sieg nützlicher Effizienz über sinnlose Gewohnheiten

„Wir wissen nicht, was unsere Smartphones mit uns machen, aber so viel ist gewiss: Wir werden verändert!“

Tony Reinkes beschäftigt sich in diesem ...

Der Sieg nützlicher Effizienz über sinnlose Gewohnheiten

„Wir wissen nicht, was unsere Smartphones mit uns machen, aber so viel ist gewiss: Wir werden verändert!“

Tony Reinkes beschäftigt sich in diesem Buch mit dem bislang einflussreichsten Einzelgerät aller Zeiten, nämlich dem Smartphone. Inhaltlich sehr gut recherchiert und in einfachen, verständlichen Worten interessant und überzeugend dargebracht, thematisiert er Veränderungen, die aus einer digitalen Welt resultieren. Eine Welt, in der ein Handy nicht nur die Funktion des Telefonierens innehat, sondern zu all den einfallsreichen zusätzlichen Möglichkeiten nun auch schon Computer, MP3-Player, Spielekonsolen und E-Book-Reader in sich vereint.

Als investigativer Journalist liegen die Schwerpunkte des Autors auf der Ethik und der praktischen Theologie, und seine wichtigste Frage ist jene zur Auswirkung dieser Technik auf das geistliche Leben eines Christen. Dem entsprechend verwendet er in seiner Argumentation immer wieder Bibelstellen und stellt stets einen Bezug zum Wort Gottes her. Tony Reinke ist um Objektivität bemüht und plädiert für eine ganz bewusste Selbstreflektion hinsichtlich des eigenen Umgangs mit dem Smartphone. Ganz kurz widmet er sich der technischen Entwicklung, und geht anschließend in insgesamt zwölf Buchkapiteln auf zwölf gefährliche Veränderungen in der Nutzung der Smartphones ein, die zugleich auch als jeweilige Kapitelüberschriften dienen. So befasst der Autor sich beispielsweise mit den Beweggründen für die Sucht nach virtueller Ablenkung, den Nachteilen der digitalen Kommunikation gegenüber echten, persönlichen Begegnungen und dem digitalen Narzissmus. Er beleuchtet die brandgefährliche Handynutzung während des Lenkens eines Fahrzeuges, Online-Aggressionen und deren Auswirkungen, die Lesekompetenz oder die Isolation und Einsamkeit durch soziale Netzwerke. Ein weiterer gewichtiger Punkt ist der Aspekt der anonymisierten Unmoral, wo er auf digitale Pornographie eingeht und dabei auch auf die Auswirkungen heimlicher Sünde hinweist. Auch der digitale Konsumismus/Materialismus und der Begriff „Junkfood für die Seele“ werden im Buch behandelt. Für die permanente Befürchtung, etwas zu verpassen, liefert er sogar einen Fachausdruck, und auch der Umgang mit Schwächen und Sünden unserer Mitmenschen in den sozialen Medien sowie die zeitliche Orientierungslosigkeit beschäftigen den Autor.

Fazit: „Wie dein Smartphone dich verändert“ ist ein sehr gut recherchiertes Sachbuch über die Vor- und Nachteile der digitalen Welt, mit starkem Fokus auf die Auswirkungen auf das geistliche Leben eines Christen. Tony Reinkes aufgeworfene Fragen empfand ich als höchst anregend und hilfreich, und seine Empfehlungen lassen jedem Leser den respektvollen Freiraum, seine für sich ganz persönlich als richtig empfundene Entscheidung hinsichtlich des Umgangs mit dem Smartphone zu treffen. Als Überlegungsgrundlage liegt ein wahrer Schatz an gesammeltem Wissen vor, dessen Fokus ganz stark auf Gottes Wort in der Bibel liegt. Mir hat dieses hoch interessante Buch ausgezeichnet gefallen und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

Ich möchte abschließend noch auf das aussagekräftige Buchcover hinweisen, welches ein „Zusammenwachsen“ des Menschen mit der Maschine symbolisiert - es scheint beinahe, der Mensch wird zum Teil selber zum Roboter, und somit fremdgesteuert. Auch die farbliche Gestaltung gefällt mir sehr gut, zudem mag ich die klaren, schlichten Linien, die den Titel "umrahmen". Ich würde dieses Cover als unaufdringlich und aussagekräftig bezeichnen.