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Veröffentlicht am 04.05.2018

Mein Lieblingsbuch der Autorin!

Als ich dich suchte
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Meine Meinung
Nick und Dara sind Schwestern, die zwar keine Zwillinge sind, aber dennoch eine ganz besondere Verbindung haben. Zumindest bis zu dem Autounfall, in dem beide Mädchen schwer verletzt werden ...

Meine Meinung
Nick und Dara sind Schwestern, die zwar keine Zwillinge sind, aber dennoch eine ganz besondere Verbindung haben. Zumindest bis zu dem Autounfall, in dem beide Mädchen schwer verletzt werden und Dara beschließt, nicht mehr mit ihrer großen Schwester zu sprechen. Nick nimmt das zwar nicht an, lässt Dara aber ihren Freiraum, bis diese auf einmal verschwindet. In Verbindung mit einem anderen Vermissten-Fall in der Stadt beginnt Nick, sich Sorgen zu machen und nach ihrer Schwester zu suchen, wobei sie auf Dinge stößt, die sie am liebsten gar nicht wissen wollen würde.

Der Roman ist sehr schön und emotional in der Ich-Form aus den wechselnden Perspektiven von Dara und Nick verfasst worden. Teilweise gibt es auch Tagebucheinträge am Anfang der Kapitel, die sich aber eher kurz halten. Außerdem gibt es noch einen Zeit-Wechsel zwischen "vorher" und "nachher", was sich auf den Unfall bezieht. Der Schreibstil ist wider Erwarten total schön und wie gesagt auch emotional.

Ich hatte das Buch schon lange im Blick, vor allem weil ich das Cover so schön finde. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich eher wenig begeistert: das klang nicht nach etwas, das mir gefallen könnte. Zusätzlich hatte ich mit Büchern der Autorin schon öfter Schwierigkeiten, weswegen ich das Buch aus den Augen verlor, bis ich es in Bibliothek entdeckt habe. Als ich es dann zu Hause hatte, habe ich noch mal laaaange gebraucht, bis ich es auch gelesen habe, aber jetzt wurde ich komplett umgehauen!

Hin und wieder haben sich zwar kleine, langatmige Szenen eingeschlichen, aber wirklich nur sehr kurze Passagen, über die ich schnell hinweg gucken konnte. Ansonsten ist es total spannend und interessant umgesetzt worden. Das Ende war super aufregend, ich saß nur noch mit offenem Mund und Gänsehaut dort und wollte einfach nicht, dass das Buch endet.
Einziger Kritikpunkt von mir ist, dass die Geschichte mit dem verschwundenen Mädchen vor allem am Ende sehr in den Hintergrund geraten ist, auch was die Auflösung und alles angeht.

Fazit
Ich bin überrascht, wie gut mir das Buch gefallen hat, weil ich mit den Büchern der Autorin zuvor weniger zurecht gekommen bin. Die zwei Mädchen sind super liebe Charaktere, aus deren Sicht ich total gerne gelesen habe. Der Schreibstil war einfach zu verstehen, aber sehr emotional und die Handlung war der Hammer!

Veröffentlicht am 18.04.2018

Bin positiv überrascht!

Seven Nights - Paris
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Meine Meinung
Als das Buch erschienen ist, habe ich es gefühlt auf jedem Blog und Bookstagram gesehen, während es mich nicht wirklich angesprochen hat. Vor ein paar Wochen habe ich allerdings sehr begeisterte ...

Meine Meinung
Als das Buch erschienen ist, habe ich es gefühlt auf jedem Blog und Bookstagram gesehen, während es mich nicht wirklich angesprochen hat. Vor ein paar Wochen habe ich allerdings sehr begeisterte Rezensionen gelesen und war vom Klappentext gleich angetan. Das Cover mag ich nicht wirklich, vor allem weil ich finde, dass die hohen Schuhe nicht wirklich zum Inhalt passen.

