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Veröffentlicht am 16.04.2018

Ganz schön fairrückt

Ganz schön fairrückt
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„Ich werde vermutlich weder Vegetarierin noch Veganerin oder Fructarierin und wohl auch nicht mein Auto abschaffen. Denn, das ist mir wichtig, das Thema muss alltagstauglich bleiben. Der Gatte und ich ...

„Ich werde vermutlich weder Vegetarierin noch Veganerin oder Fructarierin und wohl auch nicht mein Auto abschaffen. Denn, das ist mir wichtig, das Thema muss alltagstauglich bleiben. Der Gatte und ich arbeiten jeder mehr als dreißig Stunden in der Woche als Freiberufler mit nicht gerade üppigem Einkommen und wir haben zwei Sprösslinge, mit denen wir Zeit verbringen wollen. Die Gedanken und Veränderungen müssen irgendwie lebbar bleiben. Wir sind keine Idealisten und keine Perfektionisten, aber ich bin hoch motiviert, möglichst viel umzusetzen.“ (Anja Schäfer)

Anja Schäfers Einstellung spiegelt sich in jedem der zehn Buchkapitel wider. In ihren Ausführungen wirkt sie niemals fordernd oder belehrend, sondern weist vielmehr auf Missstände hin und möchte unbefangenen Lesern die Augen öffnen.

Die Autorin schreibt, dass „sie zu viel weiß, um nichts zu tun, sie jedoch gleichzeitig die Fülle an Informationen in der globalisierten Produktion lähmt.“ So erzählt sie Details zu den Themen Kinderarbeit, Legebatterien, Massentierhaltung, dem Weg der Kaffeebohne bis in unsere Frühstückstassen, der Umweltbilanz und dem fairen Handel und vielen mehr, jedoch nicht, ohne zugleich auch Lösungsvorschläge zu präsentieren. Die Anzahl der Denkanstöße und hilfreichen Tipps in diesem Buch ist groß, der motivierende Schreibstil mit den Hinweisen zur praktischen Umsetzung sowie den zahlreichen links dürfte den Einstieg in ein „fairrücktes Leben“ nicht allzu schwierig gestalten. Anja Schäfer gibt dem Thema „Fair Trade“ viel Raum in ihrer Abhandlung, sie ist der Meinung, dass fairer Handel den Menschen ihre Würde lässt, sie nicht abhängig macht oder zu Dankbarkeit verpflichtet, sondern Menschen ein freies Handeln innerhalb ihrer Möglichkeiten erlaubt. Ihre klugen Ansätze dazu haben jedoch leider einen kleinen Haken, den sie auch unumwunden zugibt: die Faktoren „Zeit“, „räumliche Distanz“ und „Geld“ können ein Hindernis dafür sein, vorrangig fair gehandelte Ware zu kaufen. Nicht jeder lebt in einer Großstadt, und besonders in entlegenen und äußerst ländlichen Regionen gibt es oft keine Bio-Supermärkte, Reformhäuser oder Wochenmärkte. In diesem Fall ist bei langen Anfahrtswegen ebenso der Zeitaufwand, wie auch der Spritverbrauch zu berücksichtigen. Bei Familien mit Kindern ist der Kauf von Fair Trade-Kleidung eine sehr kostspielige und oft nicht leistbare Angelegenheit. Es dürfte ebenso schwer sein, als Berufstätiger mit langem Anfahrtsweg zur Arbeit auf die Umweltbilanz Rücksicht zu nehmen. Als alternatives Beförderungsmittel anstelle des Autos kann ab einer bestimmten Distanz nicht mehr auf das Fahrrad als Transportmittel zurückgreifen, ebenso lässt der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes in ländlichen Gebieten oft zu wünschen übrig.

