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Veröffentlicht am 07.05.2018

Gelungener Start

Vicious Love
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Inhalt:

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr ...

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Inhalt:

Emilia LeBlanc traut ihren Augen nicht, als sie nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder Baron "Vicious" Spencer gegenübersteht. Vicious, der ihr das Leben einst zur Hölle gemacht hat. Vicious, der nie nett, immer furchtbar zu ihr war. Vicious, der sie ans andere Ende der USA und weg von ihrer Familie getrieben hat. Vicious, der einzige Mann, den sie je geliebt hat.

Inzwischen ist er ein erfolgreicher Anwalt und leitet mit seinen drei besten Freunden ein Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen. Emilia, die es kaum schafft, sich und ihre kranke Schwester über die Runden zu bringen, weiß, dass Vicious der letzte Mann ist, den sie jetzt in ihrem Leben gebrauchen kann. Und doch kann sie sich wie damals schon einfach nicht von ihm fernhalten.
Quelle: lesejury.de

Meinung:

Meine Großmutter sagte einmal, dass Liebe und Hass ein und dasselbe Gefühl seien, nur unter verschiedenen Vorzeichen erlebt.

Das Cover von dem Buch finde ich sehr gelungen, es sagt nichts über die Geschichte aus und sticht trotzdem ins Auge. Im Moment häufen sich Cover ohne Personen darauf, doch ich finde dies ganz gut, da man so kein Bild von den Protagonisten bekommt, sonder sie sich selber vorstellen kann. Hier gefallen mir das Zusammenspiel von schwarz und rosa sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen, das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Vicious und Emilia geschrieben, dadurch lernt man beide Charaktere und ihre Gedanken besser kennen. Die Autorin benutzt bei Vicious immer eine "härtere" Sprache und bei Emilia verwendet sie eher leicht Sätze und keine Schimpfwörter. Dadurch unterscheiden sich die beiden Perspektiven arg, aber es bringt einen nicht aus dem Lesefluss.

Zu Beginn lernt man Emilia kennen, sie ist die Tochter von den Haushaltshilfen von Baron Spencer und seinem Sohn, welcher sich Vicious nennt. Vicious behandelt alle wie Dreck, so auch Emilia, daher denkt sie ihn für immer hinter sich gelassen zu haben, als sie nach New York zieht, doch ihre Vergangenheit holt sie immer wieder ein.

Der Einstige in das Buch fiel mir sehr einfach, der Schreibstil war super zu lesen und Emilia mochte ich auch recht schnell. Am Anfang gab es Kapitel von früher, als Emilia und Vicious noch jünger waren und zusammen gelebt haben, dadurch erfährt man etwas von ihren anfänglichen Schwierigkeiten und ihrer Vergangenheit. Diese Kapitel fand ich sehr spannend, da man dort schon merkt, dass Vic doch etwas für Emilia übrig hat und es nur nicht zeigen will. Emilia hingegen wirkt in diesen Kapiteln nur verschreckt und schwach. Doch auch sie findet Vicious anziehend, das merkt man hier wirklich sehr.

Womit ich glei bei meinem ersten Punkt wäre, den ich ansprechen möchte. Vicious behandelt Emilia wie Dreck, er sabotiert ihre Beziehung mit einem seiner Freunde, verjagt sie von zu Hause und macht ihr das Leben schwer. Sogar als sie schon erwachsen sind und sie arbeitet, lässt er sie nicht in Ruhe und macht vieles unnötig schwer für sie. Und trotzdem mag sie ihn. Ich kann das als Leser einfach nciht nachvollziehen, vielleicht weil ich einfach keine Bad Boys mag (After ist Schuld) oder ich einfach nicht verstehe, wieso sich Frauen so behandeln lassen. Doch dieses Thema gibt es in Büchern immer wieder, es ist beliebt, es wird gekauft und am Ende bessert sich Vicious dann doch ein bisschen. Vielleicht bin ich mit meiner Meinung alleine, aber ich finde nicht, dass sich Frauen so behandeln lassen müssen.

Nach den Rückblenden geht es mit der Gegenwart weiter, Emilia arbeitet und trifft dann zufällig wieder auf Vicious. Dieser krempelt natürlich ihr ganzes Leben um, bietet ihr einen Job bei ihm an und will ihre Hilfe in anderen Angelegenheiten. Dies ist alles nicht so schlimm, obwohl er sich hin und wieder wie der größte Idiot aufführt, macht sie alles zu seiner Zufriedenheit und sie kommen sich langsam näher. Dies hat sich schon lange angebahnt, doch als es dann passiert, war es einfach nut göttlich, denn Vicious darf nicht mit ihr schlafen, bevor er sie nicht auf ein Date mitgenommen hat und dieses Date war eines der besten, die ich je gelesen habe. Emilia hat sich so tolle Sachen ausgedacht und ich konnte mir Vic richtig vorstellen bei all den Aktivitäten. Dies war definitiv meine Lieblingsstelle in dem Buch.

Neben den beiden gibt es aber noch andere Charaktere in dem Buch, von denen allerdings nur Vics Stiefmutter und die Schwester von Emilia eine wichtige Rolle spielen. Die anderen werden in den nächsten Bänden noch genügend behandelt. Rosie, die Schwester von Emilia, ist schwer krank, dies kam mir und den anderen in der Leserunde allerdings nicht immer so vor, da sie auch allein zu ihren Eltern nach Hause fliegen konnte, obwohl sie zuerst nichtmal aufstehen konnte. Hier gab es einige Widersprüche und die haben alle dazu geführt, dass ich Rosie nicht sonderlich mag. Sie ist mir einfach unsympatisch. Dann haben wir noch die Stiefmutter von Vic, seinem Vater geht es nicht gut und sie hofft, dass sie alles erben wird, dies ist Vicious natürlich ein Dorn im Auge und er plant bereits, wie er dies verhindern kann.

Man erfährt im Laufe der Geschichte immer mehr über seine Vergangenheit und über seine Stiefmutter, all diese Geheimnisse und Aufdeckungen führten irgendwann dazu, dass ich Vicious verstand. Warum er so ist, wie er ist. Und gegen Ende konnte ich sogar etwas Sympathie für ihn aufbringen. Im Laufe der Geschichte bessert er sich wirklich, was auch an Emilia liegt, denn diese hat einen sehr positiven Einfluss auf ihn. Die beiden helfen sich auf eine ganz verkorkste Art gegenseitig und diese Enwirklcung zu ebobachten, hat mir sehr gefallen.

Das Buch ging ziemlich schnell zu lesen, es gab für mich keine Längen oder langweilige Part. Hin und wieder war ich von Vicious Handlungen doch schockiert, musste öfter den Kopf schütteln, aber insgesamt war es eine gute Geschichte. Wenn man auf die bösen Jungs steht ist man hier defintiv richtig. Da dies ein Einzelband ist, ist das Ende abgeschlossen und man braucht sich nicht vo einem Cliffhanger zu fürchten.

Fazit:

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, Emilia mochte ich sehr gerne, Vicious eher weniger. Trotzdem hat mir die Geschichte an sich gut gefallen und das Lesen har wirklich Spaß gemacht. Ich vergebe hierfür 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 02.05.2018

Ein Geschenk von Bob

Ein Geschenk von Bob
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Inhalt:
Der Winter 2011 ist ungewöhnlich hart in England. Im Dezember gibt es heftige Blizzards, selbst in London liegt Schnee und es ist bitter kalt- schlechte ...

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Inhalt:
Der Winter 2011 ist ungewöhnlich hart in England. Im Dezember gibt es heftige Blizzards, selbst in London liegt Schnee und es ist bitter kalt- schlechte Voraussetzungen für einen Straßenmusiker! Schon bald wird das Geld knapp. Während die Londoner hektisch und spürbar in Feierstimmung durch die vorweihnachtlich erleuchtete Innenstadt hasten, ringt James um seine Einkünfte, um wenigstens Strom und Gas zu bezahlen. Ganz zu schweigen von Weihnachten, das er eigentlich noch nie mochte. Er ist der Verzweiflung nahe, doch wie so oft wird Bob ihn überraschen.

Meinung:
Der Heimweg war langsam und beschwerlich.

Das Cover von dem Buch ist wie auch schon beim eigentlich ersten Teil, sehr süß gestaltet. Darauf zu sehen ist Bob, hinter ihm ein Weihnachtsbaum und er hat einen Schal um den Hals. Insgesamt sieht das Cover sehr winterlich und schön aus.

Der Sprecher des Hörbuchs hat eine sehr angenehme Stimme, dadurch machte das Lauschen richtig Spaß. Er hat eine tiefe, aber gut Stimme und betont die Wörter sehr gut, die Geschwindigkeit ist ebenso nicht zu langsam aber auch nicht zu schnell, dadurch kann man der Geschichte gut folgen.

In diesem kurzen Band geht es um Weihnachten und wie James dieses zusammen mit Bob erlebt. Es wird kurz erzählt, wie die früheren Weihnachten für ihn waren und wie sich alles mit Bob geändert hat. Vieles aus dem Buch Bob, der Streuner wird auch hier nochmal aufgegriffen, dies sind oftmals unnötige Informationen, wenn man das andere Buch schon gelesen hat, wenn nicht sind sie nützlich und auch nicht zu sehr ausgebaut.

James erzählt, wie für ihn die Weihnachten auf der Straße waren und dass er sich Unterstützung von seiner Familie gewünscht hätte. Danach kommt dann das neue Weihnachten, welches er bereits mit Bob verbringt und dann die Weihnachten, nach denen er sein Buch veröffentlicht hat. Es war toll zu lesen, wie Weihnachten von einem fröhlichen, zu einem traurigen und dann wieder zu einem fröhlichen Fest für ihn wurde. James Bowen bringt in den Büchern seine Gefühle und Gedanken sehr gut rüber und man kann einfach nicht anders als Mitgefühl mit ihm zu haben. Er hat mit Bob den perfekten Partner gefunden und ich finde die Geschichten mit dem Kater immer wieder witzig, es passiert so viel Tolles, aber auch Süßes, man kann diese Bücher sehr gut zum Abschalten lesen.

Fazit:
Auch diese Geschichte mit dem Streuner hat mich wieder sehr berührt, es ist einfach toll zu lesen, wie jemand von ganz unten wieder hoch kommt und das mit Hilfe einer Katze. Bob ist einfach etwas ganz Besonderes. Das Hörbuch selbst ist sehr gut für Zwischendurch und der Sprecher hat eine tolle Stimme, ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Grandios

Berühre mich. Nicht.
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Inhalt:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, ...

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Inhalt:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...
Quelle: amazon.de

Meinung:

Ich habe keine Angst. Die Angst ist nicht real.

Das Cover von dem Buch ist wahrlich ein Hingucker. Bereits als es in der Vorschau des Verlags gezeigt wurde, war ich hin und weg. Die Farben passen sehr gut zusammen und es ist kein typischen New/Young Adult Cover mit Menschen oder Pärchen darauf. Die Blumen und die Unterbrechungen passen mit der Schrift super zusammen und ergeben dadurch ein tolles Bild.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, das Buch ist aus Sicht von Sage geschrieben. Dadurch kann man in ihren Kopf schauen und ihre Gedanken sehr gut mitverfolgen, diese hat die Autorin sehr authentisch beschrieben. Allgemein sind die Beschreibungen in dem Buch wirklich gelungen. Man kommt durch den tollen Schreibstil sehr schnell weiter und fliegt nur so durch die Seiten.

Zu Beginn lernt man Sage kennen, die frisch nach Mellview gezogen ist, um dort aufs College zu gehen. Da sie aber noch Geldprobleme hat, wohnt sie in ihrem Auto. Schnell findet sie eine Freundin, die ihr auch helfen möchte, was diese aber nicht weiß, ist dass Sage einige Probleme hat.

Es gab zwei Gründe, warum ich dieses Buch eigentlich nicht lesen wollte. Erstens: Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen und es hat mir gar nicht gefallen. Zweitens: Der Hype. Als ich dann einkaufen war und das Buch gesehen habe, habe ich den Klappentext nochmal gelesen und war dann richtig begeistert, nun habe ich es zusammen mit ein paar Mädels in einer Leserunde gelesen und ich bin froh, es getan zu haben!

Der Einstieg fiel mir recht leicht, der Schreibstil und auch Sage selber haben dazu beigetragen. Man erfährt noch nicht, was ihr alles zugestoßen ist, merkt aber bereits auf den ersten Seiten, dass sie ein großes Päckchen mit sich herumtragen muss. Sage mochte ich eigentlich sofort, obwohl sie gegenüber Männern nicht gerade aufgeschlossen ist, ist sie ein sehr liebenswerter Mensch und achtet auch sehr auf andere. Dies merkt man gleich, als sie April trifft. Sie möchte sie nicht mit ihren Problemen belasten und alles selber auf die Reihe kriegen. Natürlich muss sie irgendwann Hilfe annehmen, doch Sage möchte das einfach noch nicht.

Es ging dann recht schnell weiter mit der Handlung, sie besucht ihre Kurse und redet auch mit Männern, mit ein paar freundet sie sich sogar an. Bereits hier kann man sich als Leser denken, was ihr passiert ist und wieso sie Männern nicht vertraut. Die Autorin hat es auch gar nicht versucht zu verbergen und ein großes Geheimnis daraus zu machen, was ich ziemlich gut finde. Meist gibt es das Schema, jemand ist neu und hat ein Problem, aber bis zum Ende verrät man nicht, welches, und dieses finde ich mittlerweile schon ziemlich langweilig. Zwar wird hier nie explizit erwähnt, was Sage für Probleme hat, doch es ist offensichtlich.

Bald schon lernen wir auch Luca kennen. Ich liebe die Autorin dafür, dass sie uns hier keinen Bad Boy serviert, sondern einen ganz normalen, lieben Jungen. Luca liest gerne und immer wenn er Zeit hat, er hat einen besten Freund und ein paar Bekannte, zählt aber nicht zu den beliebtesten Typen überhaupt. Er sorgt sich um seine Schwester, mag keine Menschen und betrinkt sich nicht exzessiv. Allerdings nimmt er gerne mal Frauen mit nach Hause, jedoch immer nur für eine Nacht. Dieser Umstand hat in unserer Leserunde eine kleine Diskussion ausgelöst, da dies für manche einfach nicht zu seinem Charakter passt. Ich persönlich finde nicht, dass man ein Bad Boy sein muss, um Mädchen mit nach Hause zu nehmen. Er ist jung, er will seinen Spaß haben und er sagt ihnen immer klipp und klar, dass er nichts Festes will. Meiner Meinung nach ist dies völlig ok.

Unsere zwei Protagonisten sind insgesamt also sehr unterschiedlich. Das versprach schon eine interessante Geschichte zu werden. Sage beginnt im Laufe des Buches in der Bibliothek zu arbeiten, wie es der Zufall will arbeitet auch Luca dort und gezwungener Maßen muss Sage sich mit ihm abfinden. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich wirklich sehr langsam, da Sage immer noch Angst vor Männern hat. Doch schon bald freunden sich die beiden an und Sage merkt, dass er ihr nie etwas antun würde. Ich finde diese Entwicklung in der Geschichte sehr gelungen, man merkt, dass sie einander mögen, dennoch wird hier nichts überstürzt und sie nähern sich langsam an. Ihre Beziehung auf diesem Weg zu verfolgen ist wirklich schön gewesen.

Das Buch gibt nicht viel an Handlung her, es besteht hauptsächlich aus vielen Gesprächen, Sage's Problemen und ihren Lösungen, Angstzuständen, Annäherungen und Freundschaft. Diese Punkte wechseln sich immer wieder ab, es passiert aber nichts gravierendes, das man unbedingt hervorheben müsste. Natürlich gab es Stellen, die mir positiv in Erinnerung geblieben sind, doch allgemein passiert eher wenig in dem Buch, dies haben wir in der Lesegruppe auch schon festgestellt. Trotzdem gibt es keine großen Längen in dem Buch, durch den Schreibstil kommt man auch sehr schnell weiter, dadurch fallen kleiner Längen auch gar nicht weiter auf. Erst am Ende kommt noch einmal ein großes Drama, welches natürlich nicht fehlen durfte. Es war alles doch etwas sehr übertrieben, auch die Reaktion von Sage war eher eine Kurzschlusshandlung, aber ich denke, dass man nicht nachvollziehen kann, was in ihrem Kopf vorgeht. Das Ende beschert uns also einen richtig fiesen Cliffhanger, dadurch haben wir in der Gruppe beschlossen, gleich mit dem zweiten Teil weiter zu machen.

Ich habe mir, ehrlich gesagt, nicht sehr viel von dem Buch erwartet, dennoch konnte es mich überzeugen, was vor allem an den Charakteren und der etwas anderen Geschichte lag. Auch die Vergangenheit von Sage spielt hier eine sehr große Rolle, und ich habe mich immer darauf gefreut, mehr über diese zu erfahren. Man bekommt immer wieder Stücken, die einem nur bestätigen, was man schon weiß, trotzdem ist es immer wieder ein Schock es wirklich zu lesen und es nicht nur zwischen den Zeilen zu sehen. Auch die Nebencharaktere waren sehr vielschichtig und anders. April, die Schwester von Luca und beste Freundin von Sage, ist sehr aufgedreht aber ein herzensguter Mensch. Dann haben wir auch noch Connor und Aaron, die sich beide durch ihre sexuelle Orientierung von den anderen abheben und Megan, die beste Freundin aus Maine von Sage, die ein komplett verrückter aber hilsbereiter Mensch ist. Dadurch hat man hier eine tolle Mischung.

Fazit:

Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht, ich hätte nicht damit gerechnet, dass es mir so gut gefällt. Alle Charaktere waren anders und nicht stereotypisch, ebenso war die Geschichte keine typische NA Geschichte, sondern hat einen ernsten Hintergrund und eine tolle Umsetzung zu bieten. Ich vergebe für das Buch, da es hin und wieder ein paar Längen hatte, 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.04.2018

Auftrag fürs Herz

Auftrag fürs Herz
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Inhalt:

Anne genießt als Architektin in einer Männerdomäne einen respektablen Ruf. Privat hat sie mit Männern nichts mehr am Hut. Lange glaubte sie an die ...

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Inhalt:

Anne genießt als Architektin in einer Männerdomäne einen respektablen Ruf. Privat hat sie mit Männern nichts mehr am Hut. Lange glaubte sie an die wahre Liebe. Doch dieses Gluck blieb ihr in ihrem Leben bis jetzt verwehrt. Von Gabriel, einem amerikanischen Anwalt, erhalt sie den Auftrag, sein Eigenheim zu renovieren. Beide ahnen nicht, dass diese Zusammenarbeit der direkte Weg in ihre Herzen sein konnte. Für mehrere Wochen schweben die zwei im siebten Himmel, doch von einem Tag auf den anderen ist Gabriel plötzlich verschwunden und Anne steht erneut vor den Trümmern ihres Lebens.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"Na wenigstens doch noch ein bisschen Glück", sagte ich zu mir selbst, als ich an der mittlerweile dritten grünen Ampel vorüberfuhr.

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, obwohl rosa nicht mein Fall ist. Hier passt es sehr gut zur Geschichte. Ich mag es, dass man hier nur Münder sieht und keine ganzen Personen oder, noch schlimmer, ein halb nacktes Pärchen. Vor allem die Details sind sehr gelungen, denn im unteren Bereich sieht man ein großes Haus, welches in dem Buch noch eine wichtige Rolle spielt.

Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen und man merkt richtig, dass sie aus Österreich kommt. Einige Wörter und Satzbauten gibt es nur in Österreich und ich musste immer schmunzeln, wenn ich sowas gefunden habe. Das Buch ist aus Sicht von Anne geschrieben und die Wortwahl, sowie der Satzbau sind nicht zu komplex. Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin ohne allzu obszöne Ausdrücke auskommt, auch bei den Sexszenen wirkte alles eher leidenschaftlich, was man aus diesem Genre so nicht gewohnt ist.

Zu Beginn lernen wir hier Anne kenne, sie ist Architektin und übt ihren Beruf wunderbar aus. Als sie bei einer Freundin Gabriel trifft, fühlt sie sich sofort zu ihm hingezogen. Die beiden müssen auch noch öfter Zeit miteinander verbringen, da er sie für einen Job anheuert und dabei kommen sie sich immer näher.

Ich fühle mich schon fast schlecht, dass ich das Buch erst so spät gelesen habe. Letztes Jahr beim Bücherquatsch traf ich die Autorin und sie war super lieb, bevor es heuer wieder dahin geht, musste ich ihr Buch endlich lesen und ich bin wirklich begeistert. Dies ist das Erstlingswerk der Autorin, was man auch merkt, welches aber ziemlich gelungen ist. Der Einstieg in das Buch fiel mir recht einfach, Anne ist einem sofort sympathisch und durch den lockeren Schreibstil ist man auch gleich in der Geschichte drinnen. Auch Gabriel lässt nicht lange auf sich warten und taucht relativ bald auf, hier fühlt man schon die Anziehung zwischen den beiden, das hat die Autorin wirklich gut beschrieben.

Im Laufe der Geschichte, welche leider nur knappe 200 Seiten lang ist, kommen sich die beiden immer näher. Durch die Kürze passiert hier alles etwas schneller, aber nicht überstürzt, die Autorin gibt dem Leser etwas Zeit und schmeißt sie nicht sofort in eine Insta-Love-Story. Man konnte die flotte Entwicklung der Gefühle gut mitverfolgen. Meine liebsten Szenen in dem Buch waren die, in denen Anne und Gabriel bei ihm im Haus sind, denn er hat von seinen Großeltern ein altes Haus geerbt, dass er wieder herrichten möchte, um dort einzuziehen. Dafür braucht er eben Annes Hilfe. In diesem Haus spielen sich im Buch viele großartige, und auch traurige Dinge ab, es ist sozusagen die Hauptkulisse der Dramen.

Apropos Dramen, diese dürfen in diesem Genre nicht fehlen, hier kommt das Drama gegen Schluss, wenn man aufmerksam liest, bahnt es sich aber schon vorher an. Ich dachte nie wirklich, dass es die Beziehung der beiden beeinflussen wird, war aber dennoch gespannt, wie die Autorin alles auflösen würde. Dies gelang ihr wirklich gut und es hat am Ende alles Sinn ergeben.

Zur Geschichte selbst möchte ich nicht so viel sagen, da sie recht kurz ist, die Handlung hat mir insgesamt aber gut gefallen. Trotzdem habe ich zwei kleine negative Punkte. Es wurden viele Stellen zu schnell abgehandelt und andere unnötig in die Länge gezogen. Manchmal hätte ich gerne mehr von einer Szene gehabt, und nicht nur kurz eine Erwähnung oder eine schnelle Abwicklung. Dies kam öfter vor und somit war es hin und wieder etwas frustrierend, wenn man unbedingt mehr wollte aber nicht mehr bekam. Mein zweiter Kritikpunkt ist, dass es oftmals Wiederholungen hab, das heißt es wurden Dinge doppelt und dreifach erklärt. Mich stört das dann immer etwas, da man es nun schon oft gehört hat und es nun nochmal mit den fast gleichen Wörtern nochmal lesen muss.

Abgesehen davon hat mich das Buch gut unterhalten, die Liebesgeschichte war authentisch, ebenso wie die Probleme der Protagonisten. Die Sexszenen waren, wie ich finde, gut geschrieben, nicht zu viel und nicht zu wenig. Das Ende war auch gut, es gibt hier keinen Cliffhanger, da das Buch ein Einzelband ist. Es gibt zwar einen zweiten, dieser handelt aber von Annes Cousine und kann unabhängig von diesem hier gelesen werden.

Fazit:

Ein gelungenes Debüt, welches vor allem im Sommer perfekt zum Lesen ist. Die Charaktere sind authentisch, mit normalen Problemen gesegnet und die Liebesgeschichte ist sehr gut geschrieben. Ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne, da es für mich noch ein paar kleiner Schwächen hatte.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Solider Auftakt

Der Da Vinci Fluch
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Eine Welt voller Magie, eine Welt ohne die berühmte Mona-Lisa.

Als Carrie ihre magischen Kräfte verliert, muss sie auf eine französische Privatschule ...

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Inhalt:

Eine Welt voller Magie, eine Welt ohne die berühmte Mona-Lisa.

Als Carrie ihre magischen Kräfte verliert, muss sie auf eine französische Privatschule wechseln. Ab sofort bestimmen nicht mehr Zaubersprüche, sondern Zicken und Hausaufgaben ihren Alltag. Auch Francis, Sahneschnittchen Nummer eins, macht ihr das Leben alles andere als einfach. Doch als er erfährt, wer ihre Vorfahren sind, verwandelt sich sein Hass in verdächtig intensives Interesse.
Ist sie bereit ihm zu helfen? Vor allem wenn dabei eine Möglichkeit für sie herausspringt, ihre alten Kräfte wiederzuerlangen? Eine magische Reise in die Vergangenheit beginnt…
Quelle: amazon.de

Meinung:

Es war ein lauer Sommertag. Madame Moreau saß an ihrem Schreibstisch und sah durch das hohe Fenster des alten Arbeitszimmers hinaus in den Garten.

Das Cover gefällt mir hier wirklich gut, es ist recht düster gestaltet, in einem dunklen Blau und das Mädchen darauf sieht auch nicht gerade fröhlich aus. In Hintergrund sieht man eine alte Villa, welche wahrscheinlich das Anwesen von Da Vinci darstellen soll. Ich finde es gut, dass das Cover nicht viel über den Inhalt verrät und somit nicht alles vorneweg nimmt.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach. Man merkt, dass sie noch nicht so viel Erfahrung hat, dennoch lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen. Es gab oft Wiederholungen, das ist mir besonders aufgefallen, nicht nur von Ausdrücken, sondern ganze Sätze und auch einige Erklärungen kamen doppelt und dreifach vor. Abgesehen davon hat mir der Schreibstil zugesagt, es war nicht anstrengend zu lesen und es kamen keine komplexen Satzbauten oder Wörter vor.

Zu Beginn lernt man hier Carrie kennen, eine ehemalige Hexe, die nun auf eine normale Schule gehen muss. Dort trifft sie sofort neue Leute und freundet sich mit einige an, unter ihnen ist auch Francis, der sie schon bald in sein Familiengeheimniss einweiht.

Als das Buch vorbestellbar war, war es auch schon gekauft. Katharina Sommer lebt in Graz, was ungefähr 10 Minuten weg von mir ist und ich lese sehr gerne Bücher von österreichischen Autoren. Somit habe ich mir auf dieses unglaublich gefreut. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht einfach, man mag Carrie sofort und auch ihre verrückte Familie. Sie lebt bei ihrer Tante und hat eine wirklich große Familie, alles sind sie Hexen und so geht es in ihrem Haus immer drunter und drüber. Bald schon startet ihr erster Schultag und da fängt die Geschichte dann richtig an.

Was ich unbedingt hervorheben muss ist, dass es hier keine Liebe auf den ersten Blick gibt. Sie findet Francis nur attraktiv und schwärmt etwas für ihn, würde aber nicht sofort ihre Seele an den Teufel verkaufen, wie es in anderen Büchern der Fall ist. Die Liebe spielt in diesem Buch eine eher nebensächliche Rolle, was ich sehr angenehm finde, da man dies in den meisten Jugendbüchern so nicht mehr findet. Alles entwickelt sich langsam und ich konnte es immer nachvollziehen, es wirkte nicht überstürzt oder gar gekünstelt auf mich.

Ein weitere positiver Punkt sind die Charaktere, zwar gibt es einige Klischees, doch die Hauptpersonen haben mir ziemlich gut gefallen. Carrie ist, obwohl sie keine Hexe mehr ist, recht selbstsicher und gut drauf, sie hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden und ist so ein Mensch, den man gerne als Freundin haben würde. Ich mochte sie sehr gerne und habe auch ihren Gedanken gern gelauscht. Francis wirkte zuerst wie der typische Bad Boy, was er dann aber zum Glück nicht ist. Wenigstens blieben wir von diesem Klischee verschont. Er kümmert sich später gut um Carrie und versucht sie zu beschützen, obwohl sie seinen Schutz nicht nötig hat. Der dritte Charakter, welche eine wichtige Rolle spielt, ist Leonardo Da Vinci. Seine Figur ist hier recht witzig, sehr klug und unbeugsam dargestellt, ich mochte die Szenen mit ihm wirklich gerne.

Die Klischees in dem Buch sind nicht zu groß geraten, aber eben vorhanden. Die Zicke in der Schule, welche sich dann aber als sehr nettes Mädchen entpuppt, die beste Freundin von ihr, die sah, dass sich Carrie vom Freund ihrer besten Freundin fern halten soll, die sorgsame Mutter, die große Schwester, der man alle Geheimnisse anvertraut und die Großmutter, die ihre Enkelin bei allem unterstützt haben hier ihren Part gefunden.

Die Geschichte selbst spielt sich zum größten Teil in der aktuellen zeit ab, was ich schade finde, da ich mir mehr Zeitreisen oder ein längeres Verweilen in der anderen Zeit gewünscht hätte. Meist unternimmt sie etwas mit Freunden und hat dabei merkwürdigen Blickkontakt mit Francis, was schnell mal langweilig werden konnte. Einige dieser Szenen empfand ich als unwichtig und auf die hätte ich gut und gerne verzichten können, wie etwa der Besuch in der Therme. Natürlich haben sich die beiden in dieser Zeit auch auf ihren Besuch bei Da Vinci vorbereitet, allerdings machte dies nur einen kleinen Teil aus. Erst auf den letzten 120 Seiten wurde es dann spannend, denn da sind sie wieder durch die Zeit gereist. Auch hier gab es einige Momente, die länger und besser beschrieben hätten werden können, aber im großen und ganzen hat mir dieser Teil sehr gut gefallen. Wie sie sich in dieser Zeit eingelebt haben und versucht haben Da Vincis Ermordung zu verhindern war toll zu lesen und man merkte, dass sich die Autorin mit der Materie beschäftigt hat.

Zuerst dachte ich auch, dass es hier viel um Hexen gehen würde, dies war nicht der Fall, da Carrie ja keine Kräfte mehr hatte. Sie erzählt aber irgendwann, wieso dies so ist und was vorgefallen ist, das mochte ich sehr, denn ich liebe Geschichten in Geschichten. Doch es macht nicht, dass nicht so viel Zauberei vorkommt, es ist auch so ok und ich hoffe, dass vielleicht der zweite Band mehr Magie bergen wird.

Gegen Ende wurde es dann noch einmal richtig spannend, der Showdown begann und Carrie und Francis mussten sich etwas überlegen. Sie haben die gesamte Situation wirklich gut gemeistert und ich war wirklich gefesselt, habe mitgefiebert, was nun mit ihnen passieren wird und wie es weiter geht. Wird Da Vinci überleben? In wie weit verändern sie die Zukunft? Das Ende hat somit nochmal alles rausgerissen, trotzdem hätte ich mir mehr Magie gewünscht, einige Stellen hätten mehr ausgebaut und andere weggelassen oder gekürzt werden können. Trotzdem hat es mir Spaß gemacht das Buch zu lesen. Der Cliffhanger am Ende war nochmal richtig gemein und nun freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band.

Fazit:

Obwohl das Buch einige Längen hat und es mehr Magie hätte geben können, konnte es mich trotzdem gut unterhalten. Die Hauptcharaktere waren beide sehr sympathisch und gut geschrieben, ich habe sie gerne auf ihrer Reise begleitet. Dies ist ein wirklich solider Auftakt und trotz der Schwächen vergebe ich 4 von 5 Sterne, da es mir sehr gut gefallen hat.