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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2018

Ein unglaublich gefühlvolles Buch!

Der englische Liebhaber
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Zum Inhalt:
Frederica De Cesco hat Briefe, Aufzeichnungen und Tonbänder, die sie in der Wohnung ihrer Tante gefunden hat, für diesen Roman verwendet.

De Cesco erzählt die wahre Begebenheit der tiefen ...

Zum Inhalt:
Frederica De Cesco hat Briefe, Aufzeichnungen und Tonbänder, die sie in der Wohnung ihrer Tante gefunden hat, für diesen Roman verwendet.

De Cesco erzählt die wahre Begebenheit der tiefen Liebe zwischen Anna und Jeremy, die sich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt hat und die unter keinem guten Stern steht, denn schließlich ist Anna Deutsche und Jeremy Engländer.

Bewertung:
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin, auch wenn die anfängliche Konversation zwischen Anna und Charlotte etwas merkwürdig anmutet. Doch je weiter man liest, desto mehr verschlingt man die Zeilen.

Die Story versetzt einem in eine schwierige Zeit, zeigt die Gedanken und Nöte des Liebespaares auf und die Schwierigkeiten und Vorurteile, denen alle Beteiligten ausgesetzt sind.
Neben der Tiefgründigkeit hat mich auch die unglaubliche Stärke von Anna und die stets spürbare Macht der Liebe (ohne jedoch schnulzig zu wirken) in dem Buch beeindruckt.
Zudem gibt es einige unvorhersehbare Ereignisse und Wendungen.
Eine solche Story kann nur das Leben selbst schreiben.
Tolles Buch!

Veröffentlicht am 02.07.2018

Und wo übernachtest du?

Das Haus der Mädchen
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Andreas Winkelmann war mir als Autor bisher nicht bekannt. Mit "Das Haus der Mädchen" hat sich das geändert ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.
Winkelmann schreibt packend, ohne Schnörkel ...

Andreas Winkelmann war mir als Autor bisher nicht bekannt. Mit "Das Haus der Mädchen" hat sich das geändert ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.
Winkelmann schreibt packend, ohne Schnörkel und Längen und baut beständig Spannung auf. Er arbeitet mit verschiedenen Erzählsträngen, alle in sich spannend und er versteht es, an der richtigen Stelle zum nächsten Strang zu wechseln. Die Handlung ist ansprechend, da die im Buch angesprochenen Übernachtungsmöglichkeiten durchaus viele Anhänger haben. Zudem arbeitet Winkelmann mit Ermittler-Charakteren, die alle ihr Päckchen zu tragen haben, eigenbrötlerisch sind, aber dennoch gut miteinander harmonieren.
Ein wirklich spannendes Buch, das ich gar nicht mehr aus der Hand legen wollte und sehr empfehlen kann!

Veröffentlicht am 02.05.2018

Tolles Buch!

Tiefer denn die Hölle (Ein Martin-Bauer-Krimi 2)
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Der zweite Kriminalroman um den eigensinnigen Polizeiseelsorger Bauer, der gerne auch mal unkonventionelle Methoden einsetzt, um ans Ziel zu kommen, dabei aber stets mit viel Herz und Hingabe agiert.

Bereits ...

Der zweite Kriminalroman um den eigensinnigen Polizeiseelsorger Bauer, der gerne auch mal unkonventionelle Methoden einsetzt, um ans Ziel zu kommen, dabei aber stets mit viel Herz und Hingabe agiert.

Bereits der erste Band "Glaube, Liebe, Tod" hat mir sehr gut gefallen, diesen hier finde ich noch besser.

Zum Inhalt:
Durch eine Verhinderung Bauers wird sein Kollege zu einem Tatort gerufen. Als dieser am Tatort eintrifft und mit der Leiche konfrontiert wird, erleidet er einen Herzinfarkt. Auf dem Weg ins Krankenhaus offenbart der Kollege dem zwischenzeitlich eingetroffenen Bauer etwas, was diesen veranlasst, auf eigene Faust zu ermitteln.

Bewertung:
Das Autorenduo hat einen tollen Schreibstil und fesselt den Leser durch fortwährende Spannung und eine rasante Entwicklung der Geschehnisse. Dazu der unkonventionelle Bauer, der nebenbei auch noch sein Privatleben in den Griff bekommen muss - das passt!
Als zusätzliches Bonbon erhält der Leser spannende Einblicke in die Welt des Bergbaus sowie eine Auflistung der im Buch verwendeten Bibelverse.

Ein tolles Buch, sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 16.04.2018

Toller Krimi!

Krokodilwächter
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Katrine Engberg ist mit ihrem Krimi "Krokodilwächter" ein toll konstruierter Krimi gelungen!
Die Handlung ist spannend und fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Über weite Seiten des ...

Katrine Engberg ist mit ihrem Krimi "Krokodilwächter" ein toll konstruierter Krimi gelungen!
Die Handlung ist spannend und fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Über weite Seiten des Buches bleibt der Leser auch im Unklaren über Täter und Tathergang, so dass der Leser selbst miträtseln kann. Früher als üblich ist dann zwar klar, wer als Täter infrage kommt, aber dies tut der Spannung keinen Abbruch. Zudem die Autorin diverse Persönlichkeiten geschaffen hat, deren Lebensalltag den Leser neben der eigentlichen Krimihandlung gebannt hält.
Ich fand den Schreibstil von Engberg sehr gelungen, klar, geradlinig, anschaulich und auch den Einband des Buches fand ich originell (wenngleich ich ihn fast zerrissen hätte, weil ich mit dem Finder in einem der Schnitte hängengeblieben bin, als ich das Buch aus dem Versandkuvert geholt habe).

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung! Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.04.2018

Gut konstruierter Krimi!

Die Morde von Pye Hall
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Zum Inhalt:
Die Lektorin Susan Ryeland erhält das neue Werk von Alan Conway, Autor der beliebten und erfolgreichen Pünd-Krimireihe. Schnell stellt sie fest, dass die letzten Kapitel des Buches fehlen. ...

Zum Inhalt:
Die Lektorin Susan Ryeland erhält das neue Werk von Alan Conway, Autor der beliebten und erfolgreichen Pünd-Krimireihe. Schnell stellt sie fest, dass die letzten Kapitel des Buches fehlen. Bevor sie diese in Händen halten kann, erfährt sie vom Tod des Autors. Auf eigene Faust begibt sie sich auf die Suche nach den fehlenden Kapiteln, stellt Nachforschungen zum Tod von Alan Conway an und wird dabei immer tiefer in die Geschehnisse hineingezogen.

Aufbau:
Das Buch "Die Morde von Pye Hall" enthält zwei Kriminalromane, ein "Buch in einem Buch": einerseits die Ermittlungen von Detektiv Pünd, andererseits die Geschehnisse um den Tod des Autors Conway.

Der Pünd-Krimi erinnert vom Stil her sehr stark an die Fälle von Hercule Poirot, weshalb Agatha Christie-Fans hier voll auf ihre Kosten kommen dürften.
Aber auch die Geschehnisse um den Tod von Alan Conway sowie geschickt eingebaute Wendungen lassen Hobby-Kriminalisten viel Raum für eigene Spekulationen.

Die Pünd-Geschichte ist in einem anderen Schrifttyp abgedruck, was üblich ist, anfangs jedoch den Lesefluss behindert und mich etwas gestört hat.

Was mir sehr gut gefallen hat, sind die nebenbei enigestreuten Informationen über Christie, Sir Arthur Conan Doyle u.a.

Fazit: Ein solider und spannend konstruierter Krimi mit einigen überraschenden Wendungen!