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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Kuss der Wölfin (Gesamtausgabe)

Kuss der Wölfin - Trilogie (Fantasy | Gestaltwandler | Paranormal Romance | Gesamtausgabe 1-3)
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Dank einer Leserunde bei LovelyBooks durfte ich „Kuss der Wölfin“ lesen.

Bei „Kuss der Wölfin“ handelt es sich um eine Trilogie und diese liegt nun auch in einer Gesamtausgabe vor.

Wir lernen Anna, eine ...

Dank einer Leserunde bei LovelyBooks durfte ich „Kuss der Wölfin“ lesen.

Bei „Kuss der Wölfin“ handelt es sich um eine Trilogie und diese liegt nun auch in einer Gesamtausgabe vor.

Wir lernen Anna, eine 422 Jahre alte Gestaltwandlerin kennen und sie erzählt uns ihre Geschichte ab Sommer 2012. Zu diesem Zeitpunkt beginnt Anna ein Studium in Frankfurt und begegnet Samuel. Kaum beginnt sie sich langsam Samuel und seiner Freundin Alexa gegenüber zu öffnen, bekommt sie geheimnisvolle Smsen und kurz darauf beginnt eine Hatz auf Leben und Tod, die nicht nur Anna in Lebensgefahr bringt.

Die Geschichte spielt grundsätzlich auf zwei Zeitebenen und während man Anna und ihre Freude auf ihren gefährlichen Wegen in der Gegenwart begleitet, erleben wir im 16. Jahrhundert eine stellenweise sehr grausame Geschichte, die ihre Schatten bis in die Gegenwart wirft.

Zur Handlung will ich gar nicht mehr schreiben, da ich sonst wahrscheinlich zu viel verrate und ich will niemandem vorgreifen

„Kuss der Wölfin“ hat mich mit seiner Mischung aus Spannung, Action, Liebe und Fantasieelementen gut unterhalten.

Die Liebesgeschichte zwischen Anna und Sam steht nicht zu sehr im Vordergrund und die erotischen Passagen fügen sich harmonisch in den Fluss der Geschichte ein. Besonders die Schilderungen der homoerotischen Inhalte haben mir gut gefallen. Ich habe das erste Mal etwas in dieser Richtung gelesen und fand es schön beschrieben.
Gewisse Abschnitte der Handlung sind sehr grausam und auch blutig. Das ist der Geschichte geschuldet und passt für mich persönlich durchaus, auch wenn mein hyperaktives Kopfkino mich zwischendurch mit seinen farbigen Ausschmückungen innerlich hat würgen lassen.

Für mein Empfinden schwächelt der Spannungsbogen in der Geschichte zwischendurch und der ein oder andere Punkt wird manchmal zu schnell abgehakt, aber das tut der tollen Geschichte keinen zu großen Abbruch.

Wer Wölfe/Werwölfe sowohl in der guten wie auch bösen Ausführung gepaart mit einer spannenden & actionreichen Geschichte liebt, dem sei „Kuss der Wölfin“ wärmstens empfohlen

Liebe Katja Piel, vielen Dank für die tolle Betreuung während der Leserunde und die spannende Geschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Schattenmädchen

Schattenmädchen
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Dank einer Leserunde durfte ich „Schattenmädchen“ von Laila El Omari lesen.

Die Autorin war mir bereits von dem Buch „Tage des Monsuns“ bekannt und so freute ich mich auf den für mich ersten Jugendroman ...

Dank einer Leserunde durfte ich „Schattenmädchen“ von Laila El Omari lesen.

Die Autorin war mir bereits von dem Buch „Tage des Monsuns“ bekannt und so freute ich mich auf den für mich ersten Jugendroman aus ihrer Feder.

Die Handlung entführt den Leser ins 19. Jahrhundert und ins Indien des Kolonialzeitalters.

Man lernt Maya und ihre Familie kennen. Die aufgeweckte 16-jährige lebt mit ihrer Familie auf einer Teeplantage und langweilt sich in ihrem gut behüteten und klar begrenztem Alltag. Die mürrische Großmutter macht ihr zudem das Leben schwer. Die Mutter hat ein distanziertes Verhältnis zu ihrer zweitältesten Tochter und so hängt Maya eher am Vater.

Eines Tages kommt Adrian, ein junger Engländer auf die Plantage zurück und bezieht einen Flügel des Anwesens, der ihm als Erbe zusammen mit einem Teil der Ländereien gehört.

Ein düsteres Geheimnis scheint Adrian um zu treiben und dann findet Maya plötzlich Briefe und Bilder ihrer spurlos verschwundenen Tante.

Gemeinsam mit Adrian begibt sie sich auf Spurensuche…

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und war spannend zu lesen.

Ein unterhaltsamer und wunderbar atmosphärischer Jugendroman!

Vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Luftpost zwischen Tag und Nacht

Luftpost zwischen Tag und Nacht
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Den Roman von Leo Pinkerton durfte ich im Rahmen einer Leserunde entdecken.

Der Inhaltsangabe ist nicht mehr wirklich viel hinzuzufügen ohne zu viel von der Handlung zu verraten.

Die Geschichte hat mich ...

Den Roman von Leo Pinkerton durfte ich im Rahmen einer Leserunde entdecken.

Der Inhaltsangabe ist nicht mehr wirklich viel hinzuzufügen ohne zu viel von der Handlung zu verraten.

Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen und ich bin beim Lesen nur so durch die Kapitel gesaust

Rufus war mir anfangs als Charakter nicht zu 100 % sympathisch, aber gemeinsam mit Lili, die mich mit ihrer quirligen und lebenslustigen Art bezaubert hat, habe ich die verborgenen Seiten von Professor Wittgenstein jun. aufgedeckt.

Diese Entdeckungsreise war unterhaltsam und schön beschrieben.

Ein winziger Kritikpunkt war für mich, dass Rufus aus meiner Sicht zu schnell seine Gefühle für Lili entdeckt und dieser auch offenbart. Wobei das Ende der Geschichte und die Lösung des Rätsels rückt dies wieder in die richtige Perspektive...mehr verrate ich nicht

Mich „Luftpost zwischen Tag und Nacht“ überzeugt und ich bin froh, dass ich ein weiteres bezauberndes Buch aus dem el Gato Verlag entdeckt durfte.

Vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Affäre

Die Affäre
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Dank einer Leserunde durfte ich "Die Affäre" von Gill Paul entdecken. Mit diesem Buch habe ich mich auf ungewohnte Lesepfade begeben und mal in ein für mich etwas ungewohntes Genre geschnuppert

Nach ...

Dank einer Leserunde durfte ich "Die Affäre" von Gill Paul entdecken. Mit diesem Buch habe ich mich auf ungewohnte Lesepfade begeben und mal in ein für mich etwas ungewohntes Genre geschnuppert

Nach anfänglichen Einstiegsschwierigkeiten hat mich die Geschichte irgendwo auf den ersten 100 Seiten an die Hand genommen und mich ins Wirrwarr der 1960er Jahre nach Rom entführt und Kinoluft schnuppern lassen.

Diana war mir von allen Figuren von Anfang an sympathisch. Sie ist eine selbstbewußte Frau, aber zu Beginn der Handlung sehr mit dem Rollenbild ihrer Zeit verhaftet. Das Jobangebot aus Hollywood reißt sie aus dem inzwischen gewohnten Alltagstrott und fördert unterdrückte, verdrängte Wünsche ans Licht. Den Wandel Dianas vom grauen Mäuschen, dass es allen Recht machen will zur selbstbewußten, starken und doch auch verletzlichen Frau habe ich beim Lesen gerne verfolgt. Sie macht Fehler, erleidet Rückschläge, verliert und geht doch gestärkt aus ihren Erfahrungen hervor.

Mit den Männern in der Geschichte hatte ich ein wenig mehr zu kämpfen...

Trevor, der Ehemann, kommt sie Beginn knöchern, verstaubt und mit einer ausgeprägten "Pseudo-Abhängigkeit" von Diana daher. So sieht er sich mit Haushaltsdingen vollkommen überfordert und geht komplett in seiner akademischen Welt auf. Zwischen ihm und seiner jüngeren Frau scheinen Welten zu liegen, insbesondere als Diana "flügge" wird. Aus meiner Sicht wandelt er sich im Lauf der Geschichte gleich nach Diana am stärksten und meine anfängliche Skepsis, ja teilweise sogar Abneigung ihm gegenüber hatte sich am Ende des Buchs ins totale Gegenteil verquert.

