Cover-Bild Burn Case
Band 5 der Reihe "Ein Fall für Special Agent Pendergast"
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 01.03.2007
  • ISBN: 9783426631713
Douglas Preston, Lincoln Child

Burn Case

Geruch des Teufels
Klaus Fröba (Übersetzer)

Ist der Teufel in die Welt zurückgekehrt, um Sünder zu richten? Eine Sekte schürt die Panik der Menschen, als kurz hintereinander zwei verbrannte Leichen gefunden werden – und prophezeit, dass als Nächstes das moderne Sodom in Flammen aufgehen wird: New York City!
FBI Special Agent Aloysius Pendergast hat eine Menge Erfahrung mit bizarren Mordfällen – und glaubt nicht, dass das Jüngste Gericht kurz bevorsteht. Stattdessen folgt er ganz irdischen Spuren. Sie führen ihn in die Vergangenheit der Opfer und nach Italien. Sind die rituellen Morde nur Ablenkungsmanöver?
Burn Case von Lincoln Child, Douglas Preston: Spannung pur!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2021

spannender, guter Thriller

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Fünftes Buch: Spontane Selbstentzündung oder hat da wer nachgeholfen, und wenn ja wie?
Bin ja für all den mystischen Kram auf jeden Fall zu haben, aber Selbstentzündung? Schon irgendwie faszinierend aber ...

Fünftes Buch: Spontane Selbstentzündung oder hat da wer nachgeholfen, und wenn ja wie?
Bin ja für all den mystischen Kram auf jeden Fall zu haben, aber Selbstentzündung? Schon irgendwie faszinierend aber auch beängstigend.
Wieder angenehme Erzähltechnik mit sehr starkem Mittel- und Endteil. Die Thriller aus der Reihe sind schon besonders, vielleicht wegen der mystischen Komponente, aber diesmal ist das Ende unbefriedigend, da heißt es, weiter lesen, denn was wurde aus einer der Hauptpersonen?
Fortlaufend hohe Spannung, hohes Tempo, mitreißende Geschichte. Gute Figurenausarbeitung, gute Darstellung des Setting.

Veröffentlicht am 15.02.2021

Tolle Fortsetzung

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Ich liebe die Abenteuer von Pendergast, sie sind immer super spannend.

Ich liebe die Abenteuer von Pendergast, sie sind immer super spannend.

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Veröffentlicht am 17.04.2018

Burn Case

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Bevor ich auf die Handlung dieses Romans eingehe, möchte ich aufgrund meiner gegensätzlichen Vorgehensweise noch anmerken, dass es sich hierbei um den ersten Teil einer Serie um Agent Pendergast handelt ...

Bevor ich auf die Handlung dieses Romans eingehe, möchte ich aufgrund meiner gegensätzlichen Vorgehensweise noch anmerken, dass es sich hierbei um den ersten Teil einer Serie um Agent Pendergast handelt und es für das bessere Verständnis der Vorgänge im zweiten Band „Darc Secret“ fast schon verpflichtend ist, diese beiden Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Nun zur Handlung: Der aus vielen Büchern des Autorenduos bekannte schrullige FBI-Agent Aloysius Pendergast holt sich in diesem packenden Thriller wieder seinen alten Partner Vincent D’Agosta an seine Seite. Mit seiner Unterstützung jagen sie einen grausamen Mörder, der seine Opfer von innen her zu verbrennen scheint. Viele Hinweise deuten jedoch auf eine okkultische Vorgehensweise, auf religiösen Wahn und dem legendären Bund mit dem Teufel. Pendergast und D’Agosta gehen wie gewohnt akribisch vor und bringen Licht ins Dunkel … ein Dunkel, das undurchdringlich scheint und Angst und Schrecken verbirgt.

Preston und Child haben es wieder einmal geschafft: ein fulminanter Thriller, höchstspannend und mit einem ausgeklügelten Plot, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite bei der Stange hält. Ausgezeichnete Recherchen, detailliertes Eingehen auf Mordpläne und deren Umsetzung und das Aufdecken skrupelloser Strategien zeichnen diesen Roman aus. Als bekennender Fan dieses Autorenteams kann ich bestätigen, dass meine Erwartungen vollends erfüllt wurden, dass mit diesem Thriller wieder einmal ein Bestseller von Preston und Child geliefert wurde.