Anja Schäfer beschreibt in diesem Buch unter anderem auch die aktuellen Trends, vieles selber zu machen – sei es im Bereich der Ernährung, der Bekleidung oder bei Dingen des täglichen Bedarfes. Besonders hervorzuheben ist jedoch ihre Ansicht, dass dem bewussten Konsum viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Weniger zu kaufen bzw. Dinge zu reparieren oder Tauschbörsen zu bedienen bedeutet nicht nur einen verantwortlichen Umgang mit Ressourcen, sondern scheint zudem auch noch „in“ zu sein. „Weniger ist mehr“ ist eine Devise, die mich sehr angesprochen hat. Wenige, dafür qualitativ hochwertige Kleidungsstücke, die viele Jahre getragen werden können, anstatt stets neue, billige Ware aus Diskontläden, die kurzlebig sind und in Ländern produziert werden, in denen die Näherinnen oft unter menschenunwürdigen Verhältnissen arbeiten.

Als kritische Konsumentin, die bereits zwei Jahrzehnte lang bemüht ist, saisonale bzw. mit einem Bio-Gütesiegel ausgezeichnete Lebensmittel zu kaufen, die stets diverse Stofftaschen mit sich führt und Plastik vermeidet, wo immer es irgend möglich ist, musste ich „Ganz schön fairrückt“ einfach lesen. Meine Erwartungshaltung war hoch, meine jahrzehntelang gesammelten Informationen zahlreich. Was ich in diesem Buch vorfand, waren gut durchdachte, fundierte Argumentationen und alltagstaugliche Tipps zur praktischen Umsetzung, aber auch Dinge, die mir völlig neu waren – beispielsweise „Cost per Wear Ratio“.

Ich möchte abschließend noch auf die Einleitungen der zehn Kapitel in Zitatform hinweisen. Anja Schäfer bezieht sich hierbei stets auf das Thema des nachfolgenden Buchkapitels und bringt auch Bibelzitate ein. Besonders aussagekräftig fand ich folgende Aussage von Helen Keller: „Ich bin nur ein einzelner Mensch. Aber ich bin ein einzelner Mensch. Ich schaffe nicht alles, aber immerhin etwas. Und nur, weil ich nicht alles auf einmal tun kann, werde ich es nicht unterlassen, wenigstens das wenige zu tun, das ich kann.“

Warum also nicht gleich jetzt beginnen, und zwar mit dem Augenöffner „Ganz schön fairrückt?“

Veröffentlicht am 16.04.2018

Christsein für Einsteiger

Christsein für Einsteiger
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„Wir sind nicht das zufällige und sinnlose Produkt der Evolution. Jeder von uns ist Frucht eines Gedanken Gottes. Jeder ist gewollt, jeder ist geliebt, jeder ist gebraucht. Es gibt nichts Schöneres, als ...

„Wir sind nicht das zufällige und sinnlose Produkt der Evolution. Jeder von uns ist Frucht eines Gedanken Gottes. Jeder ist gewollt, jeder ist geliebt, jeder ist gebraucht. Es gibt nichts Schöneres, als vom Evangelium von Christus gefunden zu werden. Es gibt nichts Schöneres, als ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit ihm zu schenken.“ (Papst Benedikt XVI)

Im Klappentext dieses Buches wird darauf hingewiesen, dass Bernhard Meuser nicht nur als Geschäftsführer des Sankt Ulrich Verlages tätig ist, sondern zudem auch verantwortlich für zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Spiritualität und gelebtes Christentum zeichnet.
Im vorliegenden Buch „Christsein für Einsteiger“, das in drei Teile gegliedert ist, beschäftigt er sich mit dem Thema „Christlicher Glaube“ aus katholischer Sicht.

Teil 1 dieses Buches widmet sich dem richtigen Einstieg und beginnt mit Argumenten, die für den Christlichen Glauben sprechen.

Im zweiten Teil stellt der Autor seinen Lesern die 74 Werkzeuge der Kultur vor – 74 kleine Unterkapitel, die er als „Tools“ bezeichnet, als Werkzeuge. Die 74 Werkzeuge der geistlichen Kunst aus der Ordensregel des heiligen Benedikt von Nursia stellen lt. Bernhard Meuser eine Art antiken Reiseführer dar, dessen Weisungen aus der Bibel oder einer älteren Ordensregel herzuleiten sind. Jedes „Tool“ beginnt mit einem einleitenden, in kursiver Schrift gehaltenen Satz, einem konkreten Hinweis auf den jeweiligen Inhalt. Am Ende eines solchen Kapitels liefert er praktische Hinweise zur Umsetzung sowie eine Empfehlung zur Lektüre einer zum Thema passenden Bibelstelle. Die einzelnen Themen sind breit gestreut und umfassen viele Bereiche unseres Lebens. So beschäftigt sich der Autor mit der Liebe, den zehn Geboten, dem Fasten, der Gastfreundschaft, dem Trauern, Rache und Vergeltung, Stolz, Feindesliebe, Faulheit, Verleumdung, Sexualität, Hoffnung, Gottvertrauen, Bösen Gedanken und Worten, Begierden,… um nur einige Beispiele zu nennen.

Der dritte Teil des Buches widmet sich dem Gebet. Hier schreibt der Autor: „Wir spüren, wie wichtig es ist, eine Beziehung zu Gott zu haben, und sie so zu vertiefen, dass man in der Lage ist, ihn anzurufen und mit ihm zu sprechen, bei ihm seine Sorgen loszuwerden und seinen Segen zu erbitten.“ In diesem kleinen Abschnitt geht er der Frage nach dem „Warum“ auf den Grund und liefert gute Argumente und praktische Umsetzungsvorschläge für das Gebet, die er als „Regeln“ bezeichnet. Berührend fand ich jene Stelle, an der Bernhard Meuser die Karmelitin und Mystikerin Teresa von Ávila zitiert, als sie das Gebet als „ein Gespräch mit einem Freund“ bezeichnet, „mit dem wir oft und gern allein zusammenkommen, um mit ihm zu reden, weil er uns liebt.“

Fazit: „Christsein für Einsteiger“ ist ein Ratgeber und Lebensbegleiter voller weiser Ratschläge, biblisch begründet und faszinierend und in einfachen Worten dargebracht.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Bedingungslos geliebt

Bedingungslos geliebt
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„Das Geheimnis der Liebe Gottes: Sie ist vorleistungsfrei zu haben. Jederzeit und mit Ewigkeitshorizont. Das ist die Lehrstunde für das Leben von großen und kleinen Brüdern und Schwestern.“

Der amerikanische ...

„Das Geheimnis der Liebe Gottes: Sie ist vorleistungsfrei zu haben. Jederzeit und mit Ewigkeitshorizont. Das ist die Lehrstunde für das Leben von großen und kleinen Brüdern und Schwestern.“

Der amerikanische Pastor und Autor Timothy Keller macht im Buch „Bedingungslos geliebt“ das bekannte Gleichnis aus dem fünfzehnten Kapitel des Lukas-Evangeliums zu seinem Thema. Er möchte in seinen Ausführungen dazu die wesentlichen Dinge der christlichen Botschaft, nämlich des Evangeliums, darlegen, und empfiehlt dieses Buch sowohl wissbegierigen Außenstehenden wie auch Gläubigen.

Timothy Keller erläutert zunächst die Grundbedeutung dieses Gleichnisses, das auch „Gleichnis vom verlorenen Sohn“ genannt wird, und wirft dabei sofort ein, dass dabei im Grunde nicht nur der jüngere Sohn, sondern vielmehr auch der ältere eine bedeutende Rolle spielt. Der Autor zeigt auf, wie dieses Gleichnis zu unserem Verständnis der Bibel als Ganzes beitragen kann und weist darauf hin, wie die Lehre der Bibel sich auf die Art und Weise unseres Lebens auswirkt. Timothy Keller analysiert dieses Gleichnis, wirft Aspekte auf, auf die man vielleicht selber noch niemals aufmerksam wurde und besticht durch einen sehr einnehmenden und mit Praxisbeispielen versehenen theoretischen Inhalt.

