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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2018

unterhaltsame und fantasievolle Geschichte

Der zauberhafte Eisladen
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Ellis Großvater Leonardo besitzt einen Eisladen. Nachdem Elli Eis liebt und ihren Opa gerne mag, verbringt sie dort viel Zeit. Sie darf auch alle neuen Eiskreationen ihres Großvaters testen. Das findet ...

Ellis Großvater Leonardo besitzt einen Eisladen. Nachdem Elli Eis liebt und ihren Opa gerne mag, verbringt sie dort viel Zeit. Sie darf auch alle neuen Eiskreationen ihres Großvaters testen. Das findet sie natürlich toll. Doch eines Tages hat sie das Gefühl, dass ihr Großvater etwas verheimlicht. Das lässt ihr natürlich keine Ruhe und so macht sie sich auf, das Geheimnis des Großvaters zu ergründen ...

Meine Meinung:

Elli ist ein fröhliches Mädchen, das man sofort gerne mag. Ihre Probleme bzw. Überlegungen kann man auch gut nachvollziehen.
Auch ihre Familie ist klasse. Sie haben ein tolles Miteinander. Man spürt die harmonische und fröhliche Stimmung in der Familie. Daneben sind auch noch die Haustiere erwähnenswert. Dabei handelt es sich nämlich um Hühner, die sich ab und zu auch in der Wohnung breit machen und Witz in die Geschichte bringen.

Elli hat ein bisschen Bammel vor dem ersten Schultag in der neuen Schule. Das kann man sofort verstehen. Sie wird mit ihren Sorgen aber nicht alleingelassen. Da sie sich oft bei ihrem Opa aufhält, bekommt sie von ihm auch schnell Unterstützung.
Diesen Großvater hätte wohl jedes Kind gerne. Schon allein, dass er Inhaber eines Eiscafes ist, ist natürlich toll. Daneben hat er aber auch ein gutes Gespür für die Menschen und ihre Stimmungen. Er merkt sofort, wenn etwas nicht stimmt.
Mit Hilfe seiner Eiskreationen schafft er es dann auch immer, die Menschen - und damit natürlich auch Elli - wieder aufzumuntern. Doch Elli hat dann das Gefühl, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Durch ihre Nachforschungen kommt auch bisschen Spannung auf. Was sie herausfindet, bringt dann Fantasie und Magie in die Geschichte. Das hat mir sehr gefallen.

Daneben muss Elli aber auch erkennen, dass auch besondere Fähigkeiten Übung erfordern. Doch dann ist sie etwas zu ungeduldig und ihr "verbesserte" Eiskreation hat dadurch leider nicht die gewünschte Wirkung. Das zieht ziemlichen Trubel nach sich. Sogar ihr Großvater kann ihr nicht sagen, ob am Ende wieder alles gut wird. Aber die Beiden geben nicht auf.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Geschichte ist in 14 Kapitel aufgeteilt. Daneben gibt auch noch einige tolle, schwarz-weiße Illustrationen, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine unterhaltsame und warmherzige Geschichte mit einer tollen Hauptperson. Es macht richtig Spaß, Elli bei ihrem Abenteuer zu begleiten.

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Veröffentlicht am 26.04.2018

Alles steht kopf

Mit Herz und Hufen - Alles steht kopf
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Emma ist glücklich, denn endlich sind Sommerferien. Sie freut sich schon auf eine tolle Zeit, die sie mit ihrer Freundin Nele und den Pferden verbringen will. Doch dann hat Emmas Mutter einen Unfall und ...

Emma ist glücklich, denn endlich sind Sommerferien. Sie freut sich schon auf eine tolle Zeit, die sie mit ihrer Freundin Nele und den Pferden verbringen will. Doch dann hat Emmas Mutter einen Unfall und kann dadurch ihre Ferienpension nicht führen. Emma und Nele versuchen, ihre Arbeit zu übernehmen. Doch das ist garnicht so leicht. Daneben sorgt auch noch Emmas Freundin Lulu für ziemlichen Trubel und dann wird es aufgrund einer Überschwemmung noch richtig gefährlich. Eines ist auf alle Fälle klar: Die Sommerferien werden sicher nicht langweilig ...

Meine Meinung:

Diese Geschichte ist der zweite Band der "Mit Herz und Hufen"-Reihe. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch ohne den Vorgängerband verstanden wird.

Die Hauptpersonen sind Emma und Nele. Sie sind ziemlich verschieden, aber beide auf ihre Weise sympathisch. Nele hat eine fröhliche und manchmal auch ein bisschen verrückte Art. Damit verbreitet sie immer gute Laune. Sie hat auch zu jedem Problem gleich eine Lösung und ist schnell zu begeistern. Damit steckt sie Emma auch immer an. So erleben die Mädels viele interessante Dinge. Dazu kommt, dass ihnen auch die Erwachsenen viel zutrauen. Sie dürfen beispielsweise das Essen für die Feriengäste zubereiten, als Emmas Mutter ausfällt oder allein einen Ausritt mit Übernachtung unternehmen. Dabei kommt es aber auch zu kleinen, lustigen Missgeschicken oder unerwarteten Situationen, die mich zum Schmunzeln brachten.
Außerdem sorgt auch Lulu, Emmas (Stadt-)Freundin, im Laufe der Geschichte für einigen Trubel. Sie darf einige Tage bei Emmas Familie übernachten. Leider verstehen sich Nele und Lulu nicht. Es steht also mindestens eine Freundschaft auf dem Spiel. Emma versucht, hier eine Lösung zu finden.
Daneben wird es auch noch richtig spannend. Dem Reiterhof droht eine Überschwemmung. Die Mädels wollen die Pferde unbedingt retten. Dabei wird es aber ziemlich gefährlich.

Die Geschichte ist also sehr abwechslungsreich. Es macht Spaß, mit den beiden Freundinnen die kleinen Abenteuer mitzuerleben. Außerdem ist der christliche Glaube wunderbar in die Geschichte eingeflochten. Emma liest beispielsweise in der Bibel oder betet zu Gott. Dies wird auf eine leichte, passende Weise in die Geschichte integriert. Das gefällt mir sehr.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man kann sich die Situationen und Personen gut vorstellen und hat immer ein Bild vor Augen.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte rund um Freundschaft und Pferde, mit Witz, Spannung und tollen Hauptpersonen. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 23.04.2018

unterhaltsam und lustig

Ellas Welt - Das verflixte neue Schuljahr
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Ella kommt in die vierte Klasse und freut sich schon riesig darauf, wieder neben ihrer Freundin Zoe zu sitzen. Außerdem bekommen sie auch eine neue Lehrerin. Doch dann ist der erste Schultag und alles ...

Ella kommt in die vierte Klasse und freut sich schon riesig darauf, wieder neben ihrer Freundin Zoe zu sitzen. Außerdem bekommen sie auch eine neue Lehrerin. Doch dann ist der erste Schultag und alles läuft schief. Zoe ist nicht da und neben ihr sitzt nun Penny, die sie überhaupt nicht mag. Dann bekommt Ella auch noch Probleme mit ihrer Klassenlehrerin. Ob sich am Ende wieder alles zum Guten wendet?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unserer Großen (6 Jahre) vorgelesen. Nachdem sie noch nicht in die Schule geht, konnte sie einzelne Dinge nicht ganz nachvollziehen. Es hat ihr trotzdem gefallen.

Die Geschichte ist aus der Sicht von Ella in Tagebuchform geschrieben. Der gesamte Text ist daher auch sehr kreativ gestaltet. Man findet viele witzige Illustrationen, die einzelne Situationen verdeutlichen. Außerdem werden "wichtige" Dinge unterstrichen, groß geschrieben oder nicht Passendes durchgestrichen. Man hat dadurch wirklich den Eindruck, dass es sich um Ellas Tagebuch handelt.

Ella ist ein sympathisches Mädel, deren Probleme Schulkinder sicherlich kennen. Es geht um tolle Freundinnen, mit denen man viel Spaß haben kann. Doch auch gemeine Mädels haben hier ihren Auftritt. Man liest hier also über die Höhen und Tiefen des Schulalltags. Die Erzählweise brachte uns immer wieder zum Lachen. Auch das Ende der Geschichte hat uns gefallen und mich auch ein bisschen überrascht. Hier wird den kleinen Lesern aufgezeigt, dass man nicht jeden Blödsinn mitmachen muss. Ella zeigt am Ende nämlich große Stärke. Das hätte ich bei dieser Geschichte überhaupt nicht erwartet.

Fazit:

Eine unterhaltsame und lustige Schulgeschichte. Die Tagebuchform fanden wir toll.

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Veröffentlicht am 21.04.2018

Wer hat diesen wunderschönen Morgen gemacht?

Wer hat diesen wunderschönen Morgen gemacht?
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Das kleine braune Vögelchen macht sich eines Tages auf die Suche nach demjenigen, der den wunderschönen Morgen gemacht hat. Die anderen Tiere wollen dem Vögelchen nicht helfen bzw. interessieren sich nicht ...

Das kleine braune Vögelchen macht sich eines Tages auf die Suche nach demjenigen, der den wunderschönen Morgen gemacht hat. Die anderen Tiere wollen dem Vögelchen nicht helfen bzw. interessieren sich nicht für seine Frage. Trotzdem lässt sich der kleine Vogel nicht entmutigen und setzt seine Suche fort. Doch dann bekommt er endlich eine Antwort: Der Wind erzählt ihm von Gott, dem Schöpfer der Welt.

Ich habe das Buch unserer Tochter (4 Jahre) vorgelesen. Sie meinte gleich, dass Gott den wunderschönen Morgen gemacht hat. Trotzdem verfolgte sie die Geschichte begeistert. Als auch der Vogel diese Antwort gefunden hatte, war unsere Kleine ganz gespannt, was das Vögelchen noch alles erlebt.

Natürlich will der kleine Vogel Gott nun kennenlernen. Also fliegt er weiter. Dabei gerät er auch in schwierige Situationen, in denen er Angst hat und sich allein fühlt. Doch am Ende hat sich seine Suche gelohnt, da ihm klar wird, dass Gott immer bei ihm ist und auf es aufpasst.

Die Botschaft am Ende verstand auch unsere Tochter sofort. Man muss hier nichts erklären, da dies aufgrund der Erzählweise von den Kindern sofort begriffen wird. Das hat mir sehr gefallen.

Die Geschichte wird von wunderschönen Illustrationen begleitet. Sie sind sehr liebevoll gezeichnet und farbenfroh. Man betrachtet sie gerne. Außerdem transportieren sie die Stimmung des Vögelchens gut. In fröhlichen Momenten ist alles hell und freundlich, in Momenten, in denen es ängstlich ist, unterstreichen dies auch die Bilder.

Fazit:

Eine wunderbare und kindgerechte Geschichte mit einer tollen Botschaft. Außerdem sind auch die Illustrationen wirklich schön. Ein empfehlenswertes Bilderbuch!

Veröffentlicht am 18.04.2018

eine unterhaltsame und witzige Geschichte mit tollen Illustrationen

Oh Schreck, oh Schreck, der Strom ist weg!
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Bei Maxis Familie geht es morgens rund. Jeder muss sich für Arbeit, Schule oder Kita fertig machen. Doch heute ist alles anders: Plötzlich ist der Strom weg. Das bringt den Tagesablauf ziemlich durcheinander. ...

Bei Maxis Familie geht es morgens rund. Jeder muss sich für Arbeit, Schule oder Kita fertig machen. Doch heute ist alles anders: Plötzlich ist der Strom weg. Das bringt den Tagesablauf ziemlich durcheinander. Auch die Menschen auf der Straße und die Ladenbesitzer haben damit ihre Probleme. Doch für Maxi und ihre Familie hat der Stromausfall auch ganz viele tolle Seiten ...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte unseren Mädels (4 und 6 Jahre) vorgelesen.

Durch die Geschichte wird den Kindern gleich klar, was los ist, wenn der Strom weg ist. Dabei passieren tolle Dinge, wenn man beispielsweise Eis essen muss, weil es sonst schmilzt oder die Eltern nicht zur Arbeit müssen. Dass sich die Erwachsenen über einen Stromausfall aber auch ärgern, merkt man durch die Menschen auf der Straße. Daneben passiert hier durch den Stromausfall aber auch noch etwas richtig Schönes: Der Zusammenhalt der Hausbewohner steigt. Jeder hat mehr Zeit für den anderen, da es nicht mehr viel Ablenkung gibt. Man lernt einander besser kennen und so entstehen neue Freundschaften.

Ganz toll sind hier auch die Illustrationen. Diese sind farbenfroh und detailliert. Es gibt hier sehr viel zu entdecken. Außerdem wird der Stromausfall klasse dargestellt. Die Geräte, die durch den Ausfall nicht mehr funktionieren, werden weiß abgebildet. Hier sehen die Kinder somit auf einen Blick, was ein Stromausfall anrichtet. Unsere Mädels hatten hier großen Spaß, ein bisschen zu raten, was auf den Bilder jetzt fehlt.
Daneben gibt es es bei den Menschen auf der Straße auch kleine Sprechblasen, in denen ihre Gedanken verbildlicht werden. Hier kann man sich dann selbst überlegen, warum derjenige sich ärgert oder was ihm gerade durch den Kopf geht. Eine witzige Idee. Man kann dann gleich selbst kleine Geschichten erfinden. Unsere Mädels haben dies auch mit Freude gemacht. Ihre Beiträge zu den Gedanken der Personen waren sehr interessant und lustig. Wir hatten hier richtig Spaß.

Fazit:

Durch die Geschichte wird auch schon den Kleinen klar, wie sehr der Strom unser Leben beeinflusst. Dass ein Stromausfall große Folgen hat, wird hier sehr kindgerecht und verständlich erzählt. Die Illustrationen unterstützen die Geschichte wunderbar und laden auch dazu ein, sich darüber weiter zu unterhalten.
Eine unterhaltsame und witzige Geschichte mit tollen Illustrationen!