Preston und Child glänzen auch hier wieder mit wundervoll gezeichneten Charakteren, wobei wir den altbekannten Aloysius Pendergast als undurchsichtigen, vielfältig überraschenden und etwas schrulligen FBI-Agenten wieder treffen. Der hochintelligente Ermittler glänzt durch sein kluges Durchschauen der Machenschaften in diesem Buch, ganz besonders angetan war ich von seinem kulturellen Wissen und seiner Extravaganz. Preston und Child haben in diesem Buch wohl auch ihre eigenen Vorlieben eingeflochten, nicht nur Beethovens Streichkonzerte werden als exquisit und unübertrefflich hervorgehoben, sondern auch ihr Lieblingsautor und geistiger Vater der Preston/Child-Romane Wilkie Collins („Die Frau in Weiß“). Dahingehende Bemerkungen im Buch und die Randnotiz auf der letzten Seite haben mich dazu bewogen, sowohl die Streichkonzerte als auch besagtes Buch käuflich zu erwerben.

Was den Schreibstil dieser beiden Autoren angeht, kann ich nur wieder bestätigen, dass es sich hierbei um pure Spannung, akribischer Recherchearbeit mit detaillierten und ausgeklügelten Sachverhalten handelt. Die Geschichte wird aus Sicht des Autors wiedergegeben, der als Erzähler fungiert. Dieser geht auf viele Dinge ein, erwähnt aber durch Agent Pendergast immer wieder Hinweise, die den Leser neugierig machen und ihn an den Plot fesseln. Das Buch ist in rasantem Tempo geschrieben und das Ermittlerduo Pendergast/D’Agosta lebt im ständigen Auf und Ab, ein Höhepunkt jagt den anderen und erzeugen eine atemlose Spannung. Ein großartiger Schreibstil von Preston/Child, den ich immer wieder aufs Neue genieße.

Wie bereits erwähnt verstehen es Douglas Preston und Lincoln Child meisterhaft, ihre Protagonisten durch bildhafte Zeichnung und viele Details lebendig erscheinen zu lassen. Man wird durch seine Beschreibungen der Figuren dieses Buchs regelrecht in den Bann gezogen und blättert fieberhaft die Seiten, um deren Schicksal mit zu verfolgen. Doch die beiden Autoren beschränken sich bei den Charakteren nicht nur auf die beiden Protagonisten, sie kümmern sich auch liebevoll um die Nebenfiguren, denen sie ebenfalls Leben einhauchen. Lediglich das geheimnisumwitterte Mündel Pendergasts, Constanze, bleibt bis zum Ende hin rätselhaft und undurchsichtig. Da dies jedoch auch im zweiten Band „Darc Secret“ der Fall war, gehe ich davon aus, dass dies einen geplanten und ausgeklügelten Schachzug Preston/Childs darstellt.

Es handelt sich hierbei um ein Taschenbuch mit einem exzellent gewählten Coverbild. Schwarz und düster ragt das unheimliche Schloss des Grafen Fosco zwischen Zypressen und schwelendem Feuer auf, Vögel kreisen am Wolken verhangenen Himmel und verheißen Grauen und Unheil. Der Roman selber ist in achtundachtzig Kapitel eingeteilt, gefolgt von einem Epilog und besagter Randnotiz für die Leser, in der Preston und Child sich auf den Autor Wilkie Collins konzentrieren. Letzteres erwies sich vor allem für meine Person als außerordentlich inspirierend.

Fazit: Dieser hoch spannende Thriller des Autorenduos Preston/Child stellt den Beginn einer Trilogie dar, die mit dem zweiten Band „Darc Secret“ fortgesetzt wird. Ein fesselndes Leseerlebnis, das den Freund des Genres Thriller über alle Massen befriedigen wird.

Ich kann dieses Buch vorbehaltlos empfehlen und vergebe hier sehr gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Pendergast auf den Spuren des Teufels.

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Douglas Preston/Lincoln Child – Burn Case, Geruch des Teufels

Ein Fall muss schon besonders mysteriös sein, damit er Special Agent Pendergast vom FBI neugierig machen kann. Als er in Southampton auf einen ...

