Ein Toast auf zwei wundervolle Menschen und ihr Leben – die berührende Geschichte einer großen Liebe, die alle Hindernisse überwindet!
Das letzte ManuskriptEin Toast auf zwei wundervolle Menschen und ihr Leben – die berührende Geschichte einer großen Liebe, die alle Hindernisse überwindet!
Der Tod des berühmten Romanschriftstellers Gerard Warner bedeutet ...
Ein Toast auf zwei wundervolle Menschen und ihr Leben – die berührende Geschichte einer großen Liebe, die alle Hindernisse überwindet!
Der Tod des berühmten Romanschriftstellers Gerard Warner bedeutet einen schmerzlichen Verlust für seinen Enkelsohn Michael. Der freundliche alte Herr mit der tiefen, sanften Stimme hatte seine verstorbene Ehefrau Mary über alles geliebt und war als fürsorglicher und herzlicher Familienmensch stets Michaels Vorbild gewesen. Darüber hinaus verband Michael und Gerard die gemeinsame große Leidenschaft für die Schriftstellerei. Im Zuge der Testamentseröffnung stört sich die Familie an der Obsession von Michaels Schwester hinsichtlich des Familienstammbaumes. Marilyn ist besessen von der Geschichte ihrer Familie und vermutet ein Geheimnis um die Person ihres Großvaters, ihre vielen Fragen wurden jedoch zu dessen Lebzeiten niemals beantwortet. Obgleich Gerard Warner als einer der größten Autoren seiner Zeit galt, gab es weder Interviews, noch Fotos von ihm. Er mied zeitlebens die Öffentlichkeit und behandelte sein Privatleben mit allergrößter Diskretion.
Gerard hat seinem Enkelsohn Michael jedoch nicht nur ein kleines Vermögen hinterlassen, sondern auch sein wundervolles historisches Haus in Charleston, wo Michael einen unveröffentlichten Roman entdeckt - ein vergilbtes Manuskript mit dem Titel „Eine aussichtslose Liebe.“ Ein beiliegendes Tagebuch weist darauf hin, dass dieses Manuskript bewusst so platziert wurde, damit Michael es finden musste. Der Enkel beginnt sich in die Schriften seines Großvaters zu vertiefen und verstrickt sich immer mehr im Sog der geschilderten Ereignisse, die ihn bald nicht mehr loslassen.
Die wunderschöne Liebesgeschichte, die der Autor hier erzählt, wird von den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges umrahmt. Sie handelt von einem jungen Mann namens Ben Coleman, der sich hoffnungslos in die hübsche und warmherzige Claire Richards verliebt, jedoch keine Chance auf eine gemeinsame Zukunft mit ihr sieht. Die Wahrheit über seine Vergangenheit, sein eigenes gefährliches Geheimnis, steht zwischen ihm und seiner Liebe. Dennoch ist Bens größter Wunsch die Chance auf einen Neubeginn mit der Dame seines Herzens an seiner Seite. Doch Claires Herz scheint ihrem Verlobten zu gehören, der sich im Kriegseinsatz befindet und ihr das Versprechen abgenommen hat, auf ihn zu warten. Werden die beiden es allen Hindernissen zum Trotz schaffen und ihr Glück finden?
Dan Walsh hat in seinem Roman sehr überzeugende und wundervoll gezeichnete Charaktere erschaffen. Die beiden sympathischen Protagonisten Ben und Claire werden in diesem Buch von etlichen Nebenfiguren begleitet und besitzen die Fähigkeit, den Leser emotional tief ins Geschehen einzubeziehen. Einige der Nebenfiguren spielen lediglich eine untergeordnete Rolle in der Handlung, manchen jedoch kommt im Verlauf der Geschichte große Bedeutung zu. Mich persönlich haben Claires Eltern, der hartnäckige und ehrgeizige FBI-Agent Victor Hammond sowie der liebenswürdige katholische Priesters Aidan Flanagan am meisten berührt.
Durch den einnehmenden und sehr fesselnden Schreibstil mit einem kontinuierlich ansteigenden Spannungsfaktor hat Dan Walsh mir aufwühlende, aber auch sehr emotionale Lesestunden bereitet. Die geschickt konstruierte Handlung wird dem Leser in zwei Erzählsträngen dargeboten. Der Autor beginnt mit dem Zusammentreffen der Familie bei der Testamentseröffnung und geht auf die einzelnen Personen, speziell jedoch auf Michael und seine Ehefrau Jenn, ein. Als Michael nach seinem überraschenden Fund beginnt, sich in das Manuskript des Großvaters zu vertiefen, wird ein weiterer Erzählstrang geöffnet und die Geschichte eines jungen Paares während der Kriegszeit nach und nach aufgeblättert. Dan Walsh dokumentiert dies auch optisch durch angedeutete schattierte Buchränder auf jeder einzelnen Seite, eine symbolhafte Darstellung eines „Buches im Buch“. Die Tatsache, dass dem christlichen Glauben ein wichtiger Stellenwert in diesem Roman eingeräumt wurde, rundete dieses hervorragende Leseerlebnis ab – „Das letzte Manuskript“ ist ein Buch, das meinem Lesegeschmack vollends entspricht!
Fazit: Dieser Roman aus der Feder von Dan Walsh hat mir hervorragend gefallen, mich bestens unterhalten und mir eine sehr berührende Liebesgeschichte, gespickt mit vielen historischen Tatsachen beschert. Eine ausgezeichnete und spannende Lektüre, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann!