ein Roman, der mich richtig einfangen konnte
Das Lied des NordwindsMeine Meinung
Von Christine Kabus habe ich bereits einige Romane gelesen. Jedes Mal konnte sie mich mit ihren Geschichten überzeugen.
Nun also ist mit „Das Lied des Nordwinds“ ihr neuestes Werk erschienen ...
Meine Meinung
Von Christine Kabus habe ich bereits einige Romane gelesen. Jedes Mal konnte sie mich mit ihren Geschichten überzeugen.
Nun also ist mit „Das Lied des Nordwinds“ ihr neuestes Werk erschienen und ich war entsprechend echt gespannt auf die Geschichte, die sich hier verbirgt. Vom Cover war ich wieder einmal total angetan und der Klappentext hat mir richtig tolle Lesestunden versprochen.
Von den handelnden Charakteren war ich sehr angetan. Sie sind alle samt ser gut gezeichnet und wirkten auf mich vorstellbar.
Liv kommt aus ärmlichen Verhältnissen. Sie nimmt eine Anstellung bei Familie Treske an, wo sie Elias kennenlernt. Das Schicksal des Jungen geht ihr sehr nahe. Ich mochte Liv, sie hat das Herz am richtigen Fleck, ist liebenswert und aufmerksam. Im Verlauf hinterfragt sie immer mehr die Dinge und beschließt zu helfen. Diese Entwicklung von Liv hat mir sehr gut gefallen.
Karoline hat einen Grafen geheiratet, allerdings wird sie in der Familie nicht wirklich aufgenommen. Als sie erfährt, dass ihr Mann ein uneheliches Kind in Norwegen hat, wagt sie einen Entschluss.
Mir gefiel gut das beide Frauen an ihren Aufgaben reifen, das sie selbst Entscheidungen treffen und auch zu diesen stehen.
Nicht nur die beiden Protagonistinnen haben mir sehr gut gefallen. Auch die Nebenfiguren sind gelungen. Jeder von ihnen fügt sich wunderbar ins Geschehen ein und bringt so ganz eigene Dinge mit.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Ich mag den Stil total gerne, da man sich wirklich gut in die Charaktere hineinfühlen kann. Hinzu kommen bildhafte Beschreibungen der Umgebung, die alles sehr lebendig erscheinen lassen.
Geschildert wird das Geschehen aus den Sichtweisen von Liv und Karoline. Bei beiden hat Christine Kabus die personale Erzählperspektive verwendet. Somit blickt man von außen auf das Geschehen hinab und kann alles sehr gut mitverfolgen.
Die Handlung hat mich echt begeistert. Mir gefiel sehr gut das man auch wieder geschichtliche Dinge erfährt, Dinge, die zu der Zeit damals relevant gewesen sind. Es geht spannend zu, man möchte als Leser immerzu wissen wie es mit Karoline und auch mit Liv weitergeht. Immer wieder werden neue Fragen aufgeworfen, auf die man gerne Antworten haben möchte. Sie treiben einen beim Lesen voran. Ab einen Punkt in der Handlung ist zwar irgendwie klar wohin alles führt, ich persönlich wollte dann aber unbedingt wissen ob sich meine Vermutungen bestätigen.
Das Ende ist rundum gelungen. Für mich ist dies das perfekte Ende. Es passt sehr gut zur Gesamtgeschichte, macht diese rund und schließt sie sehr gut ab.
Fazit
Kurz gesagt ist „Das Lied des Nordwinds“ von Christine Kabus ein Roman, der mich richtig einfangen konnte.
Sehr gut gezeichnete Charaktere, die auf mich sehr lebendig wirkten, ein flüssiger, sehr gut zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die ich als abwechslungsreich, spannend und richtig interessant empfand, haben mir wundervolle Lesestunden beschert und mich echt begeistert.
Absolut zu empfehlen!