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Veröffentlicht am 16.04.2018

Wie Sie Ihre Schwächen entschärfen!

Meine Stacheln
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Wie Sie Ihre Schwächen entschärfen!

Der Autor lädt mit seinem Buch „Meine Stacheln“ zu einer Entdeckungsreise zu den eigenen Schwächen und wunden Punkte ein, was mitunter unangenehm und Augen öffnend ...

Wie Sie Ihre Schwächen entschärfen!

Der Autor lädt mit seinem Buch „Meine Stacheln“ zu einer Entdeckungsreise zu den eigenen Schwächen und wunden Punkte ein, was mitunter unangenehm und Augen öffnend sein kann. Als Psychologe und Psychotherapeut weiß Jörg Berger zudem ganz genau, wovon er spricht und in insgesamt acht Buchkapiteln erfährt man einiges über die Themenbereiche „Grenzen überschreiten, Blenden, Energie rauben, Abwerten, Einschüchtern, Vermeiden, Rächen und Menschen ohne Stacheln“.

Er stellt Möglichkeiten vor, andere in positiver Weise zu beeinflussen, veranschaulicht, wie Grenzen überschritten werden und auf welchen Mangel dies bei Menschen zurück zu führen ist. Der Stachel des Blendens beispielsweise löst nach Meinung des Autors in den Mitmenschen Enttäuschung und Unterlegenheitsgefühle aus. Hierbei erklärt Jörg Berger, wie man der Ursache für diesen Schutzmechanismus auf den Grund gehen und ihn entschärfen kann. Er zeigt Schritte auf, wie man seine Beziehungen vertiefen, und Sympathien gewinnen kann, führt beispielhafte Situationen an, in denen anderen Energie geraubt wird, und zeigt, wie einem durch Menschen oder durch Situationen Kraft geraubt werden kann.

In seinen Ausführungen beschäftigt er sich unter anderem auch mit autoritärem Verhalten, dessen Ursachen und Auswirkungen, mit abwertendem Verhalten, Vermeidung und Rache.

Dazu bietet er stets wertvolle und praxisbezogene Tipps im Umgang mit den eigenen Stacheln, aber auch im Umgang mit jenen seiner Mitmenschen an. Er zeigt beispielhafte Reaktionen auf Konflikte, die einem im täglichen Leben begegnen und entwickelt Verhandlungsstrategien, er schreibt über den Umgang mit Ohnmachtserfahrungen und zeigt einen Weg zum Loslassen und Vergeben. Zu guter Letzt widmet er sich aber auch jenen Menschen, die keine Stacheln zu haben scheinen, zeigt auf, was dahinter steckt und welche Vorteile bzw. Stärken dies mit sich bringt.

Das Buch „Meine Stacheln“ punktet nicht nur inhaltlich, sondern auch durch den gut gegliederten Aufbau und wertvollen Praxisbeispielen. Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist die Tatsache, dass sämtliche Praxisbeispiele in schwarzen Lettern geschrieben, und dazu in dunkelgrauer Farbe unterlegt wurden. Dies führt zu einer schlechten Lesbarkeit, besonders wenn das Buch nicht bei Tageslicht gelesen wird.

Zu den einzelnen Themenbereichen führt Jörg Berger immer wieder die spirituelle Sicht an, indem er unter der Überschrift „Gehen Sie einen spirituellen Weg“ die Thematik aus der Sicht der Bibel beleuchtet. Hier findet man zu den einzelnen Themenbereichen passende Bibelzitate mit Quellenangaben und passendem Praxisbezug.

Abgesehen von der bereits erwähnten farblich zu dunklen Gestaltung der Praxisbeispiele stellt dieses Buch eine wahre Perle unter den Ratgebern dar und hat meiner Meinung nach den ersten Band „Stachlige Persönlichkeiten“ sogar noch übertroffen. Eine tiefgründige Lektüre, die großes Potenzial enthält und durchaus auch mal unbequem wird, indem sie ihre Leser mit den eigenen Schwächen zu konfrontieren vermag.

Lesen!

Veröffentlicht am 16.04.2018

Überraschende Geschichten zur Bibel

Es begab sich aber – JETZT!
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Überraschende Geschichten zur Bibel

Karsten Jung, evangelischer Religionslehrer und Professor für Religionspädagogik, hatte die Idee zu den 56 Kurzgeschichten dieses Buches bei einer Fortbildung. Inspiriert ...

Überraschende Geschichten zur Bibel

Karsten Jung, evangelischer Religionslehrer und Professor für Religionspädagogik, hatte die Idee zu den 56 Kurzgeschichten dieses Buches bei einer Fortbildung. Inspiriert von der Bibel und davon beseelt, Jugendlichen die Bibel im Unterricht oder im Zuge der Jugendarbeit näher zu bringen, stellt er auf je einer Doppelseite einen Bibeltext einer Kurzgeschichte gegenüber. Als besonderes „Extra“ hat er einen ungewöhnlichen Anhang gewählt: er liefert zu jeder einzelnen Kurzgeschichte eine Hintergrundinformation, eine Frage zum Bibeltext und Denkanstöße. Die Idee an sich hat mir ausnehmend gut gefallen, und der Autor hat sein Ziel auch erreicht: er brachte mich durch diesen Anhang wiederholt zum Innehalten und Nachsinnen über das Gelesene.

Man sollte vielleicht auch die angenehme Schriftgröße und den kurzen, prägnanten und eindringlichen Schreibstil hervorheben, der direkt auf seine jugendliche Zielgruppe angepasst zu sein scheint.

Zu den jeweiligen Schilderungen einer ganz alltäglichen Situation präsentiert Karsten Jung auf jeder Doppelseite eine Bibelgeschichte, oftmals in Kurzfassung, und ermuntert seine Leser dazu, sich dem ungekürzten Inhalt in der Bibel selbst zu widmen. Dr. Roland Werner könnte durchaus richtig liegen, wenn er im Vorwort schreibt, dass es sich hierbei um „einen lebendigen, anregenden Zugang zur Bibel und eine Bereicherung für Jugendgruppen und Schulklassen“ handelt.

In den Aufforderungen zur Diskussion werden geschickt ganz aktuelle Themen der heutigen Zeit aufgegriffen und die Leser dazu animiert, sich näher damit zu beschäftigen, sich in die handelnden Personen hinein zu versetzen unter anderem auch deren Sichtweisen zu diskutieren. Zwischenmenschliche Beziehungen, aktuelle Themen wie die Flüchtlingsproblematik, Politik, Christenverfolgung heute und Massenmorde sowie Menschenrechtsverletzungen, Religion und Toleranz, die Unterscheidung zwischen dem, was richtig und falsch ist, praktizierte Feindesliebe, familiäre Beziehungen, Scheidung oder der Umgang mit Missständen im täglichen Leben zählen unter anderem zur großen Themenvielfalt, die der Autor darbietet.

Obgleich ich definitiv nicht mehr zur Zielgruppe gehöre, hat mir dieses Jugendbuch sehr gut gefallen und würde es jedem Jugendlichen ans Herz legen. Es ist meiner Meinung nach ein wertvolles Instrument, sowohl für den Unterricht, als auch für die christliche Jugendarbeit, und punktet zusätzlich zum Inhalt auch mit einer flotten Gestaltung des Buchcovers.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Eine Spurensuche

Engel, Hirten, Könige?
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Eine Spurensuche

„Es gibt keine wirkliche Begegnung mit Gott, kein wirkliches Finden Gottes und seines Sohnes Jesus an der Bibel vorbei.“

„Auf den ersten Seiten berichtet die Bibel vom Paradies. Auf ...

