Cover-Bild Totenrausch
Band 3 der Reihe "Die Totenfrau-Trilogie"
(37)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783442756377
Bernhard Aichner

Totenrausch

Thriller
Das furiose Finale der Totenfrau-Trilogie.

Die Frau, die in das Büro eines Hamburger Zuhälters stürmt, ist verzweifelt. »Ich brauche Pässe für mich und meine zwei Kinder«, sagt sie. Und: »Wenn du mir hilfst, werde ich jemanden für dich töten.« Es wäre nicht das erste Mal ...

Brünhilde Blum. International gesuchte Mörderin. Liebevolle Mutter zweier Töchter. Seit Monaten auf der Flucht. In Hamburg will sie zur Ruhe kommen, einen Neuanfang wagen, und fast, so scheint es, gelingt es ihr auch. Ausgestattet mit einer neuen Identität und etwas Geld wohnt sie mit ihren Töchtern in einem wunderschönen Fischerhäuschen an der Elbe und arbeitet als Aushilfe in einem Bestattungsinstitut. Alles ist gut. Bis zu dem Tag, an dem sie für ihr neues Leben bezahlen muss – denn der Mann, dem sie das neue Glück zu verdanken hat, fordert ein, was sie ihm versprochen hat. Sie soll für ihn jemanden töten. Das Problem dabei ist nur, dass es sich um einen Menschen handelt, der ihr sehr ans Herz gewachsen ist ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2018

Ein grandioses Finale der Totenfrau-Triologie

0

Inhalt:
Brünhilde Blum. International gesuchte Mörderin. Liebevolle Mutter zweier Töchter. Seit Monaten auf der Flucht. In Hamburg will sie zur Ruhe kommen, einen Neuanfang wagen, und fast, so scheint ...

Inhalt:
Brünhilde Blum. International gesuchte Mörderin. Liebevolle Mutter zweier Töchter. Seit Monaten auf der Flucht. In Hamburg will sie zur Ruhe kommen, einen Neuanfang wagen, und fast, so scheint es, gelingt es ihr auch.

"Weil sie ihr Gesicht nicht einfach ausziehen kann wie einen Schuh, weil sie man sie erkennen und einsperren würde...."

Ausgestattet mit einer neuen Identität und etwas Geld wohnt sie mit ihren Töchtern in einem wunderschönen Fischerhäuschen an der Elbe und arbeitet als Aushilfe in einem Bestattungsinstitut.
Alles scheint gut zu sein, bis sich schließlich alles wieder für sie ändert. Bis sie die Vergangenheit einholt.

Meine Meinung:
Ich möchte bitte 6/5 Sternen vergeben :D
Ein absolut großartiges Buch mit einem gelungen Abschluss. Ich bin verliebt
in die Story und in den Schreibstil von Bernhard Aichner.
Gut und gerne hätte ich noch mehr davon lesen können.
Die Protagnoisten ist mir ans Herz gewachsen. Ihr unbändiger Mut, die unstillbare Liebe zu ihren Kindern, ihre uneingeschränkte Willensstärke und ihr Kampfgeist konnte ich auch in diesem Buch ganz deutlich spüren.
"Die täglichen Versuche, eine heile Welt zu zimmern, alles zu tun, damit das Lächeln in den Gesichtern der Kinder nicht wieder verschwinden würde.".

Kurzum, tolles Cover, tolle Story, großartiger Schreibstil, überaus gelungene Fortsetzung nach "Totenfrau" und "Totenhaus".

Veröffentlicht am 30.07.2018

Ein Parforceritt ohnegleichen

0

Zum Inhalt:

Dies ist der dritte Band der „Totenfrau-Trilogie“ von Bernhard Aichner. Die Totenfrau ist Brünhilde Blum, liebevolle Mutter und mehrfache Mörderin. Gemeinsam mit ihren Töchtern ist sie auf ...

Zum Inhalt:

Dies ist der dritte Band der „Totenfrau-Trilogie“ von Bernhard Aichner. Die Totenfrau ist Brünhilde Blum, liebevolle Mutter und mehrfache Mörderin. Gemeinsam mit ihren Töchtern ist sie auf der Flucht und bekommt in Hamburg die Chance auf einen Neuanfang. Ausgestattet mit einer neuen Identität, einer neuen Bleibe und einem neuem Job sieht es fast so aus, als könne sie endlich zur Ruhe kommen. Doch dieses Glück wird jäh gefährdet, als der Mann, dem sie das alles zu verdanken hat, einen Gefallen einfordert, einen tödlichen Gefallen...

Meine Meinung:

Die ersten beiden Bände haben mich seinerzeit sehr fasziniert und so war ich sehr gespannt, wie diese Geschichte weitergeht. Und ich muss sagen, der Autor enttäuscht mich nicht.

Brünhilde Blum ist eine Protagonistin, die man liebt und mit der der Leser mitfiebert. Und das, obwohl sie mehrfach gezwungen ist ,zu töten. Denn sie ist keine eiskalte Killerin; sie tut das alles nur, um ihren toten Mann zu rächen und vor allem, um ihre Kinder zu beschützen. Immer wieder befindet sie sich in einem moralischen Dilemma. Sie macht es sich nicht leicht und ist innerlich total zerrissen. Doch sie verliert nie den Glauben daran, dass letztendlich alles wieder gut wird.

Nichtsdestotrotz kennt der Autor keine Gnade mit ihr. Er jagt sie durch diese Geschichte und lässt sie die ganze Palette der Gefühlswelt durchleben. Und der Titel „Totenrausch“ ist Programm: immer mehr Leichen pflastern Brünhildes Weg. Das Erzähltempo ist irre hoch, und durch seine kurzen, stakkatoartigen Sätze treibt Aichner die Handlung unaufhaltsam weiter voran. Dieser Schreibstil, der eigentlich so ziemlich gegen jede Regel von Syntax und Satzzeichen verstößt, war anfangs (im ersten Band) noch etwas gewöhnungsbedürftig, doch irgendwann lässt man sich in diesen Erzählsog hineinziehen und liest immer weiter und schneller, um herauszufinden, wie diese Geschichte wohl endet. Und dieser Abschluss ist genau so wunderbar wie die ganze Trilogie.

Der Autor hat mit Brünhilde Blum eine Figur geschaffen, die den Leser so schnell nicht mehr loslässt. Und auch, wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, hallt sie noch sehr lange nach. Das Geniale ist aber, dass es eigentlich unglaublich ist, wie viele Menschen Blum am Ende getötet hat und und sie trotzdem für mich immer noch die Unschuldige war, weil ihre „Opfer“ den Tod einfach verdient hatten. Und man fragt sich unweigerlich, wie man selbst an ihrer Stelle gehandelt hätte. Wenn ein Autor so etwas schafft, dann hat er alles richtig gemacht.

Zum Cover:

Die blutrote Farbe gefällt mir sehr gut; sie passt zum Inhalt. Und das Cover passt optisch zu denen der ersten beiden Bände; man sieht sofort, dass diese drei Bücher zusammengehören.


Fazit: Das ist ein absolut empfehlenswertes Buch für Thrillerleser, die bereit sind, sich auf diese Achterbahnfahrt der Gefühle in einem sehr eigenen, aber gerade dadurch sehr eindringlichen Schreibstil einzulassen

Veröffentlicht am 19.04.2018

Blum is back - mit all ihren Facetten

0

Blum is back - endlich ist das Finale da.
Bereits die ersten beiden Bände rund um Blum konnten mich vor allem durch den unverwechselbaren Schreibstil des Autors auf ganzer Ebene begeistern und ich war ...

