Profilbild von oceanloveR

oceanloveR

Lesejury Star
offline

oceanloveR ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit oceanloveR über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

[5+/5] Endlich mal was Anderes!

Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
0

Awwwwh, auf dieses Buch habe ich schon so lange hingefiebert und als ich es dann bei Wasliestdu gewinnen durfte, bin ich natürlich erstmal vor Freude ausgetickt, haha :D Als ich dann aber gesehen habe, ...

Awwwwh, auf dieses Buch habe ich schon so lange hingefiebert und als ich es dann bei Wasliestdu gewinnen durfte, bin ich natürlich erstmal vor Freude ausgetickt, haha :D Als ich dann aber gesehen habe, was für ein Klopper dieses Buch ist, war ich erstmal ziemlich skeptisch. Aber das hat sich seeehr schnell gelegt, denn dieses Buch...

1- ...LIEST SICH WEG WIE NICHTS

Denn es ist unglaublich rasant, aufregend und schnell. Mare stürzt von einer Schlacht in die nächste, läuft von Flucht zu Flucht und ist einfach ständig unterwegs. Und so atemberaubend spannend wie dieses Buch war, hat die Überlänge maximal im Gewicht gestört, war sogar notwendig! Schließlich kamen so viele neue Personen, Lager und Gruppen ins Spiel, so viele Ängste mussten ausgestanden werden und so viele innere Konflikte musste Mare bewältigen - das ginge wirklich nicht auf weniger Seiten ^^



2- ...ÜBERZEUGT MIT SEINEN CHARAKTEREN

Oft schon habe ich gehört, dass sich Mare so arrogant und unsympathisch verhalten hätte, aber ich liebe sie gerade WEGEN dieses Verhaltens! Ihre Entwicklung ist realistisch, genau das, was ich von einem gebrochenen Mädchen erwarte, dass alles verloren und vieles gewonnen hat. Sie setzt sich auseinander mit Schuld und Vergebung, sie versucht zu leben, in dem Bewusstsein, niemandem trauen zu können und sie kämpft gegen diese Liebe an, die sie verzehren und erstören wird. Für mich ist Mare die Heldin, mit guten wie schlechten Seiten... zerbrochen und doch stark!

Aber neben Mare konnten mich auch die anderen Charaktere begeistern. Kilorn, die scheinbar typische beste Freund mit zu viel Gefühlen, der dem Buch aber viele interessante Wendungen bringt und endlich Mal ein Typ ist, der die Entscheidungen seines Loveinterests akzeptiert, respektiert und unterstützt! Maven, der der perfekte Antagonist ist - böse bis in den Kern und doch irgendwie bemitleidenswert und gleichzeitig Hassobjekt Nummer 1. Farley und Shade, die aus sich herauskommen, neue Facetten zeigen und die Handlung in unerwartete Richtungen lenken. Die Neublütler mit so fantastischen Gaben, dass ich mich Frage wie um alles in der Welt die Autorin dazu gekommen ist° und dann natürlich noch die Lakelander und all´ die anderen Kämpfer auf der einen oder anderen Seite. Und dann ist da noch jemand, der mein Herz berührt...

°Ich meine halloooo?! Schwerkraft beeinflussen? Schmerzresistenz? Unverwundbarkeit?! Wie GENIAL ist das denn?!



3- ...BRINGT MEIN HERZ ZUM SCHMELZEN

Oder wohl eher brennen! Denn Cal, hach Cal... ich liebe ihn einfach und finde, er passt wunderbar zu Mare. Beide dickköpfig, herzensgut und verletzt von der Welt, unsicher, ob sie je wieder trauen und lieben können. Mares Wahnsinnsliebe zu Cal ist wirklich ein Spiel mit dem Feuer - für beide! Und wie sie wortlos kommunizieren können, für einander da sind und...

Kurzum, ich bin ein echter Fan der Beiden und hoffe, dass sie im nächsten Band dann auch richtig zusammen kommen können, um im vierten dann ihr Happily Ever After feiern zu können... #OTP



4- ...IST ENDLICH EINE DÜSTERE DYSTOPIE

Und nicht so ein Disney- Glitzer- Kampf. Nein, hier fließt Blut. Viel Blut. Hier wird gekämpft, gelogen, verraten und geliebt. Die Kämpfe sind episch, die magischen Begabungen aufsehenerregend, der Widerstand hat dieses Wort wirklich verdient und die politischen Intrigen und Verwicklungen sind einfach nur nervenaufreibend spannend. Kurzum, dieses Buch ist aufregend von Anfang an, sodass man seine Länge vergisst und sich am Ende wundert, wie man es so schnell hat beenden können.