Eine Spurensuche

„Es gibt keine wirkliche Begegnung mit Gott, kein wirkliches Finden Gottes und seines Sohnes Jesus an der Bibel vorbei.“

„Auf den ersten Seiten berichtet die Bibel vom Paradies. Auf den letzten Seiten geht es um die neue Welt Gottes. In der Mitte der Zeit gibt es ein entscheidendes Ereignis: Weihnachten, die Geburt von Gottes Sohn. Sie ist der Wendepunkt in der Geschichte Gottes mit der Menschheit.“

Der Autor und freikirchliche Gemeindepastor Wolfgang Kraska erläutert im vorliegenden Buch, wie die biblischen Berichte über Weihnachten zu verstehen sind. Er macht sie seiner Aussage nach auch für Skeptiker nachvollziehbar und glaubhaft.

Auf 157 Seiten schreibt er beispielsweise über die Sterndeuter aus der Weihnachtsgeschichte, über „weiße Weihnachten“, dem Stammbaum von Jesus, seine Eltern Josef und Maria sowie Marias Bedeutung für die Katholische Kirche, das Geheimnis der Jungfrauengeburt, die Eckpunkte des christlichen Glaubens, Engel, den Teufel und die Bedeutung des Sündenfalls. Man liest auch über die Weihnachtsgeschichte des Johannes-Evangeliums, dem so genannten „Johannes-Prolog“ sowie deren weitreichende Bedeutung und vieles mehr.

Der Autor merkt an, dass die Offenheit und Sensibilität für das Thema Weihnachten laufend geringer werden und die Bemühungen, Menschen den Glauben an Jesus nahe zu bringen, immer frustrierender werden.

Jedes der 24 Buchkapitel wird mit einem kursiv gedruckten Bibelzitat eingeleitet, zwischendurch präsentiert Wolfgang Kraska auch einige Liedertexte und Zitate. Obgleich es sich um ein kleinformatiges, eher dünnes Buch handelt, ist der Inhalt gewaltig und überwältigend. „Weihnachten“ bekommt nach der Lektüre von „Engel, Hirten, Könige?“ für einige Menschen vielleicht eine völlig andere Dimension.

Fazit: „Engel, Hirten, Könige?“ wäre ein interessanter Begleiter für die Adventzeit, oder auch ein ideales Weihnachtsgeschenk. Ein Buch über den „Wendepunkt in der Geschichte Gottes mit der Menschheit“.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Eine gelungene, hoch spannende Fortsetzung von „Der Garten“!

Die Wildnis erwacht
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Eine gelungene, hoch spannende Fortsetzung von „Der Garten“!

„Unser Glaube beruht nicht auf verstaubten Reliquien, Bethany Barclay. Und das sollte der Ihre auch nicht.“

Bethany Barclays atemberaubende ...

Eine gelungene, hoch spannende Fortsetzung von „Der Garten“!

„Unser Glaube beruht nicht auf verstaubten Reliquien, Bethany Barclay. Und das sollte der Ihre auch nicht.“

Bethany Barclays atemberaubende Flucht und die rasante Jagd nach einer begehrten Reliquie halten den Leser auch im Nachfolgeband zu „Der Garten“ in gespannter Erwartungshaltung bei der Stange. Die zwischenzeitlich vom FBI gesuchte ehemalige Anwältin wird nach dem Tod ihrer besten Freundin Annabelle Seaver nicht nur vom amerikanischen Geheimdienst gesucht. Ihr sind auch der britische Geheimdienst, ehemalige Ex-Agenten sowie die Mitglieder der beiden Geheimorganisationen „Der Garten“ und „Die Wildnis“ auf den Fersen. Die verschiedenen Parteien liefern sich ein Rennen, um Bethanys habhaft zu werden, einer Frau, der Bombenanschläge und sogar ein Mord zur Last gelegt werden. Bethany ist auf der Suche nach der Pilatus-Inschrift, einem Kalksteinblock auf dem Pontius Pilatus seinen Bericht über das Leben und Wirken von Jesus Christus hinterlassen haben soll. Zugleich ist sie auch im Besitz eines Foto-Fragmentes, das eine verheerende Macht in ihren Händen darstellt.
In einem höchst aufregenden Plot durfte ich auf beinahe vierhundert Seiten eine abenteuerliche Verfolgungsjagd, viele Fährten und ausgeklügelte Schachzüge miterleben und traf dabei auf viele bekannte Gesichter aus dem Vorgängerbuch.