Blum is back - endlich ist das Finale da.
Bereits die ersten beiden Bände rund um Blum konnten mich vor allem durch den unverwechselbaren Schreibstil des Autors auf ganzer Ebene begeistern und ich war sehr gespannt auf das Finale.
Bereits der Einstieg gelang mir gleich sehr leicht und ich habe mich sehr auf das Wiedersehen mit Blum gefreut.
Sofort war alles wieder da, als wäre ich nie weggewesen.
All das was sie ausmacht, war sofort zum greifen nah und ich konnte sofort all ihren Schmerz, aber auch ihre Ängste und ihre Trauer spüren.
Der letzte Band hat mich auf ganzer Ebene berührt. Ich hab so mit Blum mitgezittert, das es mir die Schuhe ausgezogen hat.
Es ist nicht leicht, was man hier bewältigen muss. Was Blum durchmacht, was sie bestehen muss, zu welchen Taten sie sich aufraffen muss.
Sie tut, was man eben tun muss.
Das ganze erfordert viel Kraft und Mut. Auch für Blum.
Sie muss das schützen , was sie liebt, was kostbar und einfach alles für sie ist.
Zuviel hat sie verloren, zuviel Schmerzen und Leid musste sie ertragen.
Trifft sie hier die falschen Entscheidungen?
Das muss die Zeit zeigen.
Man erlebt Blum hier von ihrer verletzlichen Seite und merkt sie ist angreifbar, ein leichtes Ziel.
Ein tödlicher Kreislauf nimmt seinen Lauf und will kein Ende nehmen.
Viele mögen sagen, Blum ist kalt und emotionslos. Doch das ist sie nicht. Ganz im Gegenteil. Sie tut nur das, was getan werden muss. Komme was wolle.
Auch die anderen Charaktere werden sehr lebendig und bildhaft beschrieben. Sie erhalten eine angemessene Tiefe, so das man eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann. Mitgefühl bleibt da nicht außen vor, allerdings nur bedingt. Er macht deutlich klar, um was es sich dabei für Menschen handelt.
Wie man es auch von den vorherigen Bänden kennt, erfolgt die Perspektive aus Blums Sicht. Wenn sie mir nicht schon so nahe wäre, dann wäre sie es spätestens dadurch.
Nie habe ich jemanden getroffen, der so ist wie sie.
Sie kämpft, sie leidet, sie zittert, sie tötet.
Besonders das zögern, hat sie für mich authentisch und als Menschen greifbar gemacht. Man versetzt sich in sie hinein und kann ihre Entscheidungen nachempfinden.
Auch wenn diese nicht immer richtig oder auf den ersten Blick schlüssig erscheinen.
Der kommende Weg ist voller Hürden, die voller Unebenheiten bepflastert sind, die sie alles kosten können oder aber die Kraft haben, sie zu befreien.
Auch dieser Band ist wieder blutig gestaltet, aber nicht so, das man es nicht ertragen könnte.
Alles hat seine Richtigkeit, jeder Schritt, jede Bewegung, jedes Ziel.
Für Zögern ist keine Zeit, es könnte das Ende bedeuten.
Mit viel Eindringlichkeit und Präzision weist der Autor gezielt auf die verschiedenen Schicksale hin und spinnt gekonnt die einzelnen Fäden.
In kurzen Sätzen, mit viel Intensität, ist man an das Geschehen gefesselt und kann sich nicht mehr lösen.
Kein Stein bleibt auf dem anderen.
Verluste, Schmerz, Verzweiflung ebnen den Weg.
Man zittert, man wütend, man leidet und ist komplett gefangen.
Es gab Momente da war ich wirklich in meiner Sprachlosigkeit gefangen. Denn es werden gekonnt Wendungen eingewoben, die manchmal Ensetzen auslösen, aber manchmal auch ein Gefühl von Wärme hervorrufen.
Mit dem letzten Band der Trilogie ist dem Autor ein mehr als gelungener Abschluss gelungen. Keine Längen, es wird nicht langweilig, weil ständig etwas passiert. Man ist emotional völlig verloren und möchte einfach nur immer mehr.
Ein wenig bin ich traurig, das ich Abschied von Blum nehmen muss. Denn sie ist etwas ganz Besonderes,nie bisher dagewesenes.
Mir wurden alle Fragen beantwortet und ich kann das Kapitel Blum erstmal zuschlagen.
Eine Trilogie, die ich sicher nochmal lesen werde.

Fazit:
Das Finale der Blum Trilogie hat mich auf ganzer Ebene aufgewühlt und in Atem gehalten.
Blum is back - mit all ihren Facetten.
Erbarmungslos, kurz, präszise, blutig,so wie man es kennt.
Es berührt und erschreckt gleichermaßen.
Absolut gelungen.
Eine mehr als klare Leseempfehlung.
Es ist empfehlenswert die Trilogie der Reihe nach zu lesen.

Veröffentlicht am 01.09.2017

Aichner ist Österreichs Antwort auf Deutschlands Fitzek

0

Finale und gleichzeitiger Abschied von Brünhilde Blum, die Hauptprotagonistin im 3. Teil "Totenrausch" von Bernhard Aichner.

Brünhilde Blum. International gesuchte Mörderin. Liebevolle Mutter zweier Töchter. ...

Finale und gleichzeitiger Abschied von Brünhilde Blum, die Hauptprotagonistin im 3. Teil "Totenrausch" von Bernhard Aichner.