Und neben der unglaublichen Geschichte, die Victoria Aveyard zu erzählen hat, ist auch ihre Art das zu tun bewundernswert. Ein aufpeitschender, berührender und emotionaler Schreibstil, der bildich ist und gleichzeitig dauernd neure Fragen aufwirft.

Ist Maven wirklich bis aufs Blut böse? Wer oder was ist das Oberkommando? Was und warum planen die anderen Länder? Was genau hat es mit der Blutmutation auf sich? Und was zum Henker war Farleys Frage???

UND DANN DIESES ENDE!!! CLIFFHANGER VOM FEINSTEN ^^ NEIN, MAAAAAAARE NICHT!!!!!!!!!!!





Fazit:
Noch spannender, noch nervenaufreibender und noch düsterer. Gerade Mare konnte mich als untypische Heldin begeistern!!! Gebrochenen Herzens wurde ich zurückgelassen, innerlich so zerbrochen wie das Cover und kann den nächsten Band so kaum noch erwarten. Absolute Leseempfehlung und den goldenen Anker dafür!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Episches Finale!

Percy Jackson 5: Die letzte Göttin
0

Eines vorweg: Endlich, endlich, endlich sind Percy und Annabeth zusammen gekommen! War ja auch unerträglich :D

Ansonsten war dieses Buch eine mehr als gelungene Zusammenführung aller Charaktere, Götter ...

Eines vorweg: Endlich, endlich, endlich sind Percy und Annabeth zusammen gekommen! War ja auch unerträglich :D

Ansonsten war dieses Buch eine mehr als gelungene Zusammenführung aller Charaktere, Götter und Monster. Endlich liefen alle Fäden zusammen und die eine epische Schlacht war gekommen. Und epischwar sie! Im Prinzip zieht sie sich durch das gesamte Buch, doch mit jedem Kapitel kommt eine Neuerung, oft böse Überraschung und weiterer Trumpf Kronos´... Und währenddessen wird deutlich, wie sehr die Charaktere mittlerweile gereift sind, denn endlich nehmen sie ihre Rollen ein und akzeptieren diese auch. Gerade Rachel und Nico konnten mich wieder überzeugen ^^ Ich meine, sein Auftritt war einfach nur richtig krass!!!

Ihr merkt, das Buch war unglaublich spannend und in einem wahnsinnigen Tempo geschrieben, zumal es einen anderen Aufbau als sonst hatte. Nicht ein Abenteuer zur Rettung einer Person, sondern blutige Kämpfe, in denen jeder Charakter alles zeigen muss, was er kann und jede Seite aller Kämpfer aufbieten muss, die er hat. Rick Riordan hatte da wieder viele geniale Monster und griechische Sagenfiguren im Petto ^^ Aber gerade die Areshütte mit Clarisse konnte mich begeistern, obwohl ich ja kein bekennender Schlachtenleser bin. Großartig gelöst fand ich auch, dass zwar viele Helden und Heldinnen ihr Leben lassen mussten, aber einen würdevollen Abschied bekommen haben. Für jeden Gefallenen blieb ein kleiner Moment des Innehaltens, sodass nicht einfach listenartig die Todesfälle runtergerasselt wurden.

Das Ende konnte mich begeistern, denn die Nutzung des Wunsches, die Veränderungen im Camp und die neue Prophezeiung machen mich richtig neugierig auf die Helden des Olymp! Nur mit einem Punkt bin ich nicht ganz so zufrieden, und das ist die Auflösung der alten Prophezeiungen. Das kann ich jetzt aber nicht ohne Spoiler erklären...





Fazit:
Ein mehr als würdiges Finale, voller epischer, berührender und komischer Momente! Leider ist die Reihe nun abgeschlossen :(

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend wie eh und je

Percy Jackson 4: Die Schlacht um das Labyrinth
0

Obwohl auch dieser Band dem altbekannten Riordan- Muster treu blieb, ja deshalb, war auch Percys Abenteuer spannend und aufregend. Wo auch immer der Autor sie nur herzaubert, gab es wieder viele neue Monster, ...