Der Autor weist auf die rückhaltlose Gnade Gottes als eine lebensverändernde und Hoffnung bringende Erfahrung hin und sieht als eigentliche Zielgruppe dieses Gleichnisses fromme und bibeltreu lebende Christen, womit er ältere Brüder im Sinne dieses Gleichnisses, aber auch Pharisäer meint.

Das Gleichnis vom verlorenen Sohn – vielfach gehört bzw. gelesen, aber aus einem vollkommen anderen, neuen Blickwinkel betrachtet – eine sehr empfehlenswerte und interessante Lektüre!

Veröffentlicht am 16.04.2018

Kleine, kühne Taten können die Welt verändern

Lebe gefährlich!
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„Kleine, kühne Taten können die Welt verändern“

Mark Batterson ist Hauptpastor und Gründer der „National Community Church“, einigen Tochtergemeinden, dem „Ebenezer-Café“ in Washington, sowie erfolgreicher ...

„Kleine, kühne Taten können die Welt verändern“

Mark Batterson ist Hauptpastor und Gründer der „National Community Church“, einigen Tochtergemeinden, dem „Ebenezer-Café“ in Washington, sowie erfolgreicher Buchautor. In seinem neuesten Werk „Lebe gefährlich!“ erzählt er in insgesamt sieben Kapiteln vom Leben als geistliches Abenteuer und ermutigt seine Leserschaft zum Ausbruch aus den Käfigen der Verantwortlichkeit, der Routine, der Annahmen, der Schuld, des Versagens und der Angst. Er ist der Meinung, dass genannte Käfige es verhindern, jene geistlichen Abenteuer zu erleben, die Gott für uns bereithält. In motivierenden Worten macht Mark Batterson deutlich, dass das Leben zu einem großen Abenteuer werden kann, wenn wir dem Heiligen Geist nachfolgen. Den Heiligen Geist bezeichnet er in Anlehnung an die wörtliche Übersetzung keltischer Christen als „An Geadh Glas“ (nämlich Wildgans), und die Führung durch den Geist Gottes als „Wildgansjagd“.

In jedem einzelnen Buchkapitel widmet der Autor sich einem dieser Käfige und zeigt Wege auf, daraus auszubrechen, Verantwortung für die Leidenschaft zu übernehmen, die Gott in unsere Herzen gelegt hat. Der engagierte Pastor betrachtet eine verschlossene Türe im Leben „als von Gott gewollte Umwege, bei denen wir Menschen es nicht in der Hand haben, wie unser Leben verläuft.“ Die Entscheidung jedoch, wie wir darauf reagieren, obliege alleine uns selber. Ich muss sagen, dass mich diese Lektüre ein wenig nachdenklich zurück gelassen hat. Leben denn nicht die meisten von uns in der „Komfortzone“, wie der Autor es beschreibt? Ein bequemes Christentum, wo vieles bereits alltäglich und zur Routine geworden ist, wo geistliches Wachstum stagnierte und die Erfüllung des Missionsauftrags nur halbherzig oder gar nicht betrieben wird ?

Mark Battersons Ausführungen sind faszinierend, begeisternd, anregend. Seiner Meinung nach können kleine, kühne Tagen die Welt verändern – und als Beispiel führt er an dieser Stelle Martin Luther an, der zum damaligen Zeitpunkt nicht ahnen konnte, dass er durch die Veröffentlichung seiner 95 Thesen Weltgeschichte schreiben würde.

Dieses Buch zu beschreiben, ohne den Inhalt vorwegzunehmen, ist schwierig. Ich möchte mich daher auf einige Zitate daraus beschränken, die mich nachdenklich machten und tief beeindruckten:

„Manchmal muss man scheitern, damit man dahin kommt, wo Gott einen haben möchte“

„Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.“ (Sprüche 16,9). „Gott sei Dank für fehlgeschlagene Pläne.“

„Wenn unsere Pläne scheitern, dann öffnen wir uns für andere Möglichkeiten. Häufig ändert ein solches Erlebnis die Richtung unseres Lebens.“

Wir wissen die Erfüllung eines Traumes viel mehr zu schätzen, je länger wir darauf warten müssen. Dinge, die wir uns nicht erarbeiten oder auf die wir nicht warten müssen, nehmen wir gerne als selbstverständlich hin.“ – diese Worte bezieht der Autor nicht nur auf seine eigenen Träume, die Gründung der National Community Church, ihrer Tochtergemeinden, und der Gründung des Ebenezer-Cafés betreffend.“

„Der schwere Weg ist der beste Weg“.