Der Autor lässt nur sehr langsam tiefere Einblicke in die Machenschaften der diversen Organisationen zu, auch die eigentliche Identität der streng geheim gehaltenen Namen der Mitglieder offenbaren sich erst im Verlauf des Buches. Die Figur der Bethany Barclay wurde sehr interessant dargestellt, ihre kluge und scharfsinnige Handlungsweise sorgte immer wieder dafür, dass sie ihren Häschern durchs Netz schlüpft. Bethanys „Wahlschwester“ und Schützling Janice Stafford, das dünne kleine schwarze Mädchen mit den langen Afrozöpfen und dem brillanten Verstand, spielte eine glänzende Rolle in diesem ausgeklügelten Spiel und begeisterte mich mit ihren klugen Schlussfolgerungen und genialen Computerkenntnissen. Neben dem ehemaligen CIA-Agenten Raymond Fuentes, dem FBI-Agenten Carl Carraway, dem Milliardär und Selfmade-Mogul Elliot St. John und dem geheimnisvollen Lord Simon Findrake, dem neunten Earl von Clougham, war es definitiv die eiskalte, zynische und zähe Schutzherrin des Rates, von der scheinbar die größte Gefahr ausging. Durch meine Mitschriften und kurzen Notizen zu den handelnden Personen konnte ich mir zwar stets einen Überblick verschaffen, ich hätte jedoch eine Personenliste im Anhang des Buches angesichts der Vielzahl von Namen als hilfreich empfunden.

Einziger Kritikpunkt meinerseits war der Schreibstil, wo der Autor den Großteil seiner Geschichte in der Vergangenheitsform erzählte, jedoch dann wieder sämtliche Passagen mit Beteiligung von Lillian Hartshorne im Präsens schrieb. Hierbei vermischt er die Zeitformen auf zwei Buchseiten sogar innerhalb einzelner Passagen, was zu Verwirrungen führt… mal schreibt er einen Satz im Präsens, mal wieder in der Vergangenheitsform….

Abgesehen davon hat mir die Lektüre dieses Buches großes Lesevergnügen bereitet. „Die Wildnis erwacht“ ist definitiv ein Buch, das man nur äußerst schwer wieder aus der Hand legen kann. Meines Erachtens ist eine Kenntnis des Vorgängerbuches ein klarer Vorteil, und ich kann für dieses hochspannende Werk des Autors A. L. Shields eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Die letzten Seiten des Buches lassen bereits eine Fortsetzung erahnen, und ich freue mich auf die Erscheinung des dritten Bandes, um den Fortgang dieser Geschichte mit zu verfolgen.

Veröffentlicht am 16.04.2018

„Gott kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können…“

Operation Hugo
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„Gott kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können…“

Dieser Leitsatz der quirligen und resoluten alten Nonne Mutter Griolet ist einer der vielen Weisheiten, ...

„Gott kann viel mehr tun, als wir jemals von ihm erbitten oder uns auch nur vorstellen können…“

Dieser Leitsatz der quirligen und resoluten alten Nonne Mutter Griolet ist einer der vielen Weisheiten, die Gabrielle Madison von der Leiterin des Waisenhauses in Castelnau, Südfrankreich, zu hören bekommt. Gabby oder Bribri, wie die junge Studentin genannt wird, arbeitet im Waisenhaus mit und wartet sehnsüchtig auf die Rückkehr von David Hoffmann, dem 25jährigen Amerikaner, der in einer dringlichen Mission in Algerien unterwegs ist.