Douglas Preston/Lincoln Child – Burn Case, Geruch des Teufels

Ein Fall muss schon besonders mysteriös sein, damit er Special Agent Pendergast vom FBI neugierig machen kann. Als er in Southampton auf einen alten Bekannten trifft, der zufällig ebenfalls am Tatort der verbrannten Leiche auftaucht, sieht er es als positives Zeichen und erneuert gleich die Zusammenarbeit mit D´Agosta, der vor einigen Jahren den Polizeidienst aufgegeben hat, um irgendwo am Ende der Welt Bücher zu schreiben.
Jeremy Grove wird verbrannt in einem abgeschlossenen Raum gefunden, das besondere an der Tat: die Leiche ist von innen heraus verbrannt. Schnell werden Gerüchte gestreut, hier habe der Teufel persönlich den Mann in die Hölle geholt und die Hinweise scheinen sich zu verdichten, wollte er doch am Abend seines Todes unbedingt mit einem Priester reden und wurde bei ihm ein Kreuz gefunden.
Schon bald darauf wird eine weitere Leiche gefunden, ebenfalls verbrannt und mitten im Kreis einer Beschwörung.
Der Aufruhr der Bevölkerung führt dazu, dass sich die Polizei und insbesondere Hayward mit einem weiterem Problem befassen muss. Ein Prediger in der Stadt wiegelt die Leute auf, droht mit dem jüngsten Gericht und obwohl noch niemand gewalttätig wurde, scheint die Stadt auf einem Pulverfass zu sitzen...
Geht wirklich der Teufel um?

Im fünften Band um Aloysius Pendergast, dem Special Agent vom FBI, der eine etwas eigenwillige Art Fälle zu lösen hat, treffen wir auf viele Bekannte aus den vergangenen Büchern. Da wäre zum Beispiel D´ Agosta, der zurück zur Polizei geht, aber deutlich niedriger als seinem bisherigen Rang eingestuft wurde. Es ist fast eine Befreiung zu sehen, das Pendergast ihn vorübergehend zum FBI holt, wo sich Vincent endlich in gewohnter Schlagfertigkeit und Präzision zeigen kann. Auch Laura Hayward, die wir in “Attic” bereits kennen gelernt haben, ist wieder mit dabei. Die toughe, junge Frau steht ihre Frau, ist mutig und in der Polizeihierarchie weit aufgestiegen, sodass sie ihre Arbeit mit der nötigen Strenge und Effizienz durchführt. Dazu hat sie aber auch ein besonnenes Gemüt und schreckt nicht vor den Polizisten der “alten” Schule zurück.
Pendergast ist, wie immer, rätselhaft und mit jedem weiterem Buch, habe ich mehr Fragen als Antworten bekommen, was seine Person betrifft. Seine Persönlichkeit wird Stückchen für Stückchen entblättert, aber als Leser bekommen wir immer nur kleine Brocken hingeworfen. Aber anders würde ich es auch gar nicht haben wollen, denn so bleibe ich wenigstens neugierig auf die Folgebände. Er hat eine wunderbare Kombinationsgabe, denkt weit über den Tellerrand hinaus, lässt sich auch schon mal zu etwas neuem hinreißen und behält das große Ganze im Auge. Kaum ein Ermittler kann mich so faszinieren, wie er es in seinen Büchern tut. Dabei fließen immer mal wieder Fakten in die Story, die gut in der Geschichte untergebracht wurden.
Die Charaktere wirken auch in diesem Buch wieder lebendig, realtitätsnah und facettenreich ausgearbeitet.
Der Schreibstil ist locker und flüssig, die Kapitel lassen sich flott lesen und obwohl das Buch über 600 Seiten hat, hatte ich in das Buch bereits in kurzer Zeit durch. Die Handlung ist komplex, es werden mehrere Handlungsstränge eröffnet, finden aber am Ende des Buches weitestgehend alle zusammen, obwohl es auch hier ein paar ungeklärte Fragen gibt, die aber sicherlich im nächsten Buch wieder aufgegriffen werden.
Die Handlung aber auch die Schauplätze sind detaillreich beschrieben, trotzdem schafft es das Autorenduo unnötige Längen zu reduzieren, sodass die Story durchgängig auf hohem Niveau ihre Spannung hielt. Es gibt viele Irrwege, eine Menge Überraschungen, viele Wendungen, noch mehr Geheimnisse und einiges für den Leser zum miträtseln, weshalb auch dieser Thriller wieder ein Highlight und Lesegenuss pur ist.
Leider hat mir die finale Auflösung nicht ganz so gut gefallen, dass war mir ein klein wenig zu inszeniert, aber trotzdem ist alles nachvollziehbar und schlüssig, sodass mich der Thriller trotzdem absolut überzeugen konnte.

Fazit: Teufel oder nur ein teuflischer Mensch, Fakt oder Fiktion, Wissenschaft oder Zauberei? Pendergast auf den Spuren des Teufels. 4,5 Sterne.