Obwohl auch dieser Band dem altbekannten Riordan- Muster treu blieb, ja deshalb, war auch Percys Abenteuer spannend und aufregend. Wo auch immer der Autor sie nur herzaubert, gab es wieder viele neue Monster, Gottheiten und Halbgötter, die einem noch nicht über den Weg gelaufen sind. Wobei man das diesmal wörtlich nehmen darf, denn der Weg unserer jungen Helden und Heldinnen ist dieses Mal schwerer als zuvor: Durch Dädalus´ berüchtigtes Labyrinth müssen sie gehen, um das Camp Halfblood vor seinem Untergang zu schützen... Hierbei muss ich sagen, dass mich gerade die "Schlacht um das Labyrinth" begeistert hat, denn sie war aufwühlend und gleichzeitig noch nicht zu episch, sodass man erahnen kann, wie krass die letzte Schlacht wohl werden wird, aber dennoch Luft nach oben ist.

Was die Charaktere angeht konnte mich Rick Riordan wieder begeistern Nicht nur ist Percy merklich gereift und überlegter im Vorgehen, auch die "Nebencharaktere" glänzen in ihren Rollen. Besonders Rachel und Nico haben es mir angetan und ich bin gespannt, was von den beiden noch kommt. Dass sie eine wichtige Rolle im Endkampf spielen werden, bin ich mir nämlich sicher ^^ Das einzige, was mich am Personenkonstrukt teilweise genervt hat, waren die pubertären Streitigkeiten und Zankereien. Gerade Annabeth war kaum auszuhalten - zumal Percy sich so viel Mühe gibt :(

Langsam sieht man auch, wohin all die Nebenstränge führen und erkennt die ersten Verflechtungen. So wird Grrovers Suche nach Pan überraschend und doch stimmig aufgelöst, sodass der Fokus nun nur noch auf dem Konflikt Götter vs. Titanen liegt. Trotzdem weiß man auch in diesem Buch nie so richtig, was als nächstes passiert - nur, dass es eine Katastrophe sein wird. #PercyderExperte

Nicht nur durch die intensivierter Spannung, sondern auch durch den Schreibstil wird deutlich, dass es auf einen epischen, finalen Endkampf hingeht - zwar ist Riordan Schreibstil noch immer angenehm lesbar und humorvoll, aber das Düstere überwiegt nun doch. Charaktere, Handlung, Schreibstil... alles ist gereift und man merkt, dass das Ende bevorsteht.





Fazit:
Wie auch immer das möglich ist, war dieser Band sogar noch spannender und aufregender als sein Vorgänger!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Genial, verrückt & anders

House of Secrets. Der Fluch des Denver Kristoff
0

Von diesem Buch habe ich mir ehrlich gesagt nicht besonders viel erwartet - gerade weil es von zwei Autoren stammt. Und ich muss sagen: Ich war begeistert! Der Aufbau des Buches erinnert tatsächlich etwas ...

Von diesem Buch habe ich mir ehrlich gesagt nicht besonders viel erwartet - gerade weil es von zwei Autoren stammt. Und ich muss sagen: Ich war begeistert! Der Aufbau des Buches erinnert tatsächlich etwas an ein Drehbuch (Chris Columbus ist ja auch Drehbuchautor) - kurze Kapitel, die "mittendrin" enden, sodass man immer noch ein Kapitel liest. Außerdem wird die Umwelt gut beschrieben, ohne dass es in endlosen Landschaftsbeschreibungen ausartet. Witzig ist auch der schnelle Wechsel der Perspektiven - mitten im Kapitel sieht man nun die gleiche Situation, eine frühere oder auch eine spätere aus der Sicht einer anderen Person. Das kann sehr nervig sein, ist hier aber fantastisch gelungen. Am besten war aber der Schreibstil - extrem spannend, handlungsreich (!!) und sehr humorvoll. Die drei Geschwister sind so unterschiedlich und doch ein super Team, dass immer etwas zu lachen hat und eine Lösung findet. Top!!!

Was mir auch gut gefällt, ist die gesamte Grundidee - klar magische Bücher sind eine bekannte Idee, aber dieses Buch ist ja doch irgendwie anders und hat nicht den typischen "ich-bin-eigentlich-gut-wurde-nur-für-böse-Zwecke-missbraucht" - Flair.





Fazit:
"Der Fluch des Denver Kristoff" war ein wirklich spannendes und witziges Buch, das mich sehr überrascht hat - top!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

[4.5/5] Mitreißender Auftakt!

Seelenlos
0

Der Klappentext verrät ja bereits alles und doch nichts und so war ich schon gespannt, was mich in Juliane Maibachs neuer Welt so erwartet. Und wie zuvor fiel mir auch dieser Einstieg wieder leicht und ...

Der Klappentext verrät ja bereits alles und doch nichts und so war ich schon gespannt, was mich in Juliane Maibachs neuer Welt so erwartet. Und wie zuvor fiel mir auch dieser Einstieg wieder leicht und durch ihren wundervollen Schreibstil habe ich mich auch gleich wie zu Hause gefühlt...


Auch die taffe Protagonistin Gwen hat mit ihrer kessen Lippe und ihrem weichen Herz meine Sympathie wecken können. Allerdings habe ich mich auch ein Kapitel lang über sie geärgert, weil sie die Parallelwelt zu schnell akzeptiert, ohne sie groß in Frage zu stellen. Und deren Bewohner, oder genauer gesagt ein ganz bestimmter Bewohner -genau, ich spreche von Tares- sind auch nicht ohne ^^ Tares ist nicht nur Herzensbrecher Nummer 1, sondern auch und vor allem ein schillernd- faszinierender Charakter mit vielen Geheimnissen, die mich mehr als überraschen konnten! Die anderen Charaktere, die Gwen und Tares auf ihrer Suche -mehr oder weniger freiwillig- begleiten, haben die Spannung auf jeden Fall erhöht, da ich einige ungute Vorahnungen hatte, die sich zum Teil auch erfüllten. Voll ausgeschöpft wurde das Potential hier noch nicht ganz, da sie mir als Leserin doch fremd und distanziert blieben, trotz einiger Einsichten in ihre Erinnerungen und Absichten. Der Klappentext des nächsten Bandes verspricht aber schon eine intensivere Auseinandersetzung mit ihnen ^^


Die Welt, in die Gwen hineinpurzelt ist nicht nur komplex und voller und Magie, sondern auch Gefahren und unbekannter Wesen. Mir fiel es allerdings nicht leicht, mir diese Fantasiegeschöpfe vorzustellen - Imagination ist aber auch allgemein nicht meine ausgeprägteste Stärke ^^

Fast hatte ich es ja schon erwartet, dass die Handlung zunächst auf die "normale Welt" beschränkt sein und sich stark auf das alltägliche Leben der Hauptprotagonistin konzentrieren würde. Dadurch war ich vorbereitet und es hat mir sogar gefallen, zur Abwechslung mal mehr über das eigentliche Leben vor der magischen Änderung zu erfahren, als nur "mein Leben war normal und unaufgeregt". Wobei ich mir ja hier noch mehr Informationen über Gwens Opa gewünscht hätte, wenn das Buch schon mit seinem Tod beginnt. Erinnerungen seitens Gwen oder ihrem Vater, Aufzeichnungen, Träume... in die Richtung eben. Ansonsten folgt das Buch stark dem Schema "Odyssee", die Charaktere begeben sich auf eine ungewisse Reise voller Gefahren, statt in eine direkte Auseinandersetzung mit dem Bösen. Zwei Punkte also, in denen diese Geschichte von dem bekannten "Fantasy- Muster" abweicht.


Bemerkenswerte und auch recht außergewöhnliche Themen des Buches waren für mich sowohl die Seelen und die Frage, ob jedes Wesen, ob gut oder schlecht, eine Art Essenz hat, als auch der Konflikt um das Verzeihen - kann man jemanden schlimmste Gräueltaten verzeihen, wenn er sie aufrichtig bereut und bemüht ist, sie wiedergutzumachen?






Fazit:
Mitreißender und aufregender Auftakt mit nur wenigen kleineren Schwächen. Dieses Buch kann ich jedem Fantasyleser nur empfehlen, auch wenn einen der Klappentext (wie es bei mir auch der Fall war) nicht so richtig zu überzeugen vermag. Denn die Mischung aus Humor, Spannung und einem Hauch Liebe dürfte jedes Fantasyherz überzeugen!