Ernesto, der Liebhaber, kommt von Anfang an sehr jovial, lebenslustig und der weiblichen Seele gegenüber sehr aufmerksam und galant daher. Irgendwie hatte ich bei ihm trotzdem von Anfang an ein komisches Gefühl. Der "Gute" war mir zu glatt, zu geschniegelt und zu ausweichend. Die Geschichte hat meinem Bauchgefühl dann auch Recht gegeben

Scott, der Reporter, ein junger hochmotivierter, naiver, tollkühner bisweilen sogar leicht lebensmüder Reporter, der mir leider von Anfang bis Ende nicht wirklich sympathisch wurde. Wie man als Journalist so blauäugig durch die Gegend stolpern kann ist mir ein Rätsel. Wundere mich jetzt noch, dass der Jungspund heil aus der ganzen Geschichte raus gekommen ist.

Der Hintergrund bzw. das Setting mit den Dreharbeiten zu Cleopatra mit Elizabeth Taylor, Richard Burton und anderen Hollywoodgrößen vor der die Handlung mit Diana, Trevor und Scott spielt, war hochinteressant und hat mich bisweilen sogar mehr als die hauptsächliche Handlung interessiert.

Für mich war "Die Affäre" ein gemischtes, aber dennoch unterhaltsames Leseerlebnis und ich sage "Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte!".

Ps: Werde mir demnächst den Film "Cleopatra" mal wieder anschauen, dieses Mal mal aus einem anderen Blickwinkel

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tausend Geschenke

Tausend Geschenke
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Dank einer Leserunde durfte ich das Buch „Tausend Geschenke“ von Ann Voskamp entdecken und habe mich mit diesem auf Lese-Neuland eingelassen.

Bei der Bewerbung für die Leserunde wurde darauf hingewiesen, ...

Dank einer Leserunde durfte ich das Buch „Tausend Geschenke“ von Ann Voskamp entdecken und habe mich mit diesem auf Lese-Neuland eingelassen.

Bei der Bewerbung für die Leserunde wurde darauf hingewiesen, dass es in diesem Buch um christliche Inhalte geht. Nach langen Jahren und intensiver Hinterfragung meiner selbst bin ich ganz bewusst aus der Kirche ausgetreten, da ich mich in dieser Organisation und ihrer Lehre einfach nicht wohl gefühlt habe. Nichtsdestotrotz nehme ich mich als einen gläubigen Menschen wahr.
Ich war mir zu Beginn meiner Bewerbung für die Leserunde nicht ganz sicher, ob dieses Buch etwas für mich ist, aber nun nach dem Lesen bin ich froh, dass ich der „Einladung“, wie es auf dem Buchtitel heißt, gefolgt bin.

Ann nimmt mich mit in ihr Leben, zeigt mir ihre Vergangenheit, ihre Wunden an der Seele, ihre Ängste, ihre Zweifel. Gewährt mir Einblick in den harten Alltag mit ihren sechs Kindern auf einer Farm in Kanada und lässt mich teilhaben an ihrem Glauben und ihrem gleichzeitigen Zweifel daran.

Eine Freundin bittet Ann eine Liste zu schreiben, mit Gottesgeschenke in ihrem Leben. So beginnt eine mehr als tausend Punkte umfassende Auflistung und nach und nach ändert Ann ihren Blick auf die Welt und öffnet die Augen, auch in Bezug auf ihren Glauben.

Ein winziger Kritikpunkt ist für mich, dass die Ann an manchen Stellen sehr haftend ist, nicht richtig vorwärts kommt, sich bisweilen sogar im Kreis dreht. Diese Passagen haben mir das Gefühl vermittelt durch Sand zu waten und das Lesen mühsam gemacht.

„Tausend Geschenke“ ist ein Buch, das nicht schnell, nebenher gelesen werden kann. Es will ganz bewusst wahrgenommen werden und braucht Zeit.

Ich bin froh, dass ich mir diese Zeit genommen habe und sage „Danke, für ein lesenswertes Buch!“