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Steffi1904

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2016

Mittelmäßig

Alter schützt vor Scharfsinn nicht
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Tommy und Tuppence Beresford sind aufs Land gezogen. Beim Entrümpeln des neuen Hauses stößt Tuppence auf eine merkwürdige Botschaft und schon ist ihre Neugier geweckt. Sie beginnt unter den Dorfbewohner ...

Tommy und Tuppence Beresford sind aufs Land gezogen. Beim Entrümpeln des neuen Hauses stößt Tuppence auf eine merkwürdige Botschaft und schon ist ihre Neugier geweckt. Sie beginnt unter den Dorfbewohner Nachforschungen über das Haus und seine früheren Bewohner anzustellen, während Tommy sich bei alten Kollegen umhört und schon sind die zwei mitten in einem alten Spionagefall.

Obwohl ich ein großer Fan von Agatha Christie bin, konnte mich dieses Werk nicht überzeugen. Es mir fehlt ein wenig der typische Charme ihrer Bücher, bei denen man mit den Protagonisten auf eine Reise geht und den Fall löst. Alles bleibt irgendwie im Nebel. Was möglicherweise auch an den Kürzungen liegt, die für das Hörbuch vorgenommen wurden. Dadurch kommt nur wenig Spannung auf.

Zudem missfällt mir die Ausgangslage, mir erscheint es höchst unrealistisch, dass in einem Haus noch so viele Besitztümer frühere Bewohner zu finden sind, obwohl das Haus immer wieder neue Besitzer hatte.
Auch der Sprecher war nicht mein Fall. Er bemüht sich leider ein bisschen zu sehr jeder Figur eine eigene Stimme zu geben, dadurch werden die Stimme der einzelnen Figuren unangenehm und trüben für mich den Hörgenuss.

Überzeugen konnte mich nur das Verhältnis zwischen Tommy und seiner Frau Tuppence, deren Ehe etwas ganz besonders ist, und den Büchern durch ihr Verhältnis eine besondere Würze verleihen.

Veröffentlicht am 06.10.2016

Enttäuschend

Ein Drei-Tassen-Problem
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Der Sherlock Holmes von Köln – für mich klang das vielversprechend. Ich dachte dabei an einen Ermittler, ähnlich dem bekannten Holmes vor der historischen Kulisse Kölns. Nicht erwartet habe ich jedoch ...

Der Sherlock Holmes von Köln – für mich klang das vielversprechend. Ich dachte dabei an einen Ermittler, ähnlich dem bekannten Holmes vor der historischen Kulisse Kölns. Nicht erwartet habe ich jedoch eine Geschichte, bei der sämtliche Charaktere von Sir Arthur Conan Doyle einfach übernommen werden und mit neuen Namen versehen werden. Neben Holmes und Watson begegnet man auch dem trotteligen Inspektor und der liebenswerten Haushälterin. Selbst die Kennenlerngeschichte von Holmes und Watson wurde übernommen. Dann habe ich lieber ein direkt eine Geschichte mit den beiden.

Auch der Schreibstil konnte mich nicht überzeugen. Ein wenig zu modern und einfach nichts Besonderes. Der Fall selbst ist ganz nett, aber auch nichts Besonderes. Spannung will irgendwie nicht so richtig aufkommen auch wenn man der Lösung eine gewisse Raffinesse nicht absprechen kann.

Mich konnte der Krimi nicht überzeugen und ich war froh, als ich ihn beendet hatte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zähes Buch mit zu viel Schatten

Die unsterbliche Familie Salz
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Von 1914 – 2027 begleitet dieses Buch die Familie Salz. 6 Mitglieder erzählen aus ihrer Perspektive verschiedene Episoden, jeder auf seine ganz besondere Weise. Und dies gelingt dem Autor auch wirklich ...