FAZIT: Ich empfand „Lebe gefährlich!“ als wahren Lebensbegleiter, der motiviert; eindrucksvoll präsentiert durch ein Buchcover, welches ebenso wie sein Inhalt aufrüttelt und Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ein leidenschaftliches Buch mit ganz besonderer Aussagekraft.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Geben ist Seliger als Nehmen

Wem gehört das Geld?
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Geben ist Seliger als Nehmen

„Es ist nicht falsch, weise zu sparen, anzulegen und sich zu versichern, aber es ist falsch, diesen Dingen mehr zu vertrauen als Gott.“

John MacArthur ist US-amerikanischer ...

Geben ist Seliger als Nehmen

„Es ist nicht falsch, weise zu sparen, anzulegen und sich zu versichern, aber es ist falsch, diesen Dingen mehr zu vertrauen als Gott.“

John MacArthur ist US-amerikanischer Pastor, Prediger, Theologe und Autor (Herausgeber einer Studienbibel sowie Verfasser zahlreicher Bibelkommentare und theologischer Publikationen). Er befasst sich in diesem Leitfaden mit der Verwaltung bzw. dem Umgang mit Geld. McArthur spricht über das Sparen, das Planen, den Konsum und das Teilen mit unseren Mitmenschen.

In den insgesamt neun Kapiteln dieses Buches beschäftigt er sich mit dem Wesen des Geldes, dem Reiz des Materialismus, den biblischen Leitlinien und Warnungen, den biblischen Mitteln des Gelderwerbs und dessen Verwalterschaft. Er beleuchtet unsere Einstellung zum Geld und spricht über das Geben und weist auf das biblische Vorbild dazu hin, bezieht sich dabei auf zahlreiche Bibelstellen, die er zitiert und auslegt. MacArthur schreibt auch sehr viel über den Zehnten und über den Weg zu wahrem Wohlstand, und auch Glücksspiele und die damit verbundenen verführerischen Phantasien dazu sind Themen dieser Abhandlung.

Die einzelnen Kapitel werden durch ein Bibelzitat in kursiver Schrift eingeleitet, doch auch seine nachfolgenden Ausführungen belegt der Autor mit Quellenangaben zu Beispielen aus der Bibel. Im Anhang findet man einen detaillierten Studienleitfaden, bei dem zu jedem vorangegangenen Kapitel eine kurze Zusammenfassung und Fragen präsentiert werden. John MacArthur schließt mit einem Gebetsanliegen und diversen praktischen Anwendungen zu den einzelnen Inhalten.

Die intensive und gründliche Beschäftigung mit dem Thema „Geld“ aus biblischer Sicht ist dem Autor meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Durch die vielen Beispiele aus der Bibel wurden John MacArthurs Ausführungen niemals langweilig, die detaillierten Quellenverweise ermöglichen ein rasches und gezieltes Nachschlagen, um Inhalte zu vertiefen bzw. im Kontext nachzulesen. „Wem gehört das Geld?“ ist sicherlich kein einfaches, mit Sicherheit sogar ein unbequemes Thema, mit dem man sich als Leser auseinander setzt. Ein biblischer Leitfaden, der den Umgang mit Gottes Reichtum nachhaltig ins Bewusstsein ruft – und Veränderungen zu bewirken vermag.

„Der großzügige Christ muss niemals fürchten, nicht genug zu haben. Denn je mehr du gibst, desto mehr wird Gott dir zurückgeben.“