Brünhilde Blum. International gesuchte Mörderin. Liebevolle Mutter zweier Töchter. Seit Monaten auf der Flucht. In Hamburg will sie zur Ruhe kommen, einen Neuanfang wagen, und fast, so scheint es, gelingt es ihr auch. Ausgestattet mit einer neuen Identität und etwas Geld wohnt sie mit ihren Töchtern in einem wunderschönen Fischerhäuschen an der Elbe und arbeitet als Aushilfe in einem Bestattungsinstitut. Alles ist gut. Bis zu dem Tag, an dem sie für ihr neues Leben bezahlen muss - denn der Mann, dem sie das neue Glück zu verdanken hat, fordert ein, was sie ihm versprochen hat. Sie soll für ihn jemanden töten. Das Problem dabei ist nur, dass es sich um einen Menschen handelt, der ihr sehr ans Herz gewachsen ist ...

480 Seiten, in 61 Kapiteln aufgeteilt liegen im roten Cover vor mir und ich belächle das rote Lesebändchen, hole tief Luft und steige in den 3. Band der Trilogie ein. Vergesse mich anzuschnallen-zu spät... Schon auf den ersten Seiten bin ich voll in der Story drin.

Man liest dieses Buch nicht, man fühlt es.

Leise wie ein Singsang höre ich wieder die Stimme von Aichner, den ich bei seinen Lesungen von den beiden Vorgänger lauschen durfte und was mir so das Lesen von seinen kurzen Sätzen, seinen einzigartigen Schreibstiel, der ihn so wiedererkennbar macht ein unbeschreibliches Erlebnis schenkt.

Man lacht, trinkt, weint und mordet mit Blum. Mein Daumen wird wund von schnellen Umblättern der Seiten,

weg legen? unmöglich - Aichner hat mich fest im Griff und die Achterbahnfahrt nimmt seinen Lauf.

Kurze Verschnaufpause? den Atmen anhalten? unmöglich- Blum kommt auch nicht dazu..

also lese ich weiter. Kapitel 41.. nach diesem kurz innehalten,Tränen wegwischen
(ich könnte ja das Buch treffen)

und da weiß ich es "alles IST gut ".

So kann ich Abschied von meiner Heldin Blum nehmen. Danke Bernhard Aichner....!

Veröffentlicht am 10.07.2017

Totenrausch

0

Dies ist mein erstes Buch der Trilogie um die Totenfrau Blum und ich habe mich schon ab den ersten Worten in die wunderschöne, melancholische Art Bernhard Aichners, das harte Leben in wunderbare Sätze ...

Dies ist mein erstes Buch der Trilogie um die Totenfrau Blum und ich habe mich schon ab den ersten Worten in die wunderschöne, melancholische Art Bernhard Aichners, das harte Leben in wunderbare Sätze zu verpacken, verliebt. So ein kompliziert verschachtelter Satz für die Liebe zu diesen einfachen, leichten, beinahe schwebenden Sätzen. Aber da merkt man schon Bernhard Aichners Kunstfertigkeit. Er bräuchte vermutlich viel weniger Worte.

Vermutlich hat er sich diese Kunst beim Fotografieren angeeignet. Ein Bild muss mehr als tausend Worte ausdrücken. Ein Satz füllt einen ganzen literarischen Raum. Und mich zieht diese Leichtigkeit in einen Sog, aus dem ich mich nur schwer befreien kann.

So lag ich dann auch nachts im Bett und dachte immer wieder "nur noch ein Kapitel", bis ich mich dann wunderte, wie viel ich denn schon gelesen hatte. Im Schlaf träumte ich von Blum, wurde zu ihr und fragte mich am nächsten Morgen, ob ich das nur geträumt hatte oder ob das wirklich so da stand. Ja, da stand es. In den wunderschön melancholischen Worten war ein abartig widerlicher, menschlicher Abgrund eingewoben. Männer, die Frauen wie Waren behandeln. Menschen, denen das Leben der Anderen nichts wert ist. Mitten in der sprachlichen Schönheit vulgäre Sprache. Die toughe Blum schien mir wie ein Gegenmittel und mein moralisches Verständnis geriet aus dem Gleichgewicht.

Spannend liest sich dieser dritte Teil. Mir fiel es nicht weiter auf, dass ich die ersten zwei Bücher nicht gelesen habe. Aber jetzt nach der Lektüre dieses abschließenden Teils möchte ich die anderen unbedingt auch noch lesen, da mich die Sucht gepackt hat. Deswegen kann ich dieses Buch nur empfehlen!