sehr gelungene Fortsetzung der neuen Venedig-Krimi-Reihe
Venezianische Delikatessen„Venezianische Delikatessen“ ist nach „Venezianische Verwicklungen“ der 2. Fall mit dem sympathischen Hauptkommissar Luca Brassoni. Er arbeitet mit Herz und Leidenschaft bei der Polizei seiner Heimatstadt ...
„Venezianische Delikatessen“ ist nach „Venezianische Verwicklungen“ der 2. Fall mit dem sympathischen Hauptkommissar Luca Brassoni. Er arbeitet mit Herz und Leidenschaft bei der Polizei seiner Heimatstadt Venedig, die er ebenso liebt wie gutes Essen und natürlich seine Freundin, die Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti.
Doch die Idylle wird jäh unterbrochen als Nicolo Zamparoni, der Sternekoch des Gourmetrestaurants „Palazzo Callieri“, tot aus dem Wasser an der Rialtobrücke gezogen wird. Er wurde mit dem Gift des japanischen Fugu-Fisches und einem Messerstich ins Herz getötet. Luca und sein Partner Maurizio übernehmen die Ermittlungen und werfen dabei einen Blick hinter die Kulissen von Sterneköchen, Gourmetessen und kulinarischem Erfolg, denn nicht alles ist so, wie es scheint. Wieso musste der bekannte Fernsehkoch sterben? Und ist es ein Zufall, dass seine Küchenhilfe Roberta ebenfalls nachts überfallen und schwer verletzt wird?
Die Autorin Daniela Gesing schafft es auch in dem Nachfolgeband mit Hauptkommissar Luca Brassoni wieder gekonnt, spannende Ermittlungsarbeit mit der italienischen bzw. venezianischen Lebensweise zu verbinden. Die Story wird spannend und packend erzählt, so dass man immer gespannt ist, wie es weiter geht. Gleichzeitig werden immer wieder gekonnte Beschreibungen der Stadt Venedig eingebaut, so dass man das Gefühl hat, selbst durch die Lagunenstadt zu schlendern. Und auch die venezianische Küche wird angenehm in die Geschichte integriert. So schafft es dieses Buch sehr gut, Krimi und Venedig-Buch in einem zu sein und der Leser kann sich komplett in die Geschichte fallen lassen.
Die bereits aus dem Vorgängerband bekannten Charaktere werden weiter ausgebaut, so dass man immer mehr über sie erfährt. Aber auch die bisher noch unbekannten Personen sind durchweg interessant charakterisiert und keinesfalls nur oberflächlich dargestellt.
Der Erzählstil ist angenehm flüssig und locker-leicht und spiegelt so ebenfalls die venezianische Lebensweise wieder.