Von 1914 – 2027 begleitet dieses Buch die Familie Salz. 6 Mitglieder erzählen aus ihrer Perspektive verschiedene Episoden, jeder auf seine ganz besondere Weise. Und dies gelingt dem Autor auch wirklich gut. Bei jeder einzelnen Episode hat man das Gefühl ein anderer erzählt. Ansonsten konnte mich das Buch jedoch nicht überzeugen.
Waren die ersten 170 Seiten fand ich wirklich spannend und ich konnte das Buch nur schlecht aus der Hand legen, doch mit Beginn der Geschichte von Aveline Salz endete diese Begeisterung. Zäh geschrieben war dieser Teil, auch wenn der Stil zur Geschichte passen mochte und auch die folgenden Episoden konnten mich nicht mehr packen. Der Fokus lag viel zu sehr auf fehlenden oder sprechenden Schatten.
Zudem fehlte mir ein sympathischer Charakter, wenn man anfangs vielleicht noch Mitleid mit dem einen oder anderen hatte, waren sie nach einer Weile nur noch anstrengend und am liebsten hätte ich sie alle einmal geschüttelt.
Bei einem Familienepos erwarte ich etwas anderes und auch die Beschreibung des Buches führt meiner Ansicht nach in die Irre. Meinen Geschmack traf das Buch leider nicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ken Follett kann es besser

Der Schlüssel zu Rebecca
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Kairo 1942, ein deutscher Spion ist Rommels bester Trumpf in seine Afrika Feldzug. Mit seiner Hilfe ist er immer einen Schritt voraus. Doch nachdem er einen jungen britischen Soldaten töten musste kommen ...

Kairo 1942, ein deutscher Spion ist Rommels bester Trumpf in seine Afrika Feldzug. Mit seiner Hilfe ist er immer einen Schritt voraus. Doch nachdem er einen jungen britischen Soldaten töten musste kommen die Briten ihm immer näher.

Ich mag Ken Folletts Bücher wirklich gerne. Seine Charaktere sind vielschichtig und seine Geschichte gut durchdacht und spannend. All das fehlt mir hier jedoch. Sämtliche Charaktere bleiben leider blass. Man kann sich nicht in sie hineinversetzten und daher auch kaum mit ihnen mitfiebern.

Der Geschichte fehlen spannende und interessante Wendungen. Die Sexszenen sind merkwürdig und für einen Thriller auch zu zahlreich.

Schade, Ken Follett kann es deutlich besser. Ich hoffe sein nächstes Buch kann mich wieder überzeugen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geschichte mittelmäßig, Titel unterirdisch

Der italienische Geliebte
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Der italienische Geliebte, ist die Geschichte dreier Frauen, deren Lebenswege sich aufgrund eines Mannes kreuzen. Jede von ihnen muss Schicksalsschläge überwinden um ihr Glück zu finden.

Der italienische ...

Der italienische Geliebte, ist die Geschichte dreier Frauen, deren Lebenswege sich aufgrund eines Mannes kreuzen. Jede von ihnen muss Schicksalsschläge überwinden um ihr Glück zu finden.

Der italienische Geliebte ist ein typisches Buch der Schriftstellerin Judith Lennox. Die persönlichen Dramen ihrer Hauptpersonen schildert sie vor dem Hintergrund des zweiten Weltkrieges. Ihr Stil ist dabei angenehm und wird von Juliane Köhler als Sprecherin gut umgesetzt. Die Geschichte selbst bietet jedoch leider wenig Überraschungen. Die Protagonisten bleiben irgendwie konturlos, keine der Frauen hat mich emotional berührt. Ich konnte mich mit ihnen nicht freuen und auch nicht mit ihnen leiden.
Gewundert habe ich mich auch sehr über den Titel. Ja es gibt einen Italiener, der eine gewisse Bedeutung inne hat, aber er ist meiner Meinung nach viel zu unbedeutend um im Titel genannt zu werden.

Leider eines ihrer schwächeren Bücher, das man nicht gehört haben muss.