In ihrer Fortsetzung des Vorgängerbuches „Das Hugenottenkreuz“ wird die Geschichte der Protagonisten weiter erzählt, und der gespannte Leser wird einerseits mit den Vorgängen im Waisenhaus in Südfrankreich konfrontiert, andererseits mitten ins Krisenland Algerien katapultiert, wo Krieg herrscht und die Harkis, die Angehörigen der algerischen Hilfstruppen der französischen Armee, brutal verfolgt und ermordet werden. Die Autorin berichtet von brutalen Auftragsmorden, Machtspielen und Intrigen, Verrat und grausamer Feindschaft zwischen Menschen verschiedener Herkunft und verschiedenen Glaubens. In eindringlichen Worten zeigt sie die Welt der Vertriebenen auf, die Ängste, aber auch die Hoffnungen der Flüchtlinge, die in Frankreich Sicherheit und einen Neuanfang suchen. Elizabeth Musser zeichnet ein erschreckendes Szenario, das gerade in diesen Tagen in Europa zur dramatischen Aktualität geworden ist. Auf mehr als vierhundert Buchseiten erfährt man, wie der Kampf ums Überleben ausgeht, den David Hoffmann mit seinen Freunden Moustafa Dramchini, Rémi und Eliane Cebrian und deren Familien ausfechten. Die Autorin erzählt von schmerzlichen Verlusten, lässt dabei aber ihre Protagonisten immer wieder die Güte und Gnade Gottes spüren, die ihre Geschicke lenkt und wunde Seelen zu heilen vermag.

Die meisten der handelnden Figuren dieses Buches sind, wie bereits erwähnt, aus dem Vorgängerbuch „Das Hugenottenkreuz“ bekannt. Hierbei wird das größte Augenmerk auf Gabriella Madison und David Hoffmann gelegt. Den Nebenfiguren Moustafa Dramchini und Anne-Marie Duchemin sowie dem Ehepaar Cebrian wird jedoch ebenfalls viel Aufmerksamkeit zuteil. Mit dem Nachfahren französischer Hugenotten, dem Pastor Henri Krugler aus der Schweiz, sowie dem vierzehnjährigen Hussein aus Algier bringt die Autorin zwei höchst interessante und vielschichtige Persönlichkeiten ins Spiel, wobei besonders Hussein eine große Entwicklung im Verlauf der Geschichte durchmacht. Mit David Hoffmanns respekteinflößendem Vater Roger wird auf die Themen Vergangenheitsbewältigung und Vergebung eingegangen, der „Böse“ im Buch wird durch Ali Boudani personifiziert.

Meine persönliche Favoritin war definitiv Mutter Griolet, die 72 Jahre alte Nonne voller Glauben und Tatkraft, die sich entschlossen und voller Leidenschaft für die Waisenkinder und die Kinder der Flüchtlinge einsetzt. So meint sie beispielsweise: „Oft erweisen sich die Dinge, die wir für die schlimmsten Fehler in unserem Leben halten, als Schritte zu etwas, das viel besser ist. Etwas, das Gott die Ehre gibt. Das weit über das hinausreicht, was wir erbitten oder uns vorstellen können.“

„Mutter Griolet hat nicht nur einfach über den Glauben gesprochen. Sie hat ihn gelebt. Trotz aller Fragen und Verletzungen, die das Leben mit sich brachte. Sie bezeichnete das Leben als Webteppich, von dem wir oft nur die Rückseite sehen, voller Knoten und verwirrender Fäden. Aber Gott webt diesen Teppich, jedes einzelne Menschenleben, jede Situation und er macht etwas Schönes zu seiner Ehre daraus. Es gab auch Fehler, aber erinnern Sie sich, was sie immer gesagt hat? Gott kann Tragödien in Triumph verwandeln.“


Ich hatte Mühe, mir vorzustellen, dass „Das Hugenottenkreuz“ von dessen Nachfolgerband noch übertroffen werden könnte. Mit „Operation Hugo“ hat die Autorin bewiesen, dass dies durchaus möglich ist. Ich kann für dieses beeindruckende Buch eine uneingeschränkte Leseempfehlung geben, möchte jedoch darauf hinweisen, dass die Lektüre des Vorgängerbuches zwar nicht unabdingbar ist, jedoch sehr viel zum Verständnis beiträgt.

Ein wundervolles Buch, in ausgezeichnetem Schreibstil dargebracht, mit sehr vielen Emotionen und Weisheiten, in dem auch der Glaube eine tragende Rolle spielt.

EXZELLENT!