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Veröffentlicht am 20.04.2018

Ich beobachte Dich - toller Thriller mit ein paar Schönheitsfehlern

Ich beobachte dich
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Ein Thriller, der sich wegliest wie nichts. Das schnelle Lesetempo, der hervorragende Schreibstil und die spannende Handlung sind die ideale Kombination um Lesevergnügen zu garantieren.

Von Beginn an ...

Ein Thriller, der sich wegliest wie nichts. Das schnelle Lesetempo, der hervorragende Schreibstil und die spannende Handlung sind die ideale Kombination um Lesevergnügen zu garantieren.

Von Beginn an kommt ein beklemmendes Gefühl auf, das sich, je weiter man liest, umso mehr intensiviert. Man spürt die Gefahr buchstäblich, auch wenn man sie nicht gleich benennen kann. Denn es scheint schon fast zu einfach, dass der Ex-Mann von Lindsey für die nun stattfindenden Psychospielchen tatsächlich verantwortlich sein soll.

Mit überraschenden Wendungen und einem explosiven und hochdramatischen Schlussakt hält die Autorin den Leser in einer Spannungskurve buchstäblich gefangen und führt einen so immer wieder in die Irre. Dabei zeigt Chevy Stevens auf unvergleichliche Weise, wie meisterhaft sie es versteht, den Leser zu manipulieren. Irgendwann hatte ich das Gefühl es kommen nur zwei infrage, die hier so teuflisch agieren, und lag doch total daneben. Was die Autorin dann am Ende als wahren Teufel präsentiert, hat mich kalt erwischt.

So toll ich diesen Thriller auch fand, ein paar Dinge waren mir doch zu einfach angelegt. Lindsey entpuppt sich als sportliche Blondine, ihre Tochter kann man locker als Punk bezeichnen und die Weise wie Männer hier gerne dargestellt werden ist zwar für den Thriller passend, was den roten Faden angeht, doch verallgemeinern möchte ich das lieber nicht.

Chevy Stevens hat ihre ganz eigene Art, das Böse in Menschen darzustellen. In diesem Buch sind zwar ein paar Stereotypen drin, aber am Gesamtbild stört das nicht. Gut, die eine oder andere Szene hätte ich nicht gebraucht, trotzdem ist es spannend mitzuverfolgen, wie Lindsey nach und nach begreift, dass sie und ihre Tochter völlig unterschiedliche Sichtweisen haben, wenn es um Andrew geht. Während die Mutter sich vor ihm fürchtet, auch nach all den Jahren noch, hat die Tochter dieses Problem nicht. Da herrscht eher Neugier.

Ein wunderbar gelungener Thriller, der mit den Ängsten zu spielen versteht und in einer Landschaft spielt, die gegensätzlicher nicht sein könnte. Am Ende hat mich die Autorin überrascht und mit einem eigenartigen Gefühl in der Magengegend zurückgelassen. Für Fans der Autorin fast ein Muss. Für Thrillerfans allgemein eine sehr gute Empfehlung.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Dämonenrache - gute Fortsetzung.

Dämonenrache
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Die Mischung aus Ironie, Zynismus und Sarkasmus bringt das gewisse Etwas in den Roman und macht Ivy zu einer tollen Hauptfigur. Sie ist total anders als Cat aus der Night Huntress Serie und doch ebenso ...

Die Mischung aus Ironie, Zynismus und Sarkasmus bringt das gewisse Etwas in den Roman und macht Ivy zu einer tollen Hauptfigur. Sie ist total anders als Cat aus der Night Huntress Serie und doch ebenso begeisternd und faszinierend.

Jeaniene Frost hat die Suche nach dem religiösen Artefakt diesmal etwas anders gestaltet. Nicht weniger unterhaltsam, abwechslungsreich oder spannend, aber doch anders. Ivy erlebt mit Adrian diesmal eine Welt in der offenbar nichts unmöglich ist und Geld reichlich vorhanden. An ihrer Aufgabe ändert das nichts, auch wenn sie diesmal von Kräften begleitet wird, die noch heftiger und mächtiger sind, als sie es vom ersten Artefakt her kennt. Und deren Benutzung schmerzhafter ist als vermutet.

Ich finde, die Autorin zeigt, trotz des Fantasy Genres, das auch hier von einer Figur moralische Bedenken wunderbar in die laufende Handlung verpackt sein können, ohne dem entsprechenden Genre dadurch etwas zu nehmen. Und die Art, wie Ivy Adrian immer wieder Kontra gibt, tut ein Übriges, den Unterhaltungsfaktor sehr hoch zu halten. Und das Ende …

Ivy muss feststellen, dass ihre Schwester nicht mehr diejenige ist, die sie früher war. Trotz deren jungem Alter, ist diese mit vielem nicht einverstanden, das Ivy tut, sagt oder vorhat. Und zeigt es auch ganz unverblümt. Eine Tatsache, die Ivy immer wieder überrascht und ihr deutlich macht, dass die Unschuld ihrer Schwester nicht mehr existiert. In jeglichem Sinne nicht mehr.

Die Gewissenskonflikte, die Ivy innerlich ausficht, zeigt die Autorin einerseits mit Feingefühl gegenüber dem Leser, von Ivy selbst aber oft mit Zynismus oder heftiger Ironie. Eine tiefgläubige Frau wird Ivy wohl nicht mehr werden. Was für den Roman auch mehr als nur klischeehaft wäre, aber den Glauben an sich selbst, das Vertrauen in ihre eigenen Kräfte, das wächst mehr und mehr.

Ein sehr unterhaltsamer Roman im typischen Jeaniene Frost Stil. Vom ersten Satz an ist man wieder drin im Geschehen, kann problemlos an den Vorgängerband anknüpfen und weiß sofort, was los ist. Eine sehr gelungene Fortsetzung, die am Ende wahnsinnig neugierig auf den nächsten Teil macht. Absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Einfach genial!

Blutrote Küsse
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Hier wird ein wahres Feuerwerk an spritzigen und schlagfertigen Dialogen, actionreicher Handlung und unglaublich packenden Szenen abgefeuert, dass dem Leser das absolute Lesevergnügen beschert.

Mit viel ...

Hier wird ein wahres Feuerwerk an spritzigen und schlagfertigen Dialogen, actionreicher Handlung und unglaublich packenden Szenen abgefeuert, dass dem Leser das absolute Lesevergnügen beschert.

Mit viel Witz, Charme und köstlichem Humor zerlegt Jeaniene Frost auf erfrischende Weise so manches Klischee über Vampire und bringt den Leser zum Lachen.

Einfach genial. Ein Muss für jeden Jeaniene Frost Fan.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Auf jeden Fall gute Unterhaltung.

Ein einziges Geheimnis
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Der Roman ist mit einem unglaublich abwechslungsreichen Wortstil in Szene gesetzt. Der Tonfall ist dunkler, verhaltener und wesentlich tiefgründiger, als im ersten Teil.

Da kommen Seiten zum Vorschein, ...

Der Roman ist mit einem unglaublich abwechslungsreichen Wortstil in Szene gesetzt. Der Tonfall ist dunkler, verhaltener und wesentlich tiefgründiger, als im ersten Teil.

Da kommen Seiten zum Vorschein, die der Leser im ersten Band nur erahnen konnte. Dennoch ist auch hier ein frischer Schreibstil und ein zügiges Lesetempo vorhanden und die Tonfallskala geht von zynisch über ironisch bis hin zu sarkastisch. Eine äußerst reizvolle Mischung mit der dunkleren Stimmung und sehr interessant zu lesen.

Und ja, es werden einige Sadomaso Szenen geboten, diese sind aber dezent verfasst. Das kann selbst ein Nicht-Fan dieser Szene, sehr gut lesen.

Aber ganz so packend und begeisternd, wie Die Erbin für mich war, war dieser Band nicht. Ja, ich hatte auch hier ein reines Lesevergnügen und das Aufeinanderprallen zweier vollkommen unterschiedlicher Welten wurde auf eindrucksvolle Weise präsentiert. Doch bislang ist der erste Band dieser Trilogie für mich der mit Abstand Beste gewesen.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Fieser Cliffhänger!

Paper Passion
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Irgendwie habe ich mir wohl etwas mehr von diesem Roman erwartet. Keine Frage, ich wurde auch hier sehr gut unterhalten und hab es genossen, das Buch zu lesen, und dennoch war er mir keine höhere Bewertung ...

Irgendwie habe ich mir wohl etwas mehr von diesem Roman erwartet. Keine Frage, ich wurde auch hier sehr gut unterhalten und hab es genossen, das Buch zu lesen, und dennoch war er mir keine höhere Bewertung wert.

Der Schreibstil ist im gewohnten Erin Watt Stil, was diese Reihe angeht. Sanft und einfach zu lesen. Mit herrlichen Szenen und schlagfertigen Wortwechseln.

Man mag sich darüber streiten, aber ich war von dem massiven Alkoholmissbrauch, den Easton in diesem Band zeigt, nicht sonderlich begeistert. Muss so etwas in einem Roman sein, den hauptsächlich jüngere Menschen lesen? Das war für meinen Geschmack zu plastisch dargestellt. Aber gut, zur Geschichte selbst passt es.

Ella ging mir hier so richtig auf den Geist. Ihre fast schon gluckenhafte Art nervt einfach und wie sie alle behandelt. Liebe ist gut und schön, aber sie kann auch alles andere ersticken.

Dieser fiese Cliffhänger zum Schluss! Am liebsten würde ich sofort den nächsten Band lesen. Hoffentlich kommt der bald als gedrucktes Buch in den Handel.