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Veröffentlicht am 07.06.2018

Der zweite Fall für Hannah Richter

Tödliche Provence (Hannah Richter 2)
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Hannah Richter ist wieder in der Provence, diesmal aber um Urlaub zu machen. Sie wohnt im Haus ihrer Freundin Penelope und so findet auch sie die Einladung ihres Nachbarn und übernimmt den Besuch dort. ...

Hannah Richter ist wieder in der Provence, diesmal aber um Urlaub zu machen. Sie wohnt im Haus ihrer Freundin Penelope und so findet auch sie die Einladung ihres Nachbarn und übernimmt den Besuch dort. Leider findet sie den Nachbarn nur noch tot am Fuße seiner Treppe. Schnell wird klar, dass der Tod wohl kein Unfall war und Hannah hilft ihrer Kollegin vor Ort bei den Ermittlungen.

Der Fall war wieder von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die Ermittlungen beschränken sich nicht nur auf das direkte, private Umfeld des Toten. Was mir gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Autorin auch auf die aktuelle politische Stimmung in Frankreich eingeht. Ein Verdächtiger landet nur deshalb auf der Liste, weil er ein vorbestrafter Migrant ist. Der Kollege der ermittelnden Beamtin outet sich als Befürworter des Front National und die Kollegin selbst wird massiv benachteiligt, eben weil sie eine Frau ist.

Auch Hannahs Privatleben kommt nicht zu kurz, die Beziehung zu Serge steht einmal mehr auf dem Prüfstand, da es die beiden es noch nicht geschafft haben sich in ihrer Fernbeziehung einzurichten.

Alles in allem war es ein spannendes Buch und ein interessanter Provence-Krimi.

Von mir eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.05.2018

Nette Lektüre für zwischendurch

Das Sommerhaus des Glücks
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Das Sommerhaus, in dem es im Titel geht, bildet den Rahmen für drei unabhängige Geschichten. Im Prinzip bekommt man hier also drei Kurzgeschichten in einem Band.
In der ersten treffen wir Catherine und ...

Das Sommerhaus, in dem es im Titel geht, bildet den Rahmen für drei unabhängige Geschichten. Im Prinzip bekommt man hier also drei Kurzgeschichten in einem Band.
In der ersten treffen wir Catherine und ihre Töchter, die dort Urlaub machen, da bereits Catherine mit ihren Eltern dort Urlaub gemacht hat. Sie trifft dort auch ihre Jugendliebe Michael wieder
Im der zweiten Geschichte muss Beth feststellen, das aus dem Urlaub mit der besten Freundin nichts wird, da sich deren Mann das Bein gebrochen hat. Stattdessen müssen sie und ihr Sohn sich das Haus mit einem Arbeitskollegen teilen.
Und in der letzten Geschichte soll Rosie für Mitch ein Gutachten erstellen, damit er auf der Insel einen Jachthafen bauen kann.
Aller drei Geschichten sind Liebesgeschichten wie man sie von den Autorinnen erwarten würde, nur mit weniger Missverständnissen als sonst.
Da Buch als ganzes ist gute Unterhaltung für zwischendurch und eine schöne Auszeit.
Nichts wirklich besonderes, aber leichte Kost für zwischendrin.
Wer also leichte Lektüre für den Urlaub sucht ist hier sicher nicht falsch.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Entschleunigend

Das Leben ist gut
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Das Leben ist gut ist ein kleines feines Buch, in dem es eigentlich um nichts geht außer um eine Woche in Max Leben. Das ungewöhnliche dieser Woche ist, dass seine Frau Tina beruflich in Paris weilt und ...

Das Leben ist gut ist ein kleines feines Buch, in dem es eigentlich um nichts geht außer um eine Woche in Max Leben. Das ungewöhnliche dieser Woche ist, dass seine Frau Tina beruflich in Paris weilt und Max so viel Zeit hat, sich über sein und das Leben andere ein wenig Gedanken zu machen.
Mich hat das Buch gut unterhalten, gerade am Ende eines turbulenten Arbeitstages tat es gut, dem unaufgeregten Leben von Max zu folgen.
Wer Action oder eine spannende oder aufregende Handlung erwartet wird sicher enttäuscht sein, wer sich gerne ein wenig in das Leben anderer Leute entführen lassen mag, ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Krieg auf dem Land

Brombeertage
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England 1941: Im Krieg muss jeder seinen Beitrag leisten. Stella, Ag und Prue sind Landmädchen geworden und treten nun ihre erste Stelle an.
Auf sie wartet harte Arbeit auf einem Bauernhof, aber auch eine ...

England 1941: Im Krieg muss jeder seinen Beitrag leisten. Stella, Ag und Prue sind Landmädchen geworden und treten nun ihre erste Stelle an.
Auf sie wartet harte Arbeit auf einem Bauernhof, aber auch eine lebenslange Freundschaft untereinander und allerlei Vergnügungen mit den jungen Männern der Umgebung.
Angela Huth ist es gelungen den Alltag in dieser Zeit auf einem Bauernhof einzufangen. Das frühe Aufstehen, die Arbeit, die manchmal körperlich sehr anstrengend ist und nach der man auch oft nicht gut riecht.
All das konnte ich mir gut vorstellen und nach und nach sind mir alle Beteiligten ans Herz gewachsen.
Der Krieg scheint auf diesem Bauernhof weit weg zu sein, aber manchmal hinterlässt auch er seine grausamen Spuren.

Mir hat das Buch gut gefallen, es war mal ein etwas anderes Buch aus der Zeit des zweiten Weltkrieges.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Die Suche nach dem Richtigen

Herrn Haiduks Laden der Wünsche
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Florian Beckerhoff entführt uns in Herrn Haiduks Laden der Wünsche in Berlin. Dieser Laden ist ein kleiner, voller Laden, in dem es Zeitschriften, Zigaretten und sonst allerlei Dinge gibt. Der Autor Paul ...

Florian Beckerhoff entführt uns in Herrn Haiduks Laden der Wünsche in Berlin. Dieser Laden ist ein kleiner, voller Laden, in dem es Zeitschriften, Zigaretten und sonst allerlei Dinge gibt. Der Autor Paul kehrt nach langer Zeit wieder einmal in diesen Laden zurück um Erinnerungen an vergangene Zeiten aufzufrischen. Herr Haiduk erkennt ihn wieder und möchte ihm eine Geschichte erzählen, die Geschichte Almas und einer verlorenen Lottoquittung.
Und so lernen wir Hernn Haiduk, Alma und die unterschiedlichsten Kunden seines Ladens kennen. Alma hat sich nämlich in den Kopf gesetzt, den wahren Besitzer der Lottoquittung zu finden.

Das Buch ist sehr ruhig, auch wenn so einiges dramatisches passiert. Es fließt dahin, wie durch die Hitze des Sommers verlangsamt. Ich konnte mir den Laden von Herrn Haiduk bildhaft vorstellen und auch den kleinen Hinterhof, in dem Herr Haiduk Paul die Geschichte erzählt und Alma im Jahr davor die potenziellen Gewinner interviewt.
Manchmal ging mir die Geschichte zu langsam voran, sie wurde doch teilweise künstlich in die Länge gezogen. Da konnte ich Pauls Ungeduld doch gut nachvollziehen. Das Ende kam dann doch recht plötzlich, ein bisschen zu plötzlich für meinen Geschmack, vor allem, da kurz vor Ende noch ein weiterer Erzählstrang eröffnet wird, dessen Ausgang dann nur angedeutet wird.

Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich mir manchmal mehr Tempo gewünscht hätte.
Daher hier nur vier Sterne.
Vielen Dank an den Verlag und NetGalley an die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.