Kate ist Kunststudentin, die nun nach Paris gereist ist, um Inspiration und sich selbst finden zu können. Gleich zu Beginn ihrer Reise trifft sie auf Rylan, der ihr Paris mit einem ganz besonderem Extra zeigt. Was Rylan ihr verschweigt: Er ist kein Tourist, der wie sie in Hostels schläft, sondern Erbe einer Millionenfirma. Kate mochte ich gleich sehr, ich konnte mich sofort mit ihr identifizieren und könnte mir vorstellen, wie wir zwei befreundet sind. Rylan ist sehr mysteriös, erzählt nicht zu viel über sich selbst und ist sich glaube ich selbst nicht sicher, wer er eigentlich ist. Auch ihn mochte ich, ich glaube ich bin ihm ein wenig verfallen.

Der Roman ist in der Er- und Sie-Form aus den Perspektiven von Kate und Rylan verfasst worden. Wie einige von euch mittlerweile wissen dürften, mag ich diese Erzählerweise nicht wirklich. In diesem Buch ist mir das ganze allerdings erst nach einigen Kapiteln aufgefallen, weil die Autorin mich trotzdem mit ihrem Schreibstil total in ihren Bann ziehen konnte.

Die Handlung ist interessant, nichts super neues, aber dennoch aufregend. Sie ist nicht zu sehr verstrickt, vor allem da der Leser Einblicke in beide Gedankenwelt bekommen hat. So war ich einem der zwei Protagonisten immer einen Schritt voraus, was allerdings überhaupt nicht störend war. Die Handlung hat mehr Tiefgang, als erwartet, auch wenn ich die zwei gerne noch weiter kennen lernen würde.
Durch Greys Schreibstil hatte ich das Gefühl, mit den beiden in Paris am Crêpe-Stand zu stehen und durch die Museen zu schlendern. Was mir gut gefallen hat, ist dass die Autorin es geschafft hat, mich wirklich stark mitfühlen zu lassen. Die Leichtigkeit beim Sightseeing, das Knistern beim ersten Kuss, die Freude beim Wiedersehen, die Unsicherheit beim ersten näheren Kontakt und vor allem die Freude und Trauer zum Ende hin, wirklich unglaublich.

Fazit
Ein Buch, das mich weitaus mehr begeistern konnte, als erwartet. Ich mochte die Protagonistin wirklich sehr und der Schreibstil konnte mich emotional wirklich berühren. Das Buch wollte gar nicht mehr aus der Hand gelegt werden und ich werde mir definitiv noch heute Abend den zweiten Teil auf meinen Reader laden, damit ich die Geschichte der beiden gleich weiter verfolgen kann.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Riesen, riesen große Leseempfehlung!

Der Märchenerzähler
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Meine Meinung
Das Buch wurde mir von gefühlt allen Seiten empfohlen, bis ich es mir schließlich als E-Book gekauft und auf den Reader verbannt habe. Mittlerweile ist es das Buch gewesen, welches am längsten ...

Meine Meinung
Das Buch wurde mir von gefühlt allen Seiten empfohlen, bis ich es mir schließlich als E-Book gekauft und auf den Reader verbannt habe. Mittlerweile ist es das Buch gewesen, welches am längsten auf meinem SuB lag, weswegen ich es nun endlich lesen musste. Das Cover hätte mich ehrlich gesagt eher weniger angesprochen.

Anna steckt mitten in ihren Abitur Vorbereitungen, lebt aber mehr in ihrer eigenen Welt. Hätte ich ihr Alter nicht relativ zum Anfang erfahren, hätte ich sie locker 5 Jahre jünger geschätzt. Sie ist noch sehr kindlich, was nicht mit ihren mangelnden Erfahrungen mit Jungs zutun hat. Sie lebt wie gesagt eher in ihrer eigenen Blase, wie sie es selbst nannte. Mir fehlten dann und wann ein paar Verbindungspunkte zu ihr, da wir uns doch arg unterscheiden, doch ich hatte sie sehr gern. Wie eine kleine Schwester vielleicht. Abel hingegen konnte ich absolut nicht einschätzen. Er verrät kaum etwas über sich und ist insgesamt kein Mensch, der viele Emotionen zeigt.

Der Roman ist in der Erzählersicht verfasst worden, ich glaube es handelt sich sogar um einen allwissenden Erzähler, aber zu 100% sicher bin ich mir auch nicht. Die Perspektiven wechseln zumindest hin und wieder. Der Schreibstil hat mir allerdings überraschend gut gefallen. Er hat irgendwie etwas poetisches, wobei das vermutlich mehr ein Gefühl meinerseits ist, als dass es der Wahrheit entspricht.

Der Einstieg ist mir nicht wirklich leicht gefallen, aber auch nicht sehr schwer. Ich wurde schon vorgewarnt, dass man sich eher langsam heran tasten und nichts zu einfaches erwarten solle. Mit dem Gedanken im Hinterkopf habe ich mich also relativ konzentriert an das Buch gewagt und konnte nach dem etwas durchwachsenem Start gar nicht mehr aufhören, es zu lesen. Das Märchen, das Abel seiner kleinen Schwester schreibt und vorliest ist wirklich sehr schön geschrieben und ebenso schön, wie schaurig anzuhören. Dass es immer mehr mit der Realität verschmilzt, wird immer deutlicher, was das ganze wirklich noch schauriger macht. Die Realität ist nämlich nicht weniger düster, als das Märchen und die Geschichte, die die Autorin hier erzählt, ist ebenso realistisch wie hart.
Die ganze Zeit über wusste ich nicht, wem ich eigentlich vertrauen kann und was denn nun die Wahrheit ist. Die Wahrheit ist viel verstrickter, als es zunächst scheint und immer wieder kommt ein kleines bisschen mehr an die Oberfläche, was nur noch mehr Fragen aufwirft. Vor allem zum Ende hin wird es immer krasser und schließlich konnte ich auch die Tränen nicht mehr zurückhalten.
So oft wollte ich am liebsten in die Seiten springen, alle einmal anschreien und dann versuchen, das ganze zu lösen.

Fazit
Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber jegliche Erwartung wurde nach 20 Seiten über den Haufen geworfen. Ich war gefesselt und bin überrascht und schockiert über den Inhalt. Ich bin restlos begeistert und weiß nicht, warum ich so lange mit dem Lesen gewartet habe und finde gar nicht die richtigen Worte für meine Gefühle. Auf jeden Fall lässt dieses Buch mich so schnell nicht mehr los, das weiß ich schon jetzt.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Einfach nur wow ...

Die Sache mit Callie und Kayden
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Meine Meinung
Ich hatte den ersten Teil der Reihe seit einer ganzen Weile im Regal stehen, weswegen ich ihn endlich mal genommen und gelesen habe. Große Erwartungen hatte ich nicht, weil mich "Nova & Quinton" ...

Meine Meinung
Ich hatte den ersten Teil der Reihe seit einer ganzen Weile im Regal stehen, weswegen ich ihn endlich mal genommen und gelesen habe. Große Erwartungen hatte ich nicht, weil mich "Nova & Quinton" der Autorin zwar im ersten Teil begeistern konnte, aber schließlich total enttäuscht hat. Diese Rezension ist gedoppelt, weil ich beide Teile in einem Rutsch gelesen habe und deswegen nicht mehr den klaren Strich zwischen beiden ziehen kann, upsi.

Fangen wir aber mal mit den Charakteren an. Callie und Kayden sind mir gleich ans Herz gewachsen. Sie hat an der High School keine wirklichen Freunde, wird eher sogar noch gemobbt, und ist nur froh, endlich ans College zu gehen. Eigentlich war sie ein ganz normales Mädchen, das draußen Fangen gespielt hat mit den anderen Kindern, bis zu ihrem 12. Geburtstag. Seitdem verkriecht sie sich in ihren Schlabberklamotten in ihrem Zimmer und hofft, den Schmerz vergessen zu können. Kayden ist ein beliebter Sportler und mit dem beliebtesten Mädchen der Schule zusammen, doch das interessiert ihn alles gar nicht. Er ist nur froh von zu Hause und seinem Vater weg zu kommen.

Der Schreibstil von Jessica Sorensen ist mir ja schon bekannt und ich mag ihn wirklich sehr. Ich habe schnell in das Geschehen eingefunden, das sich sehr leicht lesen lies. Es ist in der Ich-Form abwechselnd aus den Perspektiven von Callie und Kayden verfasst worden, was ich so ganz schön fand.


Fazit
Die Handlung ist wirklich heftig, einfach nur heftig. Beide Charaktere haben psychische Probleme und die werden nicht beschönigt, sondern knallhart und echt dargestellt. Probleme, Ängste und Phobien verschwinden nicht einfach nach 20 Seiten, nein im Gegenteil. Sie ziehen sich durch und zeigen die hässlichen Seiten vom Leben, vereint mit den schwerelos einfachen. Und genau das ist der Punkt, weswegen ich diese Bücher so gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Zauberhaft!

Ich wollte nur, dass du noch weißt ...
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Meine Meinung
Neugierig wurde ich aufgrund des Covers und Titels, es klang so, als würde es mir gefallen. Als ich gelesen habe, dass es von echten Menschen eingesandte Briefe sein sollen, wollte ich dieses ...

Meine Meinung
Neugierig wurde ich aufgrund des Covers und Titels, es klang so, als würde es mir gefallen. Als ich gelesen habe, dass es von echten Menschen eingesandte Briefe sein sollen, wollte ich dieses Buch sofort lesen.

Es ist okay, hin und wieder zu weinen.
- Seite 14

Aufgemacht ist es von innen genauso hübsch, wie von außen. Ich habe es leider nur als E-Book gelesen, aber ich werde mir definitiv noch die Print Ausgabe holen, schon allein weil es so schön anzugucken ist.

Ich wünschte, ich würde einen Weg finden, dir all deine Traurigkeit zu nehmen und sie durch Glück zu ersetzen.
- Seite 14

Die Briefe, kurze Botschaften, Geständnisse etc. sind kategorisch sortiert und unterschiedlich lang. Einige beinhalten nur einen Satz, einige gehen über zwei Seiten, aber allesamt sind sie so privat, wie ich es nicht erwartet hatte. Einige können allgemein für jeden Menschen gelten, andere sind so persönlich, dass sie nur von und für eine einzige Person sein könnten.

Du hast mir einmal gesagt, wenn ich die Sonne sehen kann, dann stehe ich genau in ihrem Leuchten.
- Seite 18

Ich habe einige negative Rezensionen gelesen, zu denen ich in diesem Moment auch gerne noch etwas sagen möchte. Eine Kritik war, es seien gar keine Briefe, Briefe sein länger und würden mehr Fakten und Details beinhalten. Ich würde sagen, Briefe müssen nicht lang sein, sie müssen keine Details beinhalten. Der Empfänger wird auch ohne große Hintergrundinformationen wissen, worum es geht. Außerdem handelt es sich hier um kurze Erzählungen von Menschen, die Anonym einer fremden Person im Internet schicken, einfach nur um sich etwas von der Seele reden zu können. Da bedarf es keiner Fakten und Hintergrundinformationen, da sind solch kurze, schöne Sätze einfach am schönsten.
Fazit
Ein zauberhaftes Buch, das Mut macht und ihn auf der nächsten Seite wieder in Trauer zerstört. Ein Buch, das einen Tränen des Glücks, aber auch der Trauer in die Augen treibt. Ein Buch, das so persönlich und privat ist, aber dennoch für so viele Menschen gleichzeitig wichtig sein kann. Ich bin begeistert und werde von nun an definitiv dem Blog folgen, um mehr dieser Briefe